COVID-19 in Österreich


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ASB-Gott
pramm1ff schrieb vor 3 Minuten:

Wien hat keine Quote von 85% und zeigt, dass es auch ohne geht. Restösterreich zeigt halt großteils gerade was man falsch machen kann, aber die Maßnahmen an sich helfen schon. Der LDU ist ja wohl hauptsächlich gedacht um 2G am Land leichter exekutierbar zu machen - Stichwort Scheunenparty. 

 

Okay, also die Forderungen des Expertenpapiers sind nicht praktisch umsetzbar, deswegen müssen wir den LD verhängen. Haben die Experten denn keine Ahnung was umsetzbar wäre, oder warum haben sie das dann erst vor zwei Tagen gefordert?

Auf der anderen Seite bezeichnet man den LDU als Experiment, weil nicht durchsetzbar und kennt sich offensichtlich doch wieder aus mit der Praxis der Maßnahmendurchsetzung?!

 

Also was durchsetzbar ist und was nicht, das lasse ich dann mangels Alternativen doch noch eher die Politik entscheiden... 

Sollte es in einzelnen Bundesländern nicht möglich sein 2G (bzw. eher 2,5G oder 2G+) zu machen, weil die Kapazitäten nicht ausreichen, dann müssen diese Bundesländer eben in einen Lockdown. Das hat mit Bundesvorschriften aber nichts zu tun... Man stelle sich vor OÖ schafft das bis Mai nicht 2,5G flächendeckend auszurollen und schlittert in eine Welle nach der anderen - sollen dann alle Bundesländer mitgefangen/mitgehangen sein? 

Man kann das gerne regional ansetzen, wäre auch sinnvoller. Aber am völligen LD in den akut betroffenen Regionen kommt man nicht mehr vorbei, wenn man es ernst meint.

Siehe auch:

Zitat

Salzburger Landeskliniken warnen vor Überlastung und Triagen

Die Geschäftsführung der Salzburger Landeskliniken (SALK) hat sich nun mit einem Hilferuf an das Land Salzburg als Spitalserhalter gewandt. Wie die "Salzburger Nachrichten" am Dienstag berichten, könne in den Kliniken die Behandlung weiterer Patienten nach geltenden medizinischen Standards und Sorgfaltsmaßstäben bald nicht mehr garantiert werden. Es drohe eine Notstandssituation einzutreten, in der intensivmedizinische Triagierungen vorgenommen werden müssen.

Aufgrund der derzeitigen Lage sei zu befürchten, dass die gesetzliche Verpflichtung, "Patienten nur nach den Grundsätzen und anerkannten Methoden der medizinischen Wissenschaft ärztlich zu behandeln, trotz aller gesetzten Maßnahmen nicht mehr durchgängig und vollinhaltlich erfüllt werden kann", schreibt SALK-Geschäftsführer Paul Sungler in der der Zeitung vorliegenden "Überlastungsanzeige".

In der bereits erreichten Eskalationsstufe 12 würden derzeit 272 Betten im Non-Covid-Bereich fehlen, ab der nächsten Stufe "steht bisher kein ausreichendes ärztliches Personal zur Verfügung". Angesichts der stark steigenden Infektionszahlen rechnete zuletzt auch das Land Salzburg mit einem weiteren Anstieg der Covid-Patienten. "Wir appellieren daher dringend an die politischen Verantwortlichen, die erforderlichen Maßnahmen zur deutlichen Reduktion des Infektionsgeschehens zu setzen", so Sungler.

Es ist 5 nach 12 in SBG und OÖ.

Zitat

Salzburgs Politik bestätigt Überlastungsanzeige

Gesundheitsreferent Christian Stöckl (ÖVP) bestätigte am Montagabend den "SN", dass er und Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) die Überlastungsanzeige bekommen haben. Sie sei formaljuristisch wichtig und richtig, weil es dabei auch um elementare Haftungsfragen der Ärzte und der Krankenanstalten gehe, wenn keine Patienten mehr aufgenommen oder entsprechend den medizinischen Erfordernissen behandelt werden können.

Als Sofortmaßnahmen sollen nun etwa Reha-Einrichtungen geschlossen werden und vor allem mit Patienten aus Nicht-Covid-Bereichen belegt werden, die nicht mehr im Krankenhaus versorgt werden müssten, für die aber zum Beispiel Pflegebetten fehlten. Diese Patienten binden Ärzte und Pflegekräfte. Auch mit den Privatspitälern werde verhandelt, um Operationen zu übernehmen. Entlastung soll auch eine sogenannte Covid-Transferstation für Corona-Patienten bringen, die noch positiv seien, aber nicht mehr so umfassend gepflegt werden müssten.

Wie dramatisch die Lage ist, schilderte den "SN" auch ein Spitalsarzt. "Es herrscht jeden Tag ein menschenunwürdiger Streit, wessen Patient zuerst operiert werden könne. Der mit dem Tumor oder der mit dem kaputten Herz."

 

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Special agent
Ernesto schrieb vor 54 Minuten:

es gibt aktuell zwei baustellen:

a) eine zu geringe durchimpfungsrate

b) massiv steigende zahlen in den krankenhäusern

beide baustellen müssen bearbeitet werden, wobei b) akut ist und a) der nachhaltigkeit dient. das problem hat man sich von seiten der politik eingebrockt, weil zb die impfkampagnen im sommer massiv zurückgefahren wurden. aber egal. soll so sein. aber jetzt liegt der patient am bett und muss behandelt werden, dh man braucht maßnahmen die rasch und effizient die zahlen drücken und die beste bekannte maßnahme ist eigentlich ein volllockdown. auch wenn das niemanden freut. aber es ist halt die verdammte pflicht der politik das gesundheitssystem im lande aufrecht zu erhalten. gleichzeitig muss man natürlich längerfristig drauf schauen wie man die durchimpfung wieder steigert. aus meiner sicht gibt es aber eine klare priorisierung zum aktuellen zeitpunkt.

Genau das ist das Dilemma. Die Virologen empfehlen einen harten Lockdown um die Zahl der Infizierten zu senken. Man muss mittlerweile gar kein Virologe mehr sein um zu wissen, dass diese Maßnahme Wirkung zeigen würde. Die Zahlen der Vergangenheit zeigen es. Das große Problem ist aber, dass der Impfanreiz dadurch wegfallen würde. Schon alleine die Androhung, nur die ungeimpften in den LD zu schicken hat gereicht, damit sich eine Vielzahl von Impfverweigerern plötzlich für das Jauckerl entschieden haben. Das ist auch die einzige Möglichkeit, wie man den ewigen LD on/off Kreislauf durchbrechen kann.

Im Sommer hat man deswegen keine Leute zur Impfung bewegen können weil der Anreiz ja komplett gefehlt hat und die Zahlen sehr niedrig waren.

Aus meiner Sicht müsste man jetzt einen harten Lockdown für alle machen und diesen nach 2-3 Wochen, sollten die Zahlen gesunken sein, nur für diejenigen aufheben, die geimpft sind. Das würde beide Fliegen mit einer Klappe erschlagen.

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ASB-Gott
Fox Mulder schrieb Gerade eben:

Genau das ist das Dilemma. Die Virologen empfehlen einen harten Lockdown um die Zahl der Infizierten zu senken. Man muss mittlerweile gar kein Virologe mehr sein um zu wissen, dass diese Maßnahme Wirkung zeigen würde. Die Zahlen der Vergangenheit zeigen es. Das große Problem ist aber, dass der Impfanreiz dadurch wegfallen würde. Schon alleine die Androhung, nur die ungeimpften in den LD zu schicken hat gereicht, damit sich eine Vielzahl von Impfverweigerern plötzlich für das Jauckerl entschieden haben. Das ist auch die einzige Möglichkeit, wie man den ewigen LD on/off Kreislauf durchbrechen kann.

Im Sommer hat man deswegen keine Leute zur Impfung bewegen können weil der Anreiz ja komplett gefehlt hat und die Zahlen sehr niedrig waren.

Aus meiner Sicht müsste man jetzt einen harten Lockdown für alle machen und diesen nach 2-3 Wochen, sollten die Zahlen gesunken sein, nur für diejenigen aufheben, die geimpft sind. Das würde beide Fliegen mit einer Klappe erschlagen.

Würde ich ähnlich sehen. Die harten Schwurbler wird man nie erreichen, die "Zögerer und Zauderer" hingegen werden mit "Zwang" abzuholen sein. 

So würde man auch einer quasi Impfpflicht nahekommen, und gleichzeitig akut die einzig mögliche Maßnahme ergreifen.

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Special agent
miffy23 schrieb vor 1 Minute:

So würde man auch einer quasi Impfpflicht nahekommen, und gleichzeitig akut die einzig mögliche Maßnahme ergreifen.

Ja. Eine Impfpflich per se wäre schwierig durchzusetzen. Was macht man mit denjenigen, die sich trotzdem nicht impfen lassen? Die kann man ja nicht alle wegsperren.

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Who let the Drog out?!
miffy23 schrieb vor 5 Minuten:

Man kann das gerne regional ansetzen, wäre auch sinnvoller. Aber am völligen LD in den akut betroffenen Regionen kommt man nicht mehr vorbei, wenn man es ernst meint.

Siehe auch:

Es ist 5 nach 12 in SBG und OÖ.

 

Und vor nichteinmal einer Woche hat sich Haslauer hingestellt und noch völlig unangebrachte Wuchteln geschoben ...

FleXx schrieb vor 2 Minuten:

Weihnachtsfeier wird wohl heuer wieder in Wasser fallen :davinci:

Nachdem bei uns das Budget ins nächste Jahr mitgenommen wird, haben wir nächstes Jahr dann schon das 3fache Budget (wenns denn da was wird) - hui, das wird eine Sause!

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ASB-Gott
miffy23 schrieb Gerade eben:

Man kann das gerne regional ansetzen, wäre auch sinnvoller. Aber am völligen LD in den akut betroffenen Regionen kommt man nicht mehr vorbei, wenn man es ernst meint.

Siehe auch:

Es ist 5 nach 12 in SBG und OÖ.

 

Absolut. Wobei hier zu relativieren wäre, in wie weit Wien als relevanteste Größe in der Gesundheitsvorsorge hier einspringen kann, soll und muss. Eine gesundheitliche Krise dieser Dimension in OÖ und Salzburg könnte man wohl locker unter Nutzung der Kapazitäten aus Wien bewältigen, solange dort planbare Operationen verschoben werden und das Personal im Alarmzustand bleibt. 

Ich halte das nicht für fair und bin für Verantwortlichkeit wo die Entscheidungen passieren. Den Dreck haben sich die Landesregierungen von OÖ, Salzburg und ggf. bald Steiermark, Tirol und Kärnten schon selbst eingebrockt und sollen dann auch für ihr Bundesland einen LD verkünden. Es schimpft sich immer leicht auf den Bund, aber Wien hat gezeigt, dass es den Bund nicht braucht um klug zu handeln. 

Dass weder Mückstein noch Schallenberg das jetzt für Österreich ausrollen sollen, das möchte ich aber sehr wohl noch einmal betonen. Das ist wie Problembanken die sich verzockt haben zu retten... irgendwie wirkt es notwendig, aber es setzt dermaßen irrsinnige Anreize, dass man das besser nicht mehr um jeden Preis macht. 

Es gibt keinen Grund in Wien die Schulen(!!!), den Handel, die Gastro und die Dienstleister zu schließen. 

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V.I.P.
Fox Mulder schrieb vor 2 Minuten:

Genau das ist das Dilemma. Die Virologen empfehlen einen harten Lockdown um die Zahl der Infizierten zu senken. Man muss mittlerweile gar kein Virologe mehr sein um zu wissen, dass diese Maßnahme Wirkung zeigen würde. Die Zahlen der Vergangenheit zeigen es. Das große Problem ist aber, dass der Impfanreiz dadurch wegfallen würde. Schon alleine die Androhung, nur die ungeimpften in den LD zu schicken hat gereicht, damit sich eine Vielzahl von Impfverweigerern plötzlich für das Jauckerl entschieden haben. Das ist auch die einzige Möglichkeit, wie man den ewigen LD on/off Kreislauf durchbrechen kann.

Im Sommer hat man deswegen keine Leute zur Impfung bewegen können weil der Anreiz ja komplett gefehlt hat und die Zahlen sehr niedrig waren.

Aus meiner Sicht müsste man jetzt einen harten Lockdown für alle machen und diesen nach 2-3 Wochen, sollten die Zahlen gesunken sein, nur für diejenigen aufheben, die geimpft sind. Das würde beide Fliegen mit einer Klappe erschlagen.

Wenn du jetzt einen LD für alle machst, ist die Ungleichbehandlung danach halt weit weniger effizient. Hoffen wir, dass Mückstein nicht zu viel geschadet hat, was das betrifft. Sieht aber noch gut aus:

 

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Ohne Plan Online
Flana schrieb vor 1 Minute:

Und vor nichteinmal einer Woche hat sich Haslauer hingestellt und noch völlig unangebrachte Wuchteln geschoben ...

Nachdem bei uns das Budget ins nächste Jahr mitgenommen wird, haben wir nächstes Jahr dann schon das 3fache Budget (wenns denn da was wird) - hui, das wird eine Sause!

Ich glaub bei uns läuft das nicht ganz so ab - aber ja - whs bekommen wir dann wieder Sodexo Gutscheine heuer ..auch nicht schlecht :D 

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ASB-Gott
FleXx schrieb vor 2 Minuten:

Weihnachtsfeier wird wohl heuer wieder in Wasser fallen :davinci:

Ich hätte am 27ten Thanksgiving geplant, von 8 Personen sind mir schon 3 abgesprungen, weil zwar geimpft aber jetzt schwanger und noch nicht für den Dritten frei, oder immunsupprimiert. Wenn es zu dieser und Weihnachtsfeiern bei uns kommt, dann nur mit 2g+ bei uns, Drittstich und PCR-Test wird Bedingung :>

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V.I.P.
Fox Mulder schrieb vor 3 Minuten:

Ja. Eine Impfpflich per se wäre schwierig durchzusetzen. Was macht man mit denjenigen, die sich trotzdem nicht impfen lassen? Die kann man ja nicht alle wegsperren.

Man kann sie laufend bestrafen - bei Verwaltungsstrafen wird zuerst Exekution geführt, bis du in Haft kommst. Oder glaubst du, die Menschen zahlen freiwillig Steuern?

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Eierschaukelverzichter
Fox Mulder schrieb Gerade eben:

Ja. Eine Impfpflich per se wäre schwierig durchzusetzen. Was macht man mit denjenigen, die sich trotzdem nicht impfen lassen? Die kann man ja nicht alle wegsperren.

richtig, viele stellen sich vor, morgen gilt Impfpflicht, nächste Woche sind alle geimpft. Im öffentlichen Dienst ist es mit dem Arbeitsplatz verbunden, da ginge es relativ schnell, den Rest müsstest strafen, es wird nicht jeder zahlen oder zahlen können. 

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