Goran Djuricin bleibt 2017/18 Cheftrainer

[Ernesto]

und gerade in diesem punkt finde ich dass rapid unter djuricin viel seltener motivationsprobleme an den tag legt als zb unter barisic. in dieser hinsicht bin ich eigentlich sehr zufrieden. bei barisic hatte ich öfter das gefühl dass man nicht mit 100% in die partie gegangen ist. für mich ist das übrigens auch eine qualitätsfrage der spieler und weniger die motivationsfähigkeit des trainers.

[nix]

Kommt es nur mir so vor oder verrät Djuruicin, vor jedem Spiel im Interview was der Plan für das Spiel ist? Ist ja nicht schwer das im Gegnerteam dann jemand einen Stream am Handy startet und drauf wartet

 

[Picard]

Das Problem ist die Eigensinnigkeit gewisser Spieler. Was früher nur von Schobesberger vorgetragen wurde, passiert nun wiederholt bei Murg und Schaub. Nämlich den Ball einfach zu keinem Zeitpunkt hergeben wollen und ihn selbst ins Tor zu tragen. Diese Situationen enden zu 98% in den Beinen der Verteidiger. Und ja, das ist eine Einstellungssache.

So etwas würde ich mir höchstens von einem Solo-Stürmer erwarten und selbst dort spielt man normal uneigennütziger (zB Beric und nun auch Joelinton).

So etwas kann man doch klar als Trainer untersagen bzw. abtrainieren. Allerdings wird es mE immer schlimmer, auch im letzten Spiel seitens Murg und Schobesberger.

Ja, ich verstehe, dass man bis zu einem gewissen Grad die Schnauze voll hatte/hat, dass die Stürmer nach und nach die 100%igen vergeben und man wollte es dann selbst versuchen. Ich hoffe, dass nun neues Vertrauen aufkommt und die Spieler zum richtigen Zeitpunkt abspielen bzw. die Situation im und um den Strafraum herum endlich richtig interpretieren und abschließen.

[Lucifer]

AC58 schrieb vor 3 Minuten:

Im Grunde geht es mir ja darum, dass ein Trainer irgendwann einmal nicht mehr sagen kann, dass er schuldlos ist. Er hat mehrmals betont, dass das Trainerteam Tag und Nacht hart arbeitet, das glaube ich ihnen auch.
Aber entscheidend sind halt dann oft 2, 3 Minuten vor dem Spiel in denen ich weder Taktik noch System mitgebe sondern nur mehr das Feuer entfachen muss. Da muss ich dann nur mehr intensiv darauf hinweisen, für welchen Verein man spielt, vor welchen Fans man spielt und dass man zu den absolut besten Teams in Ö gehört - und dass Zaudern und Zögern nicht unser Bier ist.

Für mich müssen die ersten 15 Minuten IMMER ein Feuerwerk sein, sogar gegen Teams die besser sind als wir. Da muss JEDER in Bewegung bleiben, schnell gespielt werden und mit hartem aber klugen Körpereinsatz.
Danach muss der Gegner so müde im Kopf sein, dass auch weniger Aufwand zur Dominanz reicht.

naja, mir reicht es auch wenn man das ganze Spiel hindurch merkt die Mannschaft "WILL" den Sieg... und auch wenn man gegen den LASK gewann, nicht alle Spieler haben mir dies durch ihre Körpersprache gezeigt. Die erste 15 Minuten? Ich denke es wäre mal ein Anfang wenn wir im eigenen Stadion nicht von Beginn weg auf Kontern aus sind. Wir spreche immer von Ballbesitz orientiertem Spiel, ich würde zu gerne wissen wie lange die Ballbesitz Zeiten in den jeweiligen Spielfelddrittel sind. Ich glaube da würde bei einige Herrschaften ein Lichterl aufgehen.

[Gast]

Ernesto schrieb vor 2 Minuten:

und gerade in diesem punkt finde ich dass rapid unter djuricin viel seltener motivationsprobleme an den tag legt als zb unter barisic. in dieser hinsicht bin ich eigentlich sehr zufrieden. bei barisic hatte ich öfter das gefühl dass man nicht mit 100% in die partie gegangen ist. für mich ist das übrigens auch eine qualitätsfrage der spieler und weniger die motivationsfähigkeit des trainers.

Finde ich auch. Deswegen finde ich die aktuelle Mentalitätsdebatte für etwas überzogen. Die Spiele, wo man tatsächlich aufgrund von fehlendem Einsatz nicht gewonnen hat, kann man an einer Hand abzählen. Gegen Sturm und die Austria war das ja auch nicht wirklich der Fall. Nur gegen Die Admira war es in der ersten Halbzeit offensichtlich. 

Die katastrophale Chancenauswertung hat schon viel mehr Punkte gekostet und ist das Hauptproblem.

[orßit]

Ernesto schrieb vor 4 Minuten:

und gerade in diesem punkt finde ich dass rapid unter djuricin viel seltener motivationsprobleme an den tag legt als zb unter barisic. in dieser hinsicht bin ich eigentlich sehr zufrieden. bei barisic hatte ich öfter das gefühl dass man nicht mit 100% in die partie gegangen ist. für mich ist das übrigens auch eine qualitätsfrage der spieler und weniger die motivationsfähigkeit des trainers.

Abwarten. Man muss schauen wie sich die mannschaft nach möglichen ec partien präsentiert, vor allem in der provinz! 

[-grünweiß-]

nix schrieb vor 12 Minuten:

Kommt es nur mir so vor oder verrät Djuruicin, vor jedem Spiel im Interview was der Plan für das Spiel ist? Ist ja nicht schwer das im Gegnerteam dann jemand einen Stream am Handy startet und drauf wartet

Mir kommt es so vor, dass die Trainer es den Leuten nie recht machen können. Sagens nix zu einem Thema ist man beleidigt, sagens was falsches oder unwahres ist man beleidigt, sagt man das Richtige ist man erst recht beleidigt.

[Santiago82]

Picard schrieb vor 17 Minuten:

Das Problem ist die Eigensinnigkeit gewisser Spieler. Was früher nur von Schobesberger vorgetragen wurde, passiert nun wiederholt bei Murg und Schaub. Nämlich den Ball einfach zu keinem Zeitpunkt hergeben wollen und ihn selbst ins Tor zu tragen. Diese Situationen enden zu 98% in den Beinen der Verteidiger. Und ja, das ist eine Einstellungssache.

So etwas würde ich mir höchstens von einem Solo-Stürmer erwarten und selbst dort spielt man normal uneigennütziger (zB Beric und nun auch Joelinton).

So etwas kann man doch klar als Trainer untersagen bzw. abtrainieren. Allerdings wird es mE immer schlimmer, auch im letzten Spiel seitens Murg und Schobesberger.

Ja, ich verstehe, dass man bis zu einem gewissen Grad die Schnauze voll hatte/hat, dass die Stürmer nach und nach die 100%igen vergeben und man wollte es dann selbst versuchen. Ich hoffe, dass nun neues Vertrauen aufkommt und die Spieler zum richtigen Zeitpunkt abspielen bzw. die Situation im und um den Strafraum herum endlich richtig interpretieren und abschließen.

Murg hat dies im Spiel gegen den LASK dch eindeutig widerlegt mit seinen Assists? Gerade Murg, Schaub und Schobesberger sind jene Spieler, die auch mal an einem Spieler im 1:1 vorbei gehen können. So wie etwa Murg vor seinem Assist..

[Silva]

Picard schrieb vor 23 Minuten:

Das Problem ist die Eigensinnigkeit gewisser Spieler. Was früher nur von Schobesberger vorgetragen wurde, passiert nun wiederholt bei Murg und Schaub.

Geh bitte, auch Schaub wurde doch seit seinem Durchbruch immer wieder gerne dafür kritisiert mit dem Kopf durch die Wand zu wollen. Und auch Murg ist eben ein ähnlicher Spielertyp, der gern und oft ins Dribbling geht. In guten Phasen gelingt es halt regelmäßig und man kommt so oft zu guten Chancen, in schlechten eben nicht. Natürlich soll man die Spieler auch zu ermahnen mal den Kopf öfter hochzunehmen und andere Spieler mitzunehmen, jedoch wirst keinem der drei das komplett abgewöhnen ohne ihre Stärken zu beschneiden.

Edit: Bei Schobesberger fällt es wohl auch vermehrt auf, weil er mit Bolingoli einen Spieler hat, der sehr häufig eben in die Tiefe geht und anspielbar wäre.

bearbeitet 26. Februar 2018 von Silva

[Picard]

Santiago82 schrieb vor 1 Minute:

Murg hat dies im Spiel gegen den LASK dch eindeutig widerlegt mit seinen Assists? Gerade Murg, Schaub und Schobesberger sind jene Spieler, die auch mal an einem Spieler im 1:1 vorbei gehen können. So wie etwa Murg vor seinem Assist..

Ja, die Assists von Murg waren ein guter Beginn. Ich nagle mich nicht an das letzte Spiel fest, es ist eine Beobachtung über die letzten Monate.

Murg hat auch gegen den LASK bei allem Bemühen auch ein paar eigensinnige Szenen dieser Art gehabt. Schobesberger ist komplett untergegangen und hat sich nur verstolpert. Ich hoffe ab nun auf mehr Vertrauen in die Stürmer, auf mehr Flanken, Assists und Abspiele im richtigen Moment. Wie gesagt, so etwas kann und muss man üben.

[flonaldinho10]

Silva schrieb vor 5 Minuten:

Edit: Bei Schobesberger fällt es wohl auch vermehrt auf, weil er mit Bolingoli einen Spieler hat, der sehr häufig eben in die Tiefe geht und anspielbar wäre.

Am Samstag hat er ihn sogar ein paar mal angespielt, ich hab meinen Augen kaum getraut.

[Picard]

Silva schrieb vor 5 Minuten:

Geh bitte, auch Schaub wurde doch seit seinem Durchbruch immer wieder gerne dafür kritisiert mit dem Kopf durch die Wand zu wollen. Und auch Murg ist eben ein ähnlicher Spielertyp, der gern und oft ins Dribbling geht. In guten Phasen gelingt es halt regelmäßig und man kommt so oft zu guten Chancen, in schlechten eben nicht. Natürlich soll man die Spieler auch zu ermahnen mal den Kopf öfter hochzunehmen und andere Spieler mitzunehmen, jedoch wirst keinem der drei das komplett abgewöhnen ohne ihre Stärken zu beschneiden.

Edit: Bei Schobesberger fällt es wohl auch vermehrt auf, weil er mit Bolingoli einen Spieler hat, der sehr häufig eben in die Tiefe geht und anspielbar wäre.

Ja, das gehört vom Trainer forciert: Abspielen, Spielüberblick bewahren und nicht immer mit dem Kopf durch die Wand. Ich sage ja nicht, dass jeder zu einem neuen Kainz werden sollen, es fehlen aber neben Joe im Moment die selbstlosen Spieler...

[AC58]

#17 schrieb vor 34 Minuten:

Finde ich auch. Deswegen finde ich die aktuelle Mentalitätsdebatte für etwas überzogen. Die Spiele, wo man tatsächlich aufgrund von fehlendem Einsatz nicht gewonnen hat, kann man an einer Hand abzählen. Gegen Sturm und die Austria war das ja auch nicht wirklich der Fall. Nur gegen Die Admira war es in der ersten Halbzeit offensichtlich. 

Die katastrophale Chancenauswertung hat schon viel mehr Punkte gekostet und ist das Hauptproblem.

Dann siehst du das Hauptproblem im Frühjahr jedenfalls woanders als Murg, offensichtlich ein Großteil der Mannschaft, ganz sicher ein Großteil der Funktionäre, ganz sicher alle mit denen ich im Stadion darüber spreche (ca. 15-20 Leute pro Spiel) und ganz sicher auch als ich.

Über Chancenauswertung zusätzlich brauchen wir aber nicht noch länger diskutieren.

bearbeitet 26. Februar 2018 von AC58

[AC58]

#17 schrieb vor 36 Minuten:

Finde ich auch. Deswegen finde ich die aktuelle Mentalitätsdebatte für etwas überzogen. Die Spiele, wo man tatsächlich aufgrund von fehlendem Einsatz nicht gewonnen hat, kann man an einer Hand abzählen. Gegen Sturm und die Austria war das ja auch nicht wirklich der Fall. Nur gegen Die Admira war es in der ersten Halbzeit offensichtlich. 

Die katastrophale Chancenauswertung hat schon viel mehr Punkte gekostet und ist das Hauptproblem.

Ich spreche hier nicht von Spielen sondern von Halbzeiten. Mir ist es zu viel wenn 45-60 Minuten im Dauerlauf verbracht werden oder zB immer nur 1 Spieler anrennt (der sich dann, wie zu erwarten, völlig sinnlos zum Dodel läuft).
Für mich waren alle 4 1.HZs nicht so wie ich das von Rapid erwarten würde, v.a. daheim.

[nix]

Ich finde die eigensinnigen Situationen gehören für solche Spieler dazu. Umso schöner ist es wenn es hinhaut dann staunen alle: was für ein Dribbling und der Abschluss. Kann nicht jedes mal funktionieren aber manchmal schon un dann ists gut.