Strafen nach dem Derby


ImmerWiederRapidWien

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Natürlich nicht, da dies nur wieder Gewalt heraufbeschwören würde !

Aber zumindest versuchen auf diese Personen (gewaltlos) einzuwirken und wenn das nix hilft mit der Exekutive Kontakt aufnehmen !

(Ich weiss nicht was ein "Steward" in England verdient, und das die sicher "bessere" Ordner sind als bei uns, aber der weisst dich auch nur 2-3x auf zB. das Rauchverbot hin bevor er dich von den Bobbies entfernen lässt => www.thefa.com/~/media/files/word/stewarding-in-england.ashx/Stewarding-in-England.doc )

na Krawallos, die extra wegen dem Derby angereist sind und die im Leben wsl. nichts zu verlieren haben, werden nach der Ermahnung ihre Fehler einsehen und gemeinsam mit dem Ordner einen Kamillentee schlürfen. Sorry, dass ist an Naivität kaum zu überbieten. Keiner von uns würde für ~6€ die Stunde(obendrein wird das Ordnerpersonal auch dauernd durchgewechselt, ist ja nicht mal eine Fixanstellung) sich auch nur in irgendeiner Form solchen Koffern in den Weg stellen. Das einzige was man verlangen kann, ist ein Verständigen der Polizei.

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pour que cette année soit la bonne

ich kann seit jahren bei rapid nicht den willen ausmachen sich an den entsprechenden menschen schadlos zu halten. der verein übernimmt ja immer stillschweigend die strafen, kommuniziert die sowenig wie möglich und versucht mit aller macht stillschweigen zu wahren. könnte ja sonst wieder ein supportstop geschehen. da schlottern die knie im verein, dass es in st.pölten noch scheppert. alle die mitglieder und fans, die ihr geld in rapid stecken, finanzieren diese strafen mit. dann muss wieder eine videowall abgebaut werden.

Ganz genau so ist es.

Man muss beginnen die anfallenden Strafen reinzuholen und sich an den Beteiligten zu regressieren. Und konsequenter bei Stadionverboten vorzugehen. Vollkommen egal ob das betrunkene Karate-Ungarn sind oder der als Rechtsanwalt tätige Familienvater der seit 30 Jahren auf der West ist.

Wer quer durch das Stadion rennt um sich eine Auseinandersetzung mit den Austrianern zu liefern oder um irgendwen zu "verteidigen" hat bei Rapid nichts verloren.

Klar wird die Fanszene aufbegehren, aber anders wird man die Situation nicht in den Griff bekommen.

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Wien nur du allein!

Man müsste einen Paradigmenwechsel schaffen und sich an den Leuchtstiftschießern und vermummten Haile Gebreselassis schadlos halten. Da muss mehr als ein Stadion- oder Hausverbot her. Erst wenn der einzelne blutet wird er sich nicht in der Masse aufführen wie ein noch nicht geschrumpfter Nils Holgersson.

Hat u.a. Rostock schon vor Jahren gemacht, wie sehr die Maßnahme gefruchtet hat, ist glaub ich weitläufig bekannt.

Außerdem ist, wie ich schon öfters geschrieben habe, der Regress rechtlich äußerst problematisch bzw. wurde in Ö schon einmal verneint.

Hier eine ganz gute Übersicht der Argumente:

http://www.fananwaelte.de/?page_id=74

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Valdi am Weg ins Stadion

Ganz genau so ist es.

Man muss beginnen die anfallenden Strafen reinzuholen und sich an den Beteiligten zu regressieren. Und konsequenter bei Stadionverboten vorzugehen. Vollkommen egal ob das betrunkene Karate-Ungarn sind oder der als Rechtsanwalt tätige Familienvater der seit 30 Jahren auf der West ist.

Wer quer durch das Stadion rennt um sich eine Auseinandersetzung mit den Austrianern zu liefern oder um irgendwen zu "verteidigen" hat bei Rapid nichts verloren.

Klar wird die Fanszene aufbegehren, aber anders wird man die Situation nicht in den Griff bekommen.

ich glaube nicht mehr daran, dass derartiges geschehen wird. aber gerne darf mich rapid vom gegeneil überzeugen.

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My rule is never to look at anything on the Internet.

Hat u.a. Rostock schon vor Jahren gemacht, wie sehr die Maßnahme gefruchtet hat, ist glaub ich weitläufig bekannt.

Außerdem ist, wie ich schon öfters geschrieben habe, der Regress rechtlich äußerst problematisch bzw. wurde in Ö schon einmal verneint.

Hier eine ganz gute Übersicht der Argumente:

http://www.fananwaelte.de/?page_id=74

Mich würde gerne dein Vorschlag zur Lösung des Problems interessieren. bearbeitet von Silva

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pour que cette année soit la bonne

Außerdem ist, wie ich schon öfters geschrieben habe, der Regress rechtlich äußerst problematisch bzw. wurde in Ö schon einmal verneint.

Hier eine ganz gute Übersicht der Argumente:

http://www.fananwaelte.de/?page_id=74

Danke. Werd mir das Urteil des LG mal besorgen, gibts leider nicht im RIS, aber ich bin morgen eh auf der Uni. Die Argumentation scheint in die Richtung zu gehen, dass eine Verbandsstrafe nur das Ordnerversagen und nicht das Fanverhalten bestraft, wenn ich das auf den ersten Blick aus dem Kurztext richtig sehe. Werds mir mal anschauen.

Und selbst wenn es mit dem Regress nichts werden sollte, dann sollte man zumindest mal Schritte ergreifen, die man ergreifen kann. ZB ordentlich Hausverbote verteilen und Stadionverbote bei der BuLi beantragen.

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Rapid. Immer. Überall.

Danke. Werd mir das Urteil des LG mal besorgen, gibts leider nicht im RIS, aber ich bin morgen eh auf der Uni. Die Argumentation scheint in die Richtung zu gehen, dass eine Verbandsstrafe nur das Ordnerversagen und nicht das Fanverhalten bestraft, wenn ich das auf den ersten Blick aus dem Kurztext richtig sehe. Werds mir mal anschauen.

Und selbst wenn es mit dem Regress nichts werden sollte, dann sollte man zumindest mal Schritte ergreifen, die man ergreifen kann. ZB ordentlich Hausverbote verteilen und Stadionverbote bei der BuLi beantragen.

Willst es mir schicken? Bzw kanns mir auch von dir kopieren, bin morgen eh auch dort :)

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pour que cette année soit la bonne

Willst es mir schicken? Bzw kanns mir auch von dir kopieren, bin morgen eh auch dort :)

Ich werds als .pdf besorgen, kann es dann gerne verschicken. Hoffe die Zeitschrift(SPuRt) hat es im Volltext drinnen.

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Kollektivstrafen sind der größte Unsinn den es gibt.

Damit tut man zu 99% Unschuldigen weh und die wahren Schuldigen trifft man viel zu wenig um einen Abschreckungseffekt zu erzielen.

Wenn irgendwo auf der Autobahn ein Besoffener einen schweren Verkehrsunfall verursacht, wird der Streckenabschnitt auch nicht zur Strafe 2 Wochen komplett gesperrt und der ASFINAG eine Strafe aufgebrummt.

Dass die Bundesliga Strafen den Vereinen ggü. ausspricht, ist mMn ein reines abschieben der Verantwortung, anstatt dass man den Vereinen hilft und ordentliche Werkzeuge in die Hand gibt, z.B. in Form eines Systems für bundesweite Stadionverbote, die dann (in Kooperation mit der Polizei) auch streng durchgesetzt werden.

Videoüberwachungssysteme installieren, Leute die sich daneben benehmen, ausforschen und jeden den man erwischt, mit aller möglichen Härte bestrafen, simple as that.

Der Vollkoffer, der die Bengale in den Familiensektor geworfen hat, sollte 25.000 pecken müssen, nicht Rapid.

Und wegen mehrfacher versuchter Körperverletzung vor Gericht stehen sollt er obendrein.

tja, nur leider hat rapid in der vergangenheit mehrfach bewiesen, das man als verein nicht willens ist wirklich und nachdrücklich gegen gewisses verhalten vorzugehen. Abwälzen von strafen auf die verursacher hätte man zb schon längst machen können. Will man nur nicht. Also muss von seiten der liga stärker druck ausgeübt werden. So einfach ist das, wenn es rapid nicht von sich aus schafft.

so lange der leidensdruck nicht groß genug ist, wird in diesem verein anscheinend nicht gehandelt.

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Wien nur du allein!

Mich würde gerne dein Vorschlag zur Lösung des Problems interessieren.

Als allererstes wäre es mal wichtig, sich hinzustellen und klipp und klar zu sagen: "Rapid ist als Veranstalter dafür verantwortlich, im Stadion für Sicherheit zu sorgen, damit kein Besucher Angst haben muss, zu Schaden zu kommen. Dies gilt aber nur für den Stadionbereich. Für alles was sich außerhalb oder an irgendwelchen Bahnhöfen abspielt, hat Rapid keine rechtliche Handhabe und es ist auch nicht unsere Aufgabe, gesellschaftspolitische Probleme zu lösen."

Da hat sich Rapid (und auch viele andere Vereine) viel zu sehr in die Ecke drängen lassen in den letzten Jahren. Den Zutritt zum Stadion kann ich regeln, durch Einlasskontrollen kann ich im Groben bestimmen, welche Gegenstände den Weg ins Stadion finden. An den Stadiontoren hören diese Möglichkeiten aber auf und die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung ist Aufgabe der Sicherheitspolizei, und nicht die von Rapid.

Da es natürlich wünschenswert ist, weiterhin von den Fans auch auswätrs unterstützt zu werden, muss man diese Regelungen auf den Auswärtssektor erweitern. Sprich, der Heimverein tritt sein Hausrecht für den Bereich des Auswärtssektor an Rapid ab. Rapid muss dementsprechend auch den Zutritt regeln und die Kontrollen durchführen, ist dann aber auch dafür verantwortlich. Die Heimvereine werden diese Regelung wohl dankend annehmen, da sie sich sämtliche Scherereien mit den Rapidfans sparen und auch keine Strafen wegen zündelnder Auswärtsfans mehr bezahlen müssen. Diese Möglichkeit bietet man den Gästen in Hütteldorf natürlich auch an.

Damit sind mal die Rahmenbedienungen für eine effektive Fanarbeit abgesteckt. Der nächste, und sicherlich schwierigste Punkt, ist die Frage, wie man die Fans im Stadion unter Kontrolle hält. Grundsätzlich hat das System der Stadionvebote ja durchaus einen sinnvollen Grundgedanken. Verstößt du gegen die Regeln, wirst du bestraft. Ist ja im Sport und allgemein im Leben nicht anders. Und auch wenn manche meinen, diesen Randalierern gehts eh nicht um Rapid, kann ich euch sagen, das dies bei >95% nicht der Fall ist. Ihr braucht nur mal zu den Leuten vorm Stadion hingehen und sie fragen, wie es ihnen denn so geht mit dem Stadionverbot. Das belastet sehr, aber das zieht eine Strafe nunmal so mit sich. Wie schon mal beschrieben, ist das System des bundesweiten SV ja durchaus nachvollziehbar und folgt zumindest gewissen rechtlichen Standards. Für eine effektive Fanarbeit ist es allerdings ungeeignet. Die Entscheidung über Verhängung und Aufhebung ist an eine externe Stelle (Senat 3) ausgelagert. Deren Aufgabe ist es allerdings nicht, für eine nachhaltige Fanpolitik zu sorgen, sondern einzig und allein die Sicherheitsbestimmungen der BL zu exekutieren. Und diese sehen halt ein sehr enges Verfahren mit wenig Ermessensspielraum vor. Daher sollte man von diesem System Abstand nehmen und stattdessen ein eigenes, vereinsinternes erstellen. Ganz einfach (was ist verboten, wer entscheidet, wo kann man sich beschweren) und möglichst flexibel.

Dadurch hat man wesentlich mehr Möglichkeiten als bisher. Für Erstdelikte gibts mal 5 Spiele auf Bewährung, beim nächsten Mal 10, 7 davon auf Bewährung usw. Beachten sollte man dabei den Grundsatz "weniger ist oft mehr" und "Prävention statt Repression". Sämtliche Studien im Bereich der Kriminalforschung zeigen, dass hohe Strafen kaum/nicht abschrecken und je schärfer eine Strafe ausfällt, desto eher wird wer rückfällig. Ordnungsgemäße Verwendung von Pyrotechnik im Rahmen der Bundesliga sollte dabei aber nicht unter Strafe stehen. Weil letztens der Betrag von 1 Mio Euro innerhalb von 4 Jahren herumgegeistert ist. Der Großteil davon geht auf den Platzsturm und Saloniki zurück (und da vor allem wegen der Geisterspiele). Für Pyrotechnik-Vergehen in der BL sind die Strafen sehr überschaubar und ich denke man kann diese getrost unter "Marketing" einreihen und als Entgegenkommen an die Fans werten. Außerdem sollte man darauf hin arbeiten, Strafen für das ordnungsgemäße Abbrennen von Bengalen aus dem Strafenkatalog der BL streichen zu lassen. Die Bundesliga ist nichts anderes als ein Zusammenschluss von 20 Vereinen und dort hat Rapid durchaus Einfluss (wie die Entscheidung bzgl. der TV-Rechte gezeigt hat). Außerdem gibts genug andere Vereine, die da mitziehen würden.

Jetzt werden sicherlich viele sagen "na nix anderes hat Rapid seit Jahren" gemacht. Das ist aber in zwei Punkten nicht richtig.

1. Durch die "Auslagerung" der Stadionverbote hat man sich seinem effektivsten Werkzeug entledigt.

2. Man hat zwar die meiste Zeit versucht auf die Fans zuzugehen und hat eigentlich immer den Dialog gesucht, hat dann aber immer wieder mit Kurzschlussreaktionen dieses Verhältnis massiv belastet. Bestes Beispiel war der Maßnahmenkatalog nach dem Platzsturm. Deshalb, selbstbewusstes Auftreten nach einem Vorfall statt irgendwelcher populistischer Ankündigungen und Alibiaktionen.

Und zu guter Letzt noch der wichtigste Punkt:

Wie auf einer vorigen Seite schon geschrieben, kommt es in einem liberalen Staat nunmal zu Straftaten. Diese werden bestraft und damit ist die Sache erledigt. Es wird ja auch nicht nach jedem Raubüberfall überlegt, welche Maßnahmen man ergreifen könnte, damit es künftig keine Raubüberfälle mehr gibt. Daher muss es endlich in die Köpfe der Leute, dass man Ausschreitungen, egal was man unternimmt, nicht komplett verhindern kann.

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Danke. Werd mir das Urteil des LG mal besorgen, gibts leider nicht im RIS, aber ich bin morgen eh auf der Uni. Die Argumentation scheint in die Richtung zu gehen, dass eine Verbandsstrafe nur das Ordnerversagen und nicht das Fanverhalten bestraft, wenn ich das auf den ersten Blick aus dem Kurztext richtig sehe. Werds mir mal anschauen.

Und selbst wenn es mit dem Regress nichts werden sollte, dann sollte man zumindest mal Schritte ergreifen, die man ergreifen kann. ZB ordentlich Hausverbote verteilen und Stadionverbote bei der BuLi beantragen.

na nichts einfacher als das, wenn das der grund ist. Muss die bl halt das fanverhalten bestrafen in zukunft.

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pour que cette année soit la bonne

Man muss klipp und klar sagen, dass man mit Neocon spitzenmäßig diskutieren kann.

Absolut, großes Lob. Auch wenn ich in vielen Fällen nicht seiner Meinung bin, so ist es eine wahre Freue ihn hier zu haben!

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