Der SK Sturm verzichtet auf den "Österreicher-Topf"


Vöslauer

Ist es richtig, dass wir vorerst auf den Ö-Topf verzichten?  

133 Stimmen

  1. 1. Ist es richtig, dass wir vorerst auf den Ö-Topf verzichten?


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SteirAIR schrieb Gerade eben:

Wenn es die Zeit erfordert, muss man es so machen. Ein Quartal, oder auch mal ein Jahr drauf verzichten kann kein Beinbruch sein. 

Ja, das ist durchaus ok aber auf Dauer wäre mir das nicht recht.

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Engine Junkie

Die hypotethische Frage wäre, wäre der Topf oder der Sieg gegen Rapid das wichtigere?. 

rmax1 schrieb Gerade eben:

Ja, das ist durchaus ok aber auf Dauer wäre mir das nicht recht.

Auf die Dauer ist auch noch nichts passiert...

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ASB-Legende

Wie ich sehe sind wir uns da eh recht einig - im Moment okay, auf die Dauer nein. ist auch wichtig für die Identität des Vereines. Wir sind ein steirischer Verein- immerhin singen wir immer lauthals Steiermark nach einem Sieg. Salzburg als Vorbild ist in Ordnung, ich will aber nicht mit 9 Legionären in der Startelf spielen, dann bist nur noch ein irgendwas und ein irgendwas ist herzlos, sowas brauche ich nicht.

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freiberuflicher Wappler

Mir geht's wiederum gar nicht so ums Geld. Ich sehe da dafür eher die Gefahr dass eine "Eh schon wurscht" Mentalität einkehrt und man dann nur mehr Legionäre verpflichtet.

So möchte ich Sturm sportliche Ziele hin oder her einfach nicht sehen.

Wenn das nicht der Fall ist is mir das eigentlich kurzfristig ziemlich egal.

Langfristig möchte ich aber keine Truppe wo du die Österreicher mit der Lupe suchen musst.

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Konteradmiral a.D.

Es ist mir grundsätzlich egal, so lange die verpflichteten Legionäre entsprechende Qualität haben und allesamt potenzielle Stammspieler sind. Mit solchen Spielern fällt auch die Identifikation nicht schwer. 

Keinesfalls darf man in gar nicht so lange zurückliegende Zeiten zurückfallen, als irgendwelche Random-Legionäre verpflichtet wurden, die überhaupt keinen Mehrwert dargestellt haben. Wobei ich diese Gefahr bei Schicker nicht sehe. 

bearbeitet von OoK_PS

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Engine Junkie
Pepi_Gonzales schrieb vor 4 Minuten:

Mir geht's wiederum gar nicht so ums Geld. Ich sehe da dafür eher die Gefahr dass eine "Eh schon wurscht" Mentalität einkehrt und man dann nur mehr Legionäre verpflichtet.

So möchte ich Sturm sportliche Ziele hin oder her einfach nicht sehen.

Wenn das nicht der Fall ist is mir das eigentlich kurzfristig ziemlich egal.

Langfristig möchte ich aber keine Truppe wo du die Österreicher mit der Lupe suchen musst.

Wird bei uns nicht passieren. Trotzdem ist dem Erfolg einiges unterzuordnen. Ohne Rasmus und Kelvin keine Rekordablösen. Mit österreichischen Spielern wird dir das schwer gelingen. Wenn wir das eine wollen, müssen wir eventuell auch mit dem anderen leben.

Der Topf gehört sowieso überarbeitet. 

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Postinho

Was meiner Meinung nach schon zum "Problem" werden kann ist, dass wenn man sich auf diesen Weg begibt, der "Rückweg" sportlich quasi nur mit qualitativen Verlusten einhergehen kann und ob das Thema dann nur für eine Saison aufrecht bleibt ist auch fraglich, da nächsten Sommer nur Gazi ausläuft und zumindest aus Fansicht eine Verlängerung sicher keine Trauerstimmung auslösen würde.

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Konteradmiral a.D.
User1234 schrieb vor 39 Minuten:

Was meiner Meinung nach schon zum "Problem" werden kann ist, dass wenn man sich auf diesen Weg begibt, der "Rückweg" sportlich quasi nur mit qualitativen Verlusten einhergehen kann und ob das Thema dann nur für eine Saison aufrecht bleibt ist auch fraglich, da nächsten Sommer nur Gazi ausläuft und zumindest aus Fansicht eine Verlängerung sicher keine Trauerstimmung auslösen würde.

Ja, ich denke der Weg zurück ist ziemlich schwierig. Auch innerhalb der Saison, es gibt ja drei getrennte Abrechnungsperioden.

Der Trainer wird sich verständlicherweise dagegen sträuben, auf Qualität zu verzichten, und dass plötzlich so viele hochqualitative Österreicher verfügbar sind, muss zumindest in Frage gestellt werden.

Klar ist auch, dass man schon ziemlich zum Erfolg verdammt ist, wenn man so stark auf Legionäre setzt. Aber das wird allen bewusst sein, und unsere Legionäre haben ja auch ein wirklich gutes Niveau.

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Stammspieler

Langfristig sollte man auf das Geld des Ö-Topfs (der überarbeitet gehört) nicht verzichten. Aber grds ist mir die Nationalität eines Spielers relativ egal. Ein Wüthrich steht für mich zb mehr für Sturm als viele andere Österreicher, die in den letzten Jahren für uns aufgelaufen sind. 

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ASB-Gott
nero08 schrieb vor 13 Stunden:

Der Blödsinn war mit ein Grund warum sich der Fußball in Österreich weiterentwickelt hat. Vorher hat man auf irgendwelche überalterten Legionäre gesetzt. Ein Verzicht ist ein fatales Zeichen für die eigene Jugend. Man kann jetzt mal drauf verzichten langffristig darf dies aber nie und nimma der Fall sein

Diese Entwicklung kann man nicht nur auf den Österreichertopf zurückführen: Eigentlich ist es logisch, in erster Linie auf Spieler (v.A. Nachwuchstalente) zu setzen, die schon hier sind (dafür müssen sie aber nicht unbedingt einen österreichischen Pass haben, bei den meisten wird es aber so sein), hier kann man am leichtesten scouten, hat die höchste Chance auf einen Treffer und auch die besten Chancen, ein Talent zum Verein zu bringen, wenn dafür kein Umzug der kompletten Familie nötig ist.

Es ist wie so oft eine Identitätsfrage: Kommt der SK Sturm besser an, wenn er mit jungen Steirern spielt, dann hat das einen gewissen Wert, wie auch jeder Erfolg. Im Optimalfall gelingt beides. Wir hatten Zeiten, in denen Legionäre nach dem Panini-Prinzip gekauft wurden. Fünf Spieler sind im Packerl, wennst Glück hast ist einer dabei, denst brauchst, den Rest gibst einfach weiter, wird schon wer brauchen. Dass diese Legionäre selten besser waren als heimische Spieler stand auf einem anderen Blatt. Jeder hat vom Sensationstransfer geträumt, dem Spieler, den keiner am Zettel hatte und zwei Jahre später bei Real Madrid aufläuft. Die Realität waren Insolvenzen, "Investoren" die genug Stoff für eine Staffel von Pleiten, Pech und Pannen lieferten und gegen die der algerische Prinz im E-Mail-Postfach wie die Spitze der Seriösität aussah.

Es ist halt schon fragwürdig, wenn ein EU-Bürger deshalb in seiner Karriere behindert wird, weil sein Verein einen finanziellen Nachteil bei seiner Aufstellung erfahren würde im Vergleich zu einem Österreicher, dem gegenüber er vom EU-Recht her nicht schlechtergestellt werden darf. Umgekehrt kann es nicht der Qualität des österreichischen Fußballs dienen, wenn die Vereine nicht die stärksten Mannschaften auf das Feld bringen dürften, ohne dadurch Einbußen zu haben.

Daher ist ein Konzept, das in meinen Augen schon immer ein Blödsinn war, inzwischen einfach überholt: Wenn ein Klub kein Interesse hat, in Schulen der näheren Umgebung Werbung zu machen, dort vielleicht Turniere zu veranstalten und sich nach Talenten umsehen, dann sollen sie es bleiben lassen. Sportlich werden sie kaum einen Vorteil dadurch gewinnen. Sollen die Fans entscheiden, ob sie das unterstützen. Ich sehe jetzt bei Sturm auch keinen Beinbruch, wenn eine willkürlich gesetzte Grenze überschritten wird, deswegen wird der Verein für mich nicht über Nacht zum seelenlosen Söldnerverein. In der Situation ist es angemessen und man spürt nach wie vor das Interesse, junge Österreicher zu gewinnen, das sollte unabhängig von einem Österreichertopf passieren.

So wie es mittelmäßige Legionäre gibt, gibt es auch mittelmäßige Österreicher: Ich brauche es auch umgekehrt nicht, dass jemand in erster Linie deswegen im Spielbericht steht, weil er den richtigen Pass hat. Ich denke, man sollte den Vereinen hier mehr Eigenverantwortung zutrauen und sie nicht in ihren Entscheidungen einschränken, daher weg mit dem Topf.

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