Meister 2013


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Chefjugo am Platz
Ich muss sagen dass ich nicht wirklich weiß was ich schreiben soll..es war einfach schon lange fällig, und diese saison haben wirs jedem gezeigt.

Stimmung war teilweise nicht von dieser welt, bin mir sicher dass du das bis runter zur hansonsiedlung gehört hast.

Als ich gestern gegen 23:15 heimgekommen bin und von der Straßenbahnhaltestelle Per-Albin-Hanson-Siedlung Ost zu mir heimgegangen bin, hat man das Stadion noch gehört (Queeeeeeeeee sera sera..........)

:love:

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ASB-Legende

Jetzt hört man kaum mehr was von ust und du vollpfosten kannst es einfach nicht lassen sie immer wieder zu erwähnen !!!

du bist aber schlecht gelaunt, hat dir deine mama die süßigkeiten gestrichen? :( bin eh froh dass ma nix mehr von ihnen hört, ein flapsiger spruch auf ihre kosten wird trotzdem noch drin sein, zumal mir die meisterleiberl-farbe am heutigen tag aber sowas von wurscht ist.. :D

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So, nachdem ich gestern/heute das surreale Spiel noch einmal im TV miterlebt habe - und vor allem diese emotionelle, überwältigende Feier -, resümiere ich einmal, was gestern passiert ist: Die Austria Wien ist wieder da! Und das veranlasst mich zum wahrscheinlich längsten Posting in knapp zehn Jahren.

Gestern hat der FAK den Titel geholt - kein Memphis, Magna, kein Stronach, Daum, Svetits & Co. Und noch nie waren die Reaktionen auf einen Austria-Erfolg dermaßen positiv - von den TV-Kommentatoren bis hin zu den Gegnern. Das ist der Gipfel eines Wegs, der sieben Jahre lang geebnet wurde. Anstatt in der Bedeutungslosigkeit zu versinken und sich mit dem Mittelstand zufriedenzugeben, wurde die Austria endlich ihrer Rolle als Klub mit Namen und Geschichte gerecht: Der Mäzen und alle Stars verlassen uns - und was geschieht? Wir haben eine neue Tribüne, und das Stadion wird zu dem Hexenkessel, den wir uns immer gewünscht haben - und seine Entwicklung ist nicht zu Ende. Und anstatt nach dem Ausstieg des ungeliebten Betriebsführers alles zu verscherbeln und dem Stadtrivalen das Feld punkto Tradition und Hype zu überlassen, verbannt man Sponsoren aus Wappen und Vereinsnamen, baut ein Museum und macht Imagekampagne um Imagekampagne. Als Fan der Austria ist man in den letzten Jahren so oft positiv überrascht worden wie selten zuvor, würde ich sagen. Zuschauermäßig sind wir vielleicht im Rückstand, in punkto Image und Infrastruktur aber sind wir unumstritten die Nummer eins von Wien geworden und werden es wohl auch bleiben.

Unsere "jungen Wilden" haben sich gestern selbst beschenkt - Spieler, die keinen anderen Verein kennen als die Wiener Austria, sind mit ihrem Heimatklub Meister geworden. Die Legionäre, die wir haben, fügen sich nahtlos ein, und auch die österreichischen Spieler, die im Lauf der letzten Jahre zu uns gewechselt sind, sind ehrliche Violette geworden. Kurzum: es ist eine Situation, wie sie sich ein Fan jedes Vereins eigentlich nur wünschen kann. Die Nebengeräusche, die die letzten Jahre mit sich gebracht haben, sind im Lichte dieser Entwicklung zu vernachlässigen. In zehn Jahren werden wir uns erinnern, wie souverän die Austria 2013 Meister geworden ist. Die Irrlichter, die uns jetzt den Spaß verderben wollen, werden zu dem Zeitpunkt eine Randnotiz der Geschichte sein.

Im Gegensatz zu den anderen beiden Titeln der letzten zehn Jahre bedeutet der jetzige auch sportlich mehr. Rekorde um Rekorde, aber vor allem ein Gegner, der eine unfassbar gute Saison spielt - von Schwächen der Gegner konnten wir kaum profitieren, weil es im Gegensatz zu 2006 z.B. kein Team gab, das es zerlegt hat wie die Grazer damals, oder das noch im Aufbau war wie die Dosen in ihrer ersten Saison. Vor der Saison hätte sich wohl niemand gedacht, dass 2012/13 ein Jahr der "spanischen Verhältnisse" wird - zwei Teams, die mit dem Rest der Liga nichts zu tun haben. Und die Austria ist nicht nur eines davon, sondern hat auch in diesem Duell die Oberhand behalten. Eine historische Saison geht zu Ende - abnormal, wie es unser Kapitän ausgedrückt hat, und sehr schön.

Zum Titel gehören viele Faktoren, und nicht alle hatten mit dem gestrigen Abend zu tun.

  • Die Klubführung. Über Parits und Kraetschmer wurde (und leider: wird) viel und gerne geschimpft. Aber zusammen mit Katzian und dem Rest der Funktionärsriege haben sie eine Austria aufgebaut, über die man noch lange reden wird.
  • Orti. Als er verpflichtet wurde, hab ich ihn als eine Art "Beiwagerl" gesehen. Ein Spieler, den man ausprobieren kann, weil er gerade am Markt ist. Für sein Alter nicht besonders routiniert und ohne großes Renommee. Und vier Jahre später stemmt der Kerl die Meisterschale, als ob es nichts Selbstverständlicheres gäbe. Ich kenne keinen Spieler, der von einem anderen Klub zu uns gekommen ist und sich so mit der Austria identifiziert, als hätte er seine ganze Karriere bei uns verbracht. Ein würdiger Kapitän und ein Spieler, der quer über alle Lager auch als Mensch höchste Akzeptanz genießt. Auf seine Art jetzt schon eine violette Legende.
  • Karl Daxbacher. Ja, auch er hat für mich zum Titel beigetragen, weil er sinnbildlich dafür steht, wie man eine Mannschaft formt, die fast in jedem Punkt funktioniert. Es hat zwar "nur" zu einem Cupsieg gereicht, aber mit ein wenig mehr Glück wäre Sir Koarl nicht nur der längstdienende Coach seit Jahrzehnten gewesen, sondern auch Meistertrainer mit seiner Austria. Ich hatte mir nicht viel von ihm erwartet, aber von dem Zeitpunkt an, als die Austria unter ihm zum schönen Spiel zurückgekehrt ist und uns national wie international tolle Momente geschenkt hat, war mir klar, dass für die "Austria neu" der Meistertitel nur mehr eine Frage der Zeit ist. Schade, dass man ihn so abmontiert hat - ich hätte ihm eine Meisterfeier gegönnt.
  • Milenko Acimovic. Wer hätte gedacht, dass nach den zig Stars und Sternchen, die in der Magna-Zeit zu uns gekommen und gegangen sind, ausgerechnet am Ende dieser Ära ein Spieler aus der Wüste kommt, der die Austria so prägen würde? Genie, Diva, Kapitän, Leitfigur – ein Fußballer, der immer eine Lösung findet, und wie es sie nur selten gibt. Wie oft hat er uns aus der Krise geschossen? Und nicht nur das. Bei seinem Karriereende hab ich mir nur gedacht: wie schade, so einem begnadeten Kicker nicht mehr zuschauen zu können.
  • Zladdi, Jules und Drago. Auch sie sind nicht Meister mit uns geworden, aber Junuzovic und Baumgartlinger waren ein Signal dafür, dass die Austria imstande ist, die besten Spieler Österreichs zu verpflichten. Und viel wichtiger: dass es diese Spieler auch zu etwas bringen können. Dragovic hat gezeigt, dass wir nicht auf Transfers oder Spenden angewiesen sind, um echte Ausnahmetalente in unseren Reihen zu haben. Alle drei haben geholfen, die Austria in der Spitze zu etablieren, und bei allen dreien war klar: sie werden nicht die letzten sein.
  • Die aktuelle Mannschaft, Manfred Schmid und Peter Stöger. Ich denke, zu ihnen muss man endgültig nichts mehr sagen, außer: sie haben es sich verdient.

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Mir is ois...

Wenn ich mir das so anschaue bin ich nochmal soooooooo stolz so eine UNFASSBAR GEILE truppe zu haben.. ortlechner ist einfach spitze :lol: (der rest natürlich auch)

Ich muss sagen dass ich nicht wirklich weiß was ich schreiben soll..es war einfach schon lange fällig, und diese saison haben wirs jedem gezeigt.

Stimmung war teilweise nicht von dieser welt, bin mir sicher dass du das bis runter zur hansonsiedlung gehört hast..

in der stadt episch gefeiert, der ganze schwedenplatz war voll mit violetten, leute haben sich einfach dazugestellt und haben mitgesungen, getanzt und gefeiert.. :love: :love:

für mich mein erster meistertitel den ich wirklich miterleb, beim letzten war ich 12/13 jahre alt. auch heute muss ich die ganze zeit lachen/grinsen und packs noch immer nicht ganz!

einen dank an die gratulationen, sowas kann auch nicht jeder und find ich nett! :super:

+1

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Milenko Oh Oh
  • Karl Daxbacher. Ja, auch er hat für mich zum Titel beigetragen, weil er sinnbildlich dafür steht, wie man eine Mannschaft formt, die fast in jedem Punkt funktioniert. Es hat zwar "nur" zu einem Cupsieg gereicht, aber mit ein wenig mehr Glück wäre Sir Koarl nicht nur der längstdienende Coach seit Jahrzehnten gewesen, sondern auch Meistertrainer mit seiner Austria. Ich hatte mir nicht viel von ihm erwartet, aber von dem Zeitpunkt an, als die Austria unter ihm zum schönen Spiel zurückgekehrt ist und uns national wie international tolle Momente geschenkt hat, war mir klar, dass für die "Austria neu" der Meistertitel nur mehr eine Frage der Zeit ist. Schade, dass man ihn so abmontiert hat - ich hätte ihm eine Meisterfeier gegönnt.

da bin ich ganz bei dir! Auch Karl Daxbacher hat zu diesem Titel sicherlich einen kleinen Teil beigetragen. Selten hab ich mit einem Trainer derart sympathisiert wie mit ihm. Für mich hat er zur Austria gepasst, wie kein zweiter. Sein Ablöse war zwar bitter, aber schlussendlich doch notwendig.

Unter ihm hat die Austria phasenweise einen Fußball, der mich heute noch träumen lässt. Unvergessen die Europacup-Abende oder wie wir die Grünen 45 min. derart vorgeführt haben, sodass sie den Ball nicht mal über die Mittellinie gebracht haben. :heart:

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