Robert Klauß ist neuer Cheftrainer


Grün_Weiss

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Ansa schrieb vor 45 Minuten:

Mir gefällt deine Herangehensweise mit deinem Eingangsstatement, aber gleichzeitig machst du auch sehr viele Diskussionsfelder auf. Ich möchte dazu einen Input liefern: Das gesamte Leben ist ein Lernprozess und jene, die ihre kognitiven Fähigkeiten schärfen, können/werden erfolgreich sein. Mich hat RK bei der PK beispielsweise abgeholt, als er gesagt hat, dass er sich bewusst eine Auszeit genommen hat, um sich selbst zu reflektieren. Jetzt scheint er mir für neue Aufgaben bereit zu sein. Was kann uns besseres passieren, als ein Trainer, der unbestritten Fachwissen hat, sich aber auch persönlich weiterentwickelt hat?

Ja, im Interview hat er irgendwie durchklingen lassen, dass er in der Vergangenheit mit seiner Persönlichkeit nicht ganz so gut durchgekommen ist und daran gearbeitet hat. An dieser Stelle wurde er auch ein wenig nachdenklich.  Ein kopflastiger Typ, der auch streng mit sich selbst ist. Ich hoffe er kann sich durchsetzen bzw. die Spieler erreichen,  bin aber  zuversichtlich, wenn ich an ZB und Hicke denke..

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Sitzplatzschwein
bw_sektionsbg schrieb vor 6 Minuten:

Nun, wir alle hätten wohl gerne einen Trainer der das Wissen von Guardiola hat, ein Menschenfänger ist wie Klopp oder Rose und am besten noch ein Macher wie Rangnick ist der den ganzen Laden mal auf links dreht. Einen Trainer der all diese Attribute vereint, den gibt es halt nicht oder zumindest ist er mir nicht bekannt. Von dem her hat auch RK seine faire Chance verdient und mit 38 Jahren kann man ja auch noch dazulernen. 

Oder kurz, man kann ihn auch einfach mal arbeiten lassen bevor man wieder einmal anfängt alles zu hinterfragen.

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Bester Mann im Team
phy schrieb vor 9 Stunden:

Nur die beiden kursiven Teile weil wir beim Rest & der geschichte wohl einer Meinung sind: Es ist für mich ein signifikanter Unterschied ob man (ein Verein) sich im großen und ganzen zu einer Art Fußball zu spielen bekennt oder sich sich schlicht an die jeweiligen Trainer & Kader anpasst.......

RBS ist KEIN Verein, sondern eine Abteilung in einer Firma

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Anfänger
Gschropp schrieb vor 49 Minuten:

Genau der Teil war für mich eher Kategorie "was soll er sonst sagen, wo er jetzt über ein Jahr arbeitslos war?". Wenn sich jemand bewusst Zeit nimmt, warum ist er dann mit der Austria (und da gehts mir nicht um unseren Lieblingsfeind) in konkrete Verhandlungen gegangen? Entlassen wurde er in Nürnberg am 03.10.22, am 05.12.22 wurde Schmid bei der Austria beurlaubt und Verhandlungen mit anderen Trainern begannen (oder begannen wohl schon zu vor, wie bei uns).

Darauf würde ich jetzt also nicht primär setzen. Nichts desto trotz habe ich ein gutes Gefühl. Es wird - wie bei Rapid üblich - auf die Akzeptanz (im Verein und im Umfeld) ankommen. Und da ist er nicht nur Passagier, da ist er auch selbst in der Pflicht.

nur um das richtig zu stellen, die Austria hatte Interesse an RK, zu konkreten Verhandlungen ist es aber nicht gekommen, weil RK kein Interesse hatte. 
 

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Im ASB-Olymp
Berbatov schrieb vor 2 Stunden:

Ich habe lange überlegt, ob ich die folgenden Zeilen schreiben soll, oder nicht. Weil ich mir damit wohl keine Freunde machen werde.

Ich mache es jetzt trotzdem, mit einem Disclaimer: ich will nicht die Party vermiesen oder direkt den neuen Trainer anpatzen oder zum Scheitern verurteilen. Aber gleichzeitig ist in meinen Augen ein bisschen Vorsicht angebracht. Ich hoffe wirklich inständig, dass RK erfolgreich sein wird, deswegen werde ich es bei diesem einem Posting belassen und dann einfach seine Arbeit über die nächsten Monate sprechen lassen. Von mir bekommt er auf jeden Fall mal Zeit bis Saisonende.

Folgende Problemfelder sehe ich (zugegeben, vieles davon ist Bauchgefühl, das durch "oberflächliche Recherche" entstanden ist).

 

1) Fehlende Erfahrung

RK ist 38 Jahre alt, hat nie Profifußball gespielt und war bis auf die Station bei Nürnberg nur Co-Trainer. Das Anforderungsprofil an einen Co-Trainer ist jedoch ein gänzlich anderes. Da kann man als "Einserschüler" mit viel taktischem Wissen glänzen. Doch Dinge wie der Umgang mit Druck und Erwartungshaltung, Menschenführung und auch Auftreten gegenüber der eigenen Fans (was vor allem bei Rapid unglaublich wichtig ist) sind als Co-Trainer jetzt nicht unbedingt gefragt. Am Fachwissen wird RK bestimmt nicht scheitern. Es sind eher die anderen Dinge, die zum Problem werden können. Er hat ja von sich aus sogar am Anfang der PK das Problem mit der Erwartungshaltung bei Nürnberg angesprochen! Dass die Fans höhere Erwartungen hatten, als das was er persönlich als realistisch einschätzte. Das wird bei Rapid genauso sein, wenn nicht sogar noch schlimmer. Ich sehe da schon einige Fettnäpfchen kommen, mit unglücklichen Aussagen nach erfolglosen Spielen.

 

2) Ergebnisse bei Nürnberg

Alles andere als herausragend. Wir haben einen Trainer geholt, der die Trainerausbildung hervorragend abgeschlossen hat und dann bei einem Verein in der 2. deutschen Bundesliga gescheitert ist. Das sind halt leider die Fakten. Und wäre er nicht Co von Nagelsmann und Rangnick gewesen (sondern z.B. ein Kulovits der bei Sandhausen als Trainer scheitert), würde es massiv Kritik an der Trainerbestellung hageln. Ein Brunmayr hat für mich z.B. die deutlich bessere Vita aufgrund des Meistertitels mit BW Linz.

RK hat das Glück, dass er vom Erscheinungsbild und Auftreten halt genau das verkörpert, was sich viele Fans wünschen. Einen modernen, deutschen Konzepttrainer. Das wird ihm am Anfang einen Bonus geben. Es kann aber sehr gut sein, dass die österreichische Bundesliga für ihn noch zu früh kommt. Denn hier gibt es schon taktisch richtig gute Mannschaften und einen Spielmodus, wo du unglaublich schnell unter Druck kommst. Da kannst du nicht mal eine Saison bequem im Mittelfeld überleben, sondern bist sehr schnell im Abstiegskampf. Viele andere "Konzepttrainer", die nach außen hin sehr viel Kompetenz ausgestrahlt haben, sind daran schon gescheitert. Pastoor, Dutt, Klose, El Maestro, Thalhammer, Feldhofer (bei WAC und Rapid) fallen mir jetzt auf Anhieb ein.

Was außerdem noch dazukommt: wir wissen ja, wie gewisse "Experten" bei Sky über deutsche Konzepttrainer denken. Sobald da mal ein paar Spiele nach hinten losgehen, wird Sky mit Krankl an vorderster Front die Mistgabeln auspacken. Und ja, auch viele Fans im Stadion gehören dieser Sorte von Fans an. Das darf man nicht vergessen. Ein deutscher Trainer wird es bei Rapid immer schwerer haben, als ein Österreicher. Ist leider so.

 

3) Akzeptanz innerhalb der Mannschaft

Ich sehe die Gefahr sehr groß, dass RK bald als der "Einserschüler" gilt, der zwar alles weiß, es der Mannschaft aber nicht vermitteln kann. Ein Feldhofer ist ja schon an ähnlichen Problemen gescheitert. Ich glaube, dass vor allem bei Rapid die Fähigkeit als Trainer, die Spieler richtig von seinem Weg zu überzeugen, sehr wichtig ist. Am Anfang wird das absolut kein Problem sein. Da bin ich mir sicher, dass das Team mitziehen wird. Aber sobald mal schwierigere Zeiten auftreten, kann das ein Problem werden. Bei mir gingen die Alarmglocken an, als ich folgende Passage im Kicker-Artikel gelesen habe:

 

4) Robert Klauß als Mensch

Auch diese Passage fand ich bemerkenswert (vor allem in Kombination mit dem fehlenden Esprit in der Sommervorbereitung):

Genau so kommt er mir nämlich auch rüber, nachdem ich mir mehrere Stunden an Interviews angesehen habe. Das geht zurück zu Punkt 1: ein guter Trainer muss mehr als nur Fachwissen haben. Die Spieler müssen für ihn brennen und eine Verbindung mit ihm spüren. Für Distanz ist da kein Platz. Genau das unterscheidet (noch) einen Nagelsmann oder Rangnick von RK.

Mein größtes Bedenken ist es, dass wir mit RK einen fachlich sehr guten Mann geholt haben, der nach einer gewissen Zeit aufgrund anderer Faktoren nicht mehr ernstgenommen wird und sich abnutzt.

Für mich hat Katzer hier sehr hoch gepokert und viel Risiko genommen. Das kann auf Anhieb sofort aufgehen und uns die Saison retten, oder komplett nach hinten losgehen.

1) sehr gutes und spannendes Positing. Trotzdem steht es irgendwie sinnbildich für die negative Energie im Verein die Katzer jetzt schon ein paar Mal angesprochen hat. Also zuerst mal damit beschäftigen warum etwas nicht funktionieren kann bevor es überhaupt gestartet ist (jetzt nichts gegen dich persönlich passt nur mMn ganz gut)

Zu 1) Da hast du bestimmt einen Punkt, gerade wenn wir uns für die EL qualifizieren sollten fehlt mittlerweile dem ganzen Verein der Umgang mit einer Doppelbelastung. das könnte sicherlich spannend oder schwierig werden

Zu 2) Das hat @Schwemmlandla3 schon ausgeführt, der war schon ganz gut beim FCN. Auch das Hecking im Nachhinein die Entlassung als eventuellen Fehler bezeichnet spricht schon Bände. Und einen Trainer der nirgends gescheitert ist werden wir nicht bekommen und wenn sind sie von kleinen Vereinen in Österreich ala Zellhofer und Canadi und das war jetzt auch nicht so der Burner

Zu 3) und 4) das ist sicher ein entscheidender Punkt. Allerdings glaube ich schon, dass RK hier an sich gearbeitet hat und sich reflektiert hat. Zumindest wirkt es in den Interviews nicht nur nach blabla, bestätigt auch alex huber im kurier. Zudem hat er bei der Antrittspk gesagt, dass er bei Freiburg und Streich war und gerade beim Thema Menschen- und Mannschaftsführung viel mitgenommen hat. Dies spricht schon dafür dass er sich weiterentwickelt hat und seine Schwächen durchaus bewusst ist

 

Noch was zu Klauß, dass er sich laut Katzer nur die Schweiz, Deutschland und Ö als Trainer vorstellen kann und sich damit zwangsläufig etwas mehr mit der Liga beschäftigt hat ist sicherlich gut. Auch die von Huber im Podcast angesprochene Tatsache, dass er innerhalb eines Tages bereit war fürs Hearing und dies sehr gut gemacht haben muss spricht schon für ihn und das er die Sache wircklich machen will. Entweder Huber oder Katzer erwähnen im Podcast auch (waren in den letzten Tagen zu viel, komme etwas durcheiannder), dass Klauß beim Vertrag sehr unkompliziert war weil er es unbedingt machen will.

 

Aber ob Klauß scheitert oder ein gewinn wird kann man sowieso noch nicht sagen. Das steht in den Sternen. ich bin aber mal eher optimistisch

bearbeitet von Boidi

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Posting-Pate
Berbatov schrieb vor 2 Stunden:

Ich habe lange überlegt, ob ich die folgenden Zeilen schreiben soll, oder nicht. Weil ich mir damit wohl keine Freunde machen werde.

Ich mache es jetzt trotzdem, mit einem Disclaimer: ich will nicht die Party vermiesen oder direkt den neuen Trainer anpatzen oder zum Scheitern verurteilen. Aber gleichzeitig ist in meinen Augen ein bisschen Vorsicht angebracht. Ich hoffe wirklich inständig, dass RK erfolgreich sein wird, deswegen werde ich es bei diesem einem Posting belassen und dann einfach seine Arbeit über die nächsten Monate sprechen lassen. Von mir bekommt er auf jeden Fall mal Zeit bis Saisonende.

Folgende Problemfelder sehe ich (zugegeben, vieles davon ist Bauchgefühl, das durch "oberflächliche Recherche" entstanden ist).

 

1) Fehlende Erfahrung

RK ist 38 Jahre alt, hat nie Profifußball gespielt und war bis auf die Station bei Nürnberg nur Co-Trainer. Das Anforderungsprofil an einen Co-Trainer ist jedoch ein gänzlich anderes. Da kann man als "Einserschüler" mit viel taktischem Wissen glänzen. Doch Dinge wie der Umgang mit Druck und Erwartungshaltung, Menschenführung und auch Auftreten gegenüber der eigenen Fans (was vor allem bei Rapid unglaublich wichtig ist) sind als Co-Trainer jetzt nicht unbedingt gefragt. Am Fachwissen wird RK bestimmt nicht scheitern. Es sind eher die anderen Dinge, die zum Problem werden können. Er hat ja von sich aus sogar am Anfang der PK das Problem mit der Erwartungshaltung bei Nürnberg angesprochen! Dass die Fans höhere Erwartungen hatten, als das was er persönlich als realistisch einschätzte. Das wird bei Rapid genauso sein, wenn nicht sogar noch schlimmer. Ich sehe da schon einige Fettnäpfchen kommen, mit unglücklichen Aussagen nach erfolglosen Spielen.

 

2) Ergebnisse bei Nürnberg

Alles andere als herausragend. Wir haben einen Trainer geholt, der die Trainerausbildung hervorragend abgeschlossen hat und dann bei einem Verein in der 2. deutschen Bundesliga gescheitert ist. Das sind halt leider die Fakten. Und wäre er nicht Co von Nagelsmann und Rangnick gewesen (sondern z.B. ein Kulovits der bei Sandhausen als Trainer scheitert), würde es massiv Kritik an der Trainerbestellung hageln. Ein Brunmayr hat für mich z.B. die deutlich bessere Vita aufgrund des Meistertitels mit BW Linz.

RK hat das Glück, dass er vom Erscheinungsbild und Auftreten halt genau das verkörpert, was sich viele Fans wünschen. Einen modernen, deutschen Konzepttrainer. Das wird ihm am Anfang einen Bonus geben. Es kann aber sehr gut sein, dass die österreichische Bundesliga für ihn noch zu früh kommt. Denn hier gibt es schon taktisch richtig gute Mannschaften und einen Spielmodus, wo du unglaublich schnell unter Druck kommst. Da kannst du nicht mal eine Saison bequem im Mittelfeld überleben, sondern bist sehr schnell im Abstiegskampf. Viele andere "Konzepttrainer", die nach außen hin sehr viel Kompetenz ausgestrahlt haben, sind daran schon gescheitert. Pastoor, Dutt, Klose, El Maestro, Thalhammer, Feldhofer (bei WAC und Rapid) fallen mir jetzt auf Anhieb ein.

Was außerdem noch dazukommt: wir wissen ja, wie gewisse "Experten" bei Sky über deutsche Konzepttrainer denken. Sobald da mal ein paar Spiele nach hinten losgehen, wird Sky mit Krankl an vorderster Front die Mistgabeln auspacken. Und ja, auch viele Fans im Stadion gehören dieser Sorte von Fans an. Das darf man nicht vergessen. Ein deutscher Trainer wird es bei Rapid immer schwerer haben, als ein Österreicher. Ist leider so.

 

3) Akzeptanz innerhalb der Mannschaft

Ich sehe die Gefahr sehr groß, dass RK bald als der "Einserschüler" gilt, der zwar alles weiß, es der Mannschaft aber nicht vermitteln kann. Ein Feldhofer ist ja schon an ähnlichen Problemen gescheitert. Ich glaube, dass vor allem bei Rapid die Fähigkeit als Trainer, die Spieler richtig von seinem Weg zu überzeugen, sehr wichtig ist. Am Anfang wird das absolut kein Problem sein. Da bin ich mir sicher, dass das Team mitziehen wird. Aber sobald mal schwierigere Zeiten auftreten, kann das ein Problem werden. Bei mir gingen die Alarmglocken an, als ich folgende Passage im Kicker-Artikel gelesen habe:

 

4) Robert Klauß als Mensch

Auch diese Passage fand ich bemerkenswert (vor allem in Kombination mit dem fehlenden Esprit in der Sommervorbereitung):

Genau so kommt er mir nämlich auch rüber, nachdem ich mir mehrere Stunden an Interviews angesehen habe. Das geht zurück zu Punkt 1: ein guter Trainer muss mehr als nur Fachwissen haben. Die Spieler müssen für ihn brennen und eine Verbindung mit ihm spüren. Für Distanz ist da kein Platz. Genau das unterscheidet (noch) einen Nagelsmann oder Rangnick von RK.

Mein größtes Bedenken ist es, dass wir mit RK einen fachlich sehr guten Mann geholt haben, der nach einer gewissen Zeit aufgrund anderer Faktoren nicht mehr ernstgenommen wird und sich abnutzt.

Für mich hat Katzer hier sehr hoch gepokert und viel Risiko genommen. Das kann auf Anhieb sofort aufgehen und uns die Saison retten, oder komplett nach hinten losgehen.

Schau nach St.pauli zum Trainer!!!! Wo er spielte,was er für Trainerstationen hatte und was er aus St.pauli machte. 

 

bearbeitet von dooku

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Im ASB-Tausenderklub
bw_sektionsbg schrieb vor 31 Minuten:

Nun, wir alle hätten wohl gerne einen Trainer der das Wissen von Guardiola hat, ein Menschenfänger ist wie Klopp oder Rose und am besten noch ein Macher wie Rangnick ist der den ganzen Laden mal auf links dreht. Einen Trainer der all diese Attribute vereint, den gibt es halt nicht oder zumindest ist er mir nicht bekannt. Von dem her hat auch RK seine faire Chance verdient und mit 38 Jahren kann man ja auch noch dazulernen. 

Und gäbe es so einen Trainer annährend, würde er sicher nicht mehr bei uns landen sofern es sich nicht um seine erste Profi Station handelt und  seine Fähigkeiten bekannt sind. Und ansonsten wüsste man es ja nicht :ratlos:

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Hundskicker schrieb vor 13 Stunden:

Guardiola hat das bei Barca auch so ähnlich spielen lassen. Bei Ballverlust sofort nachjagen. Wenn man selber im Ballbesitz ist, kann einem der Gegner nichts tun.

Er ist sogar noch weiter gegangen und hat gesagt. Man muss dem Gegner manchmal den Ball überlassen um seine ungeordnete Situation auszunutzen wenn man den Ball erobert.

Den zweiten Absatz hätte ich Klopp zugeordnet, aber kann mich natürlich auch täuschen.

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Indurus schrieb vor einer Stunde:

Das mit der Auszeit ist halt so eine Sache, wie die weißen Stellen im Lebenslauf, die man dann mit "Weltreisen" füllt. Er wird kaum sagen dass er auf der faulen Haut gelegen ist. Ebenso wenig brüstet man sich damit dass man keine Angebote hatte. Wenns ein ensprechendes Engagement oder Angebot gegeben hätte, hätte er wohl nicht abgelehnt und gesagt:"Danke nein, aber ich muss mich jetzt selbstreflektieren". 

 

Das hat er aber anklingen lassen, dass es durchaus Angebote gab die für ihn nicht gepasst haben. Er wirkkt nicht, wie der TYp der auf der faulen Haut liegt uns viele Trainer haben diese weißen Stellen im Lebenslauf, das kann man nicht mit einem klassischen AN vergleichen. So wie diese Typen diesen Beruf leben brauchens dann auch immer wieder mal ihre Auszeiten, widmen diese Zeit dann eben auch der Weiterbildung, Reflektion des vergangenen usw.

Und ja, wenn sich was reizvolles auftut, fällt wie weiße Stelle eben kürzer aus. Für mich war das alles eine runde Sache wie er sich da verkauft hat, da war kein herumrudern usw. dabei.

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war eine sehr gute erste pressekonferenz mit ihm. wirkt sehr aufgeräumt, gefasst und rhetorisch extremst sattelfest. darum kann man sich zwar nichts kaufen, aber unter diesen vorzeichen kann ich katzer nachvollziehen, was er an klauß findet. unabhängig davon kann man schon davon ausgehen dass er viel kompetenz mitbringt, wenn er jahrgangsbester war in der ausbildung.

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Postaholic
Braubär schrieb vor 47 Minuten:

nur um das richtig zu stellen, die Austria hatte Interesse an RK, zu konkreten Verhandlungen ist es aber nicht gekommen, weil RK kein Interesse hatte. 
 

OK, ich hätte das anders verstanden gehabt. Die Dementi haben für mich eher so gewirkt, als würde man da (neben der Red-Bull-Geschichte) eine Austria-Geschichte vermeiden wollen. 

Homegrower schrieb vor 21 Minuten:

Und ja, wenn sich was reizvolles auftut, fällt wie weiße Stelle eben kürzer aus. Für mich war das alles eine runde Sache wie er sich da verkauft hat, da war kein herumrudern usw. dabei.

Dem stimme ich zu. Da waren einige gute Momente dabei. Mir ging es nur um den Teil mit der Auszeit. Das fällt aber schon in die Kategorie "Haar in der Suppe". 

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i am the god of Hell fire

ich sehe die Bedenken von @Berbatov überhaupt nicht im Sinne von Voruteilhafter Negativität an, Im Grunde genommen spiegeln sie lediglich Erfahrungswerte der letzten Jahre wieder. Bei aller Vorfreude auf den neuen Trainer und seinem Wissen, sollte man immer diese Gedankenspiele durchspielen, und dabei völlig egal ob der Trainer Klauß, Klopp oder Kerber heißt. Einfach der Vernunft und Vorsorge halber, denn Garantie gäbe es auch bei Kapazunder wie Klopp, Guardiola oder Mourinho nicht, auch die Chance auf Erfolg erhöht sich durch diese nicht, lediglich die eigne innere Unruhe wird damit besänftig, da diese Namen Erfolg suggerieren und Referenzen dafür vorweisen können. Ich bezweifle das die 3 auf Anhieb bei uns Erfolg hätten, am ehesten noch Klopp und Mourinho da diese sehr über die mentale Ebene zu den Spielern durchdringen, aber eigentlich stellen alle 3 relativ schnell den Kader nach ihren Vorstellungen um.  

Der Verein muss generell von der Denke weg, das ein einzelner Nachhaltigkeit implementieren bzw. umsetzen kann, es ist der Verein selbst im Konvolut der dafür Sorge zu tragen hat. Somit wird der Trainer wie ein Spieler und sämtliche anderen Protagonisten, nur ein Puzzelstück, ein sehr wichtiges keine Frage, aber letzten Endes kein essentielles. 

Bei Barisic bin ich jedoch gänzlich anderer Meinung, alternativlos ist es in den seltensten Fällen wie wir nur zu gut wissen (die Formulierung ist pure Absicht steht aber zu damals in keiner Relation), es war im Grunde jedoch nicht anders zu erwarten gewesen und dafür sprachen im Endeffekt nicht nur das Ergebnis sondern auch die Vorzeichen seiner 2ten Bestellung, die in einem völlig konträren Licht zu seiner ersten Phase bei Rapid standen. 

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Bester Mann im Team
Berbatov schrieb vor 3 Stunden:

1) Fehlende Erfahrung

RK ist 38 Jahre alt, hat nie Profifußball gespielt und war bis auf die Station bei Nürnberg nur Co-Trainer. Das Anforderungsprofil an einen Co-Trainer ist jedoch ein gänzlich anderes. Da kann man als "Einserschüler" mit viel taktischem Wissen glänzen. Doch Dinge wie der Umgang mit Druck und Erwartungshaltung, Menschenführung und auch Auftreten gegenüber der eigenen Fans (was vor allem bei Rapid unglaublich wichtig ist) sind als Co-Trainer jetzt nicht unbedingt gefragt. Am Fachwissen wird RK bestimmt nicht scheitern. Es sind eher die anderen Dinge, die zum Problem werden können. Er hat ja von sich aus sogar am Anfang der PK das Problem mit der Erwartungshaltung bei Nürnberg angesprochen! Dass die Fans höhere Erwartungen hatten, als das was er persönlich als realistisch einschätzte. Das wird bei Rapid genauso sein, wenn nicht sogar noch schlimmer. Ich sehe da schon einige Fettnäpfchen kommen, mit unglücklichen Aussagen nach erfolglosen Spielen.

Ich finde eigentlich gerade die Kombination aus perfekter Theorieschule und eben trotzdem schon eine längere Station als Cheftrainer bei einem ca. gleichgestellten Club wie Rapid, als überaus spannend und passend

Berbatov schrieb vor 3 Stunden:

2) Ergebnisse bei Nürnberg

Alles andere als herausragend. Wir haben einen Trainer geholt, der die Trainerausbildung hervorragend abgeschlossen hat und dann bei einem Verein in der 2. deutschen Bundesliga gescheitert ist. Das sind halt leider die Fakten. Und wäre er nicht Co von Nagelsmann und Rangnick gewesen (sondern z.B. ein Kulovits der bei Sandhausen als Trainer scheitert), würde es massiv Kritik an der Trainerbestellung hageln. Ein Brunmayr hat für mich z.B. die deutlich bessere Vita aufgrund des Meistertitels mit BW Linz.

RK hat das Glück, dass er vom Erscheinungsbild und Auftreten halt genau das verkörpert, was sich viele Fans wünschen. Einen modernen, deutschen Konzepttrainer. Das wird ihm am Anfang einen Bonus geben. Es kann aber sehr gut sein, dass die österreichische Bundesliga für ihn noch zu früh kommt. Denn hier gibt es schon taktisch richtig gute Mannschaften und einen Spielmodus, wo du unglaublich schnell unter Druck kommst. Da kannst du nicht mal eine Saison bequem im Mittelfeld überleben, sondern bist sehr schnell im Abstiegskampf. Viele andere "Konzepttrainer", die nach außen hin sehr viel Kompetenz ausgestrahlt haben, sind daran schon gescheitert. Pastoor, Dutt, Klose, El Maestro, Thalhammer, Feldhofer (bei WAC und Rapid) fallen mir jetzt auf Anhieb ein.

Was außerdem noch dazukommt: wir wissen ja, wie gewisse "Experten" bei Sky über deutsche Konzepttrainer denken. Sobald da mal ein paar Spiele nach hinten losgehen, wird Sky mit Krankl an vorderster Front die Mistgabeln auspacken. Und ja, auch viele Fans im Stadion gehören dieser Sorte von Fans an. Das darf man nicht vergessen. Ein deutscher Trainer wird es bei Rapid immer schwerer haben, als ein Österreicher. Ist leider so.nten losgehen.

Wie auch Schwammlendla schon geschrieben hat, nochmal in anderer Form: Er war seit Hecking selbst (Amtszeit endete vor 11 Jahren) der längstdienende Trainer bei Nürnberg! Und das bei einem Club der mittlerweile durchaus etwas Chaosclub-Ansätze (wie auch wir) zeigt. Also wenn die Amtszeit etwas aussagt, dann spricht sie klar für Klauß.

Berbatov schrieb vor 3 Stunden:

3) Akzeptanz innerhalb der Mannschaft

Ich sehe die Gefahr sehr groß, dass RK bald als der "Einserschüler" gilt, der zwar alles weiß, es der Mannschaft aber nicht vermitteln kann. Ein Feldhofer ist ja schon an ähnlichen Problemen gescheitert. Ich glaube, dass vor allem bei Rapid die Fähigkeit als Trainer, die Spieler richtig von seinem Weg zu überzeugen, sehr wichtig ist. Am Anfang wird das absolut kein Problem sein. Da bin ich mir sicher, dass das Team mitziehen wird. Aber sobald mal schwierigere Zeiten auftreten, kann das ein Problem werden. Bei mir gingen die Alarmglocken an, als ich folgende Passage im Kicker-Artikel gelesen habe:

 

4) Robert Klauß als Mensch

Auch diese Passage fand ich bemerkenswert (vor allem in Kombination mit dem fehlenden Esprit in der Sommervorbereitung):

Genau so kommt er mir nämlich auch rüber, nachdem ich mir mehrere Stunden an Interviews angesehen habe. Das geht zurück zu Punkt 1: ein guter Trainer muss mehr als nur Fachwissen haben. Die Spieler müssen für ihn brennen und eine Verbindung mit ihm spüren. Für Distanz ist da kein Platz. Genau das unterscheidet (noch) einen Nagelsmann oder Rangnick von RK.

Mein größtes Bedenken ist es, dass wir mit RK einen fachlich sehr guten Mann geholt haben, der nach einer gewissen Zeit aufgrund anderer Faktoren nicht mehr ernstgenommen wird und sich abnutzt.

Für mich hat Katzer hier sehr hoch gepokert und viel Risiko genommen. Das kann auf Anhieb sofort aufgehen und uns die Saison retten, oder komplett nach hinten losgehen.

Genau auf diese Dinge bezogen glaub ich dass Nürnberg eben eine nahezu perfekte Station war. Gerade das Umfeld ist dort schon sehr gut mit unserem vergleichbar und ich schätze ihn (auch eben aufgrund seiner getätigten Aussagen) jedenfalls so ein, dass er genau diese Dinge (die eher seine Schwachstellen sind) sehr akribisch reflektiert. Es ist allerdings so, dass man solche reflektierten Dinge dann oft erst beim nächsten Club, bei dem man diesbzgl. wieder bei null starten kann, umsetzen kann, da man im eigenen Club schon einen gewissen Ruf hat, den man nicht mehr so leicht los wird.

 

Ganz allgemein: wie gesagt ist diese Kombi schon sehr ansprechend bzgl unserer Anforderungen. Den Jahrgangsbesten der Theorie der menschlich ein Christian Streich ist wirst halt als Rapid nicht bekommen. Ich denke, dass Klauß was unsere Kragenweite betrifft, sehr nahe am (theoretischen) Maximum ist.

Natürlich sind es 2 Paar Schuhe, ob es dann auch in der Praxis funktioniert. Da können sicher auch Kleinigkeiten entscheiden in Phasen wo es auf der Kippe steht, aber im Endeffekt wollten wir eine Veränderung, und die geht halt nicht ohne jeglichem Risiko.

So einen Trainer bekommst du wenn dann halt nur genau in dieser Phase jetzt. Wenn er den Schritt woanders macht und bspw Basel wieder in die Spur bringt dann ist er für Rapid nicht mehr greifbar

bearbeitet von Stehplatzschwein

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Im ASB-Olymp
guenther11 schrieb vor einer Stunde:

RBS ist KEIN Verein, sondern eine Abteilung in einer Firma

Das Fußballunternehmen (kann man das so sagen?) ist die GmbH, ist aber bei uns auch so, wenn ich das auf der Hauptversammlung richtig verstanden habe. Der Verein ist SK Rapid oder eben FC Red Bull Salzburg.

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Postinho
RomanHammer schrieb vor 2 Stunden:

Und was ist, wenn wir erfolgreich sind? 

was wir alle hoffen. 

Wobei ich finde, @Berbatov hat hier sehr sachlich seine Gefühlslage beschrieben und argumentiert, alle seine Argumente sind nachvollziehbar, und er hat aber erwähnt, dass er dem neuen Trainer eh Zeit gibt. Dass der Hansee bei erstbester Gelegenheit loszetern wird und bemängeln, dass es nicht der Herzerl wurde oder sonst einer seiner Buam ist gar nicht mal so unwahrscheinlich, da versteh ich seine Bedenken sogar ganz gut.

Ich sehe es so, wir gehen (endlich) mal neue Wege, ein wenig Risiko ist da auch dabei, aber am Ende des Tages kannst mit einem alten Haudegen a la Büski, einem harten Hund wie DC, oder einem eloquenten aufstrebenden mit bisserl Erfahrung wie FF auch einfahren. 

Egal ob und wie einem ein Trainer zu Gesicht steht oder einem die Entscheidung schmeckt, ein halbes Jahr und zumindest eine volle Vorbereitung sollte jeder einem neuen Trainer zugestehen.

Außer du holst 2 Spiele vor dem UPO als Altach, Mattersburg oder damals Hartberg einen Klaus Schmidt für den Abstiegskampf, da muss es dann halt deutlich schneller gehen. 

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