COVID-19 in Europa


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letzter Besuch: Gerade eben
DerFremde schrieb vor 13 Stunden:

Warum erst nächstes Jahr? Die sterben auch von Mai - Dezember kein zweites Mal. :ratlos:

Aber auch wenn nächstes Jahr: Gleicht sich im Mittel doch auch wieder aus, oder? 

(Zahlen sind nicht meine Freunde) 

Naja wennst so denkst könnten jetzt eh 50% aller Menschen sterben, weil auf die kommenden 50 Jahre gleicht sich die Sterberate ja eh wieder aus :davinci:

(Sie würde sogar sinken, da alle bereits Toten keinen Nachwuchs mehr kriegen könnten, der ansonsten ebenfalls in dem Zeitraum zu geringen %-Werten sterben würde.)

Da sieht man gut, dass dieses "ausgleichen" Gerede recht sinnlos ist, es geht einzig darum wieviel Zeit man so "verliert". Stirbt man an Bluthochdruck und Corona 30 Jahre bevor man es sonst tun würde, gleicht es sich in der Statistik zwar aus, das wäre aber trotzdem nicht der Weg, den ich gehen möchte.

Man wird anhand genau dieser Statistiken - Todeszahlen pro Monat von diesem Jahr und den Vorjahren - gut ablesen können, wieviele Opfer der Virus gefordert hat. Ob die Personen "sowieso bald gestorben sind" ist dabei irrelevant, denn wo zieht man hier die Grenze, und wie siehts aus mit der Moral? Drum am besten gleich lassen und die nüchternen Fakten betrachten - die Zahlen. 

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Jackson schrieb vor 8 Minuten:

Naja wennst so denkst könnten jetzt eh 50% aller Menschen sterben, weil auf die kommenden 50 Jahre gleicht sich die Sterberate ja eh wieder aus :davinci:

(Sie würde sogar sinken, da alle bereits Toten keinen Nachwuchs mehr kriegen könnten, der ansonsten ebenfalls in dem Zeitraum zu geringen %-Werten sterben würde.)

Da sieht man gut, dass dieses "ausgleichen" Gerede recht sinnlos ist, es geht einzig darum wieviel Zeit man so "verliert". Stirbt man an Bluthochdruck und Corona 30 Jahre bevor man es sonst tun würde, gleicht es sich in der Statistik zwar aus, das wäre aber trotzdem nicht der Weg, den ich gehen möchte.

Man wird anhand genau dieser Statistiken - Todeszahlen pro Monat von diesem Jahr und den Vorjahren - gut ablesen können, wieviele Opfer der Virus gefordert hat. Ob die Personen "sowieso bald gestorben sind" ist dabei irrelevant, denn wo zieht man hier die Grenze, und wie siehts aus mit der Moral? Drum am besten gleich lassen und die nüchternen Fakten betrachten - die Zahlen. 

Guter Beitrag. Zusätzlich müsste man berücksichtigen, dass momentan weniger Menschen im Straßenverkehr, durch Arbeits- und Freizeitunfälle sterben könnten, usw 

Dieses Ausgleichen von Toten übers Jahr gesehen, ist für mich nicht nachvollziehbar. 

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Zidane85 schrieb vor 5 Stunden:

Man beobachtet auch gerade ein erhöhtes Risiko für Thrombosen bei Patienten die Covid 19 hatten und zwar vor allem in den ersten 4 Wochen nach Infektion, sprich Pulmonalembolie, TVT und sogar mesenterialinfarkte! 

gab in NÖ auch so einen Fall:

Zitat

Der studierte Betriebswirt befand sich bereits im Home-Office, als er auf einmal den Verlust seinen Geschmacks- und Geruchsinns bemerkte. Dazu kamen Appetitlosigkeit, starke Kopfschmerzen und „totale Ermattung.“ Die typischen Covid19-Symptome wie Fieber, Halsweh, Husten oder Atembeschwerden traten bei Franz, der auch keine Vorerkrankungen aufwies,  hingegen nicht auf.

„Seitens ‚1450‘ hatte es anhand der atypischen Symptome ‚kein Covid‘ geheißen“, erinnert sich Franz, für die Rettung schien ein Magen-Darm-Virus nahe zu liegen.

Wenig später war der Mittvierziger auch tatsächlich auf dem Weg der Besserung: „Ich hatte keine Symptome mehr, Geschmacks- und Geruchssinn wie auch Appetit waren wieder zurück.“

Bald danach fiel ihm jedoch auf, dass seine rechte Wade deutlich größer als die linke war: „Es setzte dann auch ein Schmerz im Bereich der Hüfte beziehungsweise des Hinterns ein - ich dachte an einen Muskelkater.“ Was er noch nicht wusste: Das Virus hatte Gefäße im Wadenbereich geschädigt, wodurch erhöhte Blutverdickungsgefahr bestand - es kam zur Thrombose, die sich in der Folge löste, den Fuß hinauf wanderte und eine Lungenembolie auslöste.

Als bei Franz Schwindel und „massive Atemnot“ einsetzte, wurde er als Corona-Verdachtsfall von der Rettung in die Rudolfstiftung gebracht.

Ich habe nach wie vor keine Ahnung, wo ich mich angesteckt haben könnte.“ Seine Angehörigen wurden sofort unter Quarantäne gestellt. Der 13-Jährige wurde als schwach abklingend positiv getestet, die Gattin sowie der 15-Jährige waren negativ.

https://www.noen.at/waidhofen/covid19-patient-ich-hatte-einen-riesengrossen-schutzengel-waidhofen-an-der-thaya-coronakrise-coronapatient-coronavirus-corona-infektionen-201629257

letzten Absatz find ich auch spannend. Drosten hat gestern ähnliches erzählt. also dass sich im selben Haushalt doch deutlich weniger anstecken, als anfangs vermutet. 

bearbeitet von lp-x

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Sanjis Law schrieb vor 51 Minuten:

Das ist das nächste Mysterium am Virus. Im engsten Familienkreis (also unter einem Dach lebend) steckt man sich nicht an. Und das bei einem so infektiösen Virus. :confused:

 

Das größte Mysterium ist eher ob die 2 negativen im Haus den Virus einfach "im vorbeigehen" besiegt haben und daher negativ. 

Der Typ war ja 10 Tage im Spital und hatte seinen Erkrankungsbeginn rund 3 Wochen davor.

Nach so einer langen Zeit kann.... Muss aber der PCR nicht anspringen... Und #4 war ja anscheinend auch nurnehr schwach positiv. 

Ein kluger Mann sagte mal: Nature always finds a way

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_Wurzelsepp_ schrieb vor 6 Stunden:

Guter Beitrag. Zusätzlich müsste man berücksichtigen, dass momentan weniger Menschen im Straßenverkehr, durch Arbeits- und Freizeitunfälle sterben könnten, usw 

Dieses Ausgleichen von Toten übers Jahr gesehen, ist für mich nicht nachvollziehbar. 

statistik geht aber so, zumindest über einen gewissen Zeitraum. das doch überall so (zb Klima, Unfälle, Steuern etc). 

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Sanjis Law schrieb vor 6 Stunden:

Das ist das nächste Mysterium am Virus. Im engsten Familienkreis (also unter einem Dach lebend) steckt man sich nicht an. Und das bei einem so infektiösen Virus. :confused:

 

Zwar nur ein N=4 aber alle positiven Fälle die ich „persönlich kenne“ haben alle ihre Familienmitglieder im selben Haushalt angesteckt!

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J.E schrieb vor 33 Minuten:

statistik geht aber so, zumindest über einen gewissen Zeitraum. das doch überall so (zb Klima, Unfälle, Steuern etc). 

Trotzdem ist es ein Irrglaube, dass diese Statistik bei normalen Verhältnissen ohne Ausgangsbeschränkungen gleich wäre. Wenn zb weltweit die Todeszahlen ohne covid 19, dafür aber mit großen Kriegen gleich wäre wie die Jahre davor kann man auch nicht hergehen und behaupten die Leute wären sowieso gestorben. 

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_Wurzelsepp_ schrieb vor 24 Minuten:

Trotzdem ist es ein Irrglaube, dass diese Statistik bei normalen Verhältnissen ohne Ausgangsbeschränkungen gleich wäre. Wenn zb weltweit die Todeszahlen ohne covid 19, dafür aber mit großen Kriegen gleich wäre wie die Jahre davor kann man auch nicht hergehen und behaupten die Leute wären sowieso gestorben. 

leider toben jährlich Kriege, und leider gibt es tausende Tote, Jahr für Jahr. die hast eh in der Statistik drinnen

wenn ich wie in Norditalien Patienten zusammenhole, weil ich pro Tag € 150/Patient bekomme, dann braucht man sich nicht wundern, warum einem dort die Situation entgleitet. natürlich wirkt sich das dort aus, aber die Fälle fehlen woanders

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J.E schrieb Gerade eben:

leider toben jährlich Kriege, und leider gibt es tausende Tote, Jahr für Jahr. die hast eh in der Statistik drinnen

wenn ich wie in Norditalien Patienten zusammenhole, weil ich pro Tag € 150/Patient bekomme, dann braucht man sich nicht wundern, warum einem dort die Situation entgleitet. natürlich wirkt sich das dort aus, aber die Fälle fehlen woanders

Es ist deswegen trotzdem nicht vergleichbar, weil ein COPD kranker Mensch ohne den Virus noch jahrelang leben hätte können. Dafür wäre zb ein Motorradfahrer verunglückt. Wenn man sich natürlich die Statistik so drehen möchte, dass am Ende die ungefähr gleiche Anzahl an Toten pro Jahr rauskommt, kannst du natürlich damit recht haben. Trotzdem stimmt es nicht, da die Ursache vieler Tode eine gänzlich andere ist. 

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_Wurzelsepp_ schrieb vor 9 Minuten:

Es ist deswegen trotzdem nicht vergleichbar, weil ein COPD kranker Mensch ohne den Virus noch jahrelang leben hätte können. Dafür wäre zb ein Motorradfahrer verunglückt. Wenn man sich natürlich die Statistik so drehen möchte, dass am Ende die ungefähr gleiche Anzahl an Toten pro Jahr rauskommt, kannst du natürlich damit recht haben. Trotzdem stimmt es nicht, da die Ursache vieler Tode eine gänzlich andere ist. 

Ist jetzt der Umkehrschluss, Motorradfahren zu verbieten?

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Das Leben besteht in der Bewegung
_Wurzelsepp_ schrieb vor 13 Minuten:

Es ist deswegen trotzdem nicht vergleichbar, weil ein COPD kranker Mensch ohne den Virus noch jahrelang leben hätte können. Dafür wäre zb ein Motorradfahrer verunglückt. Wenn man sich natürlich die Statistik so drehen möchte, dass am Ende die ungefähr gleiche Anzahl an Toten pro Jahr rauskommt, kannst du natürlich damit recht haben. Trotzdem stimmt es nicht, da die Ursache vieler Tode eine gänzlich andere ist. 

obwohl so viele Menschen an Covid sterben, wird das in der weltweiten Sterbestatistik kaum zu sehen sein; weil täglich circa 170.000 Menschen weltweit sterben, da ist die Zahl der Corona Toten  zu gering, wenn jetzt seit Anfang des Jahres 140.000 daran verstorben sind; was nichts daran ändert, dass zum jetzigen Zeitpunkt in einzelnen Ländern natürlich viel mehr Menschen sterben als sonst;

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J.E schrieb vor 17 Minuten:

Ist jetzt der Umkehrschluss, Motorradfahren zu verbieten?

Steht nirgendwo, keine Ahnung woher deine Vermutung kommt. Jedoch kann man nicht einfach hergehen und behaupten die Menschen die durch covid 19 starben, wären sowieso in diesem Jahr gestorben. 

valery schrieb vor 4 Minuten:

obwohl so viele Menschen an Covid sterben, wird das in der weltweiten Sterbestatistik kaum zu sehen sein; weil täglich circa 170.000 Menschen weltweit sterben, da ist die Zahl der Corona Toten  zu gering, wenn jetzt seit Anfang des Jahres 140.000 daran verstorben sind; was nichts daran ändert, dass zum jetzigen Zeitpunkt in einzelnen Ländern natürlich viel mehr Menschen sterben als sonst;

Es sterben weniger Menschen, weil es Ausgangsbeschränkungungen bzw - sperren gibt. Das kann man halt trotz der Statistik nicht wegleugnen. 

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Im ASB-Olymp
_Wurzelsepp_ schrieb vor einer Stunde:

Trotzdem ist es ein Irrglaube, dass diese Statistik bei normalen Verhältnissen ohne Ausgangsbeschränkungen gleich wäre. Wenn zb weltweit die Todeszahlen ohne covid 19, dafür aber mit großen Kriegen gleich wäre wie die Jahre davor kann man auch nicht hergehen und behaupten die Leute wären sowieso gestorben. 

Das wird man dann eh sehr gut in Schweden sehen ob man es tatsächlich sehen wird!

Ich fand es jedenfalls interessant zu hören, dass eben fast nur schwer vorerkrankte sterben! In dieser Deutlichkeit war mir das nicht bewusst!

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_Wurzelsepp_ schrieb vor 31 Minuten:

Steht nirgendwo, keine Ahnung woher deine Vermutung kommt. Jedoch kann man nicht einfach hergehen und behaupten die Menschen die durch covid 19 starben, wären sowieso in diesem Jahr gestorben. 

Es sterben weniger Menschen, weil es Ausgangsbeschränkungungen bzw - sperren gibt. Das kann man halt trotz der Statistik nicht wegleugnen. 

Man müsste halt doch wissen das die meisten Unfälle mit Todesfolge daheim bzw in der Freizeit passieren bevor man wieder eine "Rosiene" innerhalb der Gruppe der Verkehrstoten rauspickt

Ändert aber auch nix dran das Corona nach 2 Monaten schon alle Verkehrstoten aus den Jahresstatistiken in Ö einfach so in die Tasche steckt bzw stecken wird. 

Dazu sagte ein kluger Mann einst: Die Beherrschung der Arithmetik ist keine Frage der Überheblichkeit

 

Screenshot_20200418_082005.jpg

Screenshot_20200418_081221.jpg

bearbeitet von Der Koch
Ergänzung in Fett

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