Olympia 2026

[OoK_PS]

Kostenreduktion ist das eine, aber so ganz ohne Investitionen in die Infrastruktur wird man sicher keinen Zuschlag bekommen. Das ist wieder einmal typisch Österreich...

Eine Olympia-Eröffnung im Tivoli in den aktuellen Ausmaßen ist eigentlich unvorstellbar. Wie viel hat es damals gekostet, für die EM aufzustocken?

bearbeitet 21. Juni 2017 von OoK_PS

[AlexR]

Robert S schrieb vor 4 Stunden:

Machbar ist das ganze finanziell wohl schon, aber übermäßig attraktiv schaut das Paket nicht aus. Ein Bisschen zentraler würde es schon gehen, ohne das Budget übermäßig zu strapazieren. Ich meine zumindest einige der Ski Alpin Bewerbe könnte man wohl ohne gröberen Aufwand am Patscherkofel durchführen.

da is es von der hohen warte runter auf die heiligstädterstraße steiler als der patscherkofel

@Sponsoren: man hat geschrieben, nationale Sponsoren sollen das Event mittragen...wo ich sehr skeptisch bin. ich habe nirgends etwas von Neubauten und Stadiensponsoren geschrieben, welche ja afaik nicht erlaubt wären, oder?

natürlich würde es aufsehen erregen, doch die ultimativen touristenströme wirst du deshalb nicht anziehen....von dem her, skeptisch weiterhin.

[patriot18]

Finde es gut das ma viele bereits vorhandene sehr gute Sportstätten nutzen möchte.

So kommen auch andere Regionen im Bundesland in den Genuß von olympischen Bewerben.

Für 3-4 Bewerbe eigene Sportsätten oder mit Zwang auf einem nicht optimalen Ort auszutragen führt dann dazu das man Arenen errichtet die dann keiner mehr nutz.

Biathlon z.b. in Hochfilzen , da wzrde für die WM alles modernisiert da brauchst für Olympische Spiele nichts mehr extra reinstecken.

Außer es tut sich TV Übertragungstechnisch noch so viel bis 2026 das man für Drohen od sonstigen LuftGeschwirr eigene Luftkanäle errichten muss. 

Österreich , im konkreten Fall Innsbruck, hätte ja gar nicht die Kapazität alles in einem engeren Umkreis zu veranstalten.

An der Ski wm 2013 in Schladming sieht man aber auch das Millionen versenkt worden sind.

Die Skepsis in der Bevölkerung ist sicher größer als wie vor 50 Jahren was Großveranstaltungen betrifft.

[Highwayman4788]

Ich bin skeptisch, aus den schon erwähnten Gründen. Das IOC wird sich wohl kaum mit der vorgeschlagenen "Sparolympiade" zufrieden geben, aber ohne "Billigversion" werden die Kosten wohl explodieren. Österreichische Lösung halt...

aurinko schrieb vor 9 Stunden:

Das ist ja eigentlich auch der Hauptgrund, warum man die Spiel will. Man braucht sich z.B. nur den Werbewert des WC-Auftaktes in Sölden anschauen. 

Das IOC will ja selbst eine Kostenreduktion - die wird aber nicht machbar sein (egal bei welchem Kandidaten), wenn man darauf beharrt, dass sämtliche Sportstätten quasi an einem Ort sind. Das ist für keine Stadt stemmbar - wer braucht auch schon 5 Eishallen bzw. 10 Sporthallen (Sommerspiele)

 

Bzgl. Flughafen: der soll ja sowieso ausgebaut werden bzw. wird derzeit schon fleißig gebaut --> bis Herbst ist das neue Bürogebäude fertig, ab 2019 soll die Abfertigungshalle umgebaut werden (wurde zwar erst), ein Hotel dazu kommen etc. Auch über eine mögliche eigene Autobahnabfahrt wird schon länger diskutiert.

Die Spiele könnten die Sache also deutlich beschleunigen. 

Leicht off-topic, weils mich interessiert: wo soll diese Autobahnabfahrt hinkommen? (zwischen Innsbruck-West und Innsbruck-Kranebitten sollte klar sein)

Soll die Abfahrt eher bei der CYTA sein, oder eher in der Gegend Sieglanger/Eisenbahnbrücke?

[aurinko]

Auf den Plänen, die ich vor einigen Jahren mal gesehen habe war die Abfahrt ziemlich genau auf halben Weg - nach der Usi, direkt auf der Höhe des Flughafens. Da ist zw. Inn & Flughafen bis dato nix verbaut sondern nur Felder. Da ginge es relativ leicht mit einer Brücke über den Inn (ähnlich wie Hall West).

 

[aurinko]

AlexR schrieb vor 8 Stunden:

da is es von der hohen warte runter auf die heiligstädterstraße steiler als der patscherkofel

Skirennen am Patscherkofel kann man tatsächlich vergessen - selbst die Abfahrsstrecke wäre für heutige Verhältnisse viel zu einfach. Und nen SL/RTL über die Heiligwassewiese wäre was für Langlaufski.

Wenn man unbedingt ein Skirennen (RTL /  SL) im Innsbrucker Raum machen möchte, dann würde sich nur die Mani Pranger Piste auf der Bergeralm eignen. Da ein Rennen hätte es gewaltig in sich.

[Robert S]

Ich gebe zu, dass ich in 6 Jahren Studium in Innsbruck nie auf dem Patscherkofel war. Da es auch in "jüngerer" Vergangenheit doch ab und zu Weltcuprennen auf dem Patscherkofen gab (der 9-fach Sieg 1998 natürlich vorne weg; ich habe gerade gesehen die letzten Rennen waren 2003 zwei Damen Super Gs und eine Abfahrt) dachte ich schon, dass man das eine oder andere Rennen dort durchführen könnte. Wenn die Steilheit das Problem ist, dann könnte man es ja auf der Nordkette probieren. ;-) (natürlich ausgeschlossen, denn man mit der Seilbahn keine 20.000 Leute auf die Seegruben bringen kann)

[oggy4tw]

bis 2026 musst ja sowieso die halben sportstätten im land erneuern  das tivoli ist dann zb schon 27 jahre alt ... 

 

[aurinko]

Robert S schrieb vor 37 Minuten:

Ich gebe zu, dass ich in 6 Jahren Studium in Innsbruck nie auf dem Patscherkofel war. Da es auch in "jüngerer" Vergangenheit doch ab und zu Weltcuprennen auf dem Patscherkofen gab (der 9-fach Sieg 1998 natürlich vorne weg; ich habe gerade gesehen die letzten Rennen waren 2003 zwei Damen Super Gs und eine Abfahrt) dachte ich schon, dass man das eine oder andere Rennen dort durchführen könnte. Wenn die Steilheit das Problem ist, dann könnte man es ja auf der Nordkette probieren. ;-) (natürlich ausgeschlossen, denn man mit der Seilbahn keine 20.000 Leute auf die Seegruben bringen kann)

Ich habe es letzten Winter auch erst zum ersten Mal nach 12 Jahren Tirol rauf geschafft. Ich muss gestehen, mich hat die Abfahrt sogar positiv überrascht - die hat eine schönes Gelände, vielen Wellen mal flächen mal ein bisschen steiler. Aber für das heutige Niveau dürfte die Abfahrt doch einen Tick zu leicht  sein, an 2 Stellen ist sie zudem relativ schmal (da gäbe es eine breitere, "blaue" Umfahrung). Nen Super G mit entsprechend schwieriger Setzung könnte aber ganz nett sein. 

Das Problem ist halt das letzte Stück: zuerst ein kurzer Ziehweg und dann die Heilligwassewiese , die als  "Idiotenhügel" dient. 

Nachdem der dämliche Teambewerb nun auch olympisch wird, kann ich mir vorstellen, dass sie den vielleicht am Patscherkofel machen würden (war 2014 das letzte Rennen, das am Kofel stattfand9

[halbe südfront]

Robert S schrieb am 21.6.2017 um 18:47 :

Das ist so ziemlich das Gegenteil von Spielen der kurzen Wege. Die Kombination Sparspiele u. weite Wege wird wohl niemand wollen.

 

Nein. In Österreich gibt es gar keine langen Wege, im internationalen Vergleich. Völlig egal was wo stattfinden würde.

Was du da als "lange Wege" anprangerst, darüber würde man in den USA, China, Russland, Australien nicht einmal nachdenken.

 

[raumplaner]

wäre schon eine interessante sache, die man verfolgen sollte. realistische chancen gebe ich dem antrag dennoch nicht, zumindest derzeit gibt es wie hier schon erwähnt einen klaren trend zu staaten, die sich damit ins schaufenster stellen wollen und dabei die entsprechenden gelder aufstellen bzw. auch über bürger drüberfahren.

[Hutmensch]

Highwayman4788 schrieb am 22.6.2017 um 07:31 :

Soll die Abfahrt eher bei der CYTA sein, oder eher in der Gegend Sieglanger/Eisenbahnbrücke?

Soviel ich weiß wird (irgentwann sicher..) die Ausfahrt anstelle dem jetzt bestehendem Parkplatz (der mit dem Frontradar) kommen

[onkelandy]

halbe südfront schrieb vor einer Stunde:

Nein. In Österreich gibt es gar keine langen Wege, im internationalen Vergleich. Völlig egal was wo stattfinden würde.

Was du da als "lange Wege" anprangerst, darüber würde man in den USA, China, Russland, Australien nicht einmal nachdenken.

hat man aber

bei allen Winterspielen seit 1990 war der Weg zwischen Hauptort und der am weitesten entfernten Wettkampfstätte näher als es von Innsbruck nach Inzell wär

bearbeitet 24. Juni 2017 von onkelandy

[aurinko]

onkelandy schrieb vor 8 Stunden:

hat man aber

bei allen Winterspielen seit 1990 war der Weg zwischen Hauptort und der am weitesten entfernten Wettkampfstätte näher als es von Innsbruck nach Inzell wär

Vor allem wären es mit den Autobahnen auch noch gut ausgebaute Straßen - wenn ich da an die Bergstraßen zu den Noko bzw. Biathlonbewerben in Sotchi und SLC denke. 

 

 

aurinko schrieb am 21.6.2017 um 22:22 :

Das ist ja eigentlich auch der Hauptgrund, warum man die Spiel will. Man braucht sich z.B. nur den Werbewert des WC-Auftaktes in Sölden anschauen. . 

Sämtliche Tourismusverbände Tirols haben sich schon mal pro Olympia ausgesprochen.

http://www.tt.com/wirtschaft/standorttirol/13133955-91/touristiker-wollen-alle-olympia.csp

 

Kann nicht schaden, wenn die, die Werbetrommeln rühren. 

[oggy4tw]

die haetten ja die kohle

onkelandy schrieb vor 9 Stunden:

hat man aber

bei allen Winterspielen seit 1990 war der Weg zwischen Hauptort und der am weitesten entfernten Wettkampfstätte näher als es von Innsbruck nach Inzell wär

a bissl laengere wege sind ja wurscht, wenn sie komfortabel bewaeltigen kannst und nicht so an wahnsinn wie in sotchi finanzierst