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Surft nur im ASB
sowuascht schrieb vor 1 Stunde:

Wir hatten einen Lockdown, weil dadurch, dass noch kaum jemand geimpft ist, die Gefahr bestand, dass ohne Lockdown das Gesundheitssystem schnell überlastet ist. Das ändert sich natürlich bei einer Durchimpfungsrate von 60-70%.

Bezüglich Mutationen: Das wird nicht viel ändern, weil bisher alle Impfstoffe gegen alles wirksam sind, außer der AZ gegen die südafrikanische Variante. Und selbst hier entstehen bei Geimpften selten schwere Verläufe sondern bei Infektion eher leichte Verläufe. —> also werden trotz Mutationen die wenigsten Infektionen zu schweren Verläufen führen. Das alles hat natürlich große Auswirkungen auf die hospitalisierten Fälle. Also sollte nicht was komplett unvorhergesehnes passieren (neue Mutation, bei der aufeinmal kein Impfstoff mehr schwere Verläufe verhindert z.b.), gehe ich eigentlich von einem deutlich entspannteren Verlauf aus, als letztes Jahr.

60-70% Durchimpfungsrate?
Dein Wort in Gottes Ohren bei einer Impfbereitschaft, die bei ca 45% liegt  :facepalm:

Alle Wirkstoffe gegen alles Wirksam ist ja auch so eine Sache. Manche Varianten (südafrikanische zb - auch wenn man sie vl nicht nach Staaten benennen sollte) haben halt leider die Eigenart, dass die „Oberflächen“ der Viren generell schwerer zu erkennen ist. Das macht es generell für den Körper schwieriger, egal ob geimpft oder selbst schon krank gewesen. Was natürlich nicht heißt, dass impfen nichts bringt. Aber es könnte dann auch notwendig oder praktisch sein, eine dritte Auffrischungsimpfung zusätzlich zu machen. Was dann wieder mehr Probleme wegen Zugang bzw. Bereitschaft zur Impfung mit sich bringt.

Also es kann schon sein, dass dieses Jahr zeitweise begrenzt Fans zugelassen sein werden. Aber mit vollen Stadien rechnen internationale Experten wie Fauci und co nicht unbedingt - auch wenn natürlich Spekulationen über die Zukunft schwierig sind.

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Top-Schriftsteller
blwhask schrieb vor 13 Minuten:

Da wir uns leider nicht persönlich kennen, nimm bitte folgendes auch nicht auf dich bezogen ernst. 

Für mich ist und bleibt es ein Rätsel, wie kritisch man gegenüber einem Fussballkub sein kann, aber auf der anderen Seite so unkritisch gegenüber der Pandemie und politischen Lage. 

Wie kommst du darauf, dass ich der Pandemie gegenüber unkritisch bin? Nur weil ich deine Einschätzung bezüglich Lockdown im Herbst nicht teile? Du könntest ja einfach versuchen, meine Argumente, warum ein Lockdown im Herbst unwahrscheinlich ist, sachlich zu entkräften?
 

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Postet viiiel zu viel
sowuascht schrieb vor 1 Minute:

Du könntest ja einfach versuchen, meine Argumente, warum ein Lockdown im Herbst unwahrscheinlich ist, sachlich zu entkräften?
 

Hab ich doch schon mit der niedrigen Bettenbelegung und der Impfungen gegen "neue Mutationen". Etwas ähnliches wird uns im Herbst widerfahren. Das ist nämlich dieselbe Spekulation wie das gegenteilige Argument, dass alles mit der Impfung besser wird. 

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Top-Schriftsteller
blwhask schrieb vor 1 Minute:

Hab ich doch schon mit der niedrigen Bettenbelegung und der Impfungen gegen "neue Mutationen". Etwas ähnliches wird uns im Herbst widerfahren. Das ist nämlich dieselbe Spekulation wie das gegenteilige Argument, dass alles mit der Impfung besser wird. 

Du gehst eben rein spekulativ von irgendeiner Monstermutation aus, gegen die alle Impfungen wirklos sind? Dass das Antigen, gegen das die Impfung gerichtet ist, derart stark mutiert, dass die Impfung keinerlei Wirkung mehr entfaltet, ist ziemlich unwahrscheinlich. Dieses Spike-Protein ist übrigens auch der "Schlüssel", mit dem das Virus in die Zelle gelangt. Mutiert dieses Protein also so stark, dass die Impfung nicht mehr wirkt, ist die Wahrscheinlichkeit gar nicht mal so gering, dass sich das Virus damit selber unschädlich macht, da es nicht mehr in unsere Zellen gelangt. Dieses mutierte Virus hätte dementsprechend keinen Selektionsvorteil mehr und wäre relativ schnell wieder Geschichte.

Also sind deine beiden Szenarien für einen herbstlichen Lockdown: Unwahrscheinliche Mutation, die alle Impfungen wirkungslos macht oder, dass die Regierung trotz hoher Durchimpfungsrate (vor allem bei Risikogruppen) und damit verbundener niedriger Bettenbelegung im Spital zum Spaß einen kleinen Lockdown durchführt (der wurde ja letztes Jahr auch erst gemacht, als die Zahlen so hoch waren, dass die Spitäler kurz vorm Kollaps standen, warum sollte das im Herbst anders laufen?)

Da erscheint mir meine "Spekulation", dass man mit einer hohen Durchimpfungsrate diese Pandemie gut kontrollieren kann um einiges wahrscheinlicher. Würde deine Hypothese zutreffen, hätten wir ja dann sowieso jedes Jahr aufs neue im Herbst einen Lockdown.

AllesKlar schrieb vor 1 Minute:

60-70% Durchimpfungsrate?
Dein Wort in Gottes Ohren bei einer Impfbereitschaft, die bei ca 45% liegt  :facepalm:

Alle Wirkstoffe gegen alles Wirksam ist ja auch so eine Sache. Manche Varianten (südafrikanische zb - auch wenn man sie vl nicht nach Staaten benennen sollte) haben halt leider die Eigenart, dass die „Oberflächen“ der Viren generell schwerer zu erkennen ist. Das macht es generell für den Körper schwieriger, egal ob geimpft oder selbst schon krank gewesen. Was natürlich nicht heißt, dass impfen nichts bringt. Aber es könnte dann auch notwendig oder praktisch sein, eine dritte Auffrischungsimpfung zusätzlich zu machen. Was dann wieder mehr Probleme wegen Zugang bzw. Bereitschaft zur Impfung mit sich bringt.

Also es kann schon sein, dass dieses Jahr zeitweise begrenzt Fans zugelassen sein werden. Aber mit vollen Stadien rechnen internationale Experten wie Fauci und co nicht unbedingt - auch wenn natürlich Spekulationen über die Zukunft schwierig sind.

Von 60-70% gehe ich eigentlich im Endeffekt schon aus.
https://www.gallup.at/de/unternehmen/studien/2021/impfbereitschaft-nimmt-deutlich-zu/

Wie ich oben schon gesagt habe, der AZ hat zwar seine Schwächen bei der südafrikanischen Variante was die Verhinderung von generell symptomatischen Verläugen betrifft, schwere Verläufe treten aber auch bei AZ-Geimpften seltener auf. Und das ist im Endeffekt der Punkt der zählt. Die Impfungen sollen ja in erster Linie mal Verläufe verhindern, die zu einer Hospitalisierung führen.

Mit Einschränkungen rechne ich im Herbst auch noch, vor allem bei Großveranstaltungen. Aber eben nicht mit einem fixen Lockdown.

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Surft nur im ASB
sowuascht schrieb vor 14 Minuten:

Du gehst eben rein spekulativ von irgendeiner Monstermutation aus, gegen die alle Impfungen wirklos sind? Dass das Antigen, gegen das die Impfung gerichtet ist, derart stark mutiert, dass die Impfung keinerlei Wirkung mehr entfaltet, ist ziemlich unwahrscheinlich. Dieses Spike-Protein ist übrigens auch der "Schlüssel", mit dem das Virus in die Zelle gelangt. Mutiert dieses Protein also so stark, dass die Impfung nicht mehr wirkt, ist die Wahrscheinlichkeit gar nicht mal so gering, dass sich das Virus damit selber unschädlich macht, da es nicht mehr in unsere Zellen gelangt. Dieses mutierte Virus hätte dementsprechend keinen Selektionsvorteil mehr und wäre relativ schnell wieder Geschichte.

Also sind deine beiden Szenarien für einen herbstlichen Lockdown: Unwahrscheinliche Mutation, die alle Impfungen wirkungslos macht oder, dass die Regierung trotz hoher Durchimpfungsrate (vor allem bei Risikogruppen) und damit verbundener niedriger Bettenbelegung im Spital zum Spaß einen kleinen Lockdown durchführt (der wurde ja letztes Jahr auch erst gemacht, als die Zahlen so hoch waren, dass die Spitäler kurz vorm Kollaps standen, warum sollte das im Herbst anders laufen?)

Da erscheint mir meine "Spekulation", dass man mit einer hohen Durchimpfungsrate diese Pandemie gut kontrollieren kann um einiges wahrscheinlicher. Würde deine Hypothese zutreffen, hätten wir ja dann sowieso jedes Jahr aufs neue im Herbst einen Lockdown.

Von 60-70% gehe ich eigentlich im Endeffekt schon aus.
https://www.gallup.at/de/unternehmen/studien/2021/impfbereitschaft-nimmt-deutlich-zu/

Wie ich oben schon gesagt habe, der AZ hat zwar seine Schwächen bei der südafrikanischen Variante was die Verhinderung von generell symptomatischen Verläugen betrifft, schwere Verläufe treten aber auch bei AZ-Geimpften seltener auf. Und das ist im Endeffekt der Punkt der zählt. Die Impfungen sollen ja in erster Linie mal Verläufe verhindern, die zu einer Hospitalisierung führen.

Mit Einschränkungen rechne ich im Herbst auch noch, vor allem bei Großveranstaltungen. Aber eben nicht mit einem fixen Lockdown.

Wenn man diese Impfbereitschaft vergleicht mit einer Umfrage ob man zu einer Wahl geht, wird diese im Endeffekt nicht so hoch sein. Es sind beides Fragen wo der generelle „soziale Druck“ in die Richtung geht „ja“ zu sagen, weil das als „akzeptierter“ gilt. Wenn jemand also sagt, er lasse sich eher schon impfen, muss man das wahrscheinlich etwas nach unten korrigieren. Das sind zumindest die sozio-statistischen wahrscheinlichsten outcomes.

Bezüglich AZ oder anderer Impfungen gegen südafrikanischer oder anderer Mutationen liegt es eben nicht unbedingt nur an diesem einen Impfstoff. AZ ist generell nicht so wirksam etc, das Problem bei diversen Varianten ist aber nicht unbedingt Wirkstoffspezifisch, sondern eben auch eine Eigenart deren „Spikes“ die schlichtweg schwerer zu erkennen sind, weil mehr „verwoben“ (weiß nicht wie ich’s am besten einfach beschreiben soll).

Die These, dass sich das Virus durch zu starker Veränderung des Spike-Proteins selbst unschädlich macht ist eher etwas suspekt. Weil das passiert natürlich auch ständig, nur diese Varianten sterben einfach gleich aus und sie fallen nicht auf. Also ich mag nicht unfreundlich sein, aber virologisch gesehen lassen deine Aussagen nicht unbedingt auf die größte Expertise schließen ;)

 

Aber grundsätzlich ist es eher müßig zu diskutieren welche Maßnahmen im Herbst eventuell schon oder nicht kommen könnten.
Im Zweifel eher damit rechnen, dass das ganze leider noch eher länger dauert als man glauben mag

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Ich fordere drakonische Strafen.
AllesKlar schrieb vor 5 Minuten:

Wenn man diese Impfbereitschaft vergleicht mit einer Umfrage ob man zu einer Wahl geht, wird diese im Endeffekt nicht so hoch sein. Es sind beides Fragen wo der generelle „soziale Druck“ in die Richtung geht „ja“ zu sagen, weil das als „akzeptierter“ gilt. Wenn jemand also sagt, er lasse sich eher schon impfen, muss man das wahrscheinlich etwas nach unten korrigieren. Das sind zumindest die sozio-statistischen wahrscheinlichsten outcomes.

Gerade bei der Impfung ist eigentlich klar das Gegenteil zu sehen. Ob das jetzt in der Gesamtbevölkerung auch so klar zu sehen sein wird, kommt eh auf. 

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Posting-Pate

Ich denke auch, dass @sowuascht mit seinen Einschätzungen zur Entwicklung der Corona-Pandemie mit hoher Wahrscheinlichkeit richtig liegen wird. 

Bezüglich der Mutationen und der Wirksamkeit der Wirkstoffe dahingehend kann man halt nicht genau sagen was kommt. Es scheint so als würden alle bekannten Impfstoffe schwere Verläufe bei bekannten Varianten verhindern (was entscheidend ist). Und es wird sicherlich so sein, dass die Impfstoffe weiterentwickelt werden, um die bestmögliche Schutzwirkung zu erzeugen.

Bezüglich Großveranstaltungen ab (Spät-)Sommer 2021 bin ich optimistischer. Die besonders vulnerable Bevölkerungsschicht wird vollständig geimpft sein. Es wird bis dahin mit hoher Wahrscheinlichkeit jeder - der dazu bereit ist - die Möglichkeit zur Impfung gehabt haben. Auf die Impfunwilligen wird man (zurecht) keine Rücksicht nehmen wollen. 

Und wenn nicht Mutationen auftauchen, bei denen schwere Verläufe nicht durch eine Impfung verhindert werden können, sehe ich keinen Grund warum Großveranstaltungen nicht wieder stattfinden sollten.

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Top-Schriftsteller
AllesKlar schrieb vor 14 Minuten:

Wenn man diese Impfbereitschaft vergleicht mit einer Umfrage ob man zu einer Wahl geht, wird diese im Endeffekt nicht so hoch sein. Es sind beides Fragen wo der generelle „soziale Druck“ in die Richtung geht „ja“ zu sagen, weil das als „akzeptierter“ gilt. Wenn jemand also sagt, er lasse sich eher schon impfen, muss man das wahrscheinlich etwas nach unten korrigieren. Das sind zumindest die sozio-statistischen wahrscheinlichsten outcomes.

Bezüglich AZ oder anderer Impfungen gegen südafrikanischer oder anderer Mutationen liegt es eben nicht unbedingt nur an diesem einen Impfstoff. AZ ist generell nicht so wirksam etc, das Problem bei diversen Varianten ist aber nicht unbedingt Wirkstoffspezifisch, sondern eben auch eine Eigenart deren „Spikes“ die schlichtweg schwerer zu erkennen sind, weil mehr „verwoben“ (weiß nicht wie ich’s am besten einfach beschreiben soll).

Die These, dass sich das Virus durch zu starker Veränderung des Spike-Proteins selbst unschädlich macht ist eher etwas suspekt. Weil das passiert natürlich auch ständig, nur diese Varianten sterben einfach gleich aus und sie fallen nicht auf. Also ich mag nicht unfreundlich sein, aber virologisch gesehen lassen deine Aussagen nicht unbedingt auf die größte Expertise schließen ;)

 

Aber grundsätzlich ist es eher müßig zu diskutieren welche Maßnahmen im Herbst eventuell schon oder nicht kommen könnten.
Im Zweifel eher damit rechnen, dass das ganze leider noch eher länger dauert als man glauben mag

Wieso sollte diese These suspekt sein? Ich habe ja nie behauptet, dass sich dieses unschädliche Virus dann irgendwo durchsetzen wird. Die Behauptung hat rein darauf abgezielt, dass eine Mutation, die das Spike-Protein so stark verändert, dass eine Impfung jegliche Wirksamkeit verliert auch immer die Möglichkeit besitzt, dass durch dieses veränderte Spike-Protein das Virus die Möglichkeit verliert, nach intrazellulär zu gelangen.
Ich habe nie behauptet, dass sich dieses unschädliche Virus dann irgendwo durchsetzen wird. Es ist dadurch nur die Wahrscheinlichkeit höher, das ein Virus, dessen Spike-Protein so stark mutiert ist, dass die Impfung nicht mehr wirkt, im Endeffekt durch diese Mutation dann einen Selektionsnachteil erfährt und somit keine Relevanz für die Verbreitung und somit für die Impfwirksamkeit erfährt. Dadurch wird insgesamt die Wahrscheinlichkeit kleiner, dass jemals eine Mutation relevant wird, gegen die alle bestehenden Impfungen vollkommen unwirksam sind.

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