Ralf Rangnick - Teamchef


Der Athletiker

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Kombiniere...
firewhoman schrieb vor 16 Minuten:

Krone halt. Wie üblich.

Viel interessanter finde ich das IV mit ihm im ST:

https://www.derstandard.at/story/3000000211935/oefb-teamchef-ralf-rangnick-ich-sehe-die-gefahr-dass-die-rechtsextremen-an-die-macht-kommen

Ich LIEBE diesen Mann! :love:

Hab das Interview auch gelesen. Wir verdienen den Mann gar nicht, einfach zu gut auf so vielen Ebenen.

Und zu den Vorwürfen - von wegen heuchlerisch und bigott... Ein bisserl sollte man dann schon mit einbeziehen, in welchem Biotop er sich da jeweils grad bewegt hat. Da wirst in Russland oder Ostdeutschland nicht immer mit emotionalen Tiraden und Appellen herumschwurbeln (schade, dass man das Wort jetz gar nimma gscheit verwenden kann) und -argumentieren, sondern dich deiner Aufgabe als Angestellter auch unterordnen müssen. Sollte jeder im arbeitsfähigen Alter nachvollziehen können.

Die Interviews und Statements, die er gibt seit er bei uns ist, nehme ich ihm zu 100 Prozent ab. Da gibt's kein Blatt vor dem Mund. Ist auch nicht notwendig. Schluckts es runter, liebe Rapidler, das ist nicht heuchlerisch.

bearbeitet von loewinger

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Beruf: ASB-Poster

Ich bin bekennender Rangnick-Fanboy und fände es in letzter Zeit besser, wenn er zu politischen Themen weniger sagen würde. Da kommt im Endeffekt nichts Gutes dabei raus, wenn er als Teamchef Wortmeldungen abgibt, für die man hier im ASB sofort ins Beisl verschoben werden würde.

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Kaiser S.
Christian2016 schrieb vor 6 Minuten:

Ich bin bekennender Rangnick-Fanboy und fände es in letzter Zeit besser, wenn er zu politischen Themen weniger sagen würde. Da kommt im Endeffekt nichts Gutes dabei raus, wenn er als Teamchef Wortmeldungen abgibt, für die man hier im ASB sofort ins Beisl verschoben werden würde.

Ich will ihn auch in keinen Werbungen mehr sehen. Das ist jetzt der selbe Hype, der 2016 rund um Koller entstanden ist.

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Beruf: ASB-Poster
Kaiser Soße schrieb vor 4 Minuten:

Ich will ihn auch in keinen Werbungen mehr sehen. Das ist jetzt der selbe Hype, der 2016 rund um Koller entstanden ist.

Sowohl Koller als auch Rangnick haben extrem davon profitiert, dass der jeweilige Vorgänger das Team so hinuntergewirtschaftet hatte, haben aber beide auch sofort mit sportlichen Ergebnissen überzeugt und waren trotz allem Hype auch objektiv einfach besser. Sonst sehe ich eher wenige Parallelen. Rangnick ist im internationalen Fußball unbestritten ein noch viel renommierterer, bekannterer Mann als Koller, dafür war Koller öffentlich sehr viel zurückhaltender und vorsichtiger mit seinen Worten. Interviews wie das da oben im Standard hätte Koller sicher nie gegeben. Vielleicht halt auch typisch für Deutsche versus Schweizer ;)

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Sekt für die Nutten - Champagner für uns!
loewinger schrieb vor 43 Minuten:

Schluckts es runter, liebe Rapidler, das ist nicht heuchlerisch.

Die müssen sowieso froh sein, dass der auf die eine explizite Frage zu Rapid NICHT eingestiegen ist. Die hätte er auch ganz anders beantworten können!

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Banklwärmer
1 hour ago, Christian2016 said:

Ich bin bekennender Rangnick-Fanboy und fände es in letzter Zeit besser, wenn er zu politischen Themen weniger sagen würde. Da kommt im Endeffekt nichts Gutes dabei raus, wenn er als Teamchef Wortmeldungen abgibt, für die man hier im ASB sofort ins Beisl verschoben werden würde.

Ich nicht. Er muss ja nicht sagen, ob er für oder gegen Tempo 100 auf der Autobahn ist, aber, dass Rechtsextreme scheiße sind, dass sollte in jedem Interview immer als erstes gesagt werden, damit die Leute gar nicht erst auf die Idee kommen, solchen grauslichen Ideologien zu folgen!

Habe das ganze Interview gelesen und wenn da für jemanden eine Aussage „kontrovers“ war, dann sollte diese Person mal die eigenen Werte hinterfragen….

Auch, wenn es vom ex-RBler für manche heuchlerisch wirkt, so kann man sehr wohl eine egalitäre Welt ersehnen und trotzdem versuchen für sich in der aktuellen Realität das Beste herauszuholen, aber eben im Rahmen des eigenen Moralkodex.

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V.I.P.
loewinger schrieb vor 4 Stunden:

Und zu den Vorwürfen - von wegen heuchlerisch und bigott... Ein bisserl sollte man dann schon mit einbeziehen, in welchem Biotop er sich da jeweils grad bewegt hat. Da wirst in Russland oder Ostdeutschland nicht immer mit emotionalen Tiraden und Appellen herumschwurbeln (schade, dass man das Wort jetz gar nimma gscheit verwenden kann) und -argumentieren, sondern dich deiner Aufgabe als Angestellter auch unterordnen müssen. Sollte jeder im arbeitsfähigen Alter nachvollziehen können.

Was spielt das für eine rolle? Rangnick war nie auf den job bei lok moskau angewiesen, ein "mann der seine werte lebt" hätte diesen auch nicht angenommen - aber da hat das geld von rzd wohl doch geschmeckt! Er ist und bleibt ein heuchler!

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Kaiser S.

Mir ist das wieder mal zu viel Gutmenschentum hier drin. Wer ohne Sünde ist, werfe das erste Schwein! Das Beisl quillt täglich über die Ränder vor sauberen, moralisch perfekten Menschen.

Ralf Rangnick ist zunächst mal für unser Nationalteam einer der besten Trainer, den wir kriegen konnten- da können wir uns alle zehn Finger abschlecken. Er hat die Spielkultur definitv auf ein höheres Level gehoben, es macht endlich wieder Spaß dem Team zuzusehen, und ich möchte mit keinem anderen Trainer in die EM gehen. Hoffentlich hält die Verbindung mit ihm noch lange.

2016 hatte ich den Eindruck, dass nach erfolgreicher Quali das Team inklusive Trainer zu viel von medialer Seite abgelenkt wurde und die Sache etwas in den Hintergrund rückte. Plötzlich sah man Koller in unlustigen Werbespots mit Franzosen Hut und Baguette - Koller da und Koller dort. 

Aus Rangnick´s Deutschland Vergangenheit weiß man, dass sein Ego doch beträchtlichen Umfang hat und er für Ruhm und Glanz empfänglich ist. Das ist alles wovor mir etwas Bange ist, da wir die negative Seite 2016 erlebt haben und beim Turnier ein gespaltenes Team am Werk war, das der Trainer nicht mehr im Griff hatte.

Möge es dieses Mal anders laufen!

 

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Sekt für die Nutten - Champagner für uns!

Naja ...

Wenn RR sich ausschließlich auf den Fußball konzentriert, dann möge es auch so sein.

Wenn er allerdings "Gutmenschen"-Interviews gibt, dann muss man ihn auch an seinem eigenen Maß messen dürfen. Dann ist der Wandel vom Saulus zum Paulus schon etwas, das man thematisieren darf.

Es macht ihn jetzt weder zu einem schlechten Menschen noch zu einem schlechten Trainer. Selbstverständlich ist alles richtig, was er jetzt sagt, und selbstverständlich sind wir alle gottfroh, dass er unser Nationaltrainer ist. Aber seine eigenen Aussagen darf man sehr wohl auch kritisch betrachten.

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My rule is never to look at anything on the Internet.
loewinger schrieb am 16.3.2024 um 16:08 :

Da wirst in Russland oder Ostdeutschland nicht immer mit emotionalen Tiraden und Appellen herumschwurbeln (schade, dass man das Wort jetz gar nimma gscheit verwenden kann) und -argumentieren, sondern dich deiner Aufgabe als Angestellter auch unterordnen müssen. Sollte jeder im arbeitsfähigen Alter nachvollziehen können.

Natürlich ist das heuchlerisch, denn Hr. Rangnick hatte zum Zeitpunkt seiner Anstellung in Russland bereits ein Standing im Business, dass er es sich entweder locker erlauben hätte können, den Job nicht anzunehmen, wenn es seinen Werte nicht entspricht, oder eben sich kein Blatt vor den Mund nehmen können.

Der Vergleich mit normalen Angestellten ist halt auch hanebüchen. Ich denke nicht, dass Rangnick große Angst gehabt hat, bevor er diese Jobs angenommen hat. Willst wirklich jemanden, der im Fußballbusiness am oberen Ende der Pyramide steht, mit dem 0815-Angestellten vergleichen? Glaubst wirklich, dass die ganzen Fußballer, die in Saudi-Arabien kein Wort zu den Menschrechtsproblemen vor Ort verlieren, auf diesen Job so angewiesen sind, wie du und ich auf unseren?

bearbeitet von Silva

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Silva schrieb vor 3 Stunden:

Natürlich ist das heuchlerisch, denn Hr. Rangnick hatte zum Zeitpunkt seiner Anstellung in Russland bereits ein Standing im Business, dass er es sich entweder locker erlauben hätte können, den Job nicht anzunehmen, wenn es seinen Werte nicht entspricht, oder eben sich kein Blatt vor den Mund nehmen können.

Der Vergleich mit normalen Angestellten ist halt auch hanebüchen. Ich denke nicht, dass Rangnick große Angst gehabt hat, bevor er diese Jobs angenommen hat. Willst wirklich jemanden, der im Fußballbusiness am oberen Ende der Pyramide steht, mit dem 0815-Angestellten vergleichen? Glaubst wirklich, dass die ganzen Fußballer, die in Saudi-Arabien kein Wort zu den Menschrechtsproblemen vor Ort verlieren, auf diesen Job so angewiesen sind, wie du und ich auf unseren?

Russland galt aber bis 2022 wahrlich nicht als No-Go im internationalen Fußball. Da war es selbstverständlich, dass Spieler und Trainer jahrelang nach Russland wechselten und wieder zurück. Da musste man schon sehr altruistisch veranlagt gewesen sein, um im Jahr 2021 eine Beratertätigkeit für Lok Moskau aus moralischen Gründen auszuschlagen. Noch dazu, wo Lok jetzt auch nicht als der Kreml-Verein schlechthin wie zB. Zenit galt.

 

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ASB-Gott
limessuperior92 schrieb Gerade eben:

Russland galt aber bis 2022 wahrlich nicht als No-Go im internationalen Fußball. Da war es selbstverständlich, dass Spieler und Trainer jahrelang nach Russland wechselten und wieder zurück. Da musste man schon sehr altruistisch veranlagt gewesen sein, um im Jahr 2021 eine Beratertätigkeit für Lok Moskau aus moralischen Gründen auszuschlagen. Noch dazu, wo Lok jetzt auch nicht als der Kreml-Verein schlechthin wie zB. Zenit galt.

 

Es ist sicherlich nicht so eindeutig wie etwa ein Engagement in Saudi Arabien es wäre.

Die Optik hängt aber scho ein bisserl schief. Jedem halbwegs informierten Menschen ist schon klar, was für Zustände in Russland punkto LBGT-Rechte herrschen, ob das jetzt ein eindeutiger Putin-Klub ist oder nicht. Aber nachdem man auch nicht weiß, wofür er sich da stark gemacht hat oder wie das ausgesehen hätte, kann mans mal ein wenig ausklammern.

Grundsätzlich kaufe ich Rangnick die Einstellung schon ab - und auch, dass sich das zB seit 2013/2014, als er diese Aussagen bei RBL getätigt hat, in 10 Jahren wohl etwas sensibilisiert hat.

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V.I.P.
limessuperior92 schrieb vor 9 Stunden:

Russland galt aber bis 2022 wahrlich nicht als No-Go im internationalen Fußball. Da war es selbstverständlich, dass Spieler und Trainer jahrelang nach Russland wechselten und wieder zurück. Da musste man schon sehr altruistisch veranlagt gewesen sein, um im Jahr 2021 eine Beratertätigkeit für Lok Moskau aus moralischen Gründen auszuschlagen. Noch dazu, wo Lok jetzt auch nicht als der Kreml-Verein schlechthin wie zB. Zenit galt.

 

Ja russland war vor 2022 überhaupt nicht problematisch, ein freies land und eine lupenreine demokratie :davinci:

Und der eigentümer von lok moskau ist die staatliche eisenbahngesellschaft rzd, wo ist der unterschied zu zenit und gazprom?

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Baltic Cup Champion
firewhoman schrieb am 17.3.2024 um 14:44 :

Naja ...

Wenn RR sich ausschließlich auf den Fußball konzentriert, dann möge es auch so sein.

Wenn er allerdings "Gutmenschen"-Interviews gibt, dann muss man ihn auch an seinem eigenen Maß messen dürfen. Dann ist der Wandel vom Saulus zum Paulus schon etwas, das man thematisieren darf.

Es macht ihn jetzt weder zu einem schlechten Menschen noch zu einem schlechten Trainer. Selbstverständlich ist alles richtig, was er jetzt sagt, und selbstverständlich sind wir alle gottfroh, dass er unser Nationaltrainer ist. Aber seine eigenen Aussagen darf man sehr wohl auch kritisch betrachten.

 

Wenn man schon dieses saudepperte Unwort ins Spiel bringen will - ich würde ja "Gutmenschentum" eher jenen unterstellen die behaupten, dass sie ihren Lebensunterhalt keinesfalls in Russland (Saudi Arabien, China, Iran, ...) verdienen würden, ganz egal ob dort gerade Krieg herrscht oder nicht, wie das Angebot aussehen und aus was die Tätigkeit bestehen würde.

Btw.- Ich persönlich kann nichts grundsätzlich Böses daran entdecken, einen russischen Verein zu beraten. Da kann man auch noch positiv Einfluß nehmen. Wenn dann ein Krieg ausbricht und es dementsprechend Sanktionen gibt die ein solches Engagement in diesem Land grundsätzlich unterbinden sollen, dann muß man sich natürlich davon zurückziehen.

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Beruf: ASB-Poster
halbe südfront schrieb vor 7 Stunden:

Wenn man schon dieses saudepperte Unwort ins Spiel bringen will - ich würde ja "Gutmenschentum" eher jenen unterstellen die behaupten, dass sie ihren Lebensunterhalt keinesfalls in Russland (Saudi Arabien, China, Iran, ...) verdienen würden, ganz egal ob dort gerade Krieg herrscht oder nicht, wie das Angebot aussehen und aus was die Tätigkeit bestehen würde.

Wenn man als normaler Angesteller oder Arbeiter in einer Firma ist, die mit diesen Ländern Geschäfte macht, OK. Das sehe ich dann so, wie wenn man als Fußballer mit seinem Klub dort ein Trainingslager absolvieren muss oder als Teamspieler dort bei einem Turnier mitspielt.

Selbst seinen Lebensmittelpunkt dorthin verlegen und sich einem dortigen Arbeitgeber zu unterwerfen ist wieder was anderes. Ab da beginnt für mich persönlich schön langsam der Übergang zum Unmoralischen. Gerade als Millionär im Profi-Fußball, wo man wirklich mehr als genug andere Möglichkeiten hätte, in normalen Ländern Ruhm und Reichtum zu erlangen. Gilt selbstverständlich auch fürs China-Engagement vom Nautl damals, damit war ich auch nicht einverstanden.

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