Covid-19 | Auswirkungen auf die Psyche


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vaas schrieb vor 2 Stunden:

Also nach ein paar Diensten im Rettungsdienst seit der Isolation: Ja, man spürt es definitiv. 
Wir haben irrsinnig viele "Panikattacken" zuhause, auch bei Personen die diesbezüglich nicht anfällig oder vorbelastet wären. 
Oft im Zusammenhang mit kleineren grippalen Infekten oder Existenzängsten. 

Zusätzlich erwähnenswert: Die Leute fürchten sich vorm Spital, Unfälle sind natürlich viel weniger dabei, 90% aller Patienten werden zuhause belassen, weil keine Hospitalisierung notwendig. Falls doch notwendig: Angst der Patienten vor Ansteckung im KH, Revers-Belassung. 

 

Wie geht ihr bei Panikattacken vor? 

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Xaverl Nick schrieb vor 15 Stunden:

Panikattacken

Das ist etwas ganz mieses! Hatte die nach meiner Scheidung und auch tlw. nach der Trennung mit der Ex. wo ich aber besser damit umgehen konnte.
Nach der Scheidung, ging das sogar soweit, dass ich unterzuckert war. Dachte damals, jetzt ist es soweit und ich muss ******.
Nie wieder möchte ich das erleben wollen und jedem der Panikattacken hat, kann ich nur das allerbeste wünschen.
Es ist leichter gesagt als getan, aber versuchen sich nicht reinzusteigern. Ich würde hier auch für eine Zeit Mediakation empfehlen oder Passedan Tropfen, die haben mir auch schon geholfen;

bearbeitet von mazunte

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Much1 schrieb vor 6 Stunden:

gestern hätte es mir schon fast das herz zerrissen, als ich bei meiner großmutter im keller was reparieren musste. ich war unten am werkeln, die tür stand wohl ein wenig offen, so konnte ich hören was sie mit der pflegerin oben redete. die oma meinte nur "ich hab jetzt keine familie mehr, weil keiner mehr kommt, und wenn, dann kommen sie nicht rein zu mir". die (slowakische) pflegerin darauf "da müssen wir jetzt durchhalten, meine tochter hat mich gestern auch weinend angerufen, ob ich überhaupt wieder nach hause komme, bei den ständig ändernden bestimmungen an der grenze".

für uns jungen mag es grad nicht besonders prickelnd sein, aber für die alten, die auf jede hilfe angewiesen sind und deren tageshöhepunkt es sonst war, wenn eines ihrer kinder/enkerl auf einen kaffee vorbeigeschaut hat, ist es richtig hart. die großmutter kanns leider nicht wirklich nachvollziehen, warum die situation grad ist, wie sie ist und warum wir uns so "anscheißen vor dem virus" (wortwörtlich).

In dieser Situation hilft nur telefonieren oder videotelefonieren. Scheiß drauf und mach das halt eine Stunde lang, wenn sie sich danach besser fühlt. 

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FAK, in guten wie in schlechten Zeiten.....

Relativ anstrengend ist es, wenn man ein kleines Kind hat und sowohl Frau als auch ich HO haben. Natürlich kann sich der Kleine keine 5 min allein beschäftigen. Das werden noch harte Wochen.

Ansonsten geht mir nur das Fitnesscenter und das Stadion ab. Was ich genieße sind die wenigen Menschen auf der Straße und dass man sich mehr ausweicht. Die Maßnahmen wären auch um Hochsommer kein Problem. Wir haben ein Klimagerät und ich hasse sowieso so gut wie alle Sommeraktivitaten wie Schwimmen etc. 

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KRISCH RAUS!
DeusAustria schrieb vor 3 Minuten:

Relativ anstrengend ist es, wenn man ein kleines Kind hat und sowohl Frau als auch ich HO haben. Natürlich kann sich der Kleine keine 5 min allein beschäftigen. Das werden noch harte Wochen.

Ansonsten geht mir nur das Fitnesscenter und das Stadion ab. Was ich genieße sind die wenigen Menschen auf der Straße und dass man sich mehr ausweicht. Die Maßnahmen wären auch um Hochsommer kein Problem. Wir haben ein Klimagerät und ich hasse sowieso so gut wie alle Sommeraktivitaten wie Schwimmen etc. 

Ich würde gerne mit dir bei 35° mit grauem Tshirt im Stadion stehen und mit hoch-rotem Kopf die anderen Menschen anschreien.

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FAK, in guten wie in schlechten Zeiten.....
XSCHLAMEAL schrieb Gerade eben:

Ich würde gerne mit dir bei 35° mit grauem Tshirt im Stadion stehen und mit hoch-rotem Kopf die anderen Menschen anschreien.

Das ganze im Innsbruck Zustand.

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Sauprolet
Xaverl Nick schrieb vor 2 Stunden:

Wie geht ihr bei Panikattacken vor? 

Die Symptome genauestens abklären (viele haben Brustschmerzen, subjektive Atemnot, Taubheitsgefuehle, etc.), wenn alles unauffällig ist (was ja da meistens der Fall ist) beruhigend auf den Patienten einwirken. Ansonsten halt weitere Abklärung im Spital anbieten.

Allein durch die Untersuchungen und die unauffälligen Ergebnisse beruhigen sich die Patienten an Tagen wie diesen leicht.

Gibt halt Kollegen die besser einwirken können und welche, die es gar nicht schaffen den Patienten zu beruhigen. 

Man rät halt auch dazu, sich Hilfe im niedergelassenen Bereich zu suchen, da eine Notfallambulanz auch nur wirklich akut gefährliche Diagnosen therapiert. Die anhaltende Hyperventilation bei Panikattacken kann ja durchaus zu einem medizinischen Problem werden, das hab ich aber auch erst einmal erlebt und da waren Drogen im (Vor) Spiel. Da müss ma dann halt schon in eine Ambulanz fahren.

Wir hatten früher Psychopax-Tropfen an Board, diese wurden aber aus div. Gründen entfernt und werden nur noch beim Notarzt mitgeführt. 

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ASB Postingspreisgewinner 2021
Strafraumkobra schrieb vor 3 Stunden:

Kenne deine Lage nicht, aber so banal es klingt: es gibt immer wieder Gründe guten Mutes aufzustehen. Das Umfeld bzw. Interessen, die einem was geben oder zumindest die Tatsache in einer westlichen Demokratie mit hohen medizinischen Standards zu leben, in der nicht alles perfekt läuft, aber keiner wirklich zurückgelassen wird. 

Mit so etwas kannst einem Depressiven Menschen halt genau gar nicht helfen.(ka ob der User über dir das ist unabhängig davon meine Aussage)...

mazunte schrieb vor 2 Stunden:

Das ist etwas ganz mieses! Hatte die nach meiner Scheidung und auch tlw. nach der Trennung mit der Ex. wo ich aber besser damit umgehen konnte.
Nach der Scheidung, ging das sogar soweit, dass ich unterzuckert war. Dachte damals, jetzt ist es soweit und ich muss ******.
Nie wieder möchte ich das erleben wollen und jedem der Panikattacken hat, kann ich nur das allerbeste wünschen.
Es ist leichter gesagt als getan, aber versuchen sich nicht reinzusteigern. Ich würde hier auch für eine Zeit Mediakation empfehlen oder Passedan Tropfen, die habe mir auch schon geholfen;

Vor allem weil du zu Beginn natürlich nicht weißt das es eine PA ist und kein Herzinfakt etc ...

Muss wirklich schirch sein ...

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Chefjugo am Platz
Grauer Prophet schrieb vor 41 Minuten:

Mit so etwas kannst einem Depressiven Menschen halt genau gar nicht helfen.(ka ob der User über dir das ist unabhängig davon meine Aussage)...

In kurzen Worten: Ziemlich häßliche Trennung von meiner damaligen Lebensgefährtin nach mehr als 12 Jahren, bin dann kopfüber in ein neues Abenteuer, wo ich mich RICHTIG verliebt hab, wurde am 1. Adventwochenende recht unfein abserviert (is aber mittlerweile alles geklärt) und bin in ein extrem tiefes Loch gefallen (inkl. leichter Panikattacken). Da hätt ich den Kas echt ned auch noch brauchen können.

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ASB Postingspreisgewinner 2021
Hutz schrieb vor 2 Stunden:

In kurzen Worten: Ziemlich häßliche Trennung von meiner damaligen Lebensgefährtin nach mehr als 12 Jahren, bin dann kopfüber in ein neues Abenteuer, wo ich mich RICHTIG verliebt hab, wurde am 1. Adventwochenende recht unfein abserviert (is aber mittlerweile alles geklärt) und bin in ein extrem tiefes Loch gefallen (inkl. leichter Panikattacken). Da hätt ich den Kas echt ned auch noch brauchen können.

Verständlich hoffe dir geht es jetzt so weit ganz gut 

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Kaiser S.
Grauer Prophet schrieb vor 4 Minuten:

Du meinst die Einsatzkräfte schlucken wenn einer ihrer Patienten eine PA hat Xanor?

Das ist ja ein taktischer Winkelzug den ich so nicht vorhersehen konnte.

Alles klar, geht um die Patienten - dachte er hat sie selber.

Hatte mal eine Zeit vieler schwerer Schicksalsschläge und die verschrieben bekommen, wenn ich eine Phase von Angst/Stress/Panik habe. Nehme alle 2,3 Wochen mal eine halbe davon und das hilft mir wirklich gut. Hatte noch nie den Drang, diese gleich mehrere Tage zu nehmen, da sie mir in der Situation zur Beruhigung verhelfen und danach bin ich wieder bereit alle Kränkungen und Ärgernisse meiner Mitmenschen zu ertragen := - aber das muss sowieso mit einem Arzt besprochen werden.

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