Goran Djuricin bleibt 2017/18 Cheftrainer


Dannyo

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auf allen Positionen einsetzbar
#17 schrieb vor 3 Minuten:

Schau dir die Ära Büskens an. Der hatte einen phänomenalen Start und hat es trotzdem nicht mal bis in die Winterpause geschafft. Ich hab sogar ein bisschen Angst vor einem neuen Trainer, obwohl ich nicht mal von Djuricin 100% überzeugt bin.

Büskens kannst du nicht von Müller trennen. Da haben sich beide Personalien aufgeschaukelt.
Und bei Büskens gab es den psychologischen Knackpunkt Trencin-Retour und danach keine Aufwärts-Bewegung mehr.
Es ist leider Kaffeesud-Leserei ob es mit Büskens nicht so schlimm wie unter Canadi gekommen wäre. Die umfangreiche Verletztenliste hätte er
1. auch gehabt
2. wurde ja von ihm auch wesentlich mitverursacht.

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Posting-Pate
mazunte schrieb vor 4 Stunden:

Ist aber trotzdem nicht die Rapid die halt viele sehen wollen und das zurecht. Wir haben einfach zu viele Mädchen und noch dazu einen völlig neben sich stehender Schobesberger, was den dzt. reitet würd ich gerne wissen.

Na eigentlich ist das ja schon die Rapid die viele sehen wollen. Wir spielen wieder zügiger nach vorne, da gabs nur in den ersten Spielen nach der Winterpause ein paar Hunds-Ballschieber-Spiele. Die Tore haben diesmal gefehlt, gegen Mburg, war jeder Schuss ein Tor, diesmal wars wieder wie im Herbst. Zusätzlich noch diese letzten 25min, die waren schlecht. Frag mich nur, was wenn da noch 2-3 Tore für uns fallen, weil nix anderes ist in Mburg passiert, wär dann hier auch so die Hölle los?

Und eine Frage stell ich mir schon auch noch. Was kann Gogo für die "Mädchen", wie diverse Spieler hier bezeichnet werden? Die wird kein Trainer der Welt zu Kampfmaschienen formen können. Nicht jeder Spieler ist ein Ilsanker. Ist auch gut so. Das einziger was Gogo ihnen vermitteln kann, ist die Tatsache das sie im Kickerleben noch nix erreicht haben und dass sie so in zB GER 1 keine Chance haben und sie sich eben JETZT ändern sollten. Wenn die Spieler nicht wollen, kann er sie auf die Tribüne verbannen, nur wer spielt dann? Das wissen die doch auch.

Aber nochmal, den Kader hat Müller zusammen gebastelt, nicht Gogo! Ein gewisser Müller, der meinte er sucht die richtigen Typen für ein optimales Mannschaftsgrfüge.

Ein Schaub wird nie eine Maschine werden, der ist viel zu sensibel, feinfühlig. Da kann Gobo machen was er will. Wobei Schaub ein Eigenbauspieler ist, somit ein schlechtes Bsp.

 

Liest sich ein wenig chaotisch, hoff du verstehst es trotzdem.

 

Aja, Ps. Bin nicht der riesen Gogo fan, aber ich glaub man hängt ihm div Dinge um, für die er nix kann, bzw. Welchen leistbaren Trainer, der besser als Gogo ist, können wir bekommen?? Wir spielen ja ein einer wenig jnteressanten Liga.

bearbeitet von wolf77

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Fussballliebhaber
#17 schrieb vor 13 Minuten:

Schau dir die Ära Büskens an. Der hatte einen phänomenalen Start und hat es trotzdem nicht mal bis in die Winterpause geschafft. Ich hab sogar ein bisschen Angst vor einem neuen Trainer, obwohl ich nicht mal von Djuricin 100% überzeugt bin.

Den anfänglichen Superstart verdanken wir mMn noch Barisic, da hatte die Mannschaft noch das System von ihm in den Köpfen und die ganzen Automatismen funktionierten einwandfrei, hätte Büskens die "geniale" Idee gehabt entsprechend zu rotieren wäre vermutlich vieles anders gelaufen.

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Gast
bruno_conte schrieb Gerade eben:

betreffend Djuricin habe ich mit deiner Sichtweise kein Problem. Ich habe grundsätzlich folgende drei Fragen dazu:

1) Die Fans, die nicht zufrieden sind und im Stadion pfeiffen oder im ASB schimpfen. Wäre es dir lieber wenn diese Leute gar nicht mehr ins Stadion gehen oder sich hier im ASB still verhalten? Immerhin waren es im Stadion eine größere Anzahl die gepfiffen hat.

2) Meinst du, daß es für Rapid besser wäre, generell weniger Fans zu haben, dafür aber keine oder weniger Probleme mit dem "Umfeld" ?

3) Glaubst du spielt Rapid grundsätzlich eher für sich selbst (als Verein) oder für seine Fans? Anders formuliert, glaubst du legt es Rapid eher darauf an, erfolgreich Fußball zu spielen (wie RB) oder erfolgreich Fans an sich zu binden? Klar wird idealerweise beides zusammenhängen, aber eben nicht immer. Und dann ist die Frage, welche Präferenz hat der Verein.

 

1) Mir wäre es lieber, wenn Fans während des Spiels gar nicht pfeifen. Denn das bringt in Wahrheit gar nichts und schadet nur. Die Fans regen sich darüber auf, dass unsere Profis dem Druck nicht standhalten und Mimosen sind, pfeifen aber dann erst recht wieder und sorgen dafür, dass die Mannschaft dadurch noch verunsicherter spielt, damit die Fans dann noch mehr pfeifen und kritisieren können. Das halte ich für ziemlich bescheuert. Die Leute sollen also ins Stadion und die Mannschaft 90 minutenlang unterstützen. Eine Fußballmannschaft weiß auch ohne dem Feedback der Fans, wann sie scheisse gespielt haben. Das wird dir jeder, der schon mal länger Fußball gespielt hat, bezeugen können. Außerdem könnte die Fans ruhig NACH dem Spiel, ihren Unmut zeigen. Was im ASB geschrieben wird, halte ich für weniger wichtig, da die Spieler das wohl eher nicht lesen werden. Allerdings wird heutzutage auch sehr oft von den Medien aufgegriffen, was die Fans so im Internet (u.a. auch auf Facebook, aber das ist wieder eine andere Geschichte) schreiben, wodurch das dann doch wieder ein Thema wird.

2) Das ist dann wieder der berühmte Spagat zwischen Wirtschaft und Sport. Wirtschaftlich sind viele Fans wichtig, aber ich denke sportlich wären in der aktuellen Phase (!) weniger Fans und dafür weniger Unruhe besser. Diese Frage kann ich daher nicht eindeutig beantworten, da ich nicht genug Einblick in die wirtschaftliche Seite des Vereins habe und der sportliche Nutzen der Fans schwer messbar ist. Diese Frage stellt sich aber in Wahrheit nicht, weil man das wohl schwer ändern kann. Ich hielte es aber für wichtig, den Dialog mit den Fans bezüglich Erwartungshaltung zu suchen. Sehr viele können es immer noch nicht verstehen, dass Salzburg die klare Nummer 1 ist und Rapid einfach nicht mehr auf dem Level ist, um jeden Gegner zuhause mit 4:0 oder höher wegzuschießen. Ein Kaderumbruch mit vielen neuen jungen Spielern wäre aktuell unmöglich, weil dazu absolut das Verständnis von seiten der Fans fehlt.

3) Ganz ehrlich: ich glaube dass heutzutage kaum eine Mannschaft in erster Linie für die Fans spielt. Mit so einer Einstellung kommst du auch nicht weit im Profifußball. Der Verein an sich hat sicherlich beides im Sinn, das sieht man ja auch an der Entwicklung der Zuschauerzahlen, obwohl in den letzten Jahren der sportliche Erfolg ausblieb. Außerdem hängt beides immer zusammen. Wenn du super schönen Fußball spielst, der die Fans begeistert, du aber dann am Ende Fünfter oder Sechster wirst, werden die Fans auch nicht zufrieden sein. Sprich, es ist unmöglich unerfolgreich zu sein und die Fans trotzdem zufrieden zu stellen. Daraus folgt eigentlich, dass die Ergebnisse immer Vorrang haben. Ich spiele lieber jedes dritte Spiel schlecht und werde dafür Zweiter oder Dritter. Denn Zweiter oder Dritter Platz bedeutet dann auch, dass wir immer wieder mal Sternstunden wie gegen Aston Villa, Ajax oder auch das geile Spiel gegen Donezk haben. Das hat den Fans dann ja doch auch wieder getaugt, obwohl wir dann auch immer wieder die Unleistungen gegen Grödig und WAC hatten. Die Fans kritisierten immer, dass wir unter Zoki gegen Admira, Grödig oder WAC so extrem schlecht spielten und redeten von Ballgeschiebe und Angsthasenfußball. Die Stimmung war in den letzten Jahren fast immer negativ. Man hat bei Rapid sicher viel falsch gemacht. Aber dann waren trotzdem Hunderte von Fans am Flughafen in Wien, um die Mannschaft zu empfangen und zu feiern.

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Fanatischer Poster
#17 schrieb vor 9 Minuten:

Schau dir die Ära Büskens an. Der hatte einen phänomenalen Start und hat es trotzdem nicht mal bis in die Winterpause geschafft. Ich hab sogar ein bisschen Angst vor einem neuen Trainer, obwohl ich nicht mal von Djuricin 100% überzeugt bin.

Obwohl wir zwei in Sachen Djuricin gänzlich andere Meinung sind, verstehe ich deine Sichtweise schon auch.

Der fett markierte Teil ist aber etwas, von dem ich Angst hab - nämlich einfach aus Furcht, handlungsunfähig zu sein.

Djuricin muss man für das Vollbrachte dankbar sein, keine Frage. Seinen Vertrag muss man sicher nicht auflösen. Er geht gewiss auch nicht als schlechter Trainer in der Vereinsgeschichte unter.

Aber: Gibt es niemanden der das besser machen könnte?

Man hat im Sommer die Wahl zwischen Djuricin und theoretisch jedem anderen vereinslosen Trainer.

Ich fürchte man wird sich für Djuricin entscheiden. Und zwar nicht, weil man von ihm so überzeugt ist. Sondern weil wir die Hosen haben.

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Valdi am Weg ins Stadion
derfalke35 schrieb vor 12 Minuten:

Den anfänglichen Superstart verdanken wir mMn noch Barisic, da hatte die Mannschaft noch das System von ihm in den Köpfen und die ganzen Automatismen funktionierten einwandfrei, hätte Büskens die "geniale" Idee gehabt entsprechend zu rotieren wäre vermutlich vieles anders gelaufen.

das ist ein märchen, welches sich einfach hält obwohl die realität ganz anders aussieht. büskens hat im rahmen der möglichkeiten durchaus rotiert - aber selbst zu diesem zeitpunkt war es bereits so dass einige spieler nicht einsatzfähig waren. richtig geschnitten bzw nicht zum einsatz kam eigentlich nur sonnleitner.

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Gast
hags schrieb vor 11 Minuten:

Obwohl wir zwei in Sachen Djuricin gänzlich andere Meinung sind, verstehe ich deine Sichtweise schon auch.

Der fett markierte Teil ist aber etwas, von dem ich Angst hab - nämlich einfach aus Furcht, handlungsunfähig zu sein.

Djuricin muss man für das Vollbrachte dankbar sein, keine Frage. Seinen Vertrag muss man sicher nicht auflösen. Er geht gewiss auch nicht als schlechter Trainer in der Vereinsgeschichte unter.

Aber: Gibt es niemanden der das besser machen könnte?

Man hat im Sommer die Wahl zwischen Djuricin und theoretisch jedem anderen vereinslosen Trainer.

Ich fürchte man wird sich für Djuricin entscheiden. Und zwar nicht, weil man von ihm so überzeugt ist. Sondern weil wir die Hosen haben.

Was heißt handlungsunfähig? Es ist ja auch nicht in Stein gemeißelt, dass wir mit Djuricin jetzt ein Jahr Stillstand haben werden. Wenn man ihn verlängert, macht man das sicher nicht nur, weil man sich über keinen neuen Trainer traut. Djuricin ist ein junger Trainer, der sich noch entwickeln kann. Bei jungen Spielern versteht jeder, dass die Zeit brauchen, um sich zu verbessern. Beim Trainer versteht das anscheinend niemand. Da glaubt kaum jemand daran, dass er die Mannschaft doch noch entwickeln kann. Da redet jeder nach nur einem Jahr, dass "man nicht das Gefühl hat, dass er die Mannschaft entwickeln kann", basierend darauf, was man bisher von ihm gesehen hat. In Wahrheit können wir das als Fans aber gar nicht beurteilen, ob er noch Entwicklungspotenzial hat. Das kann, wenn überhaupt, der Sportdirektor. Schau dir zum Beispiel Foda an. Der galt immer als Durchschnittstrainer, der stur sein 4-5-1 spielte und dann jedes mal in der zweiten Halbzeit auf 4-4-2 umstellte. Ohne richtige Handschrift. Kaum jemand in Graz hielt ihn für einen guten Trainer, ich auch nicht. Und plötzlich bringt er Sturm das taktisch beste System bei, das ich jemals in der österreichischen Bundesliga gesehen habe. In weniger als einem Jahr mit vielen neuen Spielern. Rein theoretisch könnten wir mit Djuricin bereits den nächsten Meistertrainer unter Vertrag haben, ohne dass wir es wissen. Schau dir an, wo wir mit Pacult oder Hickersberger in der Saison vor der jeweiligen Meistersaison waren.

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Posting-Pate
#17 schrieb vor 9 Minuten:

1) Mir wäre es lieber, wenn Fans während des Spiels gar nicht pfeifen. Denn das bringt in Wahrheit gar nichts und schadet nur. Die Fans regen sich darüber auf, dass unsere Profis dem Druck nicht standhalten und Mimosen sind, pfeifen aber dann erst recht wieder und sorgen dafür, dass die Mannschaft dadurch noch verunsicherter spielt, damit die Fans dann noch mehr pfeifen und kritisieren können.....

Meine Wahrnehmung ist, daß Rapid im Zweifel eher pro Fans entscheidet und gegen den sportlichen Erfolg, was durchaus legitim ist. Und die Fans wissen, daß sie eine gewisse Macht haben, die größer ist als bei manch anderem Verein. Wir haben uns als Verein für den wirtschaftlichen Erfolg entschieden und erst in zweiter Linie für den Sportlichen. Wie gesagt, ich sehe das durchaus als legitim an. Ich glaube auch, daß dieser Weg auf Dauer der Erfolgreichere ist.

Die Fans werden sich weiterhin nicht zurückhalten und werden auch weiterhin versuchen, Entscheidungen im Verein zu erzwingen. Das erachte ich als Tatsache.

Du hast gemeint, der Verein hat in der letzten Zeit auch Fehler gemacht. Aus meiner Sicht auch, aber eher konsequenzlos, nämlich für die Entscheider. Dann müssen wir aber auch den Fans Fehler zugestehen z.B. den Trainer abschiessen zu wollen.

Ich denke nicht, daß die RapidFans immer noch nicht begriffen haben, daß wir gegen die RB Millionen chancenlos sind. Zumindest in meinem Umfeld gibts da keine Diskussionen drüber. Sehr wohl diskutieren wir aber darüber, ob die von uns eingesetzten Gelder richtig angelegt sind. Und das betrifft u.a. genauso die Mannschaft wie den Trainerstab.

Wir spielen seit Jahren grundsätzlich um Platz 2 (Ausnahmen bestätigen die Regel). Du bist zufrieden damit - ich ehrlich gesagt auch. Aber die Platzierung ist halt nur eine Dimension. Viele meinen, daß man mit anderen Spielern und einer anderen Ausrichtung genauso um Platz 2 spielen kann. Um den Meistertitel gehts gar nicht. Es geht darum für uns Fans attraktiver zu spielen. Und das kann mir keiner weismachen, daß unser aktuelles Setup alternativlos ist. Das ist der Punkt.

Das soll aber jetzt kein Streitgespräch werden. Deine Argumente kann ich zu 100% unterschreiben, es ist für mich die Idealvorstellung, die man als Fan haben kann. Wie aber Josef Hader so schön gesagt hat: In der Realität ist alles immer ein bisschen kleiner und dreckiger als im Prospekt.

Danke für deine ausführliche Antwort.

 

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Ich weiß eh, wir sind ein Diskussionsforum etc. aber die Diskussion ob Djuricin geht oder bleibt ist zum aktuellen Stand und wenn dieser Punkteschnitt fortgesetzt wird, eine rein theoretische. Von Bickel gibt es die Ansage, dass er im Fall der Platzierung als 3. auch im nächsten Jahr auf der Bank sitzt und damit sind viele Postings reines Wunschdenken.

Ich bin auch nicht super überzeugt von ihm, aber wir alle haben letztes Jahr gesehen wozu überhastetes Handeln ohne wirkliche Not führt. Rapid stand für mich immer im überwiegenden Maß für kontinuierliche/n Aufbau und Arbeit. Wagen wir jetzt den xten Neubeginn mit der hohen Wahrscheinlichkeit der EL im Herbst und damit wenig Zeit sinnvolle Trainingsmaßnahmen zu setzen, stehen wir womöglich in der Winterpause vor der selben Diskussion wie wir sie jetzt gerade haben. Lasst den Herrn arbeiten, auch wenn die Zwischenschritte oftmals grausam anzusehen sind.

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Gast
bruno_conte schrieb vor 1 Minute:

Wir spielen seit Jahren grundsätzlich um Platz 2 (Ausnahmen bestätigen die Regel). Du bist zufrieden damit - ich ehrlich gesagt auch. Aber die Platzierung ist halt nur eine Dimension. Viele meinen, daß man mit anderen Spielern und einer anderen Ausrichtung genauso um Platz 2 spielen kann. Um den Meistertitel gehts gar nicht. Es geht darum für uns Fans attraktiver zu spielen. Und das kann mir keiner weismachen, daß unser aktuelles Setup alternativlos ist. Das ist der Punkt

 

Natürlich kann man mit einem anderen Spielsystem und anderen Spielern auch genauso gut wie jetzt oder sogar noch besser und attraktiver spielen. Das ist ganz klar. Ich würde sogar sagen, dass die wenigsten Vereine eine ähnliche Spielphilosophie wie Rapid verfolgen und damit erfolgreich sind. Ich denke, dass ein direkteres Spiel mit mehr Fokus auf Gegenpressing und schnellem Spiel in die Spitze heutzutage höhere Erfolgschancen hat. Dieses Spiel mag auch besser zu den Rapid Tugenden passen. Mir wäre es sogar sehr lieb, wenn Rapid so spielen würde, wie Liverpool derzeit.

ABER, es gibt ein großes Problem. Der Weg dorthin ist mit viel Ressourceneinsatz und dementsprechend auch Risiko verbunden. Damit meine ich Geld und Zeit. Beides hat Rapid nur im begrenzten Ausmaß. Ich halte es derzeit für unmöglich, so eine Umstellung zu vollziehen. Dazu müsste man sich von zu vielen Spielern trennen und diese mit Spielern ersetzen, die so einem System entsprechen. Es gibt aber nicht genug solche Spieler mit österreichischem Pass. Außerdem müsste man einen Trainer holen, der der Mannschaft dann dieses System einimpft, was wieder sehr viel Zeit beansprucht, die man - wie ich bereits erklärt habe - bei Rapid nicht hat. Die Mannschaft muss dann auch noch voll mitziehen, was auch nicht garantiert ist. Man müsste zudem auch die gesamten Nachwuchsausbildung reformieren, was auch wieder extrem viel Zeit und Geld kosten würde. Und es ist nicht unwahrscheinlich, dass man nach so einer krassen Umstellung in der ersten Saison den EC-Startplatz nicht erreicht und dem Verein somit wieder Einnahmen in siebenstelliger Höhe entgehen und dann den Trainer wieder stanzen muss. Da kommt man dann schnell mal auf rund 10 Millionen, die einem so ein Umbruch kosten können. Für das Geld baue ich lieber mal eine Akademie oder ein Trainingszentrum.

Wenn, dann muss man langsam und schrittweise so einen Wechsel in der Spielphilosophie verfolgen.

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Rapid muss immer.

Keine Ahnung wohin die Reise mit Gogo geht. Mich selbst nervt eigentlich, dass bei der Trainer Position immer gespart wird bzw eine „soll sich entwickeln Trainer“ eingesetzt wird. Das kann man sich mMn einfach nichtmehr leisten. 

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Posting-Pate
#17 schrieb vor 8 Minuten:

Natürlich kann man mit einem anderen Spielsystem und anderen Spielern auch genauso gut wie jetzt oder sogar noch besser und attraktiver spielen. Das ist ganz klar. Ich würde sogar sagen, dass die wenigsten Vereine eine ähnliche Spielphilosophie wie Rapid verfolgen und damit erfolgreich sind. Ich denke, dass ein direkteres Spiel mit mehr Fokus auf Gegenpressing und schnellem Spiel in die Spitze heutzutage höhere Erfolgschancen hat. Dieses Spiel mag auch besser zu den Rapid Tugenden passen. Mir wäre es sogar sehr lieb, wenn Rapid so spielen würde, wie Liverpool derzeit.

ABER, es gibt ein großes Problem. Der Weg dorthin ist mit viel Ressourceneinsatz und dementsprechend auch Risiko verbunden. Damit meine ich Geld und Zeit. Beides hat Rapid nur im begrenzten Ausmaß. Ich halte es derzeit für unmöglich, so eine Umstellung zu vollziehen. Dazu müsste man sich von zu vielen Spielern trennen und diese mit Spielern ersetzen, die so einem System entsprechen. Es gibt aber nicht genug solche Spieler mit österreichischem Pass. Außerdem müsste man einen Trainer holen, der der Mannschaft dann dieses System einimpft, was wieder sehr viel Zeit beansprucht, die man - wie ich bereits erklärt habe - bei Rapid nicht hat. Die Mannschaft muss dann auch noch voll mitziehen, was auch nicht garantiert ist. Man müsste zudem auch die gesamten Nachwuchsausbildung reformieren, was auch wieder extrem viel Zeit und Geld kosten würde. Und es ist nicht unwahrscheinlich, dass man nach so einer krassen Umstellung in der ersten Saison den EC-Startplatz nicht erreicht und dem Verein somit wieder Einnahmen in siebenstelliger Höhe entgehen und dann den Trainer wieder stanzen muss. Da kommt man dann schnell mal auf rund 10 Millionen, die einem so ein Umbruch kosten können. Für das Geld baue ich lieber mal eine Akademie oder ein Trainingszentrum.

Wenn, dann muss man langsam und schrittweise so einen Wechsel in der Spielphilosophie verfolgen.

stimmt, kann man so stehen lassen.

Das Seltsame ist halt, bei Barisic haben wir diesen Wechsel (aus meiner Sicht in die falsche Richtung) innerhalb einer Saison geschafft, mit weit weniger oder kaum Ressourcen. Jetzt schwimmen wir (im Vergleich zu damals) in Geld, haben aber kaum Spielraum.

Wäre spannend zu wissen, wie sich die Fans verhalten würden, wenn Rapid dieses Thema offensiv in die Öffentlichkeit tragen würde. Ich gehe aber ohnehin davon aus, daß so ein Systemwechsel innerhalb des Vereins zur Zeit absolut kein Thema ist. Da wären wir wieder bei der Fan-Macht und Druckausübung auf den Verein. Das ist aus meiner Sicht ein Kreislauf und die Fans werden (aus meiner Sicht hoffentlich) den längeren Atem haben. Obwohl es mir auch lieber wäre, wenn wir dieses Problem nicht hätten.

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bruno_conte schrieb vor 2 Minuten:

stimmt, kann man so stehen lassen.

Das Seltsame ist halt, bei Barisic haben wir diesen Wechsel (aus meiner Sicht in die falsche Richtung) innerhalb einer Saison geschafft, mit weit weniger oder kaum Ressourcen. Jetzt schwimmen wir (im Vergleich zu damals) in Geld, haben aber kaum Spielraum.

Da spielte sicher auch eine Rolle, dass Barisic viele Spieler von den Amateuren hochzog, die davor bereits eine Zeit lang sein System spielten. Außerdem sind beim Ballbesitzsystem die körperlichen Fähigkeiten kein limitierender Faktor, bei einem Umschaltsystem aber schon. Aus einem Murg oder Schaub werden einfach keine Pressingmaschinen mehr, die im letzten Drittel mit ihren vertikalen Läufen Löcher reißen. Aus einem Burgstaller oder Boyd kannst du aber z.B. sehr wohl einen Spieler machen, der im Ballbesitzsystem funktioniert.

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Fanatischer Poster
#17 schrieb vor 12 Minuten:

Was heißt handlungsunfähig? Es ist ja auch nicht in Stein gemeißelt, dass wir mit Djuricin jetzt ein Jahr Stillstand haben werden. Wenn man ihn verlängert, macht man das sicher nicht nur, weil man sich über keinen neuen Trainer traut. Djuricin ist ein junger Trainer, der sich noch entwickeln kann. Bei jungen Spielern versteht jeder, dass die Zeit brauchen, um sich zu verbessern. Beim Trainer versteht das anscheinend niemand. Da glaubt kaum jemand daran, dass er die Mannschaft doch noch entwickeln kann. Da redet jeder nach nur einem Jahr, dass "man nicht das Gefühl hat, dass er die Mannschaft entwickeln kann", basierend darauf, was man bisher von ihm gesehen hat. In Wahrheit können wir das als Fans aber gar nicht beurteilen, ob er noch Entwicklungspotenzial hat. Das kann, wenn überhaupt, der Sportdirektor. Schau dir zum Beispiel Foda an. Der galt immer als Durchschnittstrainer, der stur sein 4-5-1 spielte und dann jedes mal in der zweiten Halbzeit auf 4-4-2 umstellte. Ohne richtige Handschrift. Kaum jemand in Graz hielt ihn für einen guten Trainer, ich auch nicht. Und plötzlich bringt er Sturm das taktisch beste System bei, das ich jemals in der österreichischen Bundesliga gesehen habe. In weniger als einem Jahr mit vielen neuen Spielern. Rein theoretisch könnten wir mit Djuricin bereits den nächsten Meistertrainer unter Vertrag haben, ohne dass wir es wissen. Schau dir an, wo wir mit Pacult oder Hickersberger in der Saison vor der jeweiligen Meistersaison waren.

Ist die optimistische Sichtweise, der ich normalerweise viel abgewinnen kann.

Genausogut, könnten wir aber mit einer Verlängerung den ersten Trainer unter Vertrag haben, der mit Rapid zwei mal um den Abstieg spielt. Vor allem dann, wenn man im Sommer jene Spieler verliert, die aufgrund von Einzelaktionen mein grün weißes Herz doch noch schneller schlagen haben lassen.

Schwachsinn? Ja, absolut. Aber die Wahrscheinlichkeit für dieses Szenario ist genauso hoch wie für deines.

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Valdi am Weg ins Stadion
#17 schrieb vor 5 Minuten:

Da spielte sicher auch eine Rolle, dass Barisic viele Spieler von den Amateuren hochzog, die davor bereits eine Zeit lang sein System spielten. Außerdem sind beim Ballbesitzsystem die körperlichen Fähigkeiten kein limitierender Faktor, bei einem Umschaltsystem aber schon. Aus einem Murg oder Schaub werden einfach keine Pressingmaschinen mehr, die im letzten Drittel mit ihren vertikalen Läufen Löcher reißen. Aus einem Burgstaller oder Boyd kannst du aber z.B. sehr wohl einen Spieler machen, der im Ballbesitzsystem funktioniert.

wir haben ja auch vor barisic unter schöttel nicht das pressing system praktiziert. so extrem ändern musste barisic die ausrichtung nicht und der kader hat das damals auch hergegeben. mit schaub, hofmann, boskovic, sabitzer, burgstaller hatten wir durchaus spieler die dafür mehr als nur geeignet waren. 

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