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So habe ich Walke damals gesehen, so sehe ich ihn auch noch heute. Hätte ein schlechtes Gefühl wenn wir mit ihm in die Quali-Spiele gehen.

Halt mich für verrückt, aber wenn man mit Walke ganz streng ist, kann man auch mal hinterfragen, ob nicht die beiden Gegentore gegen die Austria auch haltbar waren - für einen guten Keeper. Beim ersten Tor geht der Ball nicht mal ganz genau ins Eck. Beim zweiten Tor schießt Grünwald außerhalb des Strafraumes. Wie gesagt: Man kann es hinterfragen, muss man aber nicht. Je nachdem, ob einem Walkes Niveau reicht für RBS. Mir tut es das nicht.

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Postinho

Halt mich für verrückt, aber wenn man mit Walke ganz streng ist, kann man auch mal hinterfragen, ob nicht die beiden Gegentore gegen die Austria auch haltbar waren - für einen guten Keeper. Beim ersten Tor geht der Ball nicht mal ganz genau ins Eck. Beim zweiten Tor schießt Grünwald außerhalb des Strafraumes. Wie gesagt: Man kann es hinterfragen, muss man aber nicht. Je nachdem, ob einem Walkes Niveau reicht für RBS. Mir tut es das nicht.

Beim ersten Tor kann man natürlich diskutieren (obwohl er da wohl auch Sicht-Behinderung hatte), das zweite kann man ihm sicher nicht ankreiden. Der Ball wird abgefälscht, Walke orientiert sich schon in die andere Richtung.

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Postinho

Je nachdem, ob einem Walkes Niveau reicht für RBS. Mir tut es das nicht.

Es gehören halt viel mehr Dinge zu einem Torwart, als nur das reine Abwehren von Bällen die aufs Tor kommen - und in diesen Belangen ist Walke unserem Stankovic halt meilenweit voraus und darum völlig zurecht und unumstritten die Nummer 1 bei uns.

Alleine sein Standing im Team ist für alle sehr wichtig, er ist einfach eine Führungsperson, einer zu dem die oft sehr jungen Kollegen aufschauen können.

Wie viel seine Präsenz am Platz ausmacht, wenn er hinten drin steht, merkt man oft bei Testspielen, wenn man sich diese vor Ort anschaut. Dieses "ich hab das da unter Kontrolle" ist auch für die Sicherheit seiner Vorderleute sehr wichtig. Die wissen genau, wenn es brenzlig wird, kann ich den Ball ohne Sorge zurückspielen. Wenn ich einen Gegenspieler übersehen würde, dann schreit er so laut, dass ich es bald genug bemerke. Lauter solche Dinge...

Das sind halt auch viele Dinge, für die man Erfahrung braucht, darum werden Torhüter meistens auch mit dem Alter noch stärker - Walke ist mMn. gerade im besten Alter für einen Torwart. Stankovic kann man sein junges Alter natürlich nicht vorwerfen, aber im Moment ist er halt einfach nicht besser als Walke, und deshalb spielt er nicht - ganz einfach.

Ich würde mit Walke auch ohne große Bedenken in die CL-Quali gehen... er wird uns vielleicht keine Partien mit irgendwelchen Glanzparaden retten, aber wenn die Feldspieler ihren Job gut machen, dann sollte das auch nicht nötig sein. Einer mit den ganzen positiven Attributen von Walke, der zusätzlich auch noch "unhaltbare" rausholt, wird ziemlich sicher nicht in Österreich spielen wollen...

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Postinho

Beim ersten Tor kann man natürlich diskutieren (obwohl er da wohl auch Sicht-Behinderung hatte), das zweite kann man ihm sicher nicht ankreiden. Der Ball wird abgefälscht, Walke orientiert sich schon in die andere Richtung.

Nana, der 1. war mMn haltbar und beim 2. darf es schon versuchen zum Ball zu kommen.

So oder so, Walke hat uns in einer schwierigen Zeit Stabilität verliehen. Dafür gebührt ihm Dank. Einen tollen 1er Keeper sehe ich in ihm aber auch nicht.

bearbeitet von Plumbs

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Posting-Pate

Walke ist für das Mannschaftsklima goldwert, ein Typ, ein Sympathler. Bin kein Fan von ihm und werde es auch nicht mehr, aber er besitzt die Ausstrahlung und Präsenz auf und abseits des Platzes, die einem Stankovic völlig fehlt.

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Im ASB-Olymp

Diese Präsenz haben aber generell im heutigen Fußball nicht so viele Spieler. Man spricht hier ja gerne von der Entwicklung, dass dem Fußball "Typen" fehlen bzw ausgehen.

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Postet viiiel zu viel

Nana, der 1. war mMn haltbar und beim 2. darf es schon versuchen zum Ball zu kommen.

So oder so, Walke hat uns in einer schwierigen Zeit Stabilität verliehen. Dafür gebührt ihm Dank. Einen tollen 1er Keeper sehe ich in ihm aber auch nicht.

Der erste war aus meiner Sicht zumindest nicht unhaltbar, für Walke war der Ball aber spät zu sehen. Beim zweiten hatte er aus meiner Sicht gar keine Chance.

Grundsätzlich finde ich, daß Walke bei uns verdient die Nr.1 ist und ganz ehrlich... wer in der österreichischen Liga hat einen bessern 1er? Vielleicht Almer, aber das wars auch schon. Mich stört nicht, daß er "nur" zuverlässig ist, ich schätze ihn dafür als Typen, den die Mannschaft wirklich braucht.

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Ich sage es mal so: im Vergleich dazu, dass uns Flügelstürmer und ein zweiter Topstürmer fehlen, ist das Torwartproblem, wenn es denn überhaupt eines ist, ein geringes Übel.

Ich kann mit Walke schon leben, wenn man aber schon mal den Umbau des Teams plant, kann man auf der Position auch etwas machen.

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  • 3 months later...

Ein sehr interessanter Kommentar zur Torhüter-Situation in Österreich bzw. mit österreichischen Keepern im Allgemeinen. Stankovic wird zwar nicht explizit genannt, doch es ist klar, dass auch er darunter fällt:

Die Vision der Torhüter-Hochburg

Alex Manninger ist nach seinem Debüt für den FC Liverpool im Testspiel gegen die AS Roma in aller Munde.

Mit 39 Jahren das Trikot eines der bekanntesten und legendärsten Klubs der Welt tragen zu dürfen, ist aller Ehren wert, selbst in der für ihn vorgesehenen Rolle als routinierter Notnagel.

Für den Salzburger ist es auch eine Art Auszeichnung seines langen und definitiv nicht immer einfachen Weges in über 20 Jahren im Profi-Geschäft.

Mitte der 90er fiel Manninger erstmals in selbigem auf, als er von seinem Stammverein Salzburg erst an Steyr verliehen und anschließend an den GAK abgegeben wurde, für den er im UEFA-Cup gegen Inter Mailand wahre Heldentaten vollbrachte.

Der FC Arsenal zeigte sich derart beeindruckt, dass er den Jungspund 1997 auf die Insel lotste. Der Rest ist Geschichte.

Damals galt Österreich übrigens noch als Torhüter-Hochburg.

Die Frage, wie viele Länderspiele Manninger bestritten hätte, wäre er zehn Jahre jünger, ist zwar eine höchst hypothetische, aber durchaus interessante.

Letztlich wurden es „nur“ deren 34, was freilich nicht nur an seiner Konkurrenz lag, sondern wechselweise auch an seiner eigenen beziehungsweise der Sturheit von so manchem Teamchef.

Trotzdem: Schlussmänner seiner Güteklasse sind in Österreich derzeit rar gesät. Kurzum: Rot-weiß-rote Goalies sind im Moment definitiv keine Exportschlager.

Mit Robert Almer musste die glasklare Nummer 1 des ÖFB-Teams ein Jahr vor der EURO den Schritt zurück in die heimische Bundesliga tätigen, um ihren Status für die EM nicht durch fehlende Spielpraxis zu gefährden.

Ramazan Özcan und Heinz Lindner werden in der kommenden Saison der deutschen Bundesliga die Bank drücken und stehen damit stellvertretend für diverse Tormann-Legionäre.

Sicherlich kann man hoffen, dass Vertretern der jüngeren Generation wie Daniel Bachmann, Ivan Lucic oder Samuel Sahin-Radlinger (noch) der Durchbruch gelingt.

Es wird auch interessant, wie sich Jörg Siebenhandl in Würzburg schlägt. Auch Marco Knallers Weg in Sandhausen sollte man Respekt zollen. Michael Langer (Norrköping) in Schweden und Johannes Kreidl (KuPS) in Finnland sollte man zumindest im Auge haben.

Dennoch: Im Vergleich mit den Feldspielern hinkt der Goalie-Sektor in Österreich derzeit deutlich hinterher.

Hier gilt es den Hebel anzusetzen, und zwar schleunigst – definitiv, bevor es im Nationalteam zu einem größeren Problem wird, als es derzeit wahrgenommen wird. Almer ist schließlich auch bereits 32.

Über die Vorreiterrolle des ÖFB lässt sich diesbezüglich streiten, gleicht die Verantwortung in diesem Bereich doch irgendwo einer Staffel an verdienten Ex-Internationalen aus besagten guten Torhüter-Zeiten, die öffentlich nicht wirklich Aufbruchstimmung verbreiten und diese Aufgabe offenkundig eher als Sprungbrett in die Politik (Otto Konrad) oder für Vereins-Jobs (Franz Wohlfahrt) verstehen. Zurzeit ist wieder einmal Klaus Lindenberger an der Reihe. Ein Wunder, dass Michael Konsel noch nicht durfte…

Dabei bräuchte es Visionen. Das klar formulierte Ziel muss lauten, Österreich wieder zu einer international beachteten Torhüter-Hochburg zu machen.

Und dies bedeutet, über mehrere Keeper zu verfügen, die von Klubs aus Top-Ligen als Nummer eins und nicht als Notnagel verpflichtet werden.

http://www.laola1.at/de/red/kommentare/peter-altmann/altmann-kommentar-torhueter-in-aut/

In den nächsten Jahren sehe ich da aber keine Besserung. Stankovic und Strebinger, zwei der größeren Hoffnungsträger ihrer Altersklasse, schaffen es ja nicht mal, sich gegen Durchschnittskeeper wie Walke bzw. Novota durchzusetzen. Und ansonsten sind einfach nicht so viele Keeper da, die ein gewisses Potenzial für mehr als die österr. BL haben. Kuster und Riegler müssen sich auch noch über längere Zeit beweisen. Bachmann ist vielleicht der größte Hoffnungsträger der Jungen, aber auch er muss sich erst mal irgendwo als Einser behaupten und längere Zeit beweisen.

bearbeitet von chrischinger86

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Posting-Pate

Macht die Schweiz in der Ausbildung was besser oder ist die derzeitige Ansammlung von CH-Torhütern wie Hitz, Bürki, Sommer purer Zufall?

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Spielleser

Macht die Schweiz in der Ausbildung was besser oder ist die derzeitige Ansammlung von CH-Torhütern wie Hitz, Bürki, Sommer purer Zufall?

so wie bei uns konsel, konrad, wohlfahrt zufall waren....

die schlechte phase haben wir aber schon seit payer, er war der anfang der fliegenklatscher. Almer derzeit ist der beste des letzen Jahrzehnts im NT

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Almer ist halt auch nur ein "Dorfkaiser". In Deutschland hat er sich weder bei Düsseldorf, Cottbus noch in Hannover durchgesetzt. Und Cottbus ist im Jahr von Almers Vertragszeit dort sogar abgestiegen. Gegen Portugal war er super, keine Frage, aber so ein Spiel, wo einem alles aufgeht, hat wohl jeder Profi einmal.

Dass die derzeitige, eher schlechte Situation Zufall ist, glaube ich nicht. Denn wir haben jetzt auch Talente, aber die sind im Endeffekt nicht gut genug, um sich durchzubeißen. Wolfahrt, Konsel und Co. waren damals aber gut genug, um in Stuttgart (Wohlfahrt) oder beim AS Rom (Konsel) Stammkeeper zu sein. Der Kollege in meinem Avatar war zwar in seiner Karriere oft nur zweiter Keeper, aber dann nicht bei Vereinen wie Rapid oder Salzburg, sondern hinter Klassekeepern wie Seaman oder Buffon.

Zu Stankovic: Wenn er sich in der Saison nicht durchsetzt, kann man das Kapitel Stankovic bei RBS denke ich beenden. Vom auf der Bank sitzen wird er nicht besser werden.

bearbeitet von chrischinger86

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"El Loco Chefe"

Gegen Portugal war er super, keine Frage, aber so ein Spiel, wo einem alles aufgeht, hat wohl jeder Profi einmal.

In der Quali war er natürlich der ärgste Fliegenfänger. Der hat schon damals extrem wichtige Bälle gehalten und hat sich super präsentiert.

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  • 1 month later...

In einem Laola-Ranking der 30 besten Keeper Österreichs hat es Stankovic auf Rang 11 geschafft: http://www.laola1.at/de/red/fussball/oefb-nationalteam/a-team/hintergrund/oefb-goalie-ranking-sommer-2016-11-bis-20/

Die Einordnung finde ich aber trotzdem irgendwie kurios, wenn ein Bachmann, Lindner oder Siebenhandl vor ihm steht.

Btw: Ich hoffe für Cican, dass er im Winter ausgeliehen wird, damit er woanders Spielpraxis bekommt. Denn es wird nach anderthalb Jahren auf der Bank eh schon schwer genug einen Klub zu finden für ihn, wo er auch wirklich spielen kann. Je länger man wartet, desto schwieriger wird das. Denn welcher halbwegs ambitionierte Verein (selbst in Ö) nimmt einen Keeper, der zwei Jahre oder länger kaum gespielt hat?

bearbeitet von chrischinger86

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