Das Coronavirus und seine Auswirkung auf den SK Rapid

[dan_72]

lasso schrieb vor 2 Stunden:

Wieviel TV Geld bekommt rapid jährlich?.laut gruber bekommt die ganze Liga ca 30 mio pro Jahr.davon sollten auch schon 2 Drittel ausbezahlt sein.das zeigt mir das geisterspiele gar nicht so einen großen finanziellen Einfluss haben.Für unsere liga sind zuschauer gastro VIP usw wesentlich wichtiger .das wird es aber unter Garantie nicht spielen. https://mobil.krone.at/2123845

es geht hier auch viel mehr um die zuschauereinnahmen als um die 2 mil. tv geld die wir jährlich bekommen...

[oestl]

Wo ist der Unterschied...das AMS zahlt ja jetzt auch schon für alle Rapidler die Abos...

 

[Der Athletiker]

Silva schrieb vor 2 Stunden:

Gut zu sehen daran, dass in D die Bayern, Dortmund, RB Leipzig und Bayer Leverkusen es sich leisten können die restlichen Vereine der 1. und 2. Liga mit 20M (12,5M von ihnen zustehenden TV-Geld, 7,5M aus eigenen Mittel) zu unterstützen. Andere Vereine wissen aktuell nicht, ob und wie sich es ausgehen will, diese Vereine können Geld herschenken.

Genauso zeigen manche Transfergerüchte, dass einige große Vereine wohl nicht wesentlich zum Sparen gezwungen sind. Bei denen wirkt das eher so, als würde es aktuell keine Ausnahmesituation geben.

Edit: Übrigens, weil Hr. Gruber oben verlinkt wurde: Es wäre evtl. an der Zeit, dass manche Vereine mit Präsidenten, die vor einiger Zeit eine ligainterne Diskussion inkl. Änderung einer gemeinsam beschlossenen Vereinbarung mit dem Argument der Solidarität ausgelöst haben, nun zeigen, wie solidarisch sie sind. Der LASK ist auf das ausstehende TV-Geld nicht angewiesen, im Gegenteil könnte er sogar noch einige der EL-Millionen beisteuern. Er soll zeigen, was seine Worte wert sind.

Äpfel - Birnen 

bearbeitet 26. März 2020 von Der Athletiker

[Chaostheorie]

mache mir hier auch keine großen Sorgen - man muss halt die Raten für den Stadionkredit aufbringen (wichtiger als Gehaltszahlungen an die Profispieler, besonders an jene ohne Wiederverkaufswert)..

...sollte es "krachen" - dann geht man halt in den Zwangsausgleich (wird dann viele heimische Vereine treffen, und daher wird der derzeit folgende "Zwangsabstieg" sicher ausgesetzt werden).

"Hauptgläubiger" des Zwangsausgleiches werden die Spieler mit ihren aufrechten Gehaltsforderungen sein (da hält sich mein Mitleid in Grenzen).

Denen bezahlt man dann einfach sukzessive in Raten den prozentualen Anteil des Zwangsausgleichs und man kann unter vollkommen neuen Rahmenbedingungen wieder durchstarten.

Dafür einfach aus Rapid II und ein paar ablösefreien Spielern eine günstigere Mannschaft formen (die sicher deutlich geringere Bezüge akzeptieren) und wieder durchstarten. Sportlich muss das nicht mal schlechter werden.

Rapid wird's immer geben!

 

[Silva]

Der Athletiker schrieb vor 1 Stunde:

Äpfel - Birnen 

Das die beiden Szenarien nicht ident sind, habe ich nicht behauptet. Aber eines haben beide gemeinsam: Mit einem solidarischen Verhalten könnten manche Vereine das eigene Überleben leichter schaffen. Aktuell wohl noch mehr als in ruhigen Zeiten, in denen man zumindest vieles gut planen kann.

Äpfel und Birnen sind nicht ident, beides ist aber Obst, das man essen kann. Genauso können Verein eben mit Zugeständnissen anderen helfen.

Edit: Wenn man aber lieber mit den vielen Millionen, die man eingenommen hat, sich ein neues Stadion baut, während rundherum manche kleine Vereine in den Konkurs schlittern könnten, dann hat Hr. Gruber schon das richtige Zitat für sich geliefert: "Bei denen hört die Solidarität dort auf, wo der Klubname endet".

bearbeitet 26. März 2020 von Silva

[neuland]

Chaostheorie schrieb vor 29 Minuten:

mache mir hier auch keine großen Sorgen - man muss halt die Raten für den Stadionkredit aufbringen (wichtiger als Gehaltszahlungen an die Profispieler, besonders an jene ohne Wiederverkaufswert)..

...sollte es "krachen" - dann geht man halt in den Zwangsausgleich (wird dann viele heimische Vereine treffen, und daher wird der derzeit folgende "Zwangsabstieg" sicher ausgesetzt werden).

"Hauptgläubiger" des Zwangsausgleiches werden die Spieler mit ihren aufrechten Gehaltsforderungen sein (da hält sich mein Mitleid in Grenzen).

Denen bezahlt man dann einfach sukzessive in Raten den prozentualen Anteil des Zwangsausgleichs und man kann unter vollkommen neuen Rahmenbedingungen wieder durchstarten.

Dafür einfach aus Rapid II und ein paar ablösefreien Spielern eine günstigere Mannschaft formen (die sicher deutlich geringere Bezüge akzeptieren) und wieder durchstarten. Sportlich muss das nicht mal schlechter werden.

Rapid wird's immer geben!

 

Puh, dazu sage ich wohl besser nichts...

[mrneub]

https://www.skrapid.at/de/startseite/news/news/aktuelles/2020/03/gruen-weisse-geschaeftsfuehrer-setzen-zeichen

[mrneub]

https://kurier.at/sport/fussball/corona-krise-rapid-in-kurzarbeit-geschaeftsfuehrer-verzichten-auf-geld/400793639

 

[Gast]

neuland schrieb vor 22 Minuten:

Puh, dazu sage ich wohl besser nichts...

Doch, bitte darum

[oestl]

mrneub schrieb vor 52 Minuten:

https://www.skrapid.at/de/startseite/news/news/aktuelles/2020/03/gruen-weisse-geschaeftsfuehrer-setzen-zeichen

BRAVO RAPID!!! Ich bestell gleich was im Fanshop!! OLLE ZAMM!!

[Chaostheorie]

zidane001 schrieb vor 59 Minuten:

Doch, bitte darum

glaubt wahrscheinlich, dass dies der Weltuntergang für Rapid wäre.

In der derzeitigen Situation wäre es das beste "Überlebensszenario" für Rapid. (Unter der Voraussetzung, dass diese Saison wirklich nicht mehr zu Ende gespielt wird).

Ohne Einnahmen bringen dich die Personalkosten um, besonders bei einem Betrieb wie Rapid.

 

bearbeitet 26. März 2020 von Chaostheorie

[MarkoBB8]

Chaostheorie schrieb vor 25 Minuten:

glaubt wahrscheinlich, dass dies der Weltuntergang für Rapid wäre.

In der derzeitigen Situation wäre es das beste "Überlebensszenario" für Rapid. (Unter der Voraussetzung, dass diese Saison wirklich nicht mehr zu Ende gespielt wird).

Ohne Einnahmen bringen dich die Personalkosten um, besonders bei einem Betrieb wie Rapid.

 

Horrorszenario? ja

wenns die halbe Bundesliga so macht ist dann wieder halb so wild sag ich mal

außerdem wird man irgendwann mal auch keine Wahl mehr haben, wenn sich die Spielpause länger zieht

[sulza]

Vielleicht sollte man wissen, dass die meisten Fußballvereine aktuell eher in einer Liquiditätskrise stecken, die beispielsweise für Rapid nicht angenehm sein wird, aber für mich trotzdem noch nicht alarmierend ist. Wir verfügen trotz allen entgangenen Einnahmen und laufenden Kosten noch immer über genügend Vermögenswert - u. a. Spieler - die man im Notfall veräußeren könnten. Natürlich werden Vereine, die in der Nahrungskette zwar über uns stehen, aber doch bei weitem nicht zu den absoluten Topadressen zählen, in nächster Zeit weniger Geld für Transfers ausgeben können, als sie es in den letzten Jahren tun konnte. Der Transfermarkt wird sich in dem uns zugehörigen Segment vermutlich wieder etwas normalisieren. Wenn es wirklich notwendig sein sollte, bin ich optimistisch, dass man hier Abnehmer für potentielle Abgangskandidaten finden wird. Vielleicht muss man an der einen oder anderen Stelle Einsparungen vornehmen. Ich bin jedoch trotzdem davon überzeugt, dass Rapid auch aufgrund der durchaus fähigen Mitarbeiter diese Krise überleben wird, ohne gravierende Veränderung der Ideologie und Leistungsstufe.

bearbeitet 26. März 2020 von sulza

[Chaostheorie]

MarkoBB8 schrieb vor 16 Minuten:

Horrorszenario? ja

wenns die halbe Bundesliga so macht ist dann wieder halb so wild sag ich mal

außerdem wird man irgendwann mal auch keine Wahl mehr haben, wenn sich die Spielpause länger zieht

naja - wenn Rapid "kracht", wie schaut es dann erst bei der Austria und Sturm aus?...

Die Austria hat nicht mal einen Jahresabschluss veröffentlichen wollen, jetzt ohne Einnahmen wird die Lage wohl kaum besser ausschauen.

...Lask ist eh so ein ähnliches "Konstrukt" wie die Dosen - da kann man nur hoffen, dass deren Eigentümer bzw. Investoren jetzt auch ein wenig die Luft ausgeht.

...und ob WAC/Hartberg/Mburg aufgrund deren nicht vorhandener Infrastruktur-Fixkosten jetzt eine Saison durchhalten ohne Zwangsausgleich, ist ziemlich wurscht. Die sollten auch nach einem Zwangsausgleich auf Dauer nicht unsere Konkurrenten sein.

sulza schrieb vor 17 Minuten:

 Vielleicht sollte man wissen, dass die meisten Fußballvereine aktuell eher in einer Liquiditätskrise stecken, die beispielsweise für Rapid nicht angenehm sein wird, aber für mich trotzdem noch nicht alarmierend ist. .

Wie kann eine Liquiditätskrise nicht alarmierend sein? Diese ist nämlich fast ausschließlich für den Weg in den Konkurs/Ausgleich verantwortlich.

Und die Vermögenswerte: Marktwerte der Spieler sind schwer einzuschätzen und gerade wenn man Liquiditätsprobleme hat, wird man da eher nicht die Werte vor der Krise erzielen.

..bitte nicht vom Eigenkapital "träumen" - da stecken latente Steuern in Höhe von über 5 Mio drin. Die haben keinen realen Wert und stellen nur Bilanzkosmetik dar, damit der Peschek vom tollen Eigenkapital trällern darf....

 

 

[sulza]

Chaostheorie schrieb vor 24 Minuten:

Wie kann eine Liquiditätskrise nicht alarmierend sein? Diese ist nämlich fast ausschließlich für den Weg in den Konkurs/Ausgleich verantwortlich.

Und die Vermögenswerte: Marktwerte der Spieler sind schwer einzuschätzen und gerade wenn man Liquiditätsprobleme hat, wird man da eher nicht die Werte vor der Krise erzielen.

..bitte nicht vom Eigenkapital "träumen" - da stecken latente Steuern in Höhe von über 5 Mio drin. Die haben keinen realen Wert und stellen nur Bilanzkosmetik dar, damit der Peschek vom tollen Eigenkapital trällern darf....

Weil die wirklichen Konkurskandidaten im Regelfall fast überhaupt keine Vermögenswerte und Kapitalmittel mehr besitzen. Im zweitschlimmsten Fall würde man sich wohl auf ein Sanierungsverfahren mit den Gläubigern einigen können. Der Fortbestand der GmbH und des Vereines wäre somit gewährleistet. Ich denke aber nicht, dass es überhaupt soweit kommen sollte. Es gibt dank der teilweise sehr guten wirtschaftlichen Perfromance in den letzten 5 Jahren und auch darüber hinaus noch genug Möglichkeiten, um uns entsprechend Luft zu verschaffen. Spielerverkäufe sind da eine Möglichkeit und die wird es auch nach Corona geben, aber - wie ich es beschrieben habe - wohl eher in normalisierter Art und Weise. Außerdem gibt es einige weitere Formen, die man nutzen kann, um Liquiditätsengpässe zu kompensieren.

Alarmierend oder weitaus alarmierender wäre für mich die aktuelle Situation diverser Zweitligisten und kleinerer Vereine. Diese sind allesamt weitaus gefährdeter, weil ihnen sowohl die Assets als auch die Strahlkraft und Verhandlungsmacht fehlen, diese Zeit überbrücken zu können.

Der Beitrag basiert auf der Annahme, dass die nächste Saison regulär und weitestgehend mit Zuschauern ausgetragen werden kann.

PS: Eine Bilanz kann ich schon lesen

bearbeitet 26. März 2020 von sulza