Rapid Charly ist NICHT von uns gegangen!


parazitu

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http://www.sportnet.at/de/fotostory/328641/rapidwien/so-lange-der-rapid-charly-noch-lacht-?offset=15

Solange der Charly noch scherzt, kann es um Rapid ja nicht so schlimm bestellt sein...

:( :( :(

RIP!

Leg bitte beim Fussballgott ein gutes Wort für uns ein!

bearbeitet von Hugo_Maradona

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Bei einigen der letzten Heimspiele hab ich ihn oft nicht gesehen wenn ich von der Nord rüber geschaut hab. Dachte mir dann "na hoffentlich gehts ihm gut". Gegen Neustadt wenn ich mich richtig erinnere, stand er wieder auf der West und ich hab mich für ihn gefreut, dass er wieder dabei ist. Dann schaut man ins ASB und muss sowas lesen.....

Ruhe in Frieden Charly!

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Yippie-Ya-Yeah Schweinebacke

http://forum.sportnet.at/blog.php?b=1925

Es gibt neutrale Zuseher, Sympathisanten, Anhänger, die ab und zu den Weg in das Stadion schaffen, Fans, die sich kaum ein Spiel ihres Klubs entgehen lassen und dann gibt es Leute wie den beinahe schon berühmten Rapid Charly, die für ihren Verein leben.

„Kein Kärntner, sondern Villacher!“

Seinen fünf Kilo schweren Zylinder mit einer integrierten Hupe und seinen Radio, den er immer am Gürtel hängen hat, hat Rapid-Charly alias Karl Finding bei jedem Spiel vom SK Rapid bei sich. Bereits seit 46 Jahren ist der 63-Jährige ein echter Grün-Weißer, Fan ist er beim Spiel Villach gegen Rapid geworden. „Ich bin ja eigentlich ein Villacher“, gibt der gelernte Maurer an und betont zugleich schmunzelnd, dass „ich kein Kärntner bin, sondern Villacher. Schreib das auch im Interview, sonst könnten die Leute ja glauben, dass ich aus Klagenfurt komme.“

Wegen seiner Arbeit ist Charly nach Wien übersiedelt und prompt besuchte der achtfache Vater, „acht sind zumindest registriert“, die Heimspiele der Grün-Weißen. Auf „seiner“ Tribüne, dem Block West, wo er kein Spiel verpasst, erlebte er unheimlich viel. „Einmal ist mir sogar die Hupe vom Zylinder eingefroren“. Spiele wie der 4:0 Sieg gegen Sporting Lissabon, der Meistertitelgewinn im Happel Stadion gegen Sturm Graz, das Europacup-Finale in Brüssel sowie die beiden Spiele gegen Aston Villa treiben Rapid-Charly immer noch ein gewisses Glänzen in die Augen.

Familie geht vor

Dieses Gefühl will der Gründer des Fanklubs „Charlys Green White Family“ auch seinen Kindern und Enkeln weitergeben. „Viele meinen, auf der Westtribüne ist es für Kinder zu gefährlich, aber das ist ein Blödsinn. Mein ‚Enkerl‘ war schon mit sechs Wochen auf einem Rapid-Spiel.“ Dass eines seiner acht Kinder Fan vom „falschen Verein“ aus Favoriten werden könnte, hält Karl Finding für unmöglich. „Sie sehen ja nicht’s anderes außer Rapid, das ginge gar nicht.“

Trotz der großen Liebe zum Verein ist die Familie die absolute Nummer eins im Leben von Charly. „Ich war ja schon mal bei der ‚Barbara Karlich Show‘ und dort habe ich angegeben, dass die Familie für mich wichtiger, als Rapid ist. Mit dieser Aussage hab‘ ich mir aber einige Feinde gemacht“. So präsentierte ein Wirt beim Hanappi Stadion ein Plakat mit der Aufschrift „Was scherrt mich Weib, was scherrt mich Kind, Hauptsache Rapid gewinnt“. Aber solche Aktionen hindern den stolzen Rapidler nicht, weiterhin mit gehobenem Haupt durch Hütteldorf zu spazieren. Immerhin besitzt Karl Finding ja eine gewisse Lobby.

„Rudi hat mir das Du-Wort am Klo angeboten“

„Ich werde beim Eingang nicht einmal kontrolliert. Jeder kennt mich und weiß, dass ich nicht’s bei mir habe. Auch bei Auswärtsspielen werde ich immer gleich in’s Stadion gelassen, da Andy Marek bei der Sicherheitsbesprechung schon bekannt gibt, dass ich ungefährlich sei.“ Doch nicht nur bei Andy Marek oder etwa beim Präsidenten Rudolf Edlinger, „Rudi hat mir das Du-Wort am Klo angeboten“, hat Rapid-Charly einen besonderen Status, auch bei den meisten Spielern und Trainer.

„Ich treffe mich mit sehr vielen Spielern oder lade sie zu meinen Fanklub-Treffen ein. Mit Andi Reisinger (Trainer der Amateure) gehe ich zum Beispiel oft Dart spielen.“ Auch mit Peter Pacult besteht Kontakt. „Ein sehr netter Typ, der aber oftmals Launen-Schwankungen hat. Liegt aber sicher daran, welchen Druck er bei Rapid hat“.

Andi Dober‘s Hochnäsigkeit

Zu seinen Lieblingsspielern zählen keine geringeren als Karl Brauneder, Heimo Pfeifenberger, Didi Kühbauer, Jan Åge Fjørtoft und natürlich Steffen Hofmann sowie Helge Payer. Von der jetzigen Rapid-Mannschaft gibt es nur einen, den der Familienmensch nicht so sehr leiden kann. Andreas Dober. Und das nicht wegen seines derzeitigen sportlichen Tiefs, sondern wegen seiner Hochnäsigkeit, die der 24-Jährige an den Tag legt.

Durch seine langjährige Verbundenheit mit Rapid hat Charly natürlich viele Geschichten zu erzählen, aber eine lässt den 63-Jährigen immer noch keine Ruhe. „Damals in Belgrad“, fängt er an zu erzählen, „wir haben gerade 2:1 gegen Partizan verloren und drei Freunde und ich sind in einem Schlafwagen im Zug unterwegs gewesen. Beim Heimfahren wollten mir aber einige Partizan-Fans meinen Zylinder stehlen und bedrohten mich sogar.“

Verbarrikadiert im Zug-Abteil

Die Angebote von den Rapid-Ultras, dass Charly lieber mit ihnen per Bus zurück nach Wien fahren sollte, lehnte der Fanatiker ab. „Schließlich quetsche ich mich ja nicht in einen Bus, wenn ich ein großes Schlafabteil reserviert habe“. Zur Sicherheit wurde er dann von der Polizei zum Bahnhof begleitet, um sich danach im Abteil zu verbarrikadieren.

Trotzdem hindern ihn solche Aktionen nicht davon ab, weiterhin auf Auswärtsreisen zu gehen. „Nur wenn es zu weit weg ist, kann ich nicht dabei sein.“ Der Grund dafür ist eindeutig: „Ich kann nur per Bahn oder Bus zu den Spielen fahren. Im Flieger kann ich meinen Zylinder nicht mitnehmen, weil ich ihn als Handgepäck nicht mitnehmen darf und wenn ich ihn aufgebe, wird er vielleicht noch kaputt.“

„… so etwas ist vertrottelt“

Obwohl Charly einer der größten Fans des Klubs ist, hat er nicht nur Freunde bei Rapid. „Vor allem einige Jüngere auf der Westtribüne haben etwas gegen mich, aber das stört mich nicht, denn mit den Wichtigen komme ich eigentlich aus.“ Was aber nicht heißt, dass er ihnen auch immer recht gibt, denn die Aktion um Christoph Saurer „ist vertrottelt. Das Beschütten ist ein Blödsinn, aber wahrscheinlich jubeln dann genau die, die gegen ihn sind.“

In vier Jahren feiert Rapid Charly sein 50-jähriges Fan-Jubiläum. Ein halbes Jahrhundert lang steht dann Karl Finding hinter „seinen“ Grün-Weißen Helden und fährt ihnen – beinahe – überall nach. Die Spieler schätzen ihn, einige Fans lieben ihn und er wird auch noch in den nächsten Jahren auf der Westtribüne stehen und für Rapid singen

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Supersoldat.

Charly, ruhe in Frieden....habe ihn damals auch auf der West kennengelernt...anfangs war ich direkt baff, Charly in voller Montur war nun mal der Hingucker schlechthin....alles Gute da oben und schau weiterhin auf "deine" Rapid!

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Sitzplatzschwein

Ein großes Stück Rapid ist gestorben, machs gut da oben Charly...

Gutmütig, ehrlich und ein original wie kein anderer hat er auch Rapid gelebt wie kein anderer.

Du wirst uns fehlen Charly.

RIP

bearbeitet von Corrado

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Banklwärmer

Schreckliche Nachricht in der Früh. Erste Mal als Kind im Fernsehen gesehen und war fasziniert von ihm. Später dann auf den Auswärtsspielen getroffen und als ich vor 3 Jahren umgezogen bin, mit ihm gemeinsam nach Hütteldorf gefahren.

RIP Charly

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Hötting ist ein Könígreich und rundherum liegt Österreich

R.I.P. Rapid Charly auch aus Tirol

Ich bin zwar kein Rapidfan, aber er ist und war einfach ein Orginal.

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Gast
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