Goran Djuricin nicht mehr Rapid-Trainer

[since-1899]

Nachdem Sager von vor ein paar Wochen, man kann von der Mannschaft nicht verlangen jedes Spiel zu gewinnen, lese ich soeben auf sport.orf.at: Er (Djuricin) müsse seiner Mannschaft aber zugestehen, auch einmal schlecht zu spielen. (in Bezug auf das Spiel in Mattersburg)

Wenn man völlig bewusst mit seinen Aussagen Öl ins Feuer und eine präkere Situation weiter eskalieren lassen möchte, man würde es nicht besser schaffen.

Ja, bei Rapid hat man es nicht leicht. Ja, bei Rapid ist eine gute Außendarstellung gefragt. Ja, bei Rapid wird jedes Wort in die Waagschale gelegt. Ja, Djuricin steht unter Druck. - Aber damit muss man sich arrangieren. Das zeigt nur wieder einmal, Djuricin ist Rapid nicht gewachsen.

bearbeitet 28. September 2018 von since-1899

[Elwood]

ich muss dem Falken an dieser stelle massiv widersprechen, der ja gemeint hat nur eine negativserie würde Gogo den kopf kosten und "die verantwortlichen" stehen hinter ihm.

es gibt kein einziges gremium im verein das in dieser frage einer meinung ist. keines!

[mrneub]

Elwood schrieb vor 3 Minuten:

ich muss dem Falken an dieser stelle massiv widersprechen, der ja gemeint hat nur eine negativserie würde Gogo den kopf kosten und "die verantwortlichen" stehen hinter ihm.

es gibt kein einziges gremium im verein das in dieser frage einer meinung ist. keines!

meinst das dort schon auch einige richtung "gogo raus"  sind?!

[-grünweiß-]

Stanley-Stiff schrieb am 9/26/2018 um 22:04 :

Seine aktuelle Wehleidigkeit sagt eh schon Alles. Ein Profi steht über solchen Dingen, Djuricin fühlt sich zunehmend immer mehr persönlich angegriffen. Wenn er mit Meinungskundgebungen gegen das von Ihm "konzipierte" und dafür letztverantwortliche Gekicke nicht klar kommt: Serwas und ab zurück in den Amateurbereich. Bei Rapid und jedem anderen größeren Fußballverein der Welt, wird es entsprechende Kritik bei entsprechenden Unleistungen immer geben. Deal with it oder geh freiwillig. Es ist Djuricins turn.

Woher der Dreck kommt, daß ein Profi immer über alles stehen muss, weil er anscheinend sowieso nicht menschlich reagieren darf würde mich auch einmal interessieren.

Aber nein, ein Profi muss alles in sich hineinfressen und es darf sich nichts aufstauen. Weil sie es ja alles in den Kursen gelernt haben, wie man damit umgeht. Kicken bzw. Coachen müssens können! Viele können nicht einmal einen geraden Satz im Interview sprechen. Müssen sie wenn es nach mir geht nicht einmal. Deswegen ist ein Müller auch Fußballer und nicht Reporter.

Das Highlight war immer noch wie die Bombe neben dem BVB Bus explodiert ist und dann ein Hansl auf Sky sagt, die verkraften das, das sind doch Profis.

[Homegrower]

Lucarelli99 schrieb vor 34 Minuten:

Canadi hat man wie man hier sieht einfach zu früh entlassen, da wäre mehr möglich gewesen!

 

Danke für die Statistik, da sieht man sehr schön wie das Rapid so läuft.

Wäre das ASB älter hätte man auch sehr nette zahlen zu

Holzbach raus

Vorstand raus

Seriöser weise müsste man noch ein paar suchgänge laufen lassen. "Postler raus", "Trainerlehrling raus" usw. Aber da wird es dann kompliziert. 

[myersmitcola]

Die aktuelle Situation ist doch nur mehr absurd. Wie lange will man von Präsidiumsseite hier noch die Realität verdrängen? Wir haben einem jungen talentierten Trainer nach dem Canadi-Rauswurf die Chance gegeben die Mannschaft zu stabilisieren. Danach hatte dieser Trainer eineinhalb Jahre Zeit die Mannschaft zu entwickeln und zumindest ansatzweise Leistungen zu zeigen, die die Mehrheit der Fans zufriedenstellen. Jetzt werden einige anführen, aber er hat doch einen respektablen Punkteschnitt, wir waren im Cupfinale etc.. Scheinbar reicht aber dem dummen Pöbel (zu dem ich mich mit Freuden dazuzähle) das bisher Gezeigte einfach nicht. Trotz immer wiederkehrender Beteuerungen von Entscheidungsträgern was oder wer nicht aller Schuld an der Situation ist.

Wenn ich als Unternehmen (Rapid) konsequent auf mein Kerngeschäft scheiße (die Meisterschaft, attraktiver Fußball) und nur in Randsparten (Cup, Euroleague) passabel performe, wird es von den relevanten Stakeholdern überall auf der Welt eine auf den Sauger geben. In unserem Bsp. zeigen die Kunden (Fans) klar auf, dass ihnen das angebotene Produkt nicht mehr passt. Dann kann ich entweder was am Produkt/der Ausrichtung ändern oder akzeptieren, dass die Kunden was anderes kaufen. Der Kunde hat immer recht. (und ja.. ich weiß schon, dass der Vergleich mit einem Unternehmen nicht sehr populär ist)

Auf jeden Fall gelingt es der Kommunikationsabteilung von Rapid jetzt mit dem Thema Fans vs. Djuricin wieder von der eigentlichen Kernfrage - Warum spielen wir so unattraktiv und in der Meisterschaft erfolglos Fußball? - abzulenken.   

[Adversus]

Krone Artikel:

[Zidane85]

Meiner Meinung nach kann man unter den aktuell herrschenden Bedingungen sowieso nicht arbeiten. Niemand kann unter diesem enormen psychischen Druck Höchstleistungen erbringen, selbst wenn man ein Mensch ist, der gewisse Dinge ausblenden kann. Ich lade jedem dazu ein sich in seinem Beruf so eine (ähnliche) Situation vorzustellen und dann noch zu sagen, dass man das ohne Substanzverlust kann. Auch ein Profi muss das nicht können! Und nein, auch ein hohes Gehalt macht so etwas nicht wett!

[agger17]

Stanley-Stiff schrieb am 26.9.2018 um 22:04 :

Seine aktuelle Wehleidigkeit sagt eh schon Alles. Ein Profi steht über solchen Dingen, Djuricin fühlt sich zunehmend immer mehr persönlich angegriffen. Wenn er mit Meinungskundgebungen gegen das von Ihm "konzipierte" und dafür letztverantwortliche Gekicke nicht klar kommt: Serwas und ab zurück in den Amateurbereich. Bei Rapid und jedem anderen größeren Fußballverein der Welt, wird es entsprechende Kritik bei entsprechenden Unleistungen immer geben. Deal with it oder geh freiwillig. Es ist Djuricins turn.

wenn er, aus völlig unverständlichen gründen, persönlich beleidigt wird, wird er das wohl doch noch zum ausdruck bringen dürfen. oder lässt dich du gern beleidigen, nur weil in der arbeit vielleicht die leistung mal nicht stimmt?! manche leute schaffen es nicht, fachliches und persönliches zu trennen...

[nix]

Zidane85 schrieb vor 14 Minuten:

Meiner Meinung nach kann man unter den aktuell herrschenden Bedingungen sowieso nicht arbeiten. Niemand kann unter diesem enormen psychischen Druck Höchstleistungen erbringen, selbst wenn man ein Mensch ist, der gewisse Dinge ausblenden kann. Ich lade jedem dazu ein sich in seinem Beruf so eine (ähnliche) Situation vorzustellen und dann noch zu sagen, dass man das ohne Substanzverlust kann. Auch ein Profi muss das nicht können! Und nein, auch ein hohes Gehalt macht so etwas nicht wett!

Die Herrschaften verdienen alle genug (Geld macht schon einiges Wett), bis auf Djuricin wahrscheinlich. Ist ja nicht so als wäre Ihnen nicht bewusst gewesen was Rapid bedeutet.

 

bearbeitet 28. September 2018 von nix

[webpublic]

myersmitcola schrieb vor 8 Minuten:

Wenn ich als Unternehmen (Rapid) konsequent auf mein Kerngeschäft scheiße (die Meisterschaft, attraktiver Fußball) und nur in Randsparten (Cup, Euroleague) passabel performe, wird es von den relevanten Stakeholdern überall auf der Welt eine auf den Sauger geben. In unserem Bsp. zeigen die Kunden (Fans) klar auf, dass ihnen das angebotene Produkt nicht mehr passt. Dann kann ich entweder was am Produkt/der Ausrichtung ändern oder akzeptieren, dass die Kunden was anderes kaufen. Der Kunde hat immer recht. (und ja.. ich weiß schon, dass der Vergleich mit einem Unternehmen nicht sehr populär ist.

Ich finde den Vergleich nicht schlecht, hoff aber das du bei keinem Unternehmen CFO/CRO bist oder im Controlling arbeitest - du würdest die Firma ziemlich schnell in den Ruin führen. Mag sein das GD keinen guten Vertrag hat, man zahlt aber noch andere Verträge + jenen von GD weiter, dann eventuell schon einen neuen, weil man einen Trainer braucht - bringt der dann auch nicht die erwünschte Leistung, wieder beurlauben und wieder bezahlen? Mach das 3 mal ... du stehst bankrott da.

Da gehört etwas mehr dazu als einfach nur irgendwas ganz schnell abdrehen und deshalb ist es noch immer so wie es ist und der Krammer macht einen guten Job, da kannst dir sicher sein.

myersmitcola schrieb vor 15 Minuten:

Auf jeden Fall gelingt es der Kommunikationsabteilung von Rapid jetzt mit dem Thema Fans vs. Djuricin wieder von der eigentlichen Kernfrage - Warum spielen wir so unattraktiv und in der Meisterschaft erfolglos Fußball? - abzulenken.   

Absolut nicht richtig - bis auf die Aussage das es mal wieder ein schlechte Partie seit langem war von GD - man hat die Situation seitens GF, Präsidium und auch der Trainer, erkannt. Der Rest dazu wurde eh schon breit erklärt hier im Fred.

Zidane85 schrieb vor 12 Minuten:

... Und nein, auch ein hohes Gehalt macht so etwas nicht wett!

Stimmt - wobei wir eh keine richtigen Schwerverdiener haben, der letzte war SHFG.

[since-1899]

Zidane85 schrieb vor 19 Minuten:

Meiner Meinung nach kann man unter den aktuell herrschenden Bedingungen sowieso nicht arbeiten. Niemand kann unter diesem enormen psychischen Druck Höchstleistungen erbringen, selbst wenn man ein Mensch ist, der gewisse Dinge ausblenden kann. Ich lade jedem dazu ein sich in seinem Beruf so eine (ähnliche) Situation vorzustellen und dann noch zu sagen, dass man das ohne Substanzverlust kann. Auch ein Profi muss das nicht können! Und nein, auch ein hohes Gehalt macht so etwas nicht wett!

Das ist aber nichts anderes als ein weiterer Grund um Djuricin - auch in seinem Sinne - freizustellen.

Djuricin wird nicht gezwungen, das Traineramt bei Rapid auszuüben. Er hat diese Aufgabe freiwillig angenommen, und er ist bis heute noch nicht zurückgetreten, also übt er diesen Beruf weiterhin freiwillig aus.

Rapid war und ist für Djuricin das "Non plus ultra", was er sich wohl niemals erträumt hätte. Das war ja so in seinem Lebens- und Karriereplan mit Sicherheit nie vorgesehen. Er kann jederzeit als Trainer wieder in die Regionalliga zurück und ich glaube wir müssen uns auch keine Sorgen machen, dass er keinen Bürojob mehr bekommt, so einen wie er vor Rapid hatte.

Insofern hinkt halt dein Vergleich mit einem "normalen" Beruf, weil man diesen im Normalfall ausüben muss um sich selbst und seiner Familie das Leben zu ermöglichen. - Da sind die Alternativen meistens rah gesäht.

Djuricin ist aber aktuell soweit über seinem Zenit, was Position und Gehalt betrifft, dass er jederzeit wieder kürzer treten und in sein "normales" Leben zurück kann.

Von daher hält sich mein Mitleid in Grenzen.

bearbeitet 28. September 2018 von since-1899

[matthias1745]

since-1899 schrieb vor 2 Minuten:

Das ist aber nichts anderes als ein weiterer Grund um Djuricin - auch in seinem Sinne - freizustellen.

Djuricin wird nicht gezwungen, das Traineramt bei Rapid auszuüben. Er hat diese Aufgabe freiwillig angenommen, und er ist bis heute noch nicht zurückgetreten, also übt er diesen Beruf weiterhin freiwillig aus.

Rapid war und ist für Djuricin das "Non plus ultra", was er sich wohl niemals erträumt hätte. Das war ja so in seinem Lebens- und Karriereplan mit Sicherheit nie vorgesehen. Er kann jederzeit als Trainer wieder in die Regionalliga zurück und ich glaube wir müssen uns auch keine Sorgen machen, dass er keinen Bürojob mehr bekommt, so einen wie er vor Rapid hatte.

Insofern hinkt halt dein Vergleich mit einem "normalen" Beruf, weil man diesen im Normalfall ausüben muss um sich selbst und seiner Familie das Leben zu ermöglichen. - Da sind die Alternativen meistens rah gesäht.

Djuricin ist aber aktuell soweit über seinem Zenit, was Position und Gehalt betrifft, dass er jederzeit wieder kürzer treten und in sein "normales" Leben zurück kann.

Von daher hält sich mein Mitleid in Grenzen.

Es wäre eher ein Grund dass manche Menschen nachdenken wie man mit anderen Menschen umgeht!

Zum kotzen deine Aussage! 

[webpublic]

since-1899 schrieb vor 7 Minuten:

Insofern hinkt halt dein Vergleich mit einem "normalen" Beruf, weil man diesen im Normalfall ausüben muss um sich selbst und seiner Familie das Leben zu ermöglichen. - Da sind die Alternativen meistens rah gesäht.

Also das ist absoluter Unfug. Wenn das was du schreibst stimmen soll, dann gilt dies auch für GD - denn er hat das zu seinem Beruf gemacht, so wie du alles andere zu deinem Beruf machen kannst, wenn du willst! Alternativen gibt es immer und überall, man muss aber auch wollen und ganz ehrlich 80% wollen einfach nicht. 

[Zidane85]

since-1899 schrieb vor 6 Minuten:

Das ist aber nichts anderes als ein weiterer Grund um Djuricin - auch in seinem Sinne - freizustellen.

Djuricin wird nicht gezwungen, das Traineramt bei Rapid auszuüben. Er hat diese Aufgabe freiwillig angenommen, und er ist bis heute noch nicht zurückgetreten, also übt er diesen Beruf weiterhin freiwillig aus.

Rapid war und ist für Djuricin das "Non plus ultra", was er sich wohl niemals erträumt hätte. Das war ja so in seinem Lebens- und Karriereplan mit Sicherheit nie vorgesehen. Er kann jederzeit als Trainer wieder in die Regionalliga zurück und ich glaube wir müssen uns auch keine Sorgen machen, dass er keinen Bürojob mehr bekommt, so einen wie er vor Rapid hatte.

Insofern hinkt halt dein Vergleich mit einem "normalen" Beruf, weil man diesen im Normalfall ausüben muss um sich selbst und seiner Familie das Leben zu ermöglichen. - Da sind die Alternativen meistens rah gesäht.

Djuricin ist aber aktuell soweit über seinem Zenit, was Position und Gehalt betrifft, dass er jederzeit wieder kürzer treten und in sein "normales" Leben zurück kann.

Von daher hält sich mein Mitleid in Grenzen.

Auch Djuricin muss eine Familie ernähren. Der hat sich seine Position erarbeitet, nicht geschenkt bekommen oder sonst irgendetwas. JEDEM steht frei eine ähnliche Karriere hinzulegen. Das hat nichts mit Glück zu tun, das kann man sich alles erarbeiten.

Dann gibt es so etwas wie stolz und es spricht für ihn, dass er weitermachen möchte. Glaubst du wirklich noch, dass das sein Traum ist und war?

Bezüglich freiwillig gebe ich dir recht. Natürlich macht er das freiwillig. Aber auch die "Fans" kommen freiwillig ins Stadion. Niemand zwingt sie dazu, Transparente anzufertigen und soviel Zeit zu investieren.

Und ja, ich würde Djurcin freistellen alleine deshalb um ihn zu schützen. DAS ist eigentlich das traurige daran.

@nix Geld macht bis zu einem gewissen Grad etwas wett, aber sicher nicht alles.