COVID-19 in Österreich


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ASB-Gott
PjotrTG schrieb vor 1 Minute:

Es ist ja einfach eine Verrohung der Gesellschaft diesbezüglich festzustellen. Nur, weil ein paar Impfgegner nicht verstehen, wie das mit den Grundfreiheiten funktioniert (ua, dass sie nicht absolut sind), tritt ja völlig in den Hintergrund, dass massivste (!) Freiheitseinschränkungen seit Pandemiebeginn gesetzt werden. Das wird ja schon seit einiger Zeit als unbedeutend abgetan. Zunächst war es auch außerhalb des Kreises von Verfassungsrechtlern noch absoluter common sense, dass diese Freiheitseinschränkungen zu jeder (!) Zeit in sich vollkommen gerechtfertigt sein müssen. Das hat sich zuletzt etwas geändert, "Freiheit" ist zu einem Totschlagargument mit Verweis auf Impfgegner verkommen (was in sich natürlich eine Bedrohung für die liberale Demokratie ist).

Dann gab es (und gibt es nun mehr wieder stark) natürlich die ganz kleinen Bürger, die gemeint haben, diese Freiheiten (wie etwa unbeschränkt auf Urlaub zu fahren, das Lokal seiner Wahl zu besuchen oder die Personen zu treffen, die man treffen möchte), wären ja eh unbedeutend und man kann ja mal verzichten, und im Übrigen geht es eh nur um Konsum (bla bla bla). Die muss man halt aushalten, aber die sind eben, was sie sind: Ganz kleine Bürger.

Am Ende bleibt, dass man dafür kämpfen muss, dass Maßnahmen immer (!) nur unter jenen grundrechtlichen Standards gesetzt werden dürfen (!), wie das zu Beginn der Pandemie der Fall war. Eine Krise darf unter gar keinen Umständen dazu führen, dass wir die - insbesondere für Krisen - geschaffenen Grundpfeiler unserer Demokratie und unseres Rechtsstaates über Bord werfen.

Ich finde ja sehr amüsant, dass man gerade als Türkiser in der Pandemie händeringend auf einmal um die Grundpfeiler der Demokratie besorgt ist. 

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Posting-Pate
PjotrTG schrieb vor 8 Minuten:

Es ist ja einfach eine Verrohung der Gesellschaft diesbezüglich festzustellen. Nur, weil ein paar Impfgegner nicht verstehen, wie das mit den Grundfreiheiten funktioniert (ua, dass sie nicht absolut sind), tritt ja völlig in den Hintergrund, dass massivste (!) Freiheitseinschränkungen seit Pandemiebeginn gesetzt werden. Das wird ja schon seit einiger Zeit als unbedeutend abgetan. Zunächst war es auch außerhalb des Kreises von Verfassungsrechtlern noch absoluter common sense, dass diese Freiheitseinschränkungen zu jeder (!) Zeit in sich vollkommen gerechtfertigt sein müssen. Das hat sich zuletzt etwas geändert, "Freiheit" ist zu einem Totschlagargument mit Verweis auf Impfgegner verkommen (was in sich natürlich eine Bedrohung für die liberale Demokratie ist).

Dann gab es (und gibt es nun mehr wieder stark) natürlich die ganz kleinen Bürger, die gemeint haben, diese Freiheiten (wie etwa unbeschränkt auf Urlaub zu fahren, das Lokal seiner Wahl zu besuchen oder die Personen zu treffen, die man treffen möchte), wären ja eh unbedeutend und man kann ja mal verzichten, und im Übrigen geht es eh nur um Konsum (bla bla bla). Die muss man halt aushalten, aber die sind eben, was sie sind: Ganz kleine Bürger.

Am Ende bleibt, dass man dafür kämpfen muss, dass Maßnahmen immer (!) nur unter jenen grundrechtlichen Standards gesetzt werden dürfen (!), wie das zu Beginn der Pandemie der Fall war. Eine Krise darf unter gar keinen Umständen dazu führen, dass wir die - insbesondere für Krisen - geschaffenen Grundpfeiler unserer Demokratie und unseres Rechtsstaates über Bord werfen.

Ich bin nicht grundsätzlich gegen die Maßnahmen. Ich habe bisher alle davon brav mitgetragen und werde das wohl weiterhin tun (auch die völlig absurden Maßnahmen wie z.B. 14-tägige K1-Quarantäne ohne Freitesten).

Aber ich bin gegen das herablassende Belehren von Menschen, die sich ebenfalls an die Maßnahmen halten aber deswegen ein bisschen herumraunzen. Quasi als ob man sich in Ermangelung an wahren Schwurblern hier im Channel an den weniger Eifrigen abreagiert.

bearbeitet von Ugmo

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Postet viiiel zu viel
miffy23 schrieb vor 4 Minuten:

So hart und triggernd das klingen mag, es dürfte bei vielen insgeheim tatsächlich die Mentalität sein.

Ich war echt bereit alles mitzutragen solange noch nicht genug Zeit war Impfen zu gehen.

Aber wen schützt man jetzt ? wiR SinD DAs vOlK !!!!!  die die mit Judensternen herum rennen und den Holocaust verleugnen?

Ja bei den Impfgegnern ist es mir echt wurscht  was  da passiert da tut mir mehr das Pflegepersonal leid was die noch betreuen muss.

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aXXit schrieb vor 8 Minuten:

Solange niemand dazu zählt, den man kennt oder gar man selbst oder das eigene Kind, dann ist es doch egal, wieviele sterben!? 

Hauptsache mir nimmt kein Politiker mein Schnitzel beim Wirten weg. :davinci: 

Na, mich hätts wirklich interessiert.

Es gibt im Übrigen einen Grund, warum sich die Politik recht stark an der Auslastung des Gesundheitssystems und nicht wesentlich an Todeszahlen orientiert.

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schreibt ...
matthias1745 schrieb vor 1 Minute:

Solang es keine Corona Toten sind wars den meisten auch scheissegal.

Oder hat jemand je die Toten die aufgrund Luftverschmutzung oder Krebs verstorben sind gezählt?

Und wenn es dann andere Länder betrifft die wir als Gesellschaft ausbeuten, dann ist's auch allen egal. Hauptsache Urlaub und i Phone funkt!

Absolut scheinheilig sind da die meisten!

Teilweise hab ich schon das Gefühl, du bist Anfang 2020 hängen geblieben. 

Als ob es nicht das Normalste der Welt wäre, dass man während einer Pandemie, gegen die es sogar einen perfekt funktionierenden Impfstoff gibt, versucht, möglichst wenig Todesfälle zu haben bzw. das Gesundheitssystem nicht zu überlasten.

Wär aber bestimmt geil, wenn man einfach sagen würde: "Der Schichtler am Hochofen stirbt auch wegen einer kaputten Lunge irgendwann, so what, ist halt das Leben, warum sollen wir unsere Leute also schützen?"

Whataboutism par excellance. Dass es ganz andere Probleme auch noch gibt, wird ja keiner verneinen, was das aber mit der Situation der Pandemie zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. 

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ASB-Gott
alexbender schrieb vor 4 Minuten:

Ich war echt bereit alles mitzutragen solange noch nicht genug Zeit war Impfen zu gehen.

Aber wen schützt man jetzt ? wiR SinD DAs vOlK !!!!!  die die mit Judensternen herum rennen und den Holocaust verleugnen?

Ja bei den Impfgegnern ist es mir echt wurscht  was  da passiert da tut mir mehr das Pflegepersonal leid was die noch betreuen muss.

Um diese Leute gehts ja auch nicht. Sondern eben wie du richtig sagst, das Personal und die Menschen, die nichts dafür können. Also eben, wie auch oft erwähnt, vor allem vulnerable Geimpfte. Von denen gibt es sehr viele, und die können nichts dafür. Außerdem geht es um die Menschen, die kollateral geschädigt werden, weil die Ungeimpften so viele Ressourcen aufbrauchen.

bearbeitet von miffy23

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schreibt ...
PjotrTG schrieb vor 2 Minuten:

Es gibt im Übrigen einen Grund, warum sich die Politik recht stark an der Auslastung des Gesundheitssystems und nicht wesentlich an Todeszahlen orientiert.

Ja, das ist schon klar. Aber umgekehrt ist es natürlich so, dass das auch einher geht. Kann ja nicht sagen, dass die Todesfallzahlen komplett wurscht sind, aber das Gesundheitssystem nicht überlastet werden darf. Wenn wir 10x soviele Tote hätten, hätten wir natürlich auch ein komplett überlastetes Gesundheitssystem. 

 

bearbeitet von aXXit

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aXXit schrieb vor 1 Minute:

Teilweise hab ich schon das Gefühl, du bist Anfang 2020 hängen geblieben. 

Als ob es nicht das Normalste der Welt wäre, dass man während einer Pandemie, gegen die es sogar einen perfekt funktionierenden Impfstoff gibt, versucht, möglichst wenig Todesfälle zu haben bzw. das Gesundheitssystem nicht zu überlasten.

Wär aber bestimmt geil, wenn man einfach sagen würde: "Der Schichtler am Hochofen stirbt auch wegen einer kaputten Lunge irgendwann, so what, ist halt das Leben, warum sollen wir unsere Leute also schützen?"

Whataboutism par excellance. Dass es ganz andere Probleme auch noch gibt, wird ja keiner verneinen, was das aber mit der Situation der Pandemie zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. 

"Möglichst wenig Todesfälle zu haben" ist halt in sich nicht schlüssig und nicht zutreffend. Dazu müsste man flächendeckend Tempo 30, ein Verbot ungeschützten Geschlechtsverkehrs und Dauerlockdowns (um bei der Pandemie zu bleiben) einführen.

Natürlich akzeptiert eine Gesellschaft, dass Leute aufgrund von Gefahren sterben. Manche werden minimiert, manche nicht.

aXXit schrieb vor 1 Minute:

Ja, das ist schon klar. Aber umgekehrt ist es natürlich so, dass das auch einher geht. Kann ja nicht sagen, dass die Todesfallzahlen komplett wurscht sind, aber das Gesundheitssystem nicht überlastet werden darf. Wenn wir 10x soviele Tote hätten, hätten wir natürlich auch ein komplett überlastetes Gesundheitssystem. 

 

Eh, aber deswegen hätte mich ja interessiert, wieviele Tote jetzt okay sind und wieviele nicht - "zu möglichst wenig" habe ich ja schon was geschrieben ;)

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ASB-Gott
PjotrTG schrieb Gerade eben:

"Möglichst wenig Todesfälle zu haben" ist halt in sich nicht schlüssig und nicht zutreffend. Dazu müsste man flächendeckend Tempo 30, ein Verbot ungeschützten Geschlechtsverkehrs und Dauerlockdowns (um bei der Pandemie zu bleiben) einführen.

Natürlich akzeptiert eine Gesellschaft, dass Leute aufgrund von Gefahren sterben. Manche werden minimiert, manche nicht.

What whataboutism? What about whataboutism?

Die Gefahren von Tempoüberschreitungen und ungeschütztem Geschlechtsverkehr haben eben keine systemübergreifenden Auswirkungen und könnten zum Kollaps führen.

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V.I.P.
Ugmo schrieb vor 5 Minuten:

Ich bin nicht grundsätzlich gegen die Maßnahmen. Ich habe bisher alle davon brav mitgetragen und werde das wohl weiterhin tun (auch die völlig absurden Maßnahmen wie z.B. 14-tägige K1-Quarantäne ohne Freitesten).

Aber ich bin gegen das herablassende Belehren von Menschen, die sich ebenfalls an die Maßnahmen halten aber deswegen ein bisschen herumraunzen. Quasi als ob man sich in Ermangelung an wahren Schwurblern hier im Channel an den weniger Eifrigen abreagiert.

Ich weiß jetzt zwar nicht, was das mit meinem Posting zu tun hat - aber worum es geht, ist, dass Covid-Maßnahmen nie eine Selbstverständlichkeit sein dürfen (außerhalb einer Diktatur). Sie bedürfen immer einer ausreichenden Rechtfertigung, weil es sich um gravierende (!) Einschnitte handelt, auch, wenn manche (undemokratischen) Kreise das manchmal anders sehen.

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Im ASB-Olymp
aXXit schrieb vor 4 Minuten:

Teilweise hab ich schon das Gefühl, du bist Anfang 2020 hängen geblieben. 

Als ob es nicht das Normalste der Welt wäre, dass man während einer Pandemie, gegen die es sogar einen perfekt funktionierenden Impfstoff gibt, versucht, möglichst wenig Todesfälle zu haben bzw. das Gesundheitssystem nicht zu überlasten.

Wär aber bestimmt geil, wenn man einfach sagen würde: "Der Schichtler am Hochofen stirbt auch wegen einer kaputten Lunge irgendwann, so what, ist halt das Leben, warum sollen wir unsere Leute also schützen?"

Whataboutism par excellance. Dass es ganz andere Probleme auch noch gibt, wird ja keiner verneinen, was das aber mit der Situation der Pandemie zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. 

Es zeigt einfach wie der Mensch tickt. 

Auf der einen Seite spielt man sich als lebensretter auf um.auf der anderen Seite auf seine Mitmenschen komplett zu scheissen!

Man kann natürlich immer mit whataboutism argumentieren. Eh ist ma schon klar.

Für mich bleibts trotzdem ein scheinheiliges Verhalten.

 

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V.I.P.
miffy23 schrieb vor 1 Minute:

Die Gefahren von Tempoüberschreitungen und ungeschütztem Geschlechtsverkehr haben eben keine systemübergreifenden Auswirkungen und könnten zum Kollaps führen.

Ich glaube, du hast Schwierigkeiten der Diskussion zu folgen. Darum ging es nicht.

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Fanatischer Poster
miffy23 schrieb vor 8 Minuten:

Und das ist auch für alle belastend. Das bestreitet niemand. 

Diese Punkte haben doch nichts mit unnötig und verschwenderisch zu tun. Für mich ist das bislang in die Kategorie Grundbedürfnisse gefallen.

SandkastenRambo schrieb vor 9 Minuten:

Wieso darfst du deine Oma nicht besuchen?

 

Ein Besuch pro Tag und am Wochenende besuchen da die Kinder meine Oma.

 

SandkastenRambo schrieb vor 12 Minuten:

Du kannst mit deinen Freunden gemeinsam spazieren gehn. Onlinemöglichkeiten nutzen um Kontakt zu halten. Ich weiß alles nicht das gleiche wie gemeinsam saufen aber besser als nix.

Geht doch nicht nur ums saufen. Es ist nicht dasselbe und auch mühsam. Aber ich würde auch keine Fernveziwhung schaffen weil mich Videotelefonie null anspricht.

 

SandkastenRambo schrieb vor 14 Minuten:

 

Teamsport verstehe ich dass es schmerzt, vielleicht Alternativen suchen?

Könnt ich ja

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