Oliver G. und sein neuer Verein

[skv.freund]

Ich weis das Fußball ein Sch......Geschäft ist aber das erschüttert meine Einstellung zum Ganzen nochmal mehr!

Ja ich weis das es in der Privatwirtschaft oft passiert das Personen vom direkten Konkurrenten abgeworben werden aber hier ist es schon auf einer emotionalen Ebene die man nicht vergleichen kann!

Mir ist die Lust auf Fußball sowas von vergangen ( hoffe aber und bin mir sicher das werden wir schon wieder hinkriegen und wer weis für was es gut ist!

Ich habe mir immer schon gedacht als ich zum ersten mal hörte das Jürgen Werner nun beim Lass on Board ist das wird nichts gutes bedeuten, dachte zwar vermehrt auf dem Spielersektor aber das es sich jetzt um Olli handelt hätte ich nicht geglaubt ( ist aber auch kein Wunder da er früher auch Olli betreut hat!

Aber jetzt umso mehr Ried forever und Herr Reiter der nächste Trainer muss sitzen !

Wie wäre es , wenn man ein Klausel im Vertrag stehen hätte "kein Wechsel zum Konkurrenten, nur mit einer ordentliche Ablöse!" Dann wüde so manchem das wildern im fremden Revier vergehen.

[raumplaner]

Wie wäre es , wenn man ein Klausel im Vertrag stehen hätte "kein Wechsel zum Konkurrenten, nur mit einer ordentliche Ablöse!" Dann wüde so manchem das wildern im fremden Revier vergehen.

zweitligisten würden halt vor dem arbeitsgericht nicht als konkurrent angesehen werden.

[skv.freund]

zweitligisten würden halt vor dem arbeitsgericht nicht als konkurrent angesehen werden.

Aber wenn sie dadurch Zum Mitkonkurrenten in der selben Liga werden! Solche Prozesse dauern ja bekanntlich eine Ewigkeit! Es käme eben nur auf den Wortlaut im Text an!

bearbeitet 25. Mai 2015 von skv.freund

[burton]

Wien, Montag, 25.05.2015, 13:12 Uhr

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Da staunte Fußball-(Ober-)Österreich nicht schlecht.

Ried-Trainer Oliver Glasner wechselt zur neuen Saison zum Lokalrivalen LASK in die Erste Liga und unterschreibt als Coach und Sportdirektor in Personalunion bis 2019. Ein echter Hammer!

Wikinger-Manager Stefan Reiter kennt die bittere Wahrheit schon seit über einer Woche, zeigt sich im Gespräch mit LAOLA1 am Pfingstmontag gezeichnet: "Ich bin menschlich sehr enttäuscht."

Noch einmal zum Mitschreiben: Glasner, das Rieder Urgestein schlechthin, das 482 Partien für die Oberösterreicher auflief und damit Rekordspieler ist. Der Ehrenkapitän bekam zur vergangenen Saison von Reiter die Chance, nun auch als Trainer eine Legende im Innviertel zu werden.

"Ich war schockiert"

"Ich bin nicht naiv, aber ich dachte wirklich, das könnte etwas für viele Jahre werden. Ich hatte es mir gewünscht", so der Manager, der Glasner im Herbst, als Ried Schlusslicht war, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken die Stange hielt. Nun folgte das, mit dem er nicht rechnen konnte.

"Ich war nicht nur nicht überrascht, ich war geschockt. Über die gesamte Konstellation. Ich hätte mit allem gerechnet und ich habe wirklich schon viel erlebt, aber mit dieser speziellen Konstellation muss ich erst einmal umgehen lernen", so Reiter, der Glasner seine Gefühle klar schilderte.

"Ich habe ihm klar gesagt, dass ich menschlich sehr enttäuscht bin. Ich bin ein sachorientierter Mensch, aber in diesem speziellen Fall kommt die Emotionalität durch."

Alles versucht, ihn umzustimmen

Der Manager versuchte in vielen intensiven Gesprächen vergangene Woche, Glasner zum Verbleib zu überreden. Er hatte auch die Einverständnis des Präsidiums, den 2016 auslaufenden Vertrag vorzeitig zu verlängern. Glasner lehnte ab, wollte zum LASK und Ried stellte sich nicht quer.

Die Enttäuschung und Verwunderung wird aber bleiben. "Wenn du von Ried zu Rapid oder Austria gehst, dann ist das eine einfache Sache und macht uns stolz. Aber das ist nun schon weit hergeholt, das als Ergreifen einer Chance zu nennen. Ob der Summe dieses Falls fehlen mir die Worte."

Bundesliga mit seinem Lebensverein gegen Erste Liga mit dem Lokalrivalen zu tauschen, das ist wirklich etwas, was in der Fußball-Welt Seltenheitswert hat. Glasner war für eine Stellungnahme am Montag nicht erreichbar und will überhaupt auch erst zum Trainingsstart am 15. Juni sprechen.

Glasner und LASK schweigen

LASK-Sportvorstand Manfred Schill hält es ähnlich, lässt bei LAOLA1 dabei wissen: "Aus Rücksichtnahme und Respekt vor der SV Ried und Oliver Glasner, die in einem Dienstverhältnis stehen, wollen wir uns erst am 15. Juni dazu ausführlich äußern. Wir wollen nicht für zusätzliche Wellen sorgen." Nachfrage: Wie verlief die Ablöse? Schill: "Ganz normal, in kurzer Zeit."

Aber alle, vor allem in Ried, fragen sich: Was war der entscheidende Faktor? Auch Sportdirektor zu sein? Reiter: "Ganz so wird das auch nicht sein. Beim LASK läuft das ja auch etwas anders ab."

Schließlich haben dort mehrere Leute das Sagen. Mit Jürgen Werner arbeitet der sportliche Architekt im Hintergrund. Ein Sportdirektor im klassischen Sinne wird Glasner also auch nicht sein.

Offen, ob gegen Sturm auf der Bank

Auf die Frage, was ihn dazu bewogen haben könnte, erinnert sich Reiter an ein Detail, das hängen blieb: "Als Heinz Hochhauser zurück nach Ried kam und in Liga zwei Meister geworden ist, habe ihm das so eine Art Untersterblichkeit gebracht. Ich mutmaße, aber das blieb bei stundenlangen Gesprächen im Ohr."

VIDEO

Der Reiz, den beliebtesten Klub im Bundesland zurück ins Oberhaus zu führen, scheint überwogen zu haben. Glasner spielte beim LASK 2003/04 nach einer Verletzung kaum Spiele in Liga zwei.

Ob Glasner am Sonntag im letzten Spiel der Saison als Ried-Trainer bei Sturm Graz auf der Bank sitzt, ist für Reiter offen. "Das kann ich noch nicht sagen. Das besprechen wir am Dienstag."

Glasner wird sich nun auf einiges einstellen müssen.

In Foren wird der 40-Jährige schon als "ehemalige Vereins-Legende" bezeichnet, als "Verräter". Reiter: "Ich habe ihm gesagt: Du wirst nicht glauben, was auf dich einprasselt."

Wieder auf der Suche nach einem Trainer

Das ist nicht mehr Reiters Problem, der sich ab Dienstag auf "intensive Trainersuche" begibt. Denn bislang war der Kopf dadurch belastet, nach diesem medienaktiven Tag ist der Fokus klar gerichtet.

"Wir werden das ab Dienstag wie gewohnt professionell angehen, befinden uns ja auch unter Zeitdruck", so Reiter, der natürlich keine Namen der Kandidaten nennen will. Denn das eine oder andere Gespräch gab es natürlich schon, aber eben noch nicht mit der Intensität.

Einige Kandidaten liegen auf der Hand: Heimo Pfeifenberger, Martin Scherb, Peter Schöttel, Walter Kogler oder auch Gerald Baumgartner. Das waren allesamt Kandidaten beim LASK.

Bis der Hammer kam.

Bernhard Kastler

[Karlsplatzboy]

Hat der Glasner Josko fenster ruiniert, mit einer tochter vom vorstand ein verhältnis oder warum so ein dermaßen großer verrat? Da hätte ich ja noch eher eine rückkehr nach Salzburg verstanden. Schon heftig.

[supporter_nord]

Habs gestern Nacht noch irgendwie mitbekommen und mir heute in der Früh noch gedacht, was für ein lächerlicher Traum das wieder war.
Und dann schaust aufs Handy und stehst plötzlich im Bett....

Was ich so erfahren habe, ist es Glasners Umfeld (Berater), das ihn dazu bringt das "Unmögliche" anzustreben -> den LASK zu reanimieren.

Dazu kann man das Posting von sfb nur unterschreiben.

Da muss man Glasners Entscheidung nicht nach Leverkusen zu gehen, sondern zu uns zu wechseln, im Nachhinein nicht als Liebeserklärung an die SVR, sondern als reine Dummheit sehen.

Liebe kann da nicht viel dabei gewesen sein.

Schlimm jedenfalls, wie manipulierbar ein intelligenter Mensch sein kann.

Für den Verein ist das sicher auch alles andere als einfach jetzt. Man wollte eine Urgesein zurückholen und mit ihm wieder eine Identifikationsfigur für alle im und um den Verein aufbauen (mit Spieler ist das ja in der heutigen Zeit leider nicht mehr möglich), und jetzt wird man von Glasner so verarscht. Anders kann man das nicht sagen.

[raumplaner]

extrem gute zitate von reiter. der mensch weiß einfach, was läuft. und muss hart für ihn gewesen sein, das für sich zu behalten.

[themanwho]

Schlimm jedenfalls, wie manipulierbar ein intelligenter Mensch sein kann.

Bin mir ja nicht sicher, ob das so zutrifft. Naiv kommt mir da schon eher in den Wortschatz. Hat sich ja angeblich mit Leverkusen verpokert und das dann so dargestellt, als ob die Liebe zu Ried für die Entscheidung gesorgt hätte.

[Ried im Innkreis]

Hat sich ja angeblich mit Leverkusen verpokert und das dann so dargestellt, als ob die Liebe zu Ried für die Entscheidung gesorgt hätte.

ja, stimmt so. Ried war die 2. Wahl nachdem es mit Leverkusen nicht geklappt hat.

[raumplaner]

also ried für glasner die zweite wahl und glasner für ried die zweite wahl? so kam mir die saison auch vor...

[Auswärtsspiel]

Wenigstens bleibt uns ein Abschiedspiel erspart:

Brenner und Sageder leiten Training der SV Josko RiedDie Vereinsführung und das Management der SV Josko Ried sind zur Überzeugung gekommen, dass es sowohl für die SV Ried als auch für Oliver Glasner und seinen zukünftigen Arbeitgeber LASK die beste Lösung ist, wenn Oliver Glasner beim letzten Meisterschaftsspiel gegen Sturm Graz nicht mehr auf der Trainerbank der SV Ried sitzen wird.

http://www.svried.at/index.php?id=12&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=2460&tx_ttnews[backPid]=10

[themanwho]

Damit endet seine Karriere als Bundesligatrainer mit einer Heimniederlage gegen Ogris You get what you deserve.

[Tanzbär]

Damit endet seine Karriere als Bundesligatrainer mit einer Heimniederlage gegen Ogris You get what you deserve.

zum glück, sonst hätte der arme ogerl ins seiner bundesligakarriere keinen einzigen auswärtssieg feiern dürfen

zudem hätten wir auch gerne mal ein jahr ohne trainersuche gehabt, nicht jeder fan steht darauf

ach was, daran gewöhnt man sich. und irgendwann ist es das einzige highlight im jahr bzw die einzige phase wo so etwas wie hoffnung aufkeimen kann

[raumplaner]

wie gesagt, unsere (zumindest meine) hoffnung war, dass man sich mal in ruhe auf die kommende saison vorbereiten kann.

[raumplaner]

hah, somit war ich beim ersten und beim letzten bewerbsspiel von glasner als cheftrainer dabei und dieses kunststück schaff ich am sonntag mit brenner auch

eine saison voller höhepunkte.