Rapid und die Konsequenzen der Säulenhallenparty


Wolti

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ASB-Legende
Boidi schrieb vor 9 Minuten:

https://www.newsflix.at/s/rapid-eklat-wir-nehmen-die-challenge-an-120023977 Offener Brief von Wrabetz

Kogler ist wirklich der größte Depp. Zum Glück zeigt Wrabetz das auch auf

Bravo, ganz starke Aussendung von Wrabetz

Es mag zwar nichts neues sein, vieles von den letzten Tagen wiederholt bzw. eh schon bekannt, aber so stelle ich mir das vor.

Bin ja gespannt ob es seitens WK noch etwas zu dem Thema gibt, sowas darf eigentlich nicht unter den Tisch gekehrt werden, das war vorsätzlich Rufschädigend wie der Typ gehandelt hat

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Im ASB-Tausenderklub
miffy23 schrieb vor 5 Minuten:

Dass das im Strafrecht anders behandelt wird, ist schon klar. Die Liga hat hier aber eben auch ihre eigene Perspektive, und ihre Anliegen, welche sie mit solchen Regeln schützt. Das ist ja eben nicht ein Strafverfahren unter vollster Objektivität, sondern ein Senat, der für eine eigene Organisation entscheidet, ob angenommene Regeln verletzt wurden. Laut Wording des Paragraphen wäre es irrelevant, ob es sich um eine direkte Diskriminierung auf dem Feld oder eben indirekt via Gesänge handelt, und auch, ob es sich unbestimmt an eine Gruppe oder direkt an eine Person richtet. Die ausgesprochene Diskriminierung ist hier der Regelbruch. Inwiefern der Kontext dann behandelt wird, liegt im Ermessensspielraum der betroffenen Organisation.

Weil auch so oft argumentiert wird, eine direkte Beleidigung wäre schlimmer: genauso gut könnte man das oft zitierte Argument vom "emotionalen Affekt" hernehmen, und argumentieren, dass die Beleidigung auf dem Spielfeld, im Stress des Spiels, eher als "Ausrutscher" zu werten wäre, als ein völlig stressfrei angestimmter Chant. Das wird aber weder so, noch so im Paragraphen festgehalten.

Die andere Diskussion ist wiederum, ob Milderungsgründe ausreichend berücksichtigt wurden. Da kann man lediglich festhalten, dass sie es formal wurden - dass das vielen hier nicht genug getan wurde, ist eine Streitfrage, aber stellt für mich keine objektive Feststellung dar. Damit können sich gerne ExpertInnen beschäftigen, wobei das wohl nur im Falle einer Klage zustande kommen würde, welche ja nicht kommt - weil ExpertInnen schon erklärt haben, warum das sinnfrei wäre.

Wenn ich nicht irre ist es aber auch im StGB direkt im Paragraphen nicht ausformuliert bezüglich der Bemessung des Strafrahmens. Mir ging es einfach nur darum, dass es eben bezüglich des Strafrahmens sehr wohl einen Unterschied macht wer beleidigt/diskriminiert wurde und wie die Beleidigung/Diskriminierung ausgeführt wurde.

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ASB-Gott
AC58 schrieb vor 7 Minuten:

Du lebst im Laufe dieser Diskussion in deiner eigenen Themenwelt, beantwortest Fragen, die nicht gestellt wurden, ignorierst dafür Argumente, die vorgebracht werden.

Du vermittelst den Eindruck, dass du eine Agenda hast, die keinesfalls beschnitten oder gar verändert werden darf.

Ich werde deshalb inhaltlich nicht darauf eingehen um nicht noch mehr „more of the same“ zu provozieren.

?

Ich habe explizit auf dein Kommentar bezüglich wirtschaftlicher Aspekte geantwortet, und dazu eine andere, mMn relevante Perspektive, versucht aufzuzeigen. Aber es sei dir unbenommen darin eine Themenverschiebung zu erkennen zu meinen.

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My rule is never to look at anything on the Internet.
LI150GS schrieb vor 31 Minuten:

Jo, genau. Dann bist munter geworden. Also ich weiß nicht, was Du beruflich machst, aber mit Juristen, Richtern, Rechtsanwälten, etc. hattest Du offenbar bis jetzt nur geringe Berührungspunkte. Und das hat auch gar nix mit Verschwörung und dergleichen zu tun sondern einfach nur mit Menschen per se.

Mag sein, dass meine nicht vorhandenen Berührungspunkte mit Juristen vielleicht zu naiven Annahmen führen. Aber ich glaube, dass Redundanz, und nichts anderes sind 8 "Richter", Probleme mit einzelnen Teilen im System abmildern, auch ohne die Arbeit von Juristen im Detail zu kennen. Es bräuchte 4 (mit Vorsitzenden) oder 5 (ohne Vorsitzenden) Personen, die "gegen" Rapid entscheiden. Glaubt ihr das wirklich?

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Harry Wijnvoord Fußballgott
Silva schrieb vor einer Stunde:

Für unentgeltliche Arbeit im Rahmen eines Sportbewerbs? Ich bin überrascht, dass sie überhaupt genug finden, die sich das antun. 

Dass die es tun sehr häufig den Sport sehr nahe stehen, ist aber nur logisch. Ex-Spieler sollte es nicht sein, wenn möglich, aber Bettler können nicht wählerisch sein.

Aber warum ist es logisch, dass die es tun dem Sport sehr nahe stehen? Warum finden sich "dem Sport sehr nahe stehende" Persönlichkeiten die es unentgeltlich machen und andere machen es nicht unentgeltlich? Mir erschließt sich dieser Zusammenhang nicht so ganz...

Außerdem ist die Spanne zwischen "dem Sport sehr Nahe stehend" und "ehemaliges Mitglied/ehemalige Kapitänin eines [sogar recht unmittelbar involvierten] Vereins" eine sehr Große. Da gäbs in meinen Augen Optimierungspotenzial. So richtig unbefangen wirkt das nicht, sollte es aber definitiv sein.

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ASB-Gott
Zarael reloaded schrieb vor 6 Minuten:

Wenn ich nicht irre ist es aber auch im StGB direkt im Paragraphen nicht ausformuliert bezüglich der Bemessung des Strafrahmens. Mir ging es einfach nur darum, dass es eben bezüglich des Strafrahmens sehr wohl einen Unterschied macht wer beleidigt/diskriminiert wurde und wie die Beleidigung/Diskriminierung ausgeführt wurde.

Generell sowohl in der "Hausverstands-Betrachtung" und in der Verhältnismäßigkeit eines ordentlichen Gerichts, ja (soweit ich das verstehe). 

Aber die Beurteilung, wie schwerwiegend ein Vergehen der Diskriminierung wiegt, ist im Kontext der Liga-Regeln ja anders zu behandeln, als im allgemeinen Recht. Weil es um die Interessen der Organisation als Ganzes und jener aller beteiligten Klubs geht. Soll heißen, dass zB. die Form der Diskriminierung eventuell anders bewertet wird unter diesen Gesichtspunkten.

Aber ist halt nur meine Sicht darauf. Wäre durchaus spannend, das als Laie zu beobachten, wenn es ausjudiziert würde, aber dazu wirds wohl nicht kommen.

bearbeitet von miffy23

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Im ASB-Tausenderklub
Indurus schrieb vor einer Stunde:

Ich glaub Verschwörung ist ein zu mächtiges Wort und auch nicht das was die meisten hier sehen. 

Es geht den Meisten denke ich drum dass man es nicht schafft solch einen Senat ohne Ex-Kapitäne oder Ex-Vereinsmitgliedernn oder bekennenden Fans zusammenzustellen. So klein ist Österreich auch wieder nicht... 

Wenn ich es recht in Erinnerung habe, wurde ja hier von @Burschi erwähnt, dass der bedingte Punkteabzug ursprünglich auch unbedingt angedacht war. Wäre wohl eher im Sinne der Austria gewesen. Ob dieser jetzt aber auf betreiben der Austria affinen Mitglieder ein Thema war und zugunsten höherer Einzelstrafen rausverhandelt wurde, ist natürlich nur pure Spekulation. 

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My rule is never to look at anything on the Internet.
AC58 schrieb vor 34 Minuten:

Das ist ja auch eine taktische Frage. Das aktive Ablehnen wegen Befangenheit kommt natürlich nicht immer gut an.

Die Satzungen betonen, dass diese Mitglieder weisungsfrei und unabhängig sein sollen. Es werden dann explizit Gründe aufgezählt, aber die sind durch das Wort "insbesondere" nicht als vollzählige Auflistung aller Gründe zu interpretieren. Wenn hier jemand also berufen wird, bei dem es ganz große Bedenken gibt, dass er bei Entscheidungen "für" und "gegen" manche Vereine nicht "unabhängig" entscheiden, dann sollte Rapid das bereits bei der Bestellung äußern. Ich gehe davon aus, dass Rapid sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat und nicht der Meinung ist, dass da aus diesem Grund große Probleme existieren.

Aber als Laie bin ich vielleicht zu naiv und halte diese "Verschwörung" gegen uns als eher peinlichen Versuch das eigene Fehlverhalten zu akzeptieren. War bei den LASK-Fans nicht unähnlich.

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Im ASB-Tausenderklub
miffy23 schrieb vor 1 Minute:

Generell sowohl in der "Hausverstands-Betrachtung" und in der Verhältnismäßigkeit eines ordentlichen Gerichts, ja (soweit ich das verstehe). 

Aber die Beurteilung, wie schwerwiegend ein Vergehen der Diskriminierung wiegt, ist im Kontext der Liga-Regeln ja anders zu behandeln, als im allgemeinen Recht. Weil es um die Interessen der Organisation als Ganzes und jener aller beteiligten Klubs geht. Soll heißen, dass zB. die Form der Diskriminierung eventuell anders bewertet wird unter diesen Gesichtspunkten.

Aber ist halt nur meine Sicht darauf. Wäre durchaus spannend, das als Laie zu beobachten, wenn es ausjudiziert würde, aber dazu wirds wohl nicht kommen.

Mir ging es ja gar nicht darum, wie es gewichtet wird. Dass hier die Liga eventuell andere Maßstäbe ansetzt, kann natürlich sein. Ursprünglich war es aber eine Antwort auf die Aussage, dass es keinen Unterschied macht.

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My rule is never to look at anything on the Internet.
Indurus schrieb vor 7 Minuten:

Aber warum ist es logisch, dass die es tun dem Sport sehr nahe stehen? Warum finden sich "dem Sport sehr nahe stehende" Persönlichkeiten die es unentgeltlich machen und andere machen es nicht unentgeltlich? Mir erschließt sich dieser Zusammenhang nicht so ganz...

Weil ich meine Freizeit wohl eher für etwas opfere, an dem ich großes Interesse habe und es schon Berührungspunkte in der Vergangenheit gegeben hat. Wenn mich ein lokaler Verein fragen würde, ob ich in der Jugendarbeit mithelfen will, würde ich bei meinem ehemaligen Fußballverein wohl tatsächlich überlegen, beim Tischtennisverein dankend ablehnen. Unabhängig davon, ob ich mich beim Sport selbst überhaupt auskennen muss.

Indurus schrieb vor 7 Minuten:

Außerdem ist die Spanne zwischen "dem Sport sehr Nahe stehend" und "ehemaliges Mitglied/ehemalige Kapitänin eines [sogar recht unmittelbar involvierten] Vereins" eine sehr Große. Da gäbs in meinen Augen Optimierungspotenzial. So richtig unbefangen wirkt das nicht, sollte es aber definitiv sein.

Bestellt wurde auch diesese Mitglied durch die Hauptversammlung und damit - wenn man nicht abgelehnt hat - durch Rapid. Zumindest haben genug andere Vereine hier keinen Interessenskonflikt erkennen können.

Edit: Wenn man andere weniger befangene Personen finden würde, dann sollte man das aber natürlich tun. Aber diese Diskussion ist keine Grundsatzdiskussion, sondern nur eine, weil man sich durch eine Verurteilung zu sehr benachteiligt fühlt. Der Senat 1 hat schon seit Monaten mit dieser Besetzung Entscheidungen über Rapid getroffen und es war jedem hier egal.

bearbeitet von Silva

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Postinho
LaDainian schrieb vor 1 Stunde:

Es ist vollkommen egal ob in diesem Senat Rechtsanwälte, Installateure oder Tierpfleger sitzen. 

Dort hat niemand befangen zu sein, Punkt.

Du kannst ja auch nicht den Manni ein Derby pfeifen lassen.

viel schlechter als Hameter wärs auch nicht

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ASB-Messias
Silva schrieb vor 4 Minuten:

Weil ich meine Freizeit wohl eher für etwas opfere, an dem ich großes Interesse habe und es schon Berührungspunkte in der Vergangenheit gegeben hat. Wenn mich ein lokaler Verein fragen würde, ob ich in der Jugendarbeit mithelfen will, würde ich bei meinem ehemaligen Fußballverein wohl tatsächlich überlegen, beim Tischtennisverein dankend ablehnen. Unabhängig davon, ob ich mich beim Sport selbst überhaupt auskennen muss.

Bestellt wurde auch diesese Mitglied durch die Hauptversammlung und damit - wenn man nicht abgelehnt hat - durch Rapid. Zumindest haben genug andere Vereine hier keinen Interessenskonflikt erkennen können.

Edit: Wenn man andere weniger befangene Personen finden würde, dann sollte man das aber natürlich tun. Aber diese Diskussion ist keine Grundsatzdiskussion, sondern nur eine, weil man sich durch eine Verurteilung zu sehr benachteiligt fühlt. Der Senat 1 hat schon seit Monaten mit dieser Besetzung Entscheidungen über Rapid getroffen und es war jedem hier egal.

Ich geb dir schon auch recht, dass die personen sicherlich objektiv waren

aber es geht immer auch um die außenwirkung, und die schaut ned gut aus und wäre mit einfachen mitteln (die 2 betroffenen durch andere juristen ersetzten) problemlos möglich gewesen 

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