Allergie-Thread


Tom.

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Gobbo

Ich versuch's:

Gräsertablette ab jetzt erhältlich

Wien (pts/18.01.2007/10:09) - Allergiker können aufatmen: Die höchst Erfolg versprechende Gräsertablette1 ist nun auch für Österreichs (erwachsene) Gräserpollenallergiker verfügbar. Die neue Behandlungsoption ist eine Allergie-Impfung in Tablettenform, die das Immunsystem trainiert sich wieder an den Allergieauslöser zu gewöhnen. Die neuesten Studienergebnisse lassen auf eine anhaltende Wirkung auch im 2. Jahr der Behandlung schließen.

Etwa ein Viertel der österreichischen Bevölkerung leidet an einer Allergie. Häufigster Auslöser ist der Blütenstaub (Pollen) der heimischen Gräser, die Jahr für Jahr über einer Million Österreichern von Mai bis August den Sommer verleiden. Die neue Allergie-Impfung2 in Tablettenform wird zahlreichen österreichischen Gräserpollenallergikern das Leben deutlich erleichtern.

Die neuesten Ergebnisse3 des größten Studienprogramms, das je im Bereich der spezifischen Immuntherapie durchgeführt wurde, geben einmal mehr Anlass zur Freude: Die Heuschnupfen-Symptome (rinnende Nase, Niesen, juckende Augen, Husten) werden während der zweiten Pollensaison um 36% (p<0,0001) über den Placeboeffekt hinaus verringert und gleichzeitig wird der Bedarf an symptomlindernden Medikamenten (Antihistaminika, Kortisonpräparate) um 46% (p<0,0001) reduziert. Die entsprechenden Werte aus der Pollensaison 2005 waren 33% beziehungsweise 35%. Diese neuen Studiendaten dokumentieren die zunehmende Besserung der allergischen Beschwerden nach zwei Behandlungsperioden und unterstützen die Erwartungen einer anhaltenden Wirkung der Gräsertablette auch nach Ende der empfohlenen dreijährigen Behandlung. Die Studie wird noch weitergeführt, um noch mehr Daten zur Langzeit-Sicherheit und -Wirksamkeit zu erhalten.

Interview mit Prim. Dr. Waltraud Emminger (© MEDahead)

Im Gespräch zeigt sich Prim. Dr. Waltraud Emminger, Ärztliche Leiterin des Allergie-Ambulatoriums Rennweg in Wien, von den Vorteilen der neuen Gräsertablette überzeugt.

Wie funktioniert die spezifische Immuntherapie?

Das Immunsystem lernt in den ersten Lebensjahren eine Toleranz, beispielsweise gegenüber Nahrungsmitteln, zu entwickeln. Bei Allergikern funktioniert diese Toleranzentwicklung nicht ausreichend. Sie reagieren auf Substanzen, die dem Immunsystem überhaupt nicht schaden würden und wehren sie ab. Die Immuntherapie versucht, diese Toleranzentwicklung nachzuholen. Das Immunsystem reift nach und lernt, dass Stoffe wie Pollen oder Nahrungsmittel unschädlich sind und es nicht dagegen ankämpfen muss. Dabei wird das Allergen wiederholt unter die Haut gespritzt oder - wie im Fall der Gräsertablette - einfach unter die Zunge gelegt und die Schleimhaut übernimmt Teile aus diesem Allergen.

Weshalb ist der frühzeitige Therapiebeginn so wichtig?

Aus einer harmlosen Pollenallergie, die am Anfang Beschwerden an Augen und Nase verursacht, entwickelt sich bei vielen Patienten häufig leider auch allergisches Asthma. Es kommt zu einer Verstärkung der Symptome und die Therapie, die anfangs gut hilft, wirkt nicht mehr ausreichend. Die Allergie sucht sich andere Bahnen, wie eben die Lunge und es kommt zu chronischen Atembeschwerden. Eines muss man auch wissen: Ist die Lunge einmal betroffen, kommt es zu irreversiblen Umbauvorgängen in den Atemwegen, zum so genannten Remodelling, das auch mit der besten Therapie nicht mehr umkehrbar ist. Wenn wir es also in der Hand haben, überhaupt zu verhindern, dass dieser Vorgang einsetzt, haben wir gewonnen. Das ist aber noch nicht alles. Es können sich auch Allergien gegen weitere Allergene entwickeln. Es geht also darum, ein Ausweiten und eine Verstärkung von Symptomen sowie das Auftreten von Komplikationen zu unterbinden. Durch die neue Gräsertablette kann man im besten Fall verhindern, dass Asthma entsteht oder dass sich das Allergenspektrum ausweitet.

Worin sehen Sie die besonderen Vorteile der neuen Gräsertablette?

Seit über 15 Jahren gibt es neben der subkutanen auch die sublinguale (unter der Zunge) Immuntherapie in Tropfenform. Diese Tropfen haben schon einiges an Bequemlichkeit gebracht, da die Patienten nicht mehr wegen einer Injektion zum Arzt gehen müssen. Die Tropfen sind relativ niedrig konzentriert. Mittlerweile wissen wir auf Grund von Studien, die mit der Gräsertablette durchgeführt wurden, dass die Dosis eine ganz wesentliche Bedeutung für den Erfolg der Therapie hat. Die Gräsertablette enthält Gräserpollen in einer viel höheren Konzentration. Die Behandlungsergebnisse sind deshalb gleichzusetzen mit denen der subkutanen Immuntherapie. Außerdem ist die Tablette praktisch: Die Tropfen waren üblicherweise zu kühlen bzw. vor allzu großer Hitze zu schützen. Die Tablette muss nicht gekühlt werden (was besonders im Urlaub komfortabel ist). Man kann sie in der Brief- oder Handtasche mit sich tragen bzw. zuhause einnehmen.

Das heißt, es wird einer viel größeren Patientengruppe die Möglichkeit gegeben, eine kausale Therapie durchzuführen?

Ja, so ist es. Man darf auch nicht vergessen, dass es nicht nur Kinder, sondern genügend Erwachsene gibt, die Angst vor Injektionen haben. Früher sind wir auf die Tropfen ausgewichen. Mit der neuen Gräsertablette haben wir nun eine echte Alternative zur Impftherapie.

Zu welchem Zeitpunkt sollte mit der Therapie begonnen werden?

Die Patienten sollten zumindest zwei, besser aber drei bis vier Monate vor der erwarteten Gräserpollensaison mit der täglichen Einnahme beginnen. Das bedeutet, wenn man jetzt mit der Therapie beginnt, kann man schon diesen Mai einen sehr guten (auch immunologisch nachweisbaren) Erfolg beobachten.

Wie lange sollte die Therapie fortgesetzt werden?

Optimal ist es, die Gräsertablette drei Jahre lang durchgehend einzunehmen. Wir haben aber gesehen, dass die Therapietreue nachlässt, sobald sich die Symptomatik verbessert. Dann wird oft auch ganz gern einmal auf die Einnahme vergessen. Daher kann man auch kurz vor der Gräsersaison, also ab Jänner/Februar, mit der Behandlung beginnen und sie bis Ende der Pollensaison, etwa Ende August, durchführen. Nach einer Winterpause sollte die Behandlung im Frühjahr wieder aufgenommen werden.

Wer kann mit der Gräsertablette behandelt werden?

Erwachsene ab 18. Natürlich muss man eine Gräserpollenallergie haben, die sich in Form von Augen- und/oder Nasensymptomen äußert. Auch Allergiker mit saisonalem Asthma, also Asthma das während der Gräserpollenzeit auftritt, können mit der Gräsertablette therapiert werden. Für Menschen mit schwerem Asthma ist die Gräsertablette nicht geeignet.

Wird die Therapie von den Krankenkassen bezahlt?

Davon gehen wir aus. Im Moment ist die Gräsertablette noch in der Roten Box. Das heißt, die Verordnung bedarf einer Chefarztbewilligung. Aber da bisher alle Therapien der spezifischen Immuntherapie - vorausgesetzt die Diagnose und Erstverschreibung wurden vom Facharzt durchgeführt - von der Krankenkasse refundiert wurden, ist davon auszugehen, dass das auch bei dieser Form der Immuntherapie passieren wird.

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blablabla

Bei mir hats sich in den letzten Jahren enorm verbessert. Ich bin ja auch Gräser- und Pollenallergiker und wenn ich da nur ein paar Jahre zurückdenke, da ist es mir dann besonders im Sommer echt schlecht gegangen. Wenn dann die Augen rot werden und am Morgen zugeklebt sind ist das schon happig. Und wenns dann noch so jucken und stechen...

Ich hab da dann meistens so irgendwelche homöopathischen Augentropfen genommen und auch die Zyrtec, die hilft super.

Jetzt hab ich eigentlich seit 1-2 Jahren im Sommer fast gar nichts mehr, nurnoch in verminderter Form. :yes:

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I've seen better days

hatte auch drei jahre lang immuntherapie gemacht- gegen hausstaubmilbe. rein vom testergebnis her hats absolut nichts gebracht.

aber jeden tag ein aerius und keine wirklichen beschwerden.

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ASB-Legende

Ich hab mir jetzt vor ein paar Tagen ein Pollengitter für meine Schlafzimmerfenster gekauft, damit beim Lüften keine Pollen hereinfliegen können. Früher als ich in meinem alten Auto noch keinen Pollenfilter hatte, musste ich auch ab und zu während dem Auto fahren niesen, doch seit ich ein Auto mit Pollenfilter habe, muss ich nicht mehr niesen.

Ich verwende mehrmals täglich einen Rhinomer-Meersalz-Spray für die Nase um die Nasenschleimhaut zu befeuchten und zu reinigen. Das ist völlig harmlos und man kann es so oft wiederholen wie man möchte. Der Spray ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich und die große Flasche kostet 9,30 Euro, damit kommt man allerdings bei täglicher Anwendung, sicher ein halbes Jahr aus.

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Ostblock? Geil!

Habe mich auch letzten Sommer endlich auf Allergien testen lassen. Rausgekommen ist: Gräser-Allergie, Schimmelpilz-Allergie und Hunde-Allergie (wobei ich das noch nie gemerkt hab) , und nen leichten Hang zu einer Katzen Allergie (was blöd wäre da ich zwei von den Biestern habe)

Medikamente hab ich hier noch keine. Sollte es diesen Sommer aber wieder so schlimm werden, wovon ich ausgehe, werd ich einen Sprung zu meinem Hausarzt schaun dass der mir mal Tabletterln verschreibt (meine Tante hat mir letzten Sommer mal welche gegeben die sie immer nimmt, die haben gut geholfen) ..... Keine Ahnung wie man die schreibt ... irgendwas mit Xy Oder Yx..... keine ahnung.

HBK

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Gobbo

(meine Tante hat mir letzten Sommer mal welche gegeben die sie immer nimmt, die haben gut geholfen) ..... Keine Ahnung wie man die schreibt ... irgendwas mit Xy Oder Yx..... keine ahnung.

Zyrtec wahrscheinlich.

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Schefoasch

Bei mir geht's gerade auch wieder an mit dem allergischen Asthma und Belastung speziell durch Knäuelgras, Birken und Pappeln. Ich spür's leider schon wieder ordentlich...

Ich hab letzte Woche eine Volon A Spritze bekommen, so wie jedes Jahr --> erstmal zwei Tage müde gewesen ;)

Und momentan nehme ich jeden Tag 1x Zyrtec, 1x Xyzall (probiert mal beide auf einmal, hat keinen schlechten Impact) und 3x 2 Hübe Sultanol oder Flyxotide.

Die Allergietablette klingt interessant, werde ich sicher mal probieren =)

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