Franco Foda EX - Teamchef


P200E

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Prickelnd
Leaving Las Vegas schrieb vor 3 Minuten:

Habe es erst jetzt gelesen ohne selber nachzuschauen. 

Wie kann dann Foda sich dreist hinstellen und und sagen man sucht immer einen Schuldigen wenn es mal nicht läuft? Wenn die Zahlen stimmen aus dem Standard ist es kein temporäres Problem wie es der Öfb gerne sehen möchte. Foda scheint wenig verblendet zu sein.

Immer vorausgesetzt die Zahlen stimmen, Foda geh einfach weg.

Die Pflichtspielstatistik kann man auf transfermarkt.at ja nachlesen und die ist finde ich nicht rosig.

Eigentlich haben wir die Schlüsselpartien wie z.B. gegen Bosnien (1. Nations League-Saison) immer verkackt und auch in der EURO-Quali gegen die Polen nicht reüssiert. 0 Siege gegen die "stärksten" Konkurrenten. Zur aktuellen WM-Quali braucht man eh nicht viel sagen. 

Auf die zweite Nations League-Saison (welches uns ja das WM-Playoff womöglich rettet) kann man sich hingegen etwas einbilden. Wobei man selbst hier die bittere 2:3 Heimniederlage gegen Rumänien und das Rettungstor von Grbic in der Nachspielzeit zum 1:1 gegen Norwegen nicht vergessen sollte. Das war bei den letzten beiden Spieltagen... 

Bleibt die EURO stehen, Nordmazedonien Soll erfüllt (nicht mehr, nicht weniger), Niederlande verloren (hätte uns auch mit Guardiola und Klopp passieren können), Ukraine brillant gespielt. Gegen Italien ebenso... mit Sicherheit unsere allerbesten Foda-Partien wenn man einmal die Freundschaftsspiele ausklammert. 

Unterm Strich war das aber eine sehr biedere Foda-Amtszeit. Ich sag nicht beschissene oder schlechte.... aber einfach bieder. 

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V.I.P.
miffy23 schrieb vor 46 Minuten:

Ah danke, ich war digital am Suchen. 

Richtigstellung nachdem ich jetzt die Kolumne richtig gelesen habe, und nicht nur überflogen: Im VIP wünschen sie sich, dass Gregoritsch die zwei Oktoberspiele coacht und dann im November der Neue..

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FC Wacker Innsbruck 1913
Eldoret schrieb vor 3 Minuten:

Richtigstellung nachdem ich jetzt die Kolumne richtig gelesen habe, und nicht nur überflogen: Im VIP wünschen sie sich, dass Gregoritsch die zwei Oktoberspiele coacht und dann im November der Neue..

Das wär eh ok. Jetzt einen neuen Trainer holen wär nicht richtig, mit der blöden Präsidentenwahl. 

 

Und weil ich gelesen habe, eine vorzeitige Ablöse wär so teuer. Läuft nicht der Vertrag in ein paar Wochen/Monaten aus, so teuer kann das doch gar nicht sein? Da schicken andere Vereine/Verbände ihre Trainer länger spazieren.

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Top-Schriftsteller
Eldoret schrieb vor 26 Minuten:

Richtigstellung nachdem ich jetzt die Kolumne richtig gelesen habe, und nicht nur überflogen: Im VIP wünschen sie sich, dass Gregoritsch die zwei Oktoberspiele coacht und dann im November der Neue..

OK damit könnten glaub ich die meisten leben

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Beruf: ASB-Poster
Vöslauer schrieb vor 3 Stunden:

Die Pflichtspielstatistik kann man auf transfermarkt.at ja nachlesen und die ist finde ich nicht rosig.

Eigentlich haben wir die Schlüsselpartien wie z.B. gegen Bosnien (1. Nations League-Saison) immer verkackt und auch in der EURO-Quali gegen die Polen nicht reüssiert. 0 Siege gegen die "stärksten" Konkurrenten. Zur aktuellen WM-Quali braucht man eh nicht viel sagen. 

Auf die zweite Nations League-Saison (welches uns ja das WM-Playoff womöglich rettet) kann man sich hingegen etwas einbilden. Wobei man selbst hier die bittere 2:3 Heimniederlage gegen Rumänien und das Rettungstor von Grbic in der Nachspielzeit zum 1:1 gegen Norwegen nicht vergessen sollte. Das war bei den letzten beiden Spieltagen... 

Bleibt die EURO stehen, Nordmazedonien Soll erfüllt (nicht mehr, nicht weniger), Niederlande verloren (hätte uns auch mit Guardiola und Klopp passieren können), Ukraine brillant gespielt. Gegen Italien ebenso... mit Sicherheit unsere allerbesten Foda-Partien wenn man einmal die Freundschaftsspiele ausklammert. 

Unterm Strich war das aber eine sehr biedere Foda-Amtszeit. Ich sag nicht beschissene oder schlechte.... aber einfach bieder. 

Das Entscheidende Spiel gegen Norweger, die wegen Corona irgendwelche Spieler zusammen suchen mussten  um nicht 0:3 am grünen Tisch zu verlieren. Also Stolz fühl ich jetzt nicht so, nein.

bearbeitet von Fixabsteiger

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Konteradmiral a.D.
fcw_1913 schrieb vor 3 Stunden:

Das wär eh ok. Jetzt einen neuen Trainer holen wär nicht richtig, mit der blöden Präsidentenwahl. 

 

Und weil ich gelesen habe, eine vorzeitige Ablöse wär so teuer. Läuft nicht der Vertrag in ein paar Wochen/Monaten aus, so teuer kann das doch gar nicht sein? Da schicken andere Vereine/Verbände ihre Trainer länger spazieren.

Der Vertrag wird sich wohl bis zum WM-Playoff im März verlängern.

Um @Vöslauers  Post zu ergänzen: Wir haben unter Foda gegen keine in der Weltrangliste besser platzierte Mannschaft gewonnen. Das dürfte ziemlich einzigartig sein. 

bearbeitet von OoK_PS

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Fussballliebhaber

Die Sicht eines Fussballinteressierten:

Der Teamchef:

Zu Beginn möchte ich erwähnen, dass ich Foda für keinen schlechten Klubtrainer halte und dies beweisen auch die Erfolge welche Foda durchaus mit Sturm erzielte. Zwar war Foda trotz der Erfolge aufgrund seiner Spielweise bei Sturm nicht unumstritten, aber dem gegenüber steht ein Meistertitel mit Sturm 2011 und die Tabellenführung im Winter 2017 als er dann letztendlich zum Teamchef berufen wurde. Foda legt hohen Wert auf taktische Disziplin und auf das Kollektiv was mMn auch bei Sturm wesentliche Gründe seines Erfolges waren. Nun könnte man auf den ersten Blick meinen, die Bestellung zum Teamchef wäre bei diesen Voraussetzungen auch für das dominante Pressingspiel welches Österreich unter Koller praktizierte, eine vertretbare Lösung, denn vorallem ist bei diesem aggresiven Pressing auch das kollektive Verteidigen ein ganz wesentlicher Faktor, vorausgesetzt die Intension des neu bestellten Teamchefs ist dieses Pressingspiel entsprechend weiterzuentwickeln und vorallem auch weiterzuführen.

Auftreten bei der Nationsleague und EM Qualifikation lassen die ersten Alamglocken schrillen:

Foda begann das Team nach seinen taktischen Vorstellungen zu formen und bei den ersten Testspielen stellte sich auch gleich der Erfolg ein. Ein trügerischer Erfolg, welcher vielmehr darauf beruhte, dass es nach den Unruhen rund um die EM 2016 und der danach verpassten WM Qualifikation wieder eine Art Teamgefüge gab und endlich Ruhe einkehren sollte. Die Art und Weise wie wir agierten lies aber bezüglich spielerischer Note nichts gutes erahnen und sukzessive wurde das unter Koller einstudierte Pressing, welches viele Spieler auch bei ihren Vereinen praktizieren, durch ein sehr enges taktisches Korsett ersetzt, (ich gehe jetzt bewusst auf keine einzelnen Formationen ein, da es sonst ein mehrseitiger Beitrag werden würde), und dennoch gewann man trotz bescheidener Leistungen die Gruppe B in der Nationsleague und qualifizierte sich über die EM Qualifikation für die EM 2020. Zuvor brodelte es allerdings bereits zu Beginn der EM Qualifikation gewaltig, nämlich als Österreich nach 2 Spieltagen mit 0 Punkten dastand und mit einem 2:4 Auswärtsdebakel von Israel die Heimreise antreten musste. Besonders pikant war das ganze auch deshalb, da mit Teamchef Andi Herzog und SD Ruttensteiner zwei Österreicher in Israel am Werken waren, die der ÖFB verschmähte, bzw. Ruttensteiner kurz zuvor gekonnt aufgrund von persönlichen Eitelkeiten abgesägt wurde. Dennoch konnte sich das Team ergebnistechnisch stabilisieren und am Ende wurde mit einem 2:1 Sieg gegen Nordmazedonien die Teilnahme an der EM Endrunde fixiert. Aber trotz dieser Ergebniserfolge wollte keine wirkliche Euphorie aufkommen und auch der klassische Wohnzimmerfan erkannte, da haben wir unter Koller einen anderen, attraktiveren Fussball gespielt. ÖFB Präsident Windtner erkannte die offensichtlich niedrige  gar nicht negativ bewerten wollte, da ja auch zum Teil die übertriebende Erwartungshaltung rund um die EM2016 angeblich zur totalen Bruchlandung beitrug. Immer wieder kamen Gerüchte um kleinere Unstimmigkeiten zwischen Trainer und Mannschaft auf, welche gekonnt von den Verantwortlichen zurückgewiesen wurden, aber die Vorbereitungsspiele für die EM 2020 ließen nix gutes Erahnen und schnell wurden Erinnerung vor der EM2016 wach.

Die EM2020 im Jahr 2021

Aus den Erfahrungen des EM Debakels 2016 hatte das Team offensichtlich gelernt und trat in Summe als Einheit auf. Das Ergebnis war ein mühsamer aber doch verdienter 3:1 Auftaktsieg gegen Nordmazedonien, inkl. Arnautovic Torjubel, eine verdiente 0:2 Niederlage gegen hoch überlegene Holländer und dann das Entscheidungsspiel gegen die Ukraine. In diesem Spiel wo es um alles ging, offenbarte das Team erstmals (!) in der Ära Foda welches Potenzial in ihm schlummert wenn man es nur ließe und alle an einem Strang ziehen, die ungewöhnlich offensive Ausrichtung verwunderte so ziemlich jeden Fan und mit dem 1:0 waren die Ukrainer nach einer hervorragenden Leistung unseres Teams noch gut bedient, als Belohnung wartete Italien im 1/8 Finale und langsam begann wirklich eine Art Euphorie im Lande.

Das EM 1/8 Finale, Geschichte geschrieben, Euphorie entfacht und warum es am Ende nicht für mehr reichte.

Man kann absolut von einer Ausnahmeleistung und von einem heroischen Kampf sprechen, den sich Österreich mit den Italienern lieferte, nicht umsonst meinte Mancini, dass es vermutlich das schwierigste Spiel am Weg ins Finale gewesen sei. Es waren auch nicht die italiensichen Fussballer welche den Unterschied ausmachten, nein, es war Mancini. Ein Team das an diesem Abend überragendes Kollektiv und Einsatz unter Beweis stellte und sein volles Potenzial zur Schau stellte, hätte nach den Sternen greifen können, aber es war nicht nur der um 5cm zu große Fuss von Arnautovic ausschlaggebend, sondern vielmehr die taktische Cleverness eines Mancini. Foda der im Gegensatz zu seinem italienischen Konkurrenten darauf verzichtete rechtzeitig zu wechseln und so z.B. den überragend spielenden, aber vollkommen platten Dragovic  durch einen frischen Lienhart zu ersetzen hatte daher leider maßgeblichen Anteil warum die Italiener die Partie in der Verlängerung für sich entschieden. Mancini offenbarte durch den Doppeltausch (Chiesa und Belotti / 84) und zuvor durch (Pessina und Locatelli / 67) viel Geschick und Verstand was letztendlich auch für den Erfolg ausschlaggebend war. Während die 4 der 5 Wechsel von Mancini noch vor der Verlängerung durchgeführt wurden, also Mancini mit frischen Spielern agierte, wechselte Foda erst in der Verlängerung als wir schon im Rückstand waren und somit nur reagierte, leider werden so keine Fussballhelden geboren, dennoch wurde die Niederlage euphorisch gefeiert. Die Euphorie rund um dieses Spiel, lies diese taktischen Defizite tatsächlich in den Hintergrund rücken und Österreich wurde quasi als "Vizeeuropameister" gefeiert. Ein Land welches sich so nach Fussballerfolg sehnt und wo 1-2 gute Spiele eine ganze Nation in Euphorie versetzen können musste aber dann nur 2 Monate nach der EM einen fussballerischen Totalschaden zur Kenntnis nehmen.

3 Spiele nach der EM Euphorie, ein Totalschaden, welcher irreperabel ist.

Ein mühsamer 2:0 Sieg gegen Moldawien, ein 2:5 Debakel gegen Israel und eine spielerisch furchtbare 0:1 Heimniederlage gegen völlig harmlose Schotten zerstörten jegliche Euphorie die durch das EM 1/8 Finale gegen Italien entfacht wurde. Das Foda mittlerweilen die Mannschaft nicht mehr erreicht ist offensichtlich, denn es ist schlichtweg lächerlich wenn man sich ansieht wie das Team gegen die Ukraine und Italien aufspielte und dann dieses kollektive Versagen. Nein es sind im übrigen nicht die Ausfälle schuld, denn weder Israel noch Schottland haben eigentlich die Qualität von einem Mix aus Österreichs erster und zweiter Garnitur, es war ein kollektives Totalversagen, ein "innerlicher" gar nicht heimlicher Aufstand der Mannschaft gegen den Teamchef, der offensichtlich schon wieder die Pferde zähmen wollte und was Foda im Endeffekt den Job kosten wird. Die Interviews nach dem Spiel sprachen Bände, die Erklärungsnot und offensichtliche Planlosigkeit wurde offen zur Schau gestellt, wir sind wieder angekommen in der "vorKoller Zeit" und das mit einer bisher nicht da gewesenen Qualtät an Spielern.

Wer ist verantwortlich ?

Einen alleinigen Schuldigen kann man nicht ausmachen, da würde man es sich zu leicht machen, aber in der Hauptverantwortung sehe ich hier ganz klar den ÖFB, ein Präsident dem nicht zu unrecht anfangs das "Macherimage" vorauseilte und Koller trotz massiven Widerstand ins Boot holte, hat sich leider über die Jahre den schönen Worten zugewandt und wurde von seinen Landesfürsten derart weichgeklopft, dass er bereit war für seine Wiederwahl den hochkompetenten und professionellen Ruttensteiner zu opfern, Koller inklusive. Dessen Nachfolger bestätigt mit einer fast schon ironischen Selbstverständlichkeit trotz aller Ereignisse Foda als Teamchef und ignoriert damit wirklich jegliche Signale die selbst von den Teamspielern via Interviews gesendet werden. Das erinnert mich stark an "So ist des jetzt hoit amoi", dies erwiderte seinerzeit ein überforderter Constantini den kritischen Fragen zahlreicher Journalisten, niemals hätte  ich mir gedacht dass wir wieder einmal in diese Niederrungen abstürzen könnten und das geschah innerhalb von nur 4 Jahren ! Der entscheidende Fehler wurde ganz klar bei der Auswahl des Teamchefs getroffen, die sich schon vom Ablaufprozedere als absolute Farce herausstellte, Landesfürsten, die mit jeder Wortspende rasend schnell an Peinlichkeit dazugewannen, entschieden sich ihres Glaubens nach gegen die Wissenschaft und für den Fussball. Wer nix weiß muss halt alles Glauben.....,sagte einst ein weiser Mann, sollte dann aber kein Entscheidungsträger sein.

Im Jahr 2017 hätte man seitens des ÖFBs mit etwas Kompetenz schon erahnen können, dass sich ein Trainer mit einer Spielphilosophie, welche über Jahre einstudiert und durchaus erfolgreich praktiziert wurde, auch identifizieren muss, die sollte dann weitergeführt und mit dem nötigen Feinschliff versehen werden. Dieses sogenannte Angriffspressing welches bei RB und auch unter Koller praktiziert wird / wurde setzt ein hohes Maß an Bereitschaft für das kollektive Attackieren aber auch Verteidigen voraus, nun kann der ÖFB auf Österreichs beste Kicker zurückgreifen, eine Spielergeneration die mittlerweilen durch die Bank in Topligen und dort teilweise sogar bei Topvereinen spielt und für die diese Art Fussball zu spielen selbstverständlich kein Novum mehr darstellt. Es ist mittlerweilen vielmehr ein Element im modernen Fussball, welches mit besonders hoher Intensität bei RB Klubs erfolgreich praktiziert wird. Foda war diesbezüglich leider ein Schiffbruch mit Ansage, da seine Spielphilosophie gänzlich von jener unter Koller abweicht. Der Glaube er könnte seine Philosphie aufgrund der hohen Qualität im Nationalteam überdenken, erstickte nach einigen Darbietungen im Keim.

Nun hatte die gequälte österreichische Fussballseele aufgrund der zahlreich attraktiven Auftritte unter Koller endlich Lunte gerochen und das Nationalstadion war prall gefüllt. Jahrzehnte lang wurde diese Seele mit dem großartigen "WM Erfolg 78" getröstet, einem eigentlich sportlich wertloser Sieg gegen Deutschland, da man bereits ausgeschieden war, aber Edi Fingers "i wear narrisch" entfachte eine unglaubliche Euphorie im Lande, mehr als das Spiel selbst, dennoch der Sieg gegen den großen ungeliebten Bruder war am Ende legentär, die Spieler wurden zu Helden, denen war gar nicht bewusst was im Land eigentlich abging, der Weltmeister Deutschland wurde geschlagen, alles andere war primär. :-) Eigentlich waren Trainer und Teile der Mannschaft zerstritten, Krankl wollte überhaupt nicht mehr fürs Nationalteam spielen, Hintergrund war die Entscheidung des damaligen österreichischen Teamchefs Österreich müsse Gruppensiger werden, obwohl schon fest stand dass man damit in die Todesgruppe zu Holland, Italien und Deutschland gelost wird, als Gruppenzweiter hätte man Argentienien, Polen und Peru bekommen. Damals spielten die Gruppensieger im Finale und die Gruppenzweite im kleinen Finale um Platz 3. Also Streitigkeiten bei Endrunden ist nix neues.

Die Spieler:

Ich empfehle diesbezüglich das Israel Spiel nochmals in aller Ruhe anzusehen und genau auf die Spielverlagerung und Defensivbereitschaft einzelner Spieler zu achten, da kommt einem das große Staunen, ich denke sogar, dass manche Spieler von dem "eigenen" Geschehen auf dem Platz überrascht waren. (überspitzt formuliert). Ein Offensivpressing in der Form wie man es gegen Israel praktizieren wollte, verlangt wie schon zuvor erwähnt, eine hohe Bereitschaft an kollektiven Attackieren, bei Ballverlust dann bezüglich zweiter Balleroberung und natürlich auch bezüglich Defensivarbeit. Da war leider der eine oder andere Spieler alleine auf weiter Flour, Laimer möchte ich hier äusserst positiv herausstreichen. Nun hat es seitens Foda geheißen, man werde dieses Spiel aufarbeiten und seine Lehren daraus ziehen, das Ergebnis welches folgte war ein Spiel gegen schwache Schotten, welches prompt ohne jeglicher Kreativität geführt wurde, dafür mit kontinuierlich steigernden Einfallslosigkeit. Die Interviews nach dem Spiel offenbarten allgemeine Ratlosigkeit, teils konnte man diese sogar als Hilfeschrei verstehen und auch wie tief die Gräben zwischen Teamchef und Mannschaftsteilen sind wurde an den Tag gelegt. Ich sehe hier allerdings in Summe viel, vielmehr die Spieler in der Verantwortung als den Teamchef, es war doch ein Teil der heutigen Mannschaft, welche nicht unwesentlich zum Abgang von Koller beitrug. Freilich rechnete niemand der Protagonisten mit solch einer überraschenden Entscheidung seitens des ÖFBs, dafür hat man die Eitelkeiten diverser Entscheidungsträger unterschätzt, aber im Endeffekt wars ein Eigentor aufgrund eigener persönlicher Eitelkeiten, ein Paradoxon schlechthin, erinnert einwenig an Alabas Eigentor gegen Malta. Die Aufarbeitung und Analyse der EM 2016 zeigte diverse Fehlverhalten gnadenlos auf und hat nicht unwesentlich zur heutigen Situation beigetragen, da es im Endeffekt auch die Spieler selbst sind die am Feld für entsprechenden Einsatz und Performance zu sorgen haben, sehe ich diese nach dem ÖFB als Hauptverantwortliche für das aktuelle Geschehen, bzw. Versagen. Eines sollte nicht unerwähnt bleiben, auch ein Herr Alaba kann ohne Kollektiv kein Spiel gewinnen, das dies allerdings sehr wohl umgekehrt funktioniert hat das Team unter Koller mehrmals unter Beweis gestellt.

Der Nachfolger:

Jede weitere Niederlage bedeutet im Endeffekt einen weiteren Sinkflug in den Ranglisten und erschwert zukünftige Setzungen.

Mein Favorit in Anbetracht der jetztigen Gesamtsituation wäre ganz klar Marcel Koller, er wäre so ziemlich der beste Schachzug welchen der ÖFB liefern könnte, erstens kennt er das Umfeld perfekt, zudem bin ich überzeugt kein Spieler würde es auch nur ansatzweise wagen erneut den Trainer mit sehr viel Sachverstand und gelebten Offensivpressing mit persönlichen Eitelkeiten zu konfrontieren und drittens wäre er auch frei. Danach folgen Hütter, Hasenhüttel, Glasner und Stöger genau in dieser Reihung, allerdings eben alle vier sehr unwahrscheinlich da sich der ÖFB scheuen wird, diese aus ihren hoch dotierten und langfristigen Verträgen rauszukaufen. Mich erinnert die ganze Situation ein bisschen, an die Zeit von Rapid als Müller Zoki 2016 absägte und was danach kam, Ausgang ist ja bekannt, nur das große Glück von Rapid war, dass sich Krammer irgendwann seinen Fehler eingestand und Zoki wieder installierte, etwas was wohl beim ÖFB in der Form nicht passieren wird, denn dafür gibts zuviele Köche mit zu vielen persönliche Eitelkeiten, daher glaube ich auch nicht an eine Rückkehr von Koller. Insofern ein "gute Nacht".

 

 

bearbeitet von derfalke35

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Superkicker
derfalke35 schrieb vor 25 Minuten:

Edi Fingers "i wear narrisch" entfachte eine unglaubliche Euphorie im Lande, mehr als das Spiel selbst, welches ja nicht einmal vom ORF im Fernsehen live übertragen wurde

Das stimmt nicht. Das Spiel wurde übertragen und von Seeger kommentiert, es haben aber die meisten ( so auch wir) den TV-Ton ab- und das Radio aufgedreht. 

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Fussballliebhaber
HAL schrieb Gerade eben:

Das stimmt nicht. Das Spiel wurde übertragen und von Seeger kommentiert, es haben aber die meisten ( so auch wir) den TV-Ton ab- und das Radio aufgedreht. 

danke, dann hatte ich diesbezüglich eine Fehlinformation, ich war damals erst 8, aber Danke nochmals ich werds korrigieren und ein :super:fürs Lesen meiner Post, ich weiß sie ist echt lang, aber mir war einfach danach und kürzer konnte ich es nicht formulieren.

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Beruf: ASB-Poster
Eldoret schrieb vor 8 Stunden:

Mir wird schlecht.... gerade in der Zeitung gelesen, dass im ÖFB VIP Club Gregoritsch als Nachfolger von Foda hoch im Kurs steht :kotz:

Ich fürchte, die Leistungen der Mannschaft unter ihm würden schon sehr bald schlimmer werden als die aufgelegten "Wous hout des oullas für an Sinn"-Witze.

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Superkicker
derfalke35 schrieb vor einer Stunde:

danke, dann hatte ich diesbezüglich eine Fehlinformation, ich war damals erst 8, aber Danke nochmals ich werds korrigieren und ein :super:fürs Lesen meiner Post, ich weiß sie ist echt lang, aber mir war einfach danach und kürzer konnte ich es nicht formulieren.

Keine Ursache, ich war immerhin schon 11 ?

 

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Sehr bekannt im ASB

Foda hat jahrelang bewiesen dass er ein guter Trainer ist, und vom Stil her auch zu einem Nationalteam passt. Die Ergebnisse zuletzt waren auch nicht so wie das Spiel lief, das hätte ganz anders aussehen können. Ich denke dass sich der Erfolg schon wieder einstellen kann, die Qualität ist definitiv gegeben. Es kann aber sein dass diese Niederlagen nun zu einem Bruch mit der Mannschaft geführt haben und ein Wechsel sinnvoll ist, das kann ich nicht beurteilen. Am Trainer liegt es aber mMn kaum dass wir verloren haben.

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Knows how to post...
TheSoccerExpert schrieb vor 14 Minuten:

Foda hat jahrelang bewiesen dass er ein guter Trainer ist, und vom Stil her auch zu einem Nationalteam passt. Die Ergebnisse zuletzt waren auch nicht so wie das Spiel lief, das hätte ganz anders aussehen können. Ich denke dass sich der Erfolg schon wieder einstellen kann, die Qualität ist definitiv gegeben. Es kann aber sein dass diese Niederlagen nun zu einem Bruch mit der Mannschaft geführt haben und ein Wechsel sinnvoll ist, das kann ich nicht beurteilen. Am Trainer liegt es aber mMn kaum dass wir verloren haben.

Zitat

Foda hat jahrelang bewiesen dass er ein guter Trainer ist

Ja, mehr oder weniger.

Zitat

und vom Stil her auch zu einem Nationalteam passt.

Zu welchem aber?

Zitat

Die Ergebnisse zuletzt waren auch nicht so wie das Spiel lief

Teils Teils. Wären wir konstant überlegen und es würde einfach nur an der mangelnden Qualität liegen, würde glaube ich keiner raunzen.

Zitat

das hätte ganz anders aussehen können.

Konjunktiv.

Zitat

Ich denke dass sich der Erfolg schon wieder einstellen kann

Kann oder kann nicht.

Zitat

die Qualität ist definitiv gegeben

Da sind sich die Meisten einig.

Zitat

Es kann aber sein dass diese Niederlagen nun zu einem Bruch mit der Mannschaft geführt haben und ein Wechsel sinnvoll ist

Nicht erst die letzten beiden Niederlagen. Das was im Argen liegt munkelt man schon länger.

Zitat

das kann ich nicht beurteilen

Kann wohl kein Aussenstehender.

Zitat

Am Trainer liegt es aber mMn kaum dass wir verloren haben.

Okay. Jetzt geh scheissen. :D

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