Andi Ogris übernimmt die Austria bis Saisonende


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Austrianer

ist weniger die bestellung vom ogerl; eher die ablöse von baumgartner

Natürlich auch. Aber dass man gerade einen, wenn nicht den, Austrianer schlechthin installiert, liegt wohl einerseits natürlich daran, dass er halt gerade zufällig Amas-Trainer war und andererseits daran

Sportdirektor Wohlfahrt sah die Bestellung des Fanlieblings jedenfalls als gelungenen Schachzug in der aktuellen Situation. „Wir hoffen natürlich, dass das positiv aufgenommen wird von der Fangemeinde. Aber auch seine fachlichen Qualitäten stehen außer Frage“, sagte der Sportdirektor über seinen ehemaligen Mitspieler.

Zum Glück hat er eigentlich nichts zu verlieren (wie Vastic oder Gager damals). Dass es von Haus aus kommuniziert wurde, dass er wieder zurück zu den Amas "muss", wird seinem Ruf und Ansehen jedenfalls nicht schaden. Zum Glück.

bearbeitet von Lewis

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der letzte wagen ist immer ein kombi

der kurier artikel wieder mal super witzig :davinci: aber anscheinend haben die herrschaften diesen anspruch. einige wären wohl besser in der satire-ecke als beim sport aufgehoben.

wenn man die qualität der sportjournalisten mit grossen fussball-ländern vergleicht, berichten unsere genau auf dem niveau unserer liga. der versuch sowenig wie möglich ins fussballerische detail zu gehen ist bei fast jedem artikel deutlich erkennbar - da hat kaum einer wirklich fachwissen.

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Austrianer

wenn man die qualität der sportjournalisten mit grossen fussball-ländern vergleicht, berichten unsere genau auf dem niveau unserer liga. der versuch sowenig wie möglich ins fussballerische detail zu gehen ist bei fast jedem artikel deutlich erkennbar - da hat kaum einer wirklich fachwissen.

Der einzige ist Blumi! :winker:

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Sehr bekannt im ASB

FM4 Fussballexperte Martin Blumenau on fire!

Wie zu erwarten ist er gegen Ogris, bei ihm frage ich mich schon warum er nicht selbst Fussball Trainer ist, wo er doch so gescheit daher redet und alles besser weiss.


Es ist ja nun trotz der Talfahrt sicher, dass Gerald Baumgartner bleibt - zumindest bis zu dem Zeitpunkt, wo es nicht mehr sicher ist. Dass dennoch mehr oder weniger logische Nachfolger im Gespräch sind, ist niemandem zum Vorwurf zu machen. Dass bei der Austria Wien, deren Stadionneubaupläne aktuell einen Dämpfer erhalten haben, Stallgeruch vor Qualität kommt, weiß man. Auch dem Sportdirektor Wohlfahrt ist seine Freundschaft zum aktuellen Trainer der Austria-Amateure nicht vorzuwerfen. Ich bin sicher: niemand hat die Absicht einen Andreas Ogris zu errichten.
Ich kann mir nicht helfen: immer wenn von Andreas Ogris die Rede ist, muss ich an Gerd Müller denken. Ein unsinniger Vergleich, ich weiß. Müller war ein Weltfußballer, Ogris einer, der nur ein Jahr in der internationalen Klasse verbrachte. Müller ist wiederum immer nur ein beisitzender Co-Trainer geblieben, wohingegen Ogris ja bekanntlich auch den FC Barcelona trainieren könnte. Dass es tatsächlich nur drittklassige Klubs waren, bei denen Ogris tätig war, daran ist sicher die fehlende Lobby schuld. Auch dass Müller und Ogris letztlich nur bei ihren Stammvereinen eine reelle Jobchance bekommen haben, mag im Fall des kleinen Dicken eine Art Gnadenbrot sein, im Fall des Roten ist es die gerechtfertigte vorauseilende Deckung einer durch die Blindheit der Welt verursachte Top-Karriere. Wie gesagt: kein Vergleich.
Das Interessante an der Inthronisation von Andreas Ogris als Austria-Trainer ist nicht die Tatsache, dass es passiert ist - das war eh alles schon lange klar - sondern die Begründung, die der Sportdirektor mitlieferte.Und auch die Tatsache, dass der nämliche Sportdirektor, Franz Wohlfahrt, letztlich nur eine kuriose österreichische Parodie auf das international übliche Anforderungs-Profil dieser Position ist (sein Konzept besteht ja darin kein Konzept zu haben) hat da keine abschwächende Wirkung.Die Begründung lautet: Er ist ein Austria-Urgestein und spricht die Sprache der Spieler.
In diesem Satz liegt die ganze Tragik einer gesamten ehemaligen Fußballer-Generation, die aktuell immer noch zu viele wichtige Positionen verstopft.Die Tatsache, dass Wohlfahrt ein echter alter Austrianer ist, hat der Parodie einer Task-Force, in der sich ein paar fußballferne VIPs sonnten, ehe sie Herrn Prohaskas Vorschlag blind folgten, auch schon genügt. Folglich und folgerichtig genügt sie auch Wohlfahrt in seiner Wahl.Umgeben von seiner Philosophie-, Konzept- und Planlosigkeit setzt er dann noch ein zweites Argument hinzu. Ogris spräche die Sprache der Spieler.Fataler kann man sich gar nicht irren.Andreas Ogris spricht mitnichten die Sprache der Spieler, die in der Liga-Saison 2014 ihre Arbeit verrichten.Im Gegenteil.Ogris spricht die Sprache der ehemaligen Spieler, die von Prohaska und Wohlfahrt und den vielen anderen aus den anderen Klüngeln. Das ist eine Sprache, die großen Teilen der Funktionärs/Bestimmer-Schichten, guten Teilen der Medien-Öffentlichkeit gefällt. Vor allem, weil sie mit dieser Sprache sozialisiert wurden, sie für die genuine Sprache, die das österreichische Fußballspiel braucht, halten.
Einschub: ein mir bekannter österreichischer Filmregisseur redet, seit ich ihn kenne, von seinem Projekt die Geschichte der Ogris-Brüder zu verfilmen. Er ist im selben Bezirk aufgewachsen und tradiert die Schlawiner-Mythen rund um Figuren wie Ogris oder auch Pacult, die sowas wie Bezirkskaiser, Gangleader waren, und die Helden der Subkuktur ihrer Umgebung.Dieses Faszinosum ist universell. Überall schauen die Jüngeren zu den älteren Local Heroes auf. Mit den Jahren und über ein, zwei Generationen hinweg bleibt zwar noch der Mythos - die Sprache jedoch ändert sich; und zwar dramatisch. Einschub Ende.
Die Werte, für die etwa die Ogris-Brüder standen (totale Abgrenzung gegen alles von außen, Hass auf Maturanten, rustikales Arbeitsethos bei gleichzeitiger Tachiniererei, Bruch aller Regeln, Rebellion gegen Konventionen, alles immer mit dem Kopf durch die Wand)
sind heute weiter weg als die Schlaghosen-Mode.Die aktuelle Fußball(er)-Kultur ist entweder migrantisch geprägt (und somit - auch - aufstiegsorientiert) oder maturantisch/fußballakademisch. Hört einmal den jungen Kickern beim Reden zu: die meisten haben das sachlich-flache Sprechhochdeutsch drauf, dass die jungen Menschen heutzutage eben sprechen.Die alte Prolo-Scheißminix-Kultur existiert nur noch in Reminiszenzen.Wenn Andi Ogris seinen Bauch vorschiebt und seinen Spielern in dieser seiner Sprache, mit seinen Worten und den mitschwingenden Werten etwas aus der alten Zeit erzählt, dann setzen die geistig ihre IPod-Kopfhörer auf. Zu den Themen, die sie bewegen (Smartphone, neue Medien, soziale Vernetzung, Absicherung durch Anpassung in einer unfreundlichen Arbeitsumgebung) hat ihnen jemand wie Ogris nichts zu sagen.
Die Geschichten aus seiner erfolgreichen Vergangenheit sind wie die Stories, die Opa vom Krieg erzählt: gähn.Das große Geheimnis von Trainern, die selber keine großen Kicker waren, ist genau das: sie nerven ihre Spieler nicht mit explizit oder implizit erzählten Heldentaten, die maximal punktuelle Motivation bringen können (das Krankl-Phänomen halt). Und die schlauen unter den guten Ex-Spielern (die Stögers und Hasenhüttls) lassen es.Hasenhüttl etwa fällt in Interviews dadurch auf, dass er sich und seine Spielerkarriere nachträglich extrem kritisch sieht, sich letztlich als selbstzufriedenen und vorschnell zu satten Ex-Star charakterisiert, der sein Potential nicht ausgeschöpft hat.Von Andreas Ogris wird man derlei Selbstkritik nicht hören.Noch etwas hat Hasenhüttl unlängst gesagt: Die heutige Spielergeneration will respektvoll behandelt werden. Die Fußballer hinterfragen auch mehr als früher. Damit beschreibt er das Denken hinter der aktuellen "Sprache der Spieler" exakt.Dem was Wohlfahrt unter der "Sprache der Spieler" versteht steht das Denken und Handeln seiner Generation diametral entgegen.Das ist keine Schande, sondern der Lauf der Zeit und der Welt. Eine Schande ist es, das nicht erkennen zu wollen oder - wie ich annehme - nicht erkennen zu können. In dieser Fehleinschätzung liegt die Tragik.

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Nord C

FM4 Fussballexperte Martin Blumenau on fire!

Wie zu erwarten ist er gegen Ogris, bei ihm frage ich mich schon warum er nicht selbst Fussball Trainer ist, wo er doch so gescheit daher redet und alles besser weiss.

Diesen Spinner les ich doch gar nimmer.

Immer alles besser wissen, nur schimpfen usw..., der hätte im ASB sicher ein paar gute Freunde.

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der letzte wagen ist immer ein kombi

Diesen Spinner les ich doch gar nimmer.

das sind leute, die für provinzmedien arbeiten - hätten sie wirklich qualität, würden sie auch in einer anderen liga "schreiben" und zb "internationale erfahrung" sammeln. manche fussballer haben zumindest das geschafft - die meisten sportjournalisten aber nicht, weil sie schlichtweg zu schlecht arbeiten.

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Nord C

Blumenau ist - im Vergleich zu sämtlichen anderen Sportjournalisten- sicherlich kein Spinner. Klar ist er ein Besserwisser, was ihn unsympathisch macht. Aber er ist dennoch deutlich kompetenter als (fast) alle anderen.

Was macht einen Menschen kompetent, der immer nur schimpfen kann und persönlich wird?

Sich über alles lustig machen, herablassend reden und dabei Phrasen dreschen kann wirklich jeder.

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Die Bestellung von Ogris trägt erste Früchte. Die Fans werden mehrheitlich "ruhiger" bzw. sogar so etwas wie "euphorisch". Von den eigentlichen Problemen wird bald niemand mehr sprechen bzw. rücken diese eher in den Hintergrund. Kurfristig sicher keine schlechte Taktik.

Ich kann nur für mich sprechen und ja, ich bun ruhiger geworden. Und zwar auf grund der GB-Ablöse, weil er für mich die Kurve nicht mehr gekratzt hätte und weil mir Ogris das Gefühl gibt den Spielern wieder Leben einzuhauchen!!! Freude und Lust gehören auch im Profifussball dazu. Das sind Werte die mir zuletzt bei unseren Kickern abgegangen sind! Ich denke Andi kann gute Arbeit leisten. Darum bin ich ruhiger geworden. Taktik sehe ich von Vereinsseite keine dahinter.

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ASB-Halbgott

Blumenau ist - im Vergleich zu sämtlichen anderen Sportjournalisten- sicherlich kein Spinner. Klar ist er ein Besserwisser, was ihn unsympathisch macht. Aber er ist dennoch deutlich kompetenter als (fast) alle anderen.

Blumenau ist für mich kein Journalist im eigentlichen Sinn und ich glaube er sieht sich selbst auch nicht als solcher, sondern eher als Fachexperte. Als solcher ist er aber nutzlos, weil es ihm gänzlich an Erfahrung in allen Bereichen des Profifußballs fehlt. Durchaus vorhandene Intelligenz und Interesse an einem Thema reichen nun mal nicht aus für die Rolle in der er sich sieht. Er sollte sich selbst nicht so ernst nehmen, dann würden seine Artikel als gute Satire durchgehen.

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