Marco Rose (Ex-Trainer) - Borussia Mönchengladbach


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Postinho
Whoosback schrieb vor 3 Stunden:

ist es sehenswert?

Hab ich leider doch nicht gesehen, hab das Duell um den Fernseher verloren. :D

Auxh über die ZDF App geht’s nicht.

bearbeitet von detlef

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Style und das Geld
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Marco Rose: "Der Verein erteilte mir keine Freigabe"

Salzburgs Meistertrainer Marco Rose erklärt, wie es zu seiner Vertragsverlängerung kam, welche Art von Fußball er sich erwartet und warum sein Job auch unangenehme Seiten hat.

Erfolgreich. Ehrgeizig. Authentisch. Akribisch. Alles Adjektive, die zu Salzburgs Meistermacher Marco Rose passen. Letzteres ist der 41-jährige Deutsche auch abseits des Fußballplatzes. Zum Interview mit den "Salzburger Nachrichten" erscheint Rose überpünktlich und gut vorbereitet. Und um ja nicht missverständlich rüberzukommen, nimmt er sich die Zeit und liest das Gesagte tags darauf noch einmal gegen. Unmissverständlich klar sind die Saisonziele von Red Bull Salzburg formuliert. Nur beim Thema Champions-League-Qualifikation wirkt Rose einsilbiger.

SN: Acht Spiele, acht Siege, inklusive Vorbereitungsmatches: Ist die Frühform ein Grund, in Euphorie zu verfallen?

Marco Rose: Nein. Es ist aber ein gutes Gefühl, zu wissen, dass die Form stimmt. Wir haben eine sehr gute Vorbereitung gespielt und unsere Sache auch in den ersten zwei Pflichtspielen (6:0 im ÖFB-Cup gegen Oedt, 3:1 zum Ligastart gegen den LASK, Anm.) sehr ordentlich gemacht. Aber dieses gute Gefühl birgt auch Gefahren. Sich jetzt zufrieden zurückzulehnen wäre der erste große Fehler in der neuen Saison. Wir müssen dranbleiben, weiterarbeiten, miteinander reden, die Spannung hoch halten.

SN: Alle anderen elf Bundesliga-Trainer tippen auf Salzburg. Wer ist eigentlich Ihr Meisterschaftsfavorit?

Marco Rose: Wenn ich in ihrer Lage wäre, würde ich das vielleicht auch so machen: den Druck wegschieben. Ich finde aber, dass sich Sturm Graz, Rapid und Austria Wien gut verstärkt haben. Für uns ist dennoch klar: Wir wollen Meister werden. Dieses Ziel haben wir im Verein klar formuliert.

SN: Wann ist die Saison für Sie ein Erfolg? Geht es Ihnen mehr um Platzierungen und internationale Erfolge oder darum, die nächsten Talente zu entwickeln?

Marco Rose: In Summe ist es alles zusammen, was eine erfolgreiche Saison ausmacht. Wir wollen die Mannschaft jeden Tag besser machen, aber am Ende des Tages geht es im Profifußball natürlich immer um Ergebnisse und den Erfolg, das ist doch klar. Wichtig ist aber auch, dass wir das mit unserer Art von Fußball erreichen. Ich wünsche mir Fußball mit Wiedererkennungswert.

SN: Ist das diese Saison einfacher, weil es im Sommer keinen großen personellen Umbruch gab?

Marco Rose: Das wird sich zeigen. Veränderung ist nicht zwingend etwas Negatives, es kann manchmal auch guttun. Wenn man, wie in unserem Fall, eine sehr erfolgreiche Saison gespielt hat, kann man nicht automatisch davon ausgehen, dass wieder alles gleich gut sein wird, nur weil die Mannschaft annähernd dieselbe geblieben ist. Die Herausforderungen sind dann andere, wie etwa die Leistungen zu bestätigen.

SN: Was würde es für Sie bzw. den Verein bedeuten, wenn die Qualifikation für die Champions League abermals nicht gelingen sollte?

Marco Rose: Darüber mache ich mir keine Gedanken. Unser Thema ist das bevorstehende Duell mit Shkëndija Tetovo. Erstmal geht es darum, dass wir uns für einen internationalen Bewerb qualifizieren. Ob der am Ende Champions League oder Europa League heißt, werden wir sehen.

SN: Apropos Umbruch: Auch Sie sind bei Red Bull Salzburg geblieben. Hatten Sie im Sommer konkrete Angebote?

Marco Rose: Ja, es hat Anfragen gegeben, auch konkrete. Aber der Verein hat mir sehr rasch signalisiert, dass sie mir keine Freigabe erteilen werden. Ich hatte danach zwei gute Gespräche und habe meinen Vertrag bis 2020 verlängert. Ich arbeite gern hier und freue mich auf die Saison.

SN: Mit Ausstiegsklausel?

Marco Rose: Das sind Vertragsinhalte, über die ich nicht spreche.

SN: Aus welcher Liga kamen die konkreten Anfragen für Sie?

Marco Rose: Ich bin in Salzburg, alles andere ist nicht mehr wichtig. Ich habe das Gefühl, dass hier alle richtig Bock auf die neue Saison haben, deshalb muss man nicht mehr in der Vergangenheit kramen, wir basteln viel lieber an der Zukunft.

SN: Gab es Kontakt zu RB Leipzig?

Marco Rose: Wie gesagt: Ich bin in Salzburg, alles andere ist nicht mehr wichtig.

SN: Themenwechsel: Neue Wege sind Sie im Sommer als Kolumnist gegangen. Wie hat Ihnen Ihr Debüt als WM-Analytiker in den "Salzburger Nachrichten" gefallen?

Marco Rose: Sehr gut. Ich empfand es als sehr spannend und würde es wieder machen. Dadurch habe ich auch ein wenig Einblick in die Arbeit von Journalisten bekommen.

SN: Sie waren auch Gast bei den Festspielen und haben den "Jedermann" gesehen,

Marco Rose: Das war ein cooles Erlebnis in einem wunderschönen Ambiente. Auch meiner Tochter hat es sehr gut gefallen. Ich bin froh, dass ich das machen durfte.

SN: Zurück zum Fußball: Wie ist es Ihnen gelungen, Stefan Lainer nach dem geplatzten Wechsel zu Neapel neu zu motivieren?

Marco Rose: Natürlich war es am Anfang ein enorm schwieriges Thema. Es war für ihn eine riesige Enttäuschung. Aber ich habe die Verantwortung über die Mannschaft, darüber haben wir geredet. Das Ziel muss sein, dass er sich mit überzeugenden Leistungen in dieser Saison seinen Traum zum nächstmöglichen Zeitpunkt erfüllen kann. Wie er gegen den LASK aufgetreten ist, hat gezeigt, dass er wieder zu 100 Prozent da ist. Ich empfand seine Reaktion nach dem Spiel auch angemessen. Seine Aussagen waren einfach nur ehrlich. Aber damit ist das Thema jetzt endgültig gegessen.

SN: Und wie haben die Torhüter Alex Walke und Cican Stankovic Ihre Grundsatzentscheidung über die geteilte Nummer eins aufgenommen?

Marco Rose: Die Grundstimmung ist gut, auch weil es für jeden nachvollziehbar ist, warum wir uns so entschieden haben. Wie sich beide in der vergangenen Saison präsentiert haben, ist das nur gerecht, dass sowohl Alex als auch Cican Einsatzminuten erhalten. Ich erwarte aber nicht, dass mir beide um den Hals fallen.

SN: Wie schwierig ist es, einem verdienstvollen Spieler wie Walke, der noch dazu Kapitän war, diese Entscheidung zu übermitteln?

Marco Rose: Sehr schwierig. Vor allem nach so einer großartigen Saison, die Alex gespielt hat. Aber es gehört nun einmal zu diesem Job dazu, dass man auch unangenehme Entscheidungen trifft und die kommuniziert.

SN: Beschäftigen Sie solche Themen nur auf dem Fußballplatz oder auch darüber hinaus?

Marco Rose: So etwas nimmst du immer auch mit nach Hause. Mein Zugang als Trainer ist es, ein gutes, offenes Verhältnis zu meinen Spielern zu pflegen. Ich definiere das aber nicht darüber, ob oder wie oft jemand spielt. Dass nicht immer alle mit meinen Entscheidungen glücklich sind, gehört zum Berufsbild. Das Entscheidende ist letztendlich immer die Kommunikation.

Rose dürfte also (wie erwartet) eine Ausstiegsklausel für nächste Saison haben. 

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Postaholic

Talk & Tore, die ganze Sendung (mit Marco Rose, Thomas Trukesitz, Markus Schopp und Valentin Snobe): https://www.youtube.com/watch?v=disXmetTnUM&feature=player_embedded

Es geht fast ausschließlich um FCSBG :-D

Edit: Für die, die es noch nicht gesehen haben.

bearbeitet von Waldherr

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  • 3 weeks later...
Postinho
KK_foreverSalzburg schrieb vor 12 Stunden:

Ja, Hoffenheim wäre durchaus eine interessante Option zum Einstieg in die BL. Aber einfach mal abwarten und Tee trinken.

Nachdem sie heuer die Bayern fordern wollen, ist die Frage, ob das wirklich noch so ideal für den Einstieg ist.

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Gast
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