[N] SK Rapid Wien - FK Austria Wien 3:3 (2:2)


Hutz

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Wer noch eine Gute Nacht Lektüre braucht, die ausführliche Analyse vom Spiel ist online gegangen! :)

https://abseits.at/fusball-in-osterreich/bundesliga/taktikanalyse-wildes-wiener-derby-endet-33/

Vor allem im ersten Durchgang ein ganz starker Auftritt und ein Kompliment an Wimmer, der einen wirklich tollen Matchplan ausarbeitete. Umso unverständlicher das Auftreten dann im zweiten Durchgang, wo man den Faden und die Ruhe verlor und die Überzahl gar nicht ausnutzen konnte. Dennoch definitiv ein geiles Derby! 

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ASB-Gott

amaspics_22-23-R25-SCR-5

https://verteilerkreis.at/spielernoten-25-runde-bundesliga/ 

 

Haris mit Abstand bestbewerteter Spieler zum MOTM gekrönt. 

 

Die Gesamtwertung, die ich zu Saisonende veröffentlichen werde, führt aktuell Fitz (6,90) vor Braunöder (6,66) an. Dahinter reihen sich dicht an dicht Martins (6,54), Gruber (6,51) und Ranftl (6,47). 

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ASB-Gott

Nach dem Schreiben vom Nachbericht und der Lektüre der Analyse von @Aveiro Santos bzw. eigentlich dem Teil seines Kollegen aus der Rapid-Perspektive, macht mich eine Sache stutzig: 

Zitat

Rapid fühlte sich in diesem Chaos aber wohl und nahm den Kampf an. Das Spiel wurde nach und nach ruppiger, aber die Hütteldorfer mussten der Unterlegenheit körperlich kaum Tribut zollen, sondern hatten offenbar eher Freude daran, dass die Austria sie nun eher „spürte“. Man ging konsequenter in die Schnittzweikämpfe und zerhackte damit auch das Spiel ein wenig. 

Waren die Hütteldorfer tatsächlich so viel aggressiver bzw. härter im Zweikampf in der zweiten Halbzeit als in der ersten Hälfte? Ich hätte ja gedacht, dass mir das nur so vorkommt, einfach weil das Spiel viel an Ordnung verloren hatte und die Aktionen unkoordinierter wurden. Mehr Chaos, weniger Spielfluss,... sie haben auch nicht relevant weniger Zweikämpfe verloren in der zweiten Hälfte als in der ersten (57% zu 55%). 

Aber wenn sie wirklich in Hälfte 2 so viel "härter" waren und uns das den Drive gekostet hat, dann müssen wir uns da dringend was überlegen. Denn das hat uns dann nicht nur gegen in Unterzahl spielende Rapidler in Not gebracht, sondern auch zuvor schon gegen den LASK, als Harkam hart spielen ließ und wir so rein gar nicht damit zurecht gekommen sind. 

Kann man unsere wirklich sauberen Matchpläne vielleicht einfach mit hartem, motivierten Einsteigen vernichten? Verlieren wir dann die Leichtigkeit bei Passspiel und Laufwegen? 

Das Problem ist nämlich, dass fast alle Mannschaften in unserer Liga im Zweifel hart und körperlich spielen können und nicht wenige Schiedsrichter da viel laufen lassen. Und selbst wenn sie pfeifen, dann ist die schnelle Spielanlage erst mal hinüber und der Gegner sortiert sich. Auch das könnte ein Faktor sein, warum wir uns hinten raus in den Spielen oft noch sehr plagen. Einerseits wechseln wir weniger robuste Spieler ein und andererseits akzeptiert der Gegner irgendwann, dass wir technisch überlegen sind und schraubt seine Härte nach oben. 

Außer noch schneller zu spielen und noch genauere Pässe zu bringen, fällt mir leider nicht viel dazu ein. Die Härte anzunehmen ist wohl mit unserem Mittelfeld eher keine echte Option. Die Zweikampfwerte sind zwar wirklich gut, aber unsere Spieler machen das mit Technik und nicht mit dem Körper. 

Wenn ich da an den LASK denke, die uns sofort nach unseren Balleroberungen in der eigenen Hälfte gleich mal mit leichten Bodychecks vom Ball weggestoßen haben, wird mir heute noch schlecht. Leider gibt es ja für sowas so gut wie nie gelb, weil es so weit hinten meist nicht als taktisches Foul gewertet wird, obwohl diese Fouls durchaus Taktik haben. 

Was sagt ihr? War das in der zweiten Halbzeit gestern ein Faktor? Was können wir dagegen machen?

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pramm1ff schrieb vor 5 Stunden:

Nach dem Schreiben vom Nachbericht und der Lektüre der Analyse von @Aveiro Santos bzw. eigentlich dem Teil seines Kollegen aus der Rapid-Perspektive, macht mich eine Sache stutzig: 

Waren die Hütteldorfer tatsächlich so viel aggressiver bzw. härter im Zweikampf in der zweiten Halbzeit als in der ersten Hälfte? Ich hätte ja gedacht, dass mir das nur so vorkommt, einfach weil das Spiel viel an Ordnung verloren hatte und die Aktionen unkoordinierter wurden. Mehr Chaos, weniger Spielfluss,... sie haben auch nicht relevant weniger Zweikämpfe verloren in der zweiten Hälfte als in der ersten (57% zu 55%). 

Aber wenn sie wirklich in Hälfte 2 so viel "härter" waren und uns das den Drive gekostet hat, dann müssen wir uns da dringend was überlegen. Denn das hat uns dann nicht nur gegen in Unterzahl spielende Rapidler in Not gebracht, sondern auch zuvor schon gegen den LASK, als Harkam hart spielen ließ und wir so rein gar nicht damit zurecht gekommen sind. 

Kann man unsere wirklich sauberen Matchpläne vielleicht einfach mit hartem, motivierten Einsteigen vernichten? Verlieren wir dann die Leichtigkeit bei Passspiel und Laufwegen? 

Das Problem ist nämlich, dass fast alle Mannschaften in unserer Liga im Zweifel hart und körperlich spielen können und nicht wenige Schiedsrichter da viel laufen lassen. Und selbst wenn sie pfeifen, dann ist die schnelle Spielanlage erst mal hinüber und der Gegner sortiert sich. Auch das könnte ein Faktor sein, warum wir uns hinten raus in den Spielen oft noch sehr plagen. Einerseits wechseln wir weniger robuste Spieler ein und andererseits akzeptiert der Gegner irgendwann, dass wir technisch überlegen sind und schraubt seine Härte nach oben. 

Außer noch schneller zu spielen und noch genauere Pässe zu bringen, fällt mir leider nicht viel dazu ein. Die Härte anzunehmen ist wohl mit unserem Mittelfeld eher keine echte Option. Die Zweikampfwerte sind zwar wirklich gut, aber unsere Spieler machen das mit Technik und nicht mit dem Körper. 

Wenn ich da an den LASK denke, die uns sofort nach unseren Balleroberungen in der eigenen Hälfte gleich mal mit leichten Bodychecks vom Ball weggestoßen haben, wird mir heute noch schlecht. Leider gibt es ja für sowas so gut wie nie gelb, weil es so weit hinten meist nicht als taktisches Foul gewertet wird, obwohl diese Fouls durchaus Taktik haben. 

Was sagt ihr? War das in der zweiten Halbzeit gestern ein Faktor? Was können wir dagegen machen?

Den Gegner zu dem Zeitpunkt bereits aus dem Spiel genommen zu haben durch eine komfortable Führung in der ersten Halbzeit. Was durchaus möglich gewesen wäre. Und gegen RB war es so definitiv nicht der Fall. Da haben wir auch dagegen gehalten.

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pramm1ff schrieb vor 9 Stunden:

Nach dem Schreiben vom Nachbericht und der Lektüre der Analyse von @Aveiro Santos bzw. eigentlich dem Teil seines Kollegen aus der Rapid-Perspektive, macht mich eine Sache stutzig: 

Waren die Hütteldorfer tatsächlich so viel aggressiver bzw. härter im Zweikampf in der zweiten Halbzeit als in der ersten Hälfte? Ich hätte ja gedacht, dass mir das nur so vorkommt, einfach weil das Spiel viel an Ordnung verloren hatte und die Aktionen unkoordinierter wurden. Mehr Chaos, weniger Spielfluss,... sie haben auch nicht relevant weniger Zweikämpfe verloren in der zweiten Hälfte als in der ersten (57% zu 55%). 

Aber wenn sie wirklich in Hälfte 2 so viel "härter" waren und uns das den Drive gekostet hat, dann müssen wir uns da dringend was überlegen. Denn das hat uns dann nicht nur gegen in Unterzahl spielende Rapidler in Not gebracht, sondern auch zuvor schon gegen den LASK, als Harkam hart spielen ließ und wir so rein gar nicht damit zurecht gekommen sind. 

Kann man unsere wirklich sauberen Matchpläne vielleicht einfach mit hartem, motivierten Einsteigen vernichten? Verlieren wir dann die Leichtigkeit bei Passspiel und Laufwegen? 

Das Problem ist nämlich, dass fast alle Mannschaften in unserer Liga im Zweifel hart und körperlich spielen können und nicht wenige Schiedsrichter da viel laufen lassen. Und selbst wenn sie pfeifen, dann ist die schnelle Spielanlage erst mal hinüber und der Gegner sortiert sich. Auch das könnte ein Faktor sein, warum wir uns hinten raus in den Spielen oft noch sehr plagen. Einerseits wechseln wir weniger robuste Spieler ein und andererseits akzeptiert der Gegner irgendwann, dass wir technisch überlegen sind und schraubt seine Härte nach oben. 

Außer noch schneller zu spielen und noch genauere Pässe zu bringen, fällt mir leider nicht viel dazu ein. Die Härte anzunehmen ist wohl mit unserem Mittelfeld eher keine echte Option. Die Zweikampfwerte sind zwar wirklich gut, aber unsere Spieler machen das mit Technik und nicht mit dem Körper. 

Wenn ich da an den LASK denke, die uns sofort nach unseren Balleroberungen in der eigenen Hälfte gleich mal mit leichten Bodychecks vom Ball weggestoßen haben, wird mir heute noch schlecht. Leider gibt es ja für sowas so gut wie nie gelb, weil es so weit hinten meist nicht als taktisches Foul gewertet wird, obwohl diese Fouls durchaus Taktik haben. 

Was sagt ihr? War das in der zweiten Halbzeit gestern ein Faktor? Was können wir dagegen machen?

Ich glaube ehrlich gesagt nicht,  dass es daran lag und wäre das zu einfach. Die Zweikampfbilanz spiegelt das ja auch nicht wirklich wider. Aus Rapid-Sicht waren sie natürlich griffiger und besser in den Zweikämpfen drin im zweiten Durchgang,  keine Frage.

Das Problem war eher, dass wir in der Ballzirkulation in gleich vielerlei Hinsicht Fehler gemacht haben. Die Angriffe wurden nicht gut vorbereitet,  es wurde zu hektisch nach vorne gespielt und man hatten Probleme vertikal ins Mittefeld und durch ihre erste Pressinglinie zu kommen. Rapid hat sich dann auch auf den extremen Rechtsfokus (Ranftl 88 Ballkontakte/Polster 49) eingestellt und stark zur Seite verschoben, wodurch kaum mehr Raum in dieser Region da war in der zweiten Halbzeit. Dadurch ist auch Gruber kaum mehr im Spiel gewesen. 

Hier hätte es mehr Ruhe und Balance im Ballbesitz gebraucht, um auch mal die Seite zu verlagern und Rapid laufen zu lassen. Das hätte Räume geöffnet und dem Gegner Kraft gekostet. Wer sich an das 3:1 zuletzt in Ried erinnert, da hatte man es in Überzahl wesentlich besser gemacht, wobei das natürlich auch am Gegner lag. Rapid ist in Unterzahl ein gehöriges Risiko gegangen und wurde dafür belohnt. 

Wären da nicht diese defensiven Aussetzer gewesen, hätte es womöglich dennoch für den Sieg gereicht. 

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Held von heute
Aveiro Santos schrieb vor einer Stunde:

Rapid hat sich dann auch auf den extremen Rechtsfokus (Ranftl 88 Ballkontakte/Polster 49) eingestellt und stark zur Seite verschoben, wodurch kaum mehr Raum in dieser Region da war in der zweiten Halbzeit.

Polsters Primärwaffe ist sein Tempo und das nützt halt am Flügel gegen sehr tief stehende Gegner nicht so viel. Weshalb hier nicht adaptiert wurde, ist mir bislang unklar.

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Leistungsträger

Meiner Meinung nach gibts 3 große Baustellen:
- Defensivverhalten rund um den Strafraum (unnötige Fouls gegen Spielende)
- Schlechtes Stellungsspiel bei Standards (hinten kassieren wir und vorne nie Gefahr bei Ecken)
- Tormann hält zwar Durchschnittlich aber klaubt fast nichts an Paraden raus plus Fußspiel ist wirklich eine Klasse unter Pentz

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Matt003 schrieb vor 41 Minuten:

Meiner Meinung nach gibts 3 große Baustellen:
- Defensivverhalten rund um den Strafraum (unnötige Fouls gegen Spielende)
- Schlechtes Stellungsspiel bei Standards (hinten kassieren wir und vorne nie Gefahr bei Ecken)
- Tormann hält zwar Durchschnittlich aber klaubt fast nichts an Paraden raus plus Fußspiel ist wirklich eine Klasse unter Pentz

Die von dir angesprochenen Fouls müssen im MF schon kommen! 

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Dauer-ASB-Surfer
Matt003 schrieb vor 3 Stunden:

Meiner Meinung nach gibts 3 große Baustellen:
- Defensivverhalten rund um den Strafraum (unnötige Fouls gegen Spielende)
- Schlechtes Stellungsspiel bei Standards (hinten kassieren wir und vorne nie Gefahr bei Ecken)
- Tormann hält zwar Durchschnittlich aber klaubt fast nichts an Paraden raus plus Fußspiel ist wirklich eine Klasse unter Pentz

Im Derby hat er wieder mehr als ordentlich gehalten meine ich.. den Heber von Grüll antizipieren+parieren nicht viele Goalies, auch dass er in der Nachspielzeit gegen Burgstaller fast auf der Mittelauflage klärt war sensationell. Wenn er da nicht so klar und reaktionsschnell ist kassieren wir in der 93. das 4:3. Ansonsten gut gehalten, die Tore waren bis auf den Freistoß nicht zu halten mMn und selbst der war extrem schwer abzuwehren. Also an Früchtl liegt es sicher nicht dass wir hinten zu viele Tore kassieren. Wir schlafen beim 1. Gegentor, wir schlafen beim 2. Gegentor und vorm 3. macht Handl ein unnediges Foul. Handl leider generell eher unglücklich diesmal.

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