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sollten das die höheren instanzen ebenfalls bestätigen, muss man sich fragen wie lange das fußballbusiness eigentlich noch in der rechtlichen grauzone arbeiten will. mattersburg speziell ist da nicht mehr oder weniger schuldig als jeder andere verein.

ich wäre langsam für eine kontrollinstanz auf EU ebene, die die rechtliche situation im spitzensport generell analysiert und reformen anstößt. dass die gerichte nur anlassbezogen reagieren ist klar.

blödsinn ist mMn die erwähnung im artikel, dass die aktuelle instanz keine rücksicht auf die gegebenheiten im fußball genommen hat - das darf natürlich bei der rechtlichen beurteilung keine rolle spielen.

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Hat man bei euch Pehlivan für den Sommer auf dem Zettel? Sein Vertrag läuft ja nur bis zum Sommer. Wenn er einen Ausländer-Platz kompensiert (Abgang Petsos?) könnte man auf anderen Positionen auch im Ausland suchen . . .

ich glaube nicht dass seine gehaltsvorstellungen erfüllt werden können (oder besser formuliert will). außerdem ist pehlivan eher der grahovac spielertyp.

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Hat man bei euch Pehlivan für den Sommer auf dem Zettel? Sein Vertrag läuft ja nur bis zum Sommer. Wenn er einen Ausländer-Platz kompensiert (Abgang Petsos?) könnte man auf anderen Positionen auch im Ausland suchen . . .

Hätte ich noch nichts davon gehört. Keine Ahnung, ob er uns weiterhelfen könnte. Sein Gehalt würde vermutlich auch kein Schas sein.

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was hat pucher anders gemacht als kraetschmer?edit: seh gerade, ist im rapidthread, wird euch hier wohl nicht interessieren

trotzdem bin ich bei dir - wie oben geschrieben ist das kein reines mattersburg problem mehr.

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Knows how to post...

Ad Onisiwo Urteil:

Find ich irgendwie nicht ganz nachvollziehbar. Wenn das Gericht die Entscheidung damit begründet, dass Onisiwo kein Kündigungsrecht hat, dann wären doch auch 5 Jahresverträge ungültig, da der Spieler in dieser Zeit nicht kündigen kann? Wenn ein Spieler einen Vertrag über 1 Jahr unterschreibt mit 2 Jahren Option (einseitig) für den Verein, dann weiß er doch, dass er (falls er gut spielt) einen 3 Jahresvertrag unterschreibt. Ich hätte eher geglaubt, dass das Gericht den Vertrag vl für ungültig erklärt aufgrund der strittigen Klauseln, die es ja laut diversen Berichten zu geben scheint. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass das Urteil halten wird. Gibt es jemanden im Forum, der sich damit besser auskennt?

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nein, das ist rechtlich nicht egal.

befristete verträge sind legal(solange kein kettendienstvertrag, was im fußball aber auch der fall und daher ebenfalls bedenklich ist), da sich beide seiten auf ein enddatum (oft ohne kündigungsmöglichkeit) einigen.

bei einer einseitigen option durch den verein ist der spieler schlechter gestellt - das ist also etwas anderes. man ist das nur gewohnt ihm fußball - das macht es aber nicht legaler.

um auf dein bsp. zurück zu kommen:

bei 1+2 hat der verein ein wahlrecht, der spieler aber nicht. das ist arbeitsrechtlich eben sehr bedenklich.

bearbeitet von maindrop

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Postinho

Aber man sieht im fall Onisiwo, was verträge zählen. Nämlich gar nix. Es iyt scho klar , das Pucher hier nicht korrekt gehandelt hat, aber der vertrag is ja ungültig, weil die option nicht kündbar war/ist. Und da frag ich mich dann schon warum spieler so einen vertrag unterschreiben.

Nun, da geb ich weniger dem Fußballer schuld als seinem Berater/Anwalt.

Edith:

nochmal, ich glaub gar nicht, dass dieser Punkt speziell eingeklagt, sondern quasi "mitgenommen" wurde im Paket mit den anderen Punkten, und dass sich das Gericht gar nicht auf die anderen Punkte stürzen brauchte, weil eh dieses Kündigungsrecht klar ist.

bearbeitet von Drifter

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V.I.P.

nein, das ist rechtlich nicht egal.

befristete verträge sind legal(solange kein kettendienstvertrag, was im fußball aber auch der fall und daher ebenfalls bedenklich ist), da sich beide seiten auf ein enddatum (oft ohne kündigungsmöglichkeit) einigen.

bei einer einseitigen option durch den verein ist der spieler schlechter gestellt - das ist also etwas anderes. man ist das nur gewohnt ihm fußball - das macht es aber nicht legaler.

war ihm das bei der Vertragsunterzeichnung nicht bewußt?

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war ihm das bei der Vertragsunterzeichnung nicht bewußt?

was hat das bewusstsein des spielers mit rechtlichen rahmenbedingungen zu tun, an die sich ein arbeitgeber - auch ein fußballverein - halten muss?

der fußball steht nicht über dem recht, auch wenn das viele spitzenfunktionäre glauben.

edit: moralisch bin ich bei dir, aber das hat mit der gerichtsentscheidung nix zu tun.

bearbeitet von maindrop

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Postinho

war ihm das bei der Vertragsunterzeichnung nicht bewußt?

Auch hier nochmal: nicht dem Fußballer muss das bewußt sein, sondern seinem Berater/Anwalt. Problem hier anscheinend: es ist Usus. Und das ist für viele andere Verträge bedenklich.

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Valdi am Weg ins Stadion

angesichts dessen, dass das urteil nicht rechtskräftig ist und mattersburg schon einspruch erhoben hat, wird onisiwo nicht so schnell einen verein finden. eventuell ist der spieler sogar der verlierer in diesem rechtsstreit, wenn sich dieser nur entsprechend lang ziehen sollte. welcher verein würde so einen spieler verpflichten, wenn man nicht weiß wie die korrekte rechtslage aussieht?

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V.I.P.

was hat das bewusstsein des spielers mit rechtlichen rahmenbedingungen zu tun, an die sich ein arbeitgeber - auch ein fußballverein - halten muss?

der fußball steht nicht über dem recht, auch wenn das viele spitzenfunktionäre glauben.

edit: moralisch bin ich bei dir, aber das hat mit der gerichtsentscheidung nix zu tun.

und ich sage noch immer, dass das SO in 2. Instanz nicht halten wird. das war bei didulica auch so. und das war richtig

 

Auch hier nochmal: nicht dem Fußballer muss das bewußt sein, sondern seinem Berater/Anwalt. Problem hier anscheinend: es ist Usus. Und das ist für viele andere Verträge bedenklich.

egal, ob er oder sein vertreter

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Valdi am Weg ins Stadion

war ihm das bei der Vertragsunterzeichnung nicht bewußt?

völlig scheißegal. sobald onisiwo bzw sein berater draufgekommen sind, dass diese option arbeitsrechtlich bedenklich ist, haben sie diese option zu ihrem vorteil genutzt. bedenklich finde ich dass diese verträge offensichtlich nicht von einem arbeitsrechtler geprüft wurden, denn sonst wüsste man schon länger dass diese einsietigen optionen nicht zulässig sind.

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Postinho

angesichts dessen, dass das urteil nicht rechtskräftig ist und mattersburg schon einspruch erhoben hat, wird onisiwo nicht so schnell einen verein finden. eventuell ist der spieler sogar der verlierer in diesem rechtsstreit, wenn sich dieser nur entsprechend lang ziehen sollte. welcher verein würde so einen spieler verpflichten, wenn man nicht weiß wie die korrekte rechtslage aussieht?

Das könnte man mit einer Abschlagszahlung verhindern.

Wie hoch die sein sollte? Keine Ahnung. Aber Pucher sollte sie nehmen und auf den Einspruch verzichten, da ja auch auf ihn Kosten zukommen werden.

und ich sage noch immer, dass das SO in 2. Instanz nicht halten wird. das war bei didulica auch so. und das war richtig

egal, ob er oder sein vertreter

Ganz schlechtes Thema hier!

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V.I.P.

Das könnte man mit einer Abschlagszahlung verhindern.

 

Wie hoch die sein sollte? Keine Ahnung. Aber Pucher sollte sie nehmen und auf den Einspruch verzichten, da ja auch auf ihn Kosten zukommen werden.

 

Ganz schlechtes Thema hier!

mag sein, aber in der sache wird die mehrheit wohl zustimmen. diskutieren kann man über ein strafausmaß der bundesliga. das ist dann aber tatsächlich hier fehl an platz

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Gast
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