Männer ohne Gesicht (2): Das sind die wahren Probleme des SK Rapid&#33


Dannyo

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In Sachen Emirates ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Nachdem Internas über die verhandelnden Personen auf seiten rapids in den letzten tagen vermehrt den weg an die Öffentlichkeit gefunden haben hat sich Emirates endgültig aus den Verhandlungen zurückgezogen

:davinci:

bearbeitet von oberkampf

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IN WIEN NUR WIR

Ja, wer denn sonst? Das kommt eben raus bei so einer Sache.. Aber wenigstens alle springen brav aufn Zug auf..

Rick rolls you!

Ja ich habs mir eh gedacht nur wollt ich nicht sowas wie "Danke Dannyo, toll gemacht" schreiben.

Unlustig.

bearbeitet von AmasNews

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My rule is never to look at anything on the Internet.

Haha, der Dannyo kriegt jetz vom Rudi nen Posten als Chefscout mit 50000€ im Monat und die Sache ist erledigt. :D

Hat der Dannyo ned eh irgendwo letztens geschrieben, dass er zur Zeit eh recht wenig Geld für sich privat aus dem ASB und abseits.at rausnimmt? Da sind so Bestechungsversuche wohl nicht immer unerfolgreich :davinci:

Ich hoffe, dass die ganze Geschichte dazu führt, dass man bei Rapid die Strukturen ernsthaft überdenkt und auch ändert. Selbst wenn das für manche Personen gegen ihre eigenen persönlichen Interessen ist. Muss auch nicht heute oder morgen sein, man kann sich gerne Zeit lassen bis zum Ende der Saison um das ganze durchzuführen. So hat man auch die Möglichkeit mehrere Expertisen (von außen) einzuholen, also nicht nur die vom Dannyo.

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#27 Branko Boskovic

Der Kurator des Vereinsmuseums Rapideum, Domenico Jacono, über die Wurzeln der sportlichen Misere und den Wandel des Fantums in einer von Sicherheitsdenken dominierten Zeit - Teil 1 des Interviews

Wien - "Rapid war immer das Um und Auf im österreichischen Fußball", betont der treue Westtribünenbesucher und Buchautor Domenico Jacono, der das Geschehen beim SK Rapid Wien seit über drei Jahrzehntenals aktiver Fan verfolgt. Das Anspruchsdenken der Fans korreliert jedoch seit längerem nicht mehr mit den Zielvorgaben des Vereins, der seit dem "Trauma von 1994 ohne Visionen verwaltet" wird.

derStandard.at: In letzter Zeit mehren sich die kritischen Stimmen gegen die Rapid-Führung. Wer ist für die sportliche Misere verantwortlich?

Jacono: Auch wenn ich damit meinen Job als Museumskurator riskiere: Verantwortlich in einem Unternehmen sind immer die Entscheidungsträger. Persönliche Schuldzuweisungen sind aber wenig hilfreich, das System und seine Träger kranken. Zum einen sehe ich eine Lethargie der Entscheidungsträger, die ganz stark auf dem Trauma von 1994, dem Fastkonkurs, fußt. Seither ist Existenzsicherung das oberste Gebot, der Verein wird ohne Visionen verwaltet. Das aber widerspricht dem Anspruchsdenken bei Rapid. Rapid war immer das Um und Auf im österreichischen Fußball, das ist Teil der grün-weißen Identität.

derStandard.at: Was genau braucht es also?

Jacono: Wenn man aber Rapid national an der Spitze halten und international wieder nach oben will, dann braucht es eine Vision und Mut zum kalkulierten Risiko, um diese Vision umzusetzen. Als Beispiel möchte ich an dieser Stelle Dionys Schönecker, die bestimmende Figur von Rapid von 1910 bis 1938, anführen. Seine Vision war, Rapid zur erfolgreichsten Mannschaft Europas zu machen, was ihm zum Teil auch gelungen ist. Heute gibt es aber nur wenige Visionäre im Verein. Andy Marek, ist einer von ihnen, auch die Macher des Rapideums, das kürzlich einen Anerkennungspreis auf den österreichischen Museumspreis bekommen hat. Aber die größten Visionäre sind die Fans geblieben. Der Block West ist europareif, die Ultras Rapid haben schon 2005 den internationalen Choreo-Preis gewonnen. Rapidfans sind "europäische Weltklasse", um sich mit Mario Sonnleitner auszudrücken.

derStandard.at: Und das zweite Problem?

Jacono: Das zweite Problem ist ein strukturelles. Das Organigramm des Vereins hat sich seit 1899 nicht wirklich geändert. Das Präsidium als Entscheidungsgremium ist ehrenamtlich tätig, nur teilzeitbeschäftigt, seine Arbeit ist nicht transparent. In der Satzung steht sogar, dass die Präsidiumsmitglieder zu Geheimhaltung verpflichtet sind. Und dieses Geheimniskrämerische zieht sich hinunter bis zum Zeugwart. Auch die Wahl des Präsidenten ist mit demokratischen Prinzipien, wie sie ein Mitgliederverein leben sollte, nicht vereinbar. Das Wahlkomitee, ein ständestaatlicher Zerberus, der sich aus Vertrauenspersonen der Führung zusammensetzt, schlägt einen Kandidaten vor. Das einfache Mitglied darf ihn dann zum Präsidenten wählen oder ablehnen. Dieses Struktur lässt Kompetenz von außen kaum zu. Und die gibt es, zu Hauf! Mitgliederinitiativen wie "Rapid bin ich" sind ein Beispiel dafür. Zahlreiche engagierte und kompetente Mitglieder haben sich hier schon die Zähne ausgebissen. Sie werden zwar gehört, umgesetzt wird aber wenig.

derStandard.at: Woran hapert es noch?

Jacono: Womit soll ich anfangen? Die Geschäftsstelle ist unterbesetzt, viele Mitarbeiter der unteren und mittleren Ebene sind überfordert und noch dazu unterbezahlt. Engagement und Innovationskraft reiben sich so im Alltag auf. Und wenn ich wie bei Daniel Mandl (abseits.at) lese, wie unser Scouting läuft, dann wird mir schlecht. Das ist einfach nur dilettantisch!

derStandard.at: Meist wird der Trainer ausgewechselt, wenn es nicht rund läuft. Welchen Anteil hat Peter Schöttel an der momentanen Situation?

Jacono: Er steht an der Spitze der sportlichen Leitung. Wenn ein Kopf gefordert wird, dann natürlich seiner. Schöttel muss aber auch für Defizite herhalten, für die er nicht verantwortlich ist, z.B. für die immer noch fehlende Nachwuchsakademie, hier ist Rapid um Jahre hinten, wohlgemerkt bezogen auf Österreich. Auch für die Strukturschwächen der österreichischen Trainerausbildung, deren Produkt er letztendlich ist, kann er nichts.

Dazu kommt, dass die Spielkultur im Verein immer eine offensive war. Die Trainer Pacult und Hickersberger waren Offensivspieler und das Trainerwesen ist auch eine Charaktersache. Ein guter Verteidiger ist verlässlich, aber irgendwie auch bieder. So wie Schöttel, aber das ist mit einer offensiven Spielkultur, wie sie in der Mentalität Rapids festgeschrieben ist, schwer vereinbar.

derStandard.at: Man will nun einen Sportdirektor installieren. Ein wichtiger Schritt?

Jacono: Das kommt auf die Person an. Wenn das wieder einer ist, der über den alpenländischen Tellerrand nicht hinausschaut, dann wird sich wenig ändern. Wenn ein international ausgebildeter und erfahrener Mann kommt, der die Vereinsmentalität versteht und das Potenzial von Rapid erkennt, kann es nur besser werden. Wenn so ein Mann auch noch die nötige Macht bekommt, dann bleibt ohnehin kein Stein auf dem anderen. Ob das aber vom derzeitigen Establishment gewünscht ist?

Ich verstehe auch diese Scheu vor Außenstehenden nicht. Angeblich hat sich nach dem Rauswurf von Pacult Eli Guttman angetragen, er hätte mit Vermouth und Shechter zwei seiner besten Spieler von Hapoel Tel Aviv mitgenommen.

bearbeitet von flanders

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Wäre es möglich, sich mit etwaigen "Scherzen" hier ein wenig zurückzuhalten und nur zum Thema zu posten ?

Oder einfach NIX POSTEN ?

Die Scherze sind schon in Ordnung, schlimmer sind die Leute die einen klaren Scherz ned erkennen und vor lauter Panik gleich aus dem Fenster springen wollen.

Solang sie nicht überhand nehmen natürlich.

bearbeitet von Silva

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