LIZENZ


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Die Vermischung von Politik und Sport ist generell auch so eine Sache, die mich enorm stört. Ich weiß schon, es ist oft nicht anders möglich, als sich vielleicht als Verein teilweise für die Lokal-Politik instrumentalisieren zu lassen.

Wie das bei der Austria ist, weiß ich nicht. Aber ich nehme mal an, dass es keine politische Entscheidung ist, dass die Austria keinen potenten Investor findet, der den HFK quasi ersetzt. Das muss man auch klar sagen.

Man muss einfach auch mal völlig ohne politischen Hintergedanken sagen, dass in den letzten 20 Jahren mehrere Fußball-Projekte in Klagenfurt gestartet wurden. Zuerst der FC Kärnten, dann Austria Kärnten und jetzt Austria Klagenfurt. Alle drei Projekte haben eines gemeinsam: eine relativ geringe Halbwertszeit. Vielleicht ist Profi-Fußball in Klagenfurt einfach auch nicht möglich, ich weiß es nicht. Nur ist es ewig schade, dass dann so ein Stadion dasteht für zwei Freundschafts-Länderspiele gegen "Kaliber" wie Malta.

Und trotzdem sage ich: Man kann nicht erwarten, dass der Steuerzahler zwangsbeglückt wird, indem er irgendeinen Klub, der im Stadion spielen will, über öffentliche Gelder mitfinanzieren muss. Das geht nicht und das darf nicht sein - egal, ob es in anderen Branchen, die du angeführt hast, so ist. Viele Verein in Österreich wollen unbedingt Profi-Fußball spielen, haben aber keine passende Infrastruktur, um wettbewerbsfähig zu sein. Klagenfurt beweist das Gegenteil. Das vielleicht schönste Stadion in Österreich steht am Wörthersee, aber kein Verein schafft es dauerhaft in Klagenfurt Fuß zu fassen im Profi-Bereich. Vielleicht ist die Politik schuld, vielleicht nicht. Ich weiß es nicht, weil ich weitestgehend unpolitisch bin. Wie oben erwähnt: Die Vermischung von Sport und Politik ist mir seit jeher ein Dorn im Auge.

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Die Vermischung von Politik und Sport ist generell auch so eine Sache, die mich enorm stört. Ich weiß schon, es ist oft nicht anders möglich, als sich vielleicht als Verein teilweise für die Lokal-Politik instrumentalisieren zu lassen.

Wie das bei der Austria ist, weiß ich nicht. Aber ich nehme mal an, dass es keine politische Entscheidung ist, dass die Austria keinen potenten Investor findet, der den HFK quasi ersetzt. Das muss man auch klar sagen.

Man muss einfach auch mal völlig ohne politischen Hintergedanken sagen, dass in den letzten 20 Jahren mehrere Fußball-Projekte in Klagenfurt gestartet wurden. Zuerst der FC Kärnten, dann Austria Kärnten und jetzt Austria Klagenfurt. Alle drei Projekte haben eines gemeinsam: eine relativ geringe Halbwertszeit. Vielleicht ist Profi-Fußball in Klagenfurt einfach auch nicht möglich, ich weiß es nicht. Nur ist es ewig schade, dass dann so ein Stadion dasteht für zwei Freundschafts-Länderspiele gegen "Kaliber" wie Malta.

Und trotzdem sage ich: Man kann nicht erwarten, dass der Steuerzahler zwangsbeglückt wird, indem er irgendeinen Klub, der im Stadion spielen will, über öffentliche Gelder mitfinanzieren muss. Das geht nicht und das darf nicht sein - egal, ob es in anderen Branchen, die du angeführt hast, so ist. Viele Verein in Österreich wollen unbedingt Profi-Fußball spielen, haben aber keine passende Infrastruktur, um wettbewerbsfähig zu sein. Klagenfurt beweist das Gegenteil. Das vielleicht schönste Stadion in Österreich steht am Wörthersee, aber kein Verein schafft es dauerhaft in Klagenfurt Fuß zu fassen im Profi-Bereich. Vielleicht ist die Politik schuld, vielleicht nicht. Ich weiß es nicht, weil ich weitestgehend unpolitisch bin. Wie oben erwähnt: Die Vermischung von Sport und Politik ist mir seit jeher ein Dorn im Auge.

Da ich mich am Handy abmühe - nur kurz: Ideal wäre natürlich, dass alle Vereine unabhängig und ohne Subventionen auskämen, das ist aber (derzeit) nicht so. Und ich verwehre mich dagegen, dass unsere (meine) Steuergelder politischen Günstlingen in den Rachen geworfen werden und andere die in der Offentlichkeit stehen und ideologisch nicht zum Gesicht stehen, bewusst öffentlichkeitswirksam ausgegrenzt werden.

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Wenn man bei Austria Klagenfurt in den letzten Jahren die Zeichen richtig erkannt hätte und sich um weitere Sponsoren bemüht hätte, wäre man jetzt aber ehrlicherweise auch nicht zwingend von öffentlichen Geldern abhängig. So muss man jetzt - mal wieder - hoffen, dass die Politik einspringt und genau so macht man sich halt als Fußball-Klub zu einem politischen Instrument für bzw. gegen eine Partei. Das ist immer schlecht. Genauso, dass man irgendwie jetzt wieder zum Bittsteller wird.

Vielleicht zaubert Svetits ja wirklich noch den erhofften Großsponsor aus dem Hut und wir alle können unsere Gemüter wieder beruhigen. Nur frage ich mich, wieso er das nicht schon beim ersten Lizenzierungsversuch geschafft hat, wenn es so kommen sollte.

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Living the Dream!

Ich hab kein Problem mit Politischen Subventionen, SOFERN man sieht, dass auch sorgsam damit umgegangen wird und der Verein langfristig ein Ziel verfolgt und seriös arbeitet. Dies ist bei der Austria (oder sämtlichen Vorgängern) meiner Meinung nach nur bedingt gegeben. Steuergelder dafür aufzuwenden, damit der jeweilige Vereinsoberhaupt jeden Sommer 15 neue "Söldner" verpflichten kann, die nach ca. einem Jahr Urlaub am Wörthersee sowieso wieder weg sind, weil der Verein sie austauscht oder das Steuergeld aufgebraucht ist halte ich für keine sinnvolle und nachhaltige Strategie.

Solange das nicht der Fall ist, sehe ich nur bedingt ein, warum die Stadt - ausgenommen in Bereich Infrastruktur und Nachwuchs - einspringen soll und z.b. einen Stadtwerkedeal einfädeln soll (ausgerechnet die Stadtwerke, bei der man ewig rumgeeiert hat weil kein Geld für eine neue Hallenbadrutsche da ist..wobei man dafür wieder Geld hat um Aufsichtsratmitgliedern für halbstündige Beratungsgespräche 30000 Euro zu geben..aber das ist eine andere Geschichte ;) )

bearbeitet von schooontn

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Wenn man bei Austria Klagenfurt in den letzten Jahren die Zeichen richtig erkannt hätte und sich um weitere Sponsoren bemüht hätte, wäre man jetzt aber ehrlicherweise auch nicht zwingend von öffentlichen Geldern abhängig. So muss man jetzt - mal wieder - hoffen, dass die Politik einspringt und genau so macht man sich halt als Fußball-Klub zu einem politischen Instrument für bzw. gegen eine Partei. Das ist immer schlecht. Genauso, dass man irgendwie jetzt wieder zum Bittsteller wird.

Vielleicht zaubert Svetits ja wirklich noch den erhofften Großsponsor aus dem Hut und wir alle können unsere Gemüter wieder beruhigen. Nur frage ich mich, wieso er das nicht schon beim ersten Lizenzierungsversuch geschafft hat, wenn es so kommen sollte.

Ich bin der Meinung wir reden ein wenig aneinander vorbei, -natürlich hättiwari ... Aber Svetits hat nun mal keine Sponsoren gefunden (vielleicht auch nicht gesucht schon klar). Leicht ist es aber gewiss nicht und viele sind deshalb von Subventionen abhängig. Und da wären wir wieder bei meiner Kritik. Die nächste Henne/Ei Diskussion könnten wir uns denke ich sparen. Ich finde wir haben unter unterschiedlichen Betrachtungswinkeln beide recht.

bearbeitet von klagenfurter35

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Ich hab kein Problem mit Politischen Subventionen, SOFERN man sieht, dass auch sorgsam damit umgegangen wird und der Verein langfristig ein Ziel verfolgt und seriös arbeitet. Dies ist bei der Austria (oder sämtlichen Vorgängern) meiner Meinung nach nur bedingt gegeben. Steuergelder dafür aufzuwenden, damit der jeweilige Vereinsoberhaupt jeden Sommer 15 neue "Söldner" verpflichten kann, die nach ca. einem Jahr Urlaub am Wörthersee sowieso wieder weg sind, weil der Verein sie austauscht oder das Steuergeld aufgebraucht ist halte ich für keine sinnvolle und nachhaltige Strategie.

So sehe ich das auch. Wenn der Verein Steuergelder haben will, dann muss er zunächst mal an einer Stelle ein schlüssiges, bindendes Konzept vorlegen, das von irgendwelchen Kompetenzträgern abgesegnet wird. Idealerweise sitzt dann auch noch jemand von den Kompetenzträgern i einem der Vereinsgremien. Nur einfach Steuergelder rauszuknallen, damit ein Verein nicht stirbt, bringt relativ wenig. Deshalb lehne ich das ja aktuell bei der Austria so ab. Ich denke, der Kärntner Steuerzahler hat es verdient zu wissen, was mit seinem Geld passiert. Und bei den nicht gerade als seriös bekannten Vereinsverantwortlichen in Klagenfurt glaube ich kaum, dass nachvollziehbar ist, was mit Steuergeldern passiert.

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So sehe ich das auch. Wenn der Verein Steuergelder haben will, dann muss er zunächst mal an einer Stelle ein schlüssiges, bindendes Konzept vorlegen, das von irgendwelchen Kompetenzträgern abgesegnet wird. Idealerweise sitzt dann auch noch jemand von den Kompetenzträgern i einem der Vereinsgremien. Nur einfach Steuergelder rauszuknallen, damit ein Verein nicht stirbt, bringt relativ wenig. Deshalb lehne ich das ja aktuell bei der Austria so ab. Ich denke, der Kärntner Steuerzahler hat es verdient zu wissen, was mit seinem Geld passiert. Und bei den nicht gerade als seriös bekannten Vereinsverantwortlichen in Klagenfurt glaube ich kaum, dass nachvollziehbar ist, was mit Steuergeldern passiert.

Da schließe ich mich grundsätzlich an - so sollte es sein. Nur so läuft es sonst auch nicht (oder glaubt ihr das ernsthaft?) warum daher bei der Austria ???

bearbeitet von klagenfurter35

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Das Problem bei der Austria ist halt, dass man es - im Gegensatz zu anderen "Steuergeldgünstlingen" ständig schafft, für Negativschlagzeilen und Kasperltheater zu sorgen, von daher kann ich Politiker durchaus verstehen, dass sie die Finger davon lassen. Wäre die Austria ein positives Aushängeschild der Stadt Klagenfurt wäre das natürlich anders, dies ist sie aber meiner Meinung nach leider nicht (mehr). Wenn mal Ruhe einkehren würde und seriös gearbeitet wird, würde das natürlich ganz anders aussehen. Gerade heute 3 mal Negativschlagzeilen - ein Präsident, bei dessen Ex-Verein Bilanzen gefälscht wurden, dazu das Nichterteilen der Lizenz und die Sportliche Misere. Wenn dich da als Politiker hinstellst und sagst "Ja, ich helfe euch" wirst halt auch nicht als Held gefeiert sondern kriegst massivst eine auf den Deckel.

bearbeitet von schooontn

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Das Problem bei der Austria ist halt, dass man es - im Gegensatz zu anderen "Steuergeldgünstlingen" ständig schafft, für Negativschlagzeilen und Kasperltheater zu sorgen, von daher kann ich Politiker durchaus verstehen, dass sie die Finger davon lassen. Wäre die Austria ein positives Aushängeschild der Stadt Klagenfurt wäre das natürlich anders, dies ist sie aber meiner Meinung nach leider nicht (mehr). Wenn mal Ruhe einkehren würde und seriös gearbeitet wird, würde das natürlich ganz anders aussehen.

Stimmt das ist einer ! der Gründe und macht die gewünschte Entscheidung sogar politisch verwertbar.

bearbeitet von klagenfurter35

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Die Fördergelder wurden gedeckelt. Der KAC bekommt nach wie vor öffentliche Gelder, die sind dann halt zB für Nachwuchsarbeit gebunden.

Ich bin schon dafür, dass die öffentliche Hand den Profisport unterstützt- wie hier schon einige male erwähnt aber in Belangen der Infrastruktur, von der die Öffentlichkeit abseits vom Profisport was hat. Meinetwegen auch so was wie Anschubfinanzierungen, wenn zB die Bundesliga mal wieder an den Lizenzschrauben dreht, dass sogar das jetzige Stadion nimmer gut genug ist.

Den Spielbetrieb selbst muss man aber ohne öffentliche Hand finanzieren und weil es woanders auch so läuft interessiert mich in dem Zusammenhang einfach nicht. FCK und A. Kärnten sind trotz KELAG-Gelder baden gegangen übrigens.

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Postet viiiel zu viel

Wäre die Austria ein positives Aushängeschild der Stadt Klagenfurt wäre das natürlich anders, dies ist sie aber meiner Meinung nach leider nicht (mehr).

...mehr? Alleine durch die Pleiten sämtlicher Vorgängervereine (also Orginal-Austria sowie die großmännischen Fusionen) und der permanentmachung des für den regulären Spielbetrieb unsinnigem Stadionkomplexes fällt sowas wie ein "Fussball-Aushängeschild" aus Klagenfurt halt in die Kategorie Wunschdenken. Auf die "öffentliche Unterstützung" hätte man in diesem Fall besser verzichtet. ;-)

bearbeitet von cmo

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Austrianer

Besteht noch Hoffnung oder haut Svetits den Hut drauf, was meinen die Austria Insider hier?

Lt. einem Austria-Mitarbeiter (nein, nicht der CR) wäre es taktisches Kalkül zu behaupten, nicht in die zweite Instanz zu gehen. Die Chancen sollen nicht so schlecht stehen, die Lizenz doch noch zu erhalten.

;)

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