Der ÖBB-Thread


revo

Recommended Posts

schimli schrieb vor 2 Minuten:

Bitte lies doch endlich einmal genau!! Ich habe es dir 2x hingeschrieben.

Ich schrieb, dass es am Regelgleis eine Rotausleuchtung durch einen vorausfahrenden Güterzug gab. Rotausleuchtung heißt, dass das Streckengleis noch als besetzt angezeigt wird, obwohl der Zug bereits weg ist.

Wie soll dann die Sicherungsanlage bei einer nicht festgelegten und verschlossenen Weiche einen Freibegriff zeigen? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ASB-Gott
_Wurzelsepp_ schrieb vor 1 Minute:

Wie soll dann die Sicherungsanlage bei einer nicht festgelegten und verschlossenen Weiche einen Freibegriff zeigen? 

Und noch einmal: bitte lies den Urpsrungsbeitrag genau.

bearbeitet von schimli

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ASB-Gott
_Wurzelsepp_ schrieb vor 1 Minute:

Gut, deine Vermutung puncto Entgleisung ist nun welche? 

 

schimli schrieb am 9.5.2022 um 21:59 :

Das war auch  mein erster Gedanke. Der Zug hat in Münchendorf keinen Halt, darf am Südkopf wohl mit 100km/h einfahren aufs Regelgleis und dann erwartet sich der Triebfahrzeugführer vmtl. aus Gewohnheit Frei bei der Ausfahrt. Sieht vielleicht eh noch 60 am Ausfahrsignal und fährt sie auch aber denkt kurz nachdem er vorbei ist nicht mehr dran und schaltet aus Gewohnheit auf in Richtung 160 und fährt dann in die Ablenkung die für 60 km/h ausgelegt ist. Natürlich dadurch begünstigt, dass die Ausfahrt dort sehr lang ist und der Desiro gut beschleunigt.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ASB-Gott
_Wurzelsepp_ schrieb vor 4 Minuten:

Da würden wir aber wohl heute schon mehr wissen. Der Speicher lässt sich ja leicht auslesen oder ist das bei den Garnituren der Ungarn anders? 

Wissen tut man vielleicht eh schon mehr in den entsprechenden Behörden, es der Öffentlichkeit zu kommunizieren ist halt wieder was anderes.

Da spielt halt vieles mit. Angenommen es stellt sich heraus, dass es tatsächlich menschliches Versagen war wird da auch die Staatsanwaltschaft mitreden wegen einer möglichen Anklage (evtl. fahrlässige Tötung?). Es gibt schließlich ein Todesopfer und mehrere (teils schwer) Verletzte.

bearbeitet von schimli

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

schimli schrieb vor 2 Minuten:

Wissen tut man vielleicht eh schon mehr in den entsprechenden Behörden, es der Öffentlichkeit zu kommunizieren ist halt wieder was anderes.

Da spielt halt vieles mit. Angenommen es stellt sich heraus, dass es tatsächlich menschliches Versagen war wird da auch die Staatsanwaltschaft mitreden wegen einer möglichen Anklage (evtl. fahrlässige Tötung?). Es gibt schließlich ein Todesopfer und mehrere (teils schwer) Verletzte.

Man weiß, Stand heute 1835 eben noch nichts intern. Man ist am Evaluieren. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Baltic Cup Champion
_Wurzelsepp_ schrieb vor 21 Minuten:

Ersatzsignal bei der Ausfahrt war mein Zugang. 

Gut, du gehst also von einer Signalüberfahrung aus?! Also rein spekulativ. 

Ich hab heut extra bei der vfu nachgefragt und es gibt noch keine klare Aussage. 

Wieso? 

Du gehst von einer Rotausleuchtung aus. Die Bedarf für's Befahren des Streckengleises eben diesen 40er. 

 

Nö, Ersatzsignal war nicht.

 

Nein, Signalüberfahrung war nicht.

Spekulativ ist btw. ALLES was vor der offiziellen Mitteilung diskutiert wird. Und von kaputter Weiche bis überhöhter Geschwindigkeit ist auch schon alles gekommen.

 

Das Gleis mit der Rotausleuchtung darf natürlich nicht befahren werden bis die Vollständigkeit des Zuges festgestellt wurde welcher die Rotausleuchtung hinterlassen hat. Auf das Gegengleis kann man aber ganz normal die Fahrstraße stellen.

 

_Wurzelsepp_ schrieb vor 8 Minuten:

Da würden wir aber wohl heute schon mehr wissen. Der Speicher lässt sich ja leicht auslesen oder ist das bei den Garnituren der Ungarn anders? 

 

Du kannst davon ausgehen, dass die ermittelnden Personen bereits recht genau wissen was Sache ist. Es ist aber gut, dass sie da nicht sofort irgendwas hinausposaunen sondern die offizielle Darstellung genau besprechen und erst öffentlich machen wenn das letzte Detail geklärt ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

halbe südfront schrieb vor 2 Minuten:

 

Nö, Ersatzsignal war nicht.

 

Nein, Signalüberfahrung war nicht.

Spekulativ ist btw. ALLES was vor der offiziellen Mitteilung diskutiert wird. Und von kaputter Weiche bis überhöhter Geschwindigkeit ist auch schon alles gekommen.

 

Das Gleis mit der Rotausleuchtung darf natürlich nicht befahren werden bis die Vollständigkeit des Zuges festgestellt wurde welcher die Rotausleuchtung hinterlassen hat. Auf das Gegengleis kann man aber ganz normal die Fahrstraße stellen.

 

Es ist halt dubios. Wir wissen beide, dass gewisse Sachen sehr schnell ausgeschlossen werden können. Ich werd morgen Mittag nochmal nachfragen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ASB-Gott
_Wurzelsepp_ schrieb vor 13 Minuten:

Es ist halt dubios. Wir wissen beide, dass gewisse Sachen sehr schnell ausgeschlossen werden können. Ich werd morgen Mittag nochmal nachfragen. 

Daran ist doch nichts dubios. Gerade wenn menschliches Versagen im Raum steht sollte sehr sorgfältig ermittelt werden bevor man von offizieller Seite dann etwas falsches rausgibt. Und nicht nur ausgeschlossen sondern auch bestätigt werden und der Tfzf des Zuges ist offensichtlich noch nicht vernehmungsfähig.

Und gerade die Bahn selbst wird da etwas vorsichtiger sein und sich dann wohl auch die Formulierung genauer überlegen bevor man einen Mitarbeiter belastet. Da wird die Gewerkschaft dann sicher auch noch mitreden und und und.

bearbeitet von schimli

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Baltic Cup Champion
_Wurzelsepp_ schrieb vor 1 Minute:

Es ist halt dubios. Wir wissen beide, dass gewisse Sachen sehr schnell ausgeschlossen werden können. Ich werd morgen Mittag nochmal nachfragen. 

 

Das ist nicht wirklich dubios. Ich war bei einigen außergewöhnlichen Ereignissen vor Ort aktiv tätig, mit und ohne Todesopfer, mit und ohne Verletzte. Spätestens dann wenn es schwerverletzte Personen gibt (von Todesopfern gar nicht zu reden) wird da mit größter Vorsicht kommuniziert, aus gutem Grund und das ist auch gut so. Das ist eine riesige Verantwortung mit der man sehr gewissenhaft umgehen muss.
Das ist keine einfache Entgleisung eines Güterzuges wo die Erhebung hinfährt, den Streifen abliest, das Stellwerk aushebt, den TFZF befragt und dann ihre Schlüsse zieht. Da ist die Kriminalpolizei, die Staatsanwaltschaft und das Verkehrsministerium vor Ort - da geht es ans Eingemachte. Hinzu kommt noch, dass ein außenstehendes EVU betroffen ist. Fehler in der Kommunikation sind da verboten!

 

Ich will da jetzt auch nicht den Obergscheiten spielen und ich weiß schon, dass du dich auch auskennst. Aber ich hab halt viele Erfahrungen bei meinen Hilfszugeinsätzen gesammelt. Und ich kann dir eben nur sagen, dass das Vorgehen der für die Erhebung Verantwortlichen nicht ungewöhnlich ist. Ich kann auch immer wieder mit einigen davon sprechen - erfahren tu ich da aber selbstredend auch nichts was einen Schluss zulässt. Deswegen ist natürlich alles was ich über den Unfallhergang sage nur Spekulation - ein mögliches Szenario anhand der vor Ort zu sehenden Fakten. Ich hoffe auch, dass ich das in jedem meiner Postings klar gemacht habe.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

I'll be back!
_Wurzelsepp_ schrieb vor 3 Stunden:

Deswegen muss die Weiche trotzdem eine Endlage finden um den dazugehörigen Freibegriff zu erlangen. Hat der Triebfahrzeugführer diesen nicht, gibt's beim Einfahrvorsignal "Vorsicht" was wiederum 40 km/h zur Folge hat. 

E: ich meinte natürlich das Ausfahrvorsignal

 

Der TFZF war ja aus Ungarn, und das Streckennetz der Raaber Bahn verläuft auch großteils in Westungarn. Kann es sein dass, ggf es war menschliches Versagen, es mitunter daran lag dass die Eisenbahnsignale in Ö + U unterschiedlich sind?

Im Gegensatz zum Straßenverkehr gibt's ja im Eisenbahnverkehr ja bis heute keine wirkliche Harmonisierung bei den Verkehrszeichen (und wohl auch nicht bei den Signalen).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

halbe südfront schrieb vor 7 Stunden:

 

Das ist nicht wirklich dubios. Ich war bei einigen außergewöhnlichen Ereignissen vor Ort aktiv tätig, mit und ohne Todesopfer, mit und ohne Verletzte. Spätestens dann wenn es schwerverletzte Personen gibt (von Todesopfern gar nicht zu reden) wird da mit größter Vorsicht kommuniziert, aus gutem Grund und das ist auch gut so. Das ist eine riesige Verantwortung mit der man sehr gewissenhaft umgehen muss.
Das ist keine einfache Entgleisung eines Güterzuges wo die Erhebung hinfährt, den Streifen abliest, das Stellwerk aushebt, den TFZF befragt und dann ihre Schlüsse zieht. Da ist die Kriminalpolizei, die Staatsanwaltschaft und das Verkehrsministerium vor Ort - da geht es ans Eingemachte. Hinzu kommt noch, dass ein außenstehendes EVU betroffen ist. Fehler in der Kommunikation sind da verboten!

 

Ich will da jetzt auch nicht den Obergscheiten spielen und ich weiß schon, dass du dich auch auskennst. Aber ich hab halt viele Erfahrungen bei meinen Hilfszugeinsätzen gesammelt. Und ich kann dir eben nur sagen, dass das Vorgehen der für die Erhebung Verantwortlichen nicht ungewöhnlich ist. Ich kann auch immer wieder mit einigen davon sprechen - erfahren tu ich da aber selbstredend auch nichts was einen Schluss zulässt. Deswegen ist natürlich alles was ich über den Unfallhergang sage nur Spekulation - ein mögliches Szenario anhand der vor Ort zu sehenden Fakten. Ich hoffe auch, dass ich das in jedem meiner Postings klar gemacht habe.

Fahrdaten lass ich mir noch einreden, weil anderes Verkehrsunternehmen bzw Kripo im Spiel. Anlagenprotokoll bzw Sprachspeicher kannst ja beliebig oft speichern bzw abhören. Mir geht's da auch nicht um eine Schuldzuweisung, aber gewisse Sachen könnte man so, zumindest intern, ausschließen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Perkele!
Iniesta schrieb vor 7 Stunden:

Der TFZF war ja aus Ungarn, und das Streckennetz der Raaber Bahn verläuft auch großteils in Westungarn. Kann es sein dass, ggf es war menschliches Versagen, es mitunter daran lag dass die Eisenbahnsignale in Ö + U unterschiedlich sind?

Im Gegensatz zum Straßenverkehr gibt's ja im Eisenbahnverkehr ja bis heute keine wirkliche Harmonisierung bei den Verkehrszeichen (und wohl auch nicht bei den Signalen).

Nein. Er muss die kompletten Vorschriften und Signale in Ö gelernt haben, wissen, und von einem sv Prüfer geprüft werden, und diese Prüfung bestehen, sonst dürfte er in Österreich gar nicht fahren.

Also wissen tut er sie, ob er ein Signal aufgrund von Blackout oä falsch interpretiert hat, ist noch Gegenstand der Ermittlungen.

Mit deiner Theorie müsste man ja jeden ausländischen Staatsbürger, der als Tf neben seinem Heimatland zusätzlich in Österreich fährt, hinterfragen.

bearbeitet von Heikki

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

Lädt...


  • Folge uns auf Facebook

  • Partnerlinks

  • Unsere Sponsoren und Partnerseiten

  • Wer ist Online

    • Keine registrierten Benutzer online.