SV RIED - SK Sturm Graz


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Sturm-Spieler offenbar rassistisch beschimpft

Richard Sukuta-Pasu vom Fußball-Bundesligisten Sturm Graz ist am Samstag beim Spiel gegen die SV Ried offenbar Opfer von rassistischen Sprechchören geworden. Ried-Manager und Schiedsrichter bestreiten seine Darstellungen.

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APA/Markus Leodolter

Laut Angaben des Stürmers wurde er von Teilen des Publikums während des gesamten Spiels mit Affenlauten bedacht

Der Stürmer erklärte am Tag nach dem Spiel zu den Vorfällen: „Das ganze Spiel über hat es rassistische Geräusche gegen mich gegeben. Ich bin Profi, mein Job ist es, wegzuhören, aber bei meinem Tor ist mir dann der Kragen geplatzt.“

Gelb nach provozierender Geste

Nach seinem Treffer zum 2:1 in der 85. Minute ließ sich der gebürtige Deutsche, dessen Mutter aus Frankreich und dessen Vater aus der Demokratischen Republik Kongo stammt, zu einer provozierenden Geste gegenüber den Rieder Fans hinreißen und sah dafür seine insgesamt fünfte Gelbe Karte, die eine Sperre für das kommende Liga-Match am Samstag daheim gegen Wacker Innsbruck nach sich zog: „Dafür habe ich überhaupt kein Verständnis, und darauf habe ich Grobelnik auch hingewiesen, aber er hat mir nur gesagt, dass die Regeln so sind.“

Schiedsrichter hörte nach eigenen Angaben nichts

Laut Sukuta-Pasu entschuldigten sich sogar die Ried-Spieler für die Affenlaute - Grobelnik konnte sie aber nicht hören, wie er am Sonntag sagte: „Ich habe nichts wahrgenommen, deshalb ist auch im Schiedsrichterbericht nichts vermerkt, auch kein Mitspieler von ihm hat etwas gesagt. Für mich ist es unverständlich, wie hier etwas aufgebauscht wird“, meint der Wiener.

Für Sukuta-Pasu sind diese Aussagen „schockierend“: „Ich habe ihn gleich nach meinem Tor darauf hingewiesen, und er hat gesagt, er hat es gehört, aber er kann es nicht ändern. Und nach dem Spiel hat er zu unserer Teammanagerin Bianca Winkler gesagt, dass er ja nicht den Fans die Gelbe Karte zeigen kann“, erzählt der 22-Jährige.

„Habe überlegt, den Platz zu verlassen“

Sukuta-Pasu spielte für Bayer Leverkusen, St. Pauli und den 1. FC Kaiserslautern, ehe er zu Sturm Graz kam: „In meiner Karriere ist mir das auf dem Fußballplatz noch nie passiert, dass ich rassistisch beschimpft worden bin. Ich hatte in Ried sogar den Gedanken, den Platz zu verlassen, auch weil Grobelnik das Verhalten dieser Fans toleriert hat“, betont Sukuta-Pasu.

Bundesliga auf der Suche nach Beweisen

Die Bundesliga sucht nach Beweisen für die Angaben von Sukuta-Pasu. Laut Pressesprecherin Claudia Jost gibt es für den Vorfall bisher keine Bestätigung - nicht vom Schiedsrichter, nicht vom Spieldelegierten Walter Staudinger und auch nicht von den Fan- und Sicherheitsbeauftragten beider Clubs sowie von den zivilen „Fan-Polizisten“, die über das gesamte Stadion verteilt waren.

Bundesliga-Vorstand Georg Pangl kündigte unterdessen in dieser Causa ein entschlossenes Vorgehen an: „Rassismus hat im Fußball keinen Platz. Wir werden uns alles genau anschauen, nachfragen, wenn in den Berichten nichts vermerkt ist, und gegebenenfalls Untersuchungen einleiten.“

Sturm Graz reagierte am Sonntag auf der Club-Homepage auf die Vorfälle: „Wir haben mit der Bundesliga bereits Kontakt aufgenommen und werden am Montag alles versuchen, um die Vorfälle aufzuklären. Fußball ist ein Mannschaftssport, wo jeder für jeden kämpft. Herkunft, Hautfarbe und Rasse dürfen da absolut keine Rolle spielen“, wird General Manager Gerhard Goldbrich zitiert.

Ried-Manager: „Niemand hat etwas gehört, nur er“

Ried-Manager Stefan Reiter reagierte unterdessen mit Unverständnis auf die Angaben von Sukuta-Pasu: „Niemand hat etwas gehört, nur er“, so der Oberösterreicher.

steiermark.orf.at

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Superkicker

soviel zum Thema Verantwortung des Vereins. Also das ist jetzt wirklich unglaublich scheinheilig, die Aussage alleine hätte schon eine saftige Strafe verdient. Da kommt dir echt das Kotzen. :facepalm:

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

es reicht völlig sich das spiel via sky nochmals anzuschauen. zur not kann man auch den kommentator ausblenden und nur auf stadionsound gehen. da hört man jeden gesang und jedes lautere rufen.

schon blöd, wenn's überall kameras und mikros im stadion gibt, die nehmen leider auch dinge auf, die man gar nicht aufnehmen wollte...

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Postaholic

Freiheit für Sukuta-Pasu

von VON MARKUS GEISLER

So wird der Kampf gegen Rassismus zur Lachnummer.

Die Wächter des Fußballs sind ja anscheinend der Meinung, dass im Fußball alles überwacht und reglementiert gehört, also auch die Art und Weise, wie man nach einem Tor jubeln darf. Trikot ausziehen ist pfui, Gegner und Fans provozieren auch. In den letzten Tagen wurde dies gleich zwei Kickern zum Verhängnis: Aleks Dragovic und Richard Sukuta-Pasu. Der Basel-Verteidiger sah Gelb-Rot, weil er nach einem Kopftor seinen Co-Trainer auf eine verlorene Wette hinweisen wollte, was der Schiedsrichter als gezielte Provokation auffasste.

Es gibt ja Profis, die das Gefühl nach einem wichtigen Tor mit dem bei einem Orgasmus gleichsetzen (der Autor dieser Zeilen kann das nicht beurteilen, sooo ein wichtiges Tor ist ihm noch nie gelungen). Da kann als Nebenwirkung durchaus Unkontrollierbarkeit auftreten. Ich verstehe allerdings schon, dass die bekannte Armgeste nichts auf einem Fußballplatz verloren hat, kann eine Sanktionierung also gerade noch nachvollziehen.

Ganz anders verhält sich der Fall bei Richard Sukuta-Pasu. Weil er von einigen Deppen aus dem Rieder Fanblock rassistisch beleidigt wurde, machte er die "Ich höre nichts" Geste Richtung Kurve. Ja, eine gezielte und kontrollierte Provokation als Antwort auf den Schwachsinn, den er sich vorher bieten lassen musste. Und als solche, den Regeln entsprechend, mit Gelb zu ahnden. (Was ich Schiedsrichter Grobelnik allerdings nur durchgehen lasse, wenn er die Affenlaute wirklich nicht gehört hat. Hätte er sie gehört, hätte er auf die Karte verzichten und auf den Ärger, den er deswegen womöglich bekommen hätte, stolz sein müssen.)

Doch spätestens jetzt sind die Gremien der Liga gefragt. Mit dem Wissen um die Geschehnisse gibt es keine andere Möglichkeit, als die gelbe Karte im Nachhinein zu annullieren und die Sperre für das nächste Spiel (es war seine fünfte) aufzuheben. Ansonsten wird der Kampf gegen Rassismus zu einer peinlichen Lachnummer.

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Postinho

es reicht völlig sich das spiel via sky nochmals anzuschauen. zur not kann man auch den kommentator ausblenden und nur auf stadionsound gehen. da hört man jeden gesang und jedes lautere rufen.

schon blöd, wenn's überall kameras und mikros im stadion gibt, die nehmen leider auch dinge auf, die man gar nicht aufnehmen wollte...

Auch beim TV-Rechteinhaber "Sky" wurden zunächst keine rassistischen Ausfälle festgestellt, hieß es auf Anfrage. Die Aufzeichnung wurde aber noch genau untersucht.
http://www.laola1.at/de/fussball/bundesliga/saison-2013/25/nach-ried-sturm-sukuta-pasu-rassismus/page/49470-32-48-48-.html

beim 2. satz fehlt vermutlich das wort nicht.....

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Silver Torah

Schon ein verdammt starkes Stück zu behaupten, es hätte diese Laute im Fansektor nicht gegeben. Diese 10-15 Gehirnakrobaten schaden dem Ansehen unseres Vereins, man muss sie einzeln rauspflücken und mit lebenslangen Stadionverboten belegen. Gottseidank haben viel mehr Leute prompt reagiert und diese Laute direkt unterdrückt, ein Lob hier auch an unsere Vorsänger.

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da der reiter euer sportdirektor ist dacht oich mir, passt es wohl am ehesten hier rein, dass es von den usern in diesem channel net runtergespielt wird, hab ich schon nachgelesen und dementsprechend war es natürlich nicht auf euch bezogen. sorry falls das so rübergekommen sein mag

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Silver Torah

da der reiter euer sportdirektor ist dacht oich mir, passt es wohl am ehesten hier rein, dass es von den usern in diesem channel net runtergespielt wird, hab ich schon nachgelesen und dementsprechend war es natürlich nicht auf euch bezogen. sorry falls das so rübergekommen sein mag

Passt, alles klar, danke für die Klarstellung.

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ASB-Nihilist

ich bin sprachlos und beschämt ob der reaktion des vereins. aber wundern tut es mich nicht. hab mir das in etwa so erwartet, wenngleich ganz anders erhofft.

Also jetzt reicht es auch wieder ich glaub wir sind uns alle einig hier das es das allerletzte ist was die Deppen gemacht haben aber diese Idioten gibt es leider in allen Vereinen!

und das darf und wird nicht ignoriert oder kleingeredet und totgeschwiegen werden. und es reicht erst, wenn der letzte hirnlose vollkoffer schweigt oder das stadion weiträumig meidet.

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