Stadion auf der Gugl


LASK1965

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Jahrhunderttalent
casual1908 schrieb vor einer Stunde:

Nachdem die bevorstehende Stadioneröffnung zum Greifen nahe ist, habe ich in einer Chatgruppe voller enthusiastischer LASK Fans einen etwas sentimentalen Anfall bekommen, der wohl auf viele von uns zutrifft und den ich euch nicht vorenthalten möchte!

“Ich packs nicht. Wenn man bedenkt, wo wir mit diesem Scheißverein in den letzten 114 Jahren überall waren. Von Jungbauer, über Rieger, bis hin zur Geiselhaft von Reichel. Vom Erhalt der Lizenz in quasi letzter Sekunde durch das ständig neutrale Schiedsgericht, bis hin zur beinahe Rückkehr in die Bundesliga 2012, ehe nur Tage später, die Nichterteilung der Lizenz folgte und der damit verbundene Absturz in die Niederungen der heimischen Fußballlandschaft, in die völlige Bedeutungslosigkeit bzw. der bittere Gang in Liga 3! 

Eine erlebte Fusion, Rieder Bauern die uns zum Abschied den Sarg präsentierten, ein Dorfclub Pasching, der plötzlich in Europa für Furore sorgte.  Blau Weiß, die zwischenzeitlich eine Liga höher spielten. Spiele auf der Gugl ohne aktivierter Anzeigentafel. Ein 0:3, 0:5 und ein 0:8 in drei Spielen aufeinander. Spiele in Traun und Schwanenstadt, das Training in Zöhrdorf. 
Terminkollisionen mit dem Ski Basar, Konzerten und dem WTA Turnier in der angrenzenden TIPS Arena. 

Triste sportliche Darbietungen gegen Liefering und Wr. Neustadt samt Fan-Ausschreitungen. Einen 47-jährigen Torhüter und Trainerlegenden, wie Robert Hoffmann, Norbert Barisits und Hans Kondert. 
Nichtsdestotrotz erinnere ich mich gerne an die Zeit zurück. Jeden Sommer war man aufs neue optimistisch. 
Highlights, wie den Linzer Hallencup mit Ernst Öbster als Spieler des Turniers und Hans-Peter Berger im Tor möchte ich nicht missen. 
Die Cup Erfolge gegen Rapid und Mattersburg im Elfmeterschießen. Die Relegationsspiele gegen Parndorf. Das 4:4 im Hanappi Stadion und der Sieg im Bullenstadl, durch den Treffer von Lukas Kragl.

Richtet man einen Blick auf die jüngere Vergangenheit, so zeigt diese perfekt, was es bedeutet LASKler zu sein. Nach der Rückkehr in die Bundesliga, startete der LASK eine Comeback-Tour durch Europa. Gerade erst in Tritt gekommen, verpasste Negredo dem tobenden Gugl Oval den Dolchstoß und brachte 10.000 Kehlen zum Schweigen. Knapp 12 Monate später ertönte zum ersten Mal die Champions League Hymne am Froschberg. Der LASK fegte durch Europa! Was dem norwegischen Schneetreiben und der Eiseskälte in den Niederlanden nicht gelang, vollbrachte nur wenige Wochen später Corona. Totaler Stillstand! Mit dem LASK im „Theatre of Dreams“ aufzuschlagen wurde somit Tausenden verwehrt. Wäre dem nicht genug, bremste man sich nur Wochen später erneut aus. Auf dem Weg zu einem möglichen Meistertitel, dem ersten seit 1965, brachte sich der LASK durch die Corona Trainings selbst zu Fall. 2021 folgte der Durchmarsch im heimischen CUP Bewerb. Nach 22 Jahren bestand die Möglichkeit auf einen Titel, eine Hürde die ohne dem 12. Mann gegen den Konzern nicht zu bewältigen war. 

All das ist der LASK, unser LASK. Ein ständiges Auf und Ab. Schwarz und Weiß. Es ist bei weitem nicht alles Gold was glänzt, nichtsdestotrotz beziehen wir in zwei Wochen unser neues Wohnzimmer, ist sportlich weitgehend gefestigt und steht wirtschaftlich solide auf den Beinen. Die Kurve ist gewachsen und treu ergeben, wie nur wenige in Österreich. Und bei einem bin ich mir sicher, der nächste Rückschlag/Niederlage wird schneller kommen, als wir denken. Doch eines ist gewiss!

Wir sind zwar nicht alle athletisch, aber ALLES ATHLETIKER!“
 

Also bitte: Nix gegen Robert Hoffmann! :huldigung:
Ansonsten nichts hinzuzufügen, danke für die sentimentale und doch inhaltlich überaus gelungene Zusammenfassung!

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Europaklassespieler
casual1908 schrieb vor 1 Stunde:

Nachdem die bevorstehende Stadioneröffnung zum Greifen nahe ist, habe ich in einer Chatgruppe voller enthusiastischer LASK Fans einen etwas sentimentalen Anfall bekommen, der wohl auf viele von uns zutrifft und den ich euch nicht vorenthalten möchte!

“Ich packs nicht. Wenn man bedenkt, wo wir mit diesem Scheißverein in den letzten 114 Jahren überall waren. Von Jungbauer, über Rieger, bis hin zur Geiselhaft von Reichel. Vom Erhalt der Lizenz in quasi letzter Sekunde durch das ständig neutrale Schiedsgericht, bis hin zur beinahe Rückkehr in die Bundesliga 2012, ehe nur Tage später, die Nichterteilung der Lizenz folgte und der damit verbundene Absturz in die Niederungen der heimischen Fußballlandschaft, in die völlige Bedeutungslosigkeit bzw. der bittere Gang in Liga 3! 

Eine erlebte Fusion, Rieder Bauern die uns zum Abschied den Sarg präsentierten, ein Dorfclub Pasching, der plötzlich in Europa für Furore sorgte.  Blau Weiß, die zwischenzeitlich eine Liga höher spielten. Spiele auf der Gugl ohne aktivierter Anzeigentafel. Ein 0:3, 0:5 und ein 0:8 in drei Spielen aufeinander. Spiele in Traun und Schwanenstadt, das Training in Zöhrdorf. 
Terminkollisionen mit dem Ski Basar, Konzerten und dem WTA Turnier in der angrenzenden TIPS Arena. 

Triste sportliche Darbietungen gegen Liefering und Wr. Neustadt samt Fan-Ausschreitungen. Einen 47-jährigen Torhüter und Trainerlegenden, wie Robert Hoffmann, Norbert Barisits und Hans Kondert. 
Nichtsdestotrotz erinnere ich mich gerne an die Zeit zurück. Jeden Sommer war man aufs neue optimistisch. 
Highlights, wie den Linzer Hallencup mit Ernst Öbster als Spieler des Turniers und Hans-Peter Berger im Tor möchte ich nicht missen. 
Die Cup Erfolge gegen Rapid und Mattersburg im Elfmeterschießen. Die Relegationsspiele gegen Parndorf. Das 4:4 im Hanappi Stadion und der Sieg im Bullenstadl, durch den Treffer von Lukas Kragl.

Richtet man einen Blick auf die jüngere Vergangenheit, so zeigt diese perfekt, was es bedeutet LASKler zu sein. Nach der Rückkehr in die Bundesliga, startete der LASK eine Comeback-Tour durch Europa. Gerade erst in Tritt gekommen, verpasste Negredo dem tobenden Gugl Oval den Dolchstoß und brachte 10.000 Kehlen zum Schweigen. Knapp 12 Monate später ertönte zum ersten Mal die Champions League Hymne am Froschberg. Der LASK fegte durch Europa! Was dem norwegischen Schneetreiben und der Eiseskälte in den Niederlanden nicht gelang, vollbrachte nur wenige Wochen später Corona. Totaler Stillstand! Mit dem LASK im „Theatre of Dreams“ aufzuschlagen wurde somit Tausenden verwehrt. Wäre dem nicht genug, bremste man sich nur Wochen später erneut aus. Auf dem Weg zu einem möglichen Meistertitel, dem ersten seit 1965, brachte sich der LASK durch die Corona Trainings selbst zu Fall. 2021 folgte der Durchmarsch im heimischen CUP Bewerb. Nach 22 Jahren bestand die Möglichkeit auf einen Titel, eine Hürde die ohne dem 12. Mann gegen den Konzern nicht zu bewältigen war. 

All das ist der LASK, unser LASK. Ein ständiges Auf und Ab. Schwarz und Weiß. Es ist bei weitem nicht alles Gold was glänzt, nichtsdestotrotz beziehen wir in zwei Wochen unser neues Wohnzimmer, ist sportlich weitgehend gefestigt und steht wirtschaftlich solide auf den Beinen. Die Kurve ist gewachsen und treu ergeben, wie nur wenige in Österreich. Und bei einem bin ich mir sicher, der nächste Rückschlag/Niederlage wird schneller kommen, als wir denken. Doch eines ist gewiss!

Wir sind zwar nicht alle athletisch, aber ALLES ATHLETIKER!“
 

Sehr schön umrissen das ständige extreme Auf und Ab der Gefühle für langjährige LASKler. Wie oft hab ich mich gefragt, warum nicht "irgendein normaler" Verein? Ausgeprägter Masochismus ist wohl eine Grundeigenschaft, die uns alle eint. Das legendäre 4:4 gegen Rapid hat mich viele Nerven und Haare gekostet. Im Stadion und danach, als es noch den Würschtler beim Bahnhof gab. Nach einer halben Stunden Quatschen und 3 Bier in einer grünen Traube nahm mein grüner Gesprächspartner irritiert und mit Aggressionspotential meinen LASK-Schal wahr. Auf meine Frage hin was jetzt anders wäre als die letzte halbe Stunde kam er zum Schluß, daß eigentlich eh die Austria ..... wäre. :laugh: Alles in allem ein sehr intensiver Matchtag!

Jedenfalls vielen Dank für deinen Zeilen und den Sinkflug durch die letzten Jahrzehnte! 

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Surft nur im ASB
casual1908 schrieb vor 10 Stunden:

All das ist der LASK, unser LASK. Ein ständiges Auf und Ab. Schwarz und Weiß. Es ist bei weitem nicht alles Gold was glänzt, nichtsdestotrotz beziehen wir in zwei Wochen unser neues Wohnzimmer, sind sportlich weitgehend gefestigt und stehen wirtschaftlich solide auf den Beinen. Die Kurve ist gewachsen und treu ergeben, wie nur wenige in Österreich. Und bei einem bin ich mir sicher, der nächste Rückschlag/Niederlage wird schneller kommen, als wir denken. Doch eines ist gewiss!

Wir sind zwar nicht alle athletisch, aber ALLES ATHLETIKER!“
 

Schön geschrieben, hast auch ein "Like" bekommen. Bevor dir der ganze Honig runterläuft, der dir mit den "Likes" um das Maul geschmiert wurde, muss ich noch ein bisschen was erwähnen.

Sportlich gefestigt, wohl ja.....wirtschaftlich wohl auch, obwohl man da wohl aufpassen wird müssen, wie es da in naher Zukunft aussieht. Ein neues Stadion hat schon andere "gefestigte" in die Knie gezwungen. Die Transfers bzw. Kaderplanung muss da wohl auch fast komplett aufgehen, um das zu erreichen. Denn wer weiß, welchen "Preis" man sonst noch so zahlen muss, um es zu überleben (Thema Sponsor).

Die Kurve ist gewachsen und treu ergeben. Gewachsen aber wohl Großteils aus Eigeninitiative heraus und treu ergeben dem LASK, Schwarz-Weiß gegenüber, handelnden Personen wohl eher nicht so. So stark wie jetzt war die Kurve wohl noch nie und das bedarf es auch, nicht nur auf Hinsicht des neuen Stadions.

Der/die nächste Rückschlag/Niederlage ist ja schon wieder sehr nahe. Nämlich am Sonntag, wenn man zum Frühjahrsauftakt in der Liga wieder mal komplett in Sponsorenfarben rumläuft und so in ein geschichtsträchtiges Bundesligajahr startet.

Aber den stehle ich mir mal (mit Ergänzung):

"Wir sind zwar nicht alle athletisch, aber ALLES schwarz-weiße ATHLETIKER!“

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Posting-Pate
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BAUFORTSCHRITT - 09.02.2023

Noch zwei Wochen bis zum ersten Spiel der Linzer Athletiker in der neuen Raiffeisen Arena in Linz. Die Vorbereitungen für den ersten Spieltag sind in vollem Gange. Diese Woche wurden die Raum- und Sektorenbeschriftungen angebracht. Auch die Ticketscanner vor dem Gästesektor haben ihre Plätze eingenommen. Außerdem ist die Anbringung des Schutznetzes vor der Familientribüne in Arbeit. Der Innenausbau schreitet ebenfalls weiter voran. Bis zum Soft Opening der LASK-Frauenmannschaft am 19. Februar soll die Raiffeisen Arena bereit für den ersten Probelauf sein.

https://www.raiffeisen.at/ooe/rlb/de/meine-bank/sponsoring/raiffeisen-arena/baustellentagebuch.html

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Anfänger

Die Spannweite der Abos ist groß – für jeden LASKler findet sich das richtige Paket: Bereits ab EUR 190,80 ist man eine Saison lang auf der ASK Stehplatztribüne mit dabei, einen Sitzplatz auf der Schwarz Weiss Tribüne gibt es ab EUR 449,- pro Saison.

 

ist das echt der preis für eine ganze saison oder nur eine halbe? Der Absatz ist aus dem lask elfer, der auf der site davor verlinkt wurde.

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Postinho
meri ke schrieb vor 1 Minute:

Die Spannweite der Abos ist groß – für jeden LASKler findet sich das richtige Paket: Bereits ab EUR 190,80 ist man eine Saison lang auf der ASK Stehplatztribüne mit dabei, einen Sitzplatz auf der Schwarz Weiss Tribüne gibt es ab EUR 449,- pro Saison.

 

ist das echt der preis für eine ganze saison oder nur eine halbe? Der Absatz ist aus dem lask elfer, der auf der site davor verlinkt wurde.

pro Saison!

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Postet viiiel zu viel
meri ke schrieb Gerade eben:

Die Spannweite der Abos ist groß – für jeden LASKler findet sich das richtige Paket: Bereits ab EUR 190,80 ist man eine Saison lang auf der ASK Stehplatztribüne mit dabei, einen Sitzplatz auf der Schwarz Weiss Tribüne gibt es ab EUR 449,- pro Saison.

 

ist das echt der preis für eine ganze saison oder nur eine halbe? Der Absatz ist aus dem lask elfer, der auf der site davor verlinkt wurde.

Ja für eine ganze Saison. Die haben aber 849,- teuren Abos unterschlagen.

Ich finde die Familien Abos extrem billig.

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Postet viiiel zu viel
meri ke schrieb vor einer Stunde:

Die Spannweite der Abos ist groß – für jeden LASKler findet sich das richtige Paket: Bereits ab EUR 190,80 ist man eine Saison lang auf der ASK Stehplatztribüne mit dabei, einen Sitzplatz auf der Schwarz Weiss Tribüne gibt es ab EUR 449,- pro Saison.

Bei den Sektoren an den Eckfahnen sogar um € 174,50.- pro Saison, also € 349.- pro Jahr.

Deswegen sagte ich meinen zwei Verwandten auch, dass sie anstatt dem Doppelpack gleich ein Abo nehmen sollen. Aber gut, lieber bezahlen sie € 79.- für zwei Spiele, anstatt € 174,50.- für alle Spiele im Frühjahr. 

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