Die Konkurrenz im Fokus


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Kennt das ASB in und auswendig
Torberg*1911 schrieb vor 10 Minuten:

Ich habe die Frage an den/die Freund/in weitergegeben und er/sie meint, dass es da deinerseits schon einen sehr sehr einseitigen Anteil an negativen Postings gibt.

Ok Fritz. Alles gut.

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Im ASB-Olymp
valentin1911 schrieb vor 1 Stunde:

Unter MS schwache Leistungen, weil zu viel Spielzeit. Unter MW schwache Leistungen weil zu wenig Spielzeit. Passt.

 

valentin1911 schrieb vor einer Stunde:

Ich stimm dir eh bei eigentlich allem zu. Aber wenn ein Spieler in eine Top-Liga wechseln will, muss er mit viel Spielzeit (internationale Spiele) oder wenigen Einsätze (weil hoher Konkurrenzkampf) und Trainer- bzw. Systemwechseln umgehen können. Diese drei Dinge sind in anderen Ligen praktisch immer vorhanden. Und die Resilienz ist sicher auch ein Aspekt, auf den Teams beim Scouting achten.

Der Verein hat nicht komplett auf ihn gesetzt. Das System war wichtiger als die einzelne Transferaktie. Ob man das gut findet, kann man sicher diskutieren. 

Also gibt es keine 20 jährigen die Formschwankungen unterliegen und immer konstante Leistungen erbringen? Der Herbst war dann durchaus dem Kader, dem Spielplan und die erste EC Saison geschuldet. Kann man jetzt akzeptieren oder nicht, ich tue es. Die Winterpause hätte hier durchaus helfen können, den Spieler wieder in die Spur zu bekommen - man hat sich dagegen entschieden. Den Erfolg haben wir gesehen. 
Ich kann mich an Headmaps erinnern, wo gezeigt wurde, dass Motz die meisten Balleroberungen (oder "nur" Top 3 der Liga) im gegnerischen Drittel hatte. Das zeigt, wo Motz am effektivsten ist - nämlich nicht hinten auf der 6, da gibt es Spieler die besser sind als er. Motz spielt mehr Bälle in gefährliche Zonen und nicht nur Sicherheitsvarianten, was auch eher Richtung 8 und 10 geht und nicht Richtung eines 6ers. Weiter war Motz vor allem effektiv um den Strafraum herum - dorthin brachten wir ihn aber unter Wimmer erst wieder gegen Ender der Saison hin.
Unter Wimmer spielte er eher einen 6er und ich traue mich wetten, dass dies bei Como nicht der Fall sein wird und er dort wieder andere Stats bringen wird. Aber das wird dann wieder lediglich Pech gewesen sein bei uns, dass dies niemand hätte erahnen können, die anderen haben halt einfach mehr Glück als wir.

bearbeitet von The1Riddler

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Posting-Pate
The1Riddler schrieb vor 15 Minuten:

 

Also gibt es keine 20 jährigen die Formschwankungen unterliegen und immer konstante Leistungen erbringen? Der Herbst war dann durchaus dem Kader, dem Spielplan und die erste EC Saison geschuldet. Kann man jetzt akzeptieren oder nicht, ich tue es. Die Winterpause hätte hier durchaus helfen können, den Spieler wieder in die Spur zu bekommen - man hat sich dagegen entschieden. Den Erfolg haben wir gesehen. 
Ich kann mich an Headmaps erinnern, wo gezeigt wurde, dass Motz die meisten Balleroberungen (oder "nur" Top 3 der Liga) im gegnerischen Drittel hatte. Das zeigt, wo Motz am effektivsten ist - nämlich nicht hinten auf der 6, da gibt es Spieler die besser sind als er. Motz spielt mehr Bälle in gefährliche Zonen und nicht nur Sicherheitsvarianten, was auch eher Richtung 8 und 10 geht und nicht Richtung eines 6ers. Weiter war Motz vor allem effektiv um den Strafraum herum - dorthin brachten wir ihn aber unter Wimmer erst wieder gegen Ender der Saison den Spieler hin.
Unter Wimmer spielte er eher einen 6er und ich traue mich wetten, dass dies bei Como nicht der Fall sein wird und er dort wieder andere Stats bringen wird. Aber das wird dann wieder lediglich Pech gewesen sein bei uns, dass dies niemand hätte erahnen können, die anderen haben halt einfach mehr Glück als wir.

Es war kein Pech. Ich sehe den Grund für diese Entwicklung weder alleine beim Spieler, noch beim Trainer oder Sportdirektor/-vorstand.  Sondern in der Kombination aus den von dir erwähnten „Formschwankungen“ (die durch den intensiven Herbst 22 teilweise erklärt werden können - aber mittlerweile 18 Monate angedauert haben) und einem System, in dem er seine Stärken nicht so zeigen konnte wie davor. Keiner sagt, dass Mots katsatrophal gespielt hat. Aber auf das Niveau der Saison 21/22 hat er‘s leider zu lange nicht mehr geschafft. Dass dann Jukic die offensivere 8er-Rolle noch mehr nach den Vorstellungen des Trainers ausgeübt hat, hat die Sache nicht leichter gemacht. 

Das ist sehr schade, weil damit eine wichtige Transferaktie nicht die optimale Entwicklung genommen hat. Ich bin aber auch der Meinung, dass man die Spielweise des Vereins nicht an einen Spielern anpassen sollte, sondern andersrum. Das ist leider nicht so passiert wie sich das alle Beteiligten gewünscht haben. Wenn er bei Como wieder tolle Leistungen bringt, freut’s mich für den Burschen. Er war immer einer meiner Lieblingsspieler, hatte erst heute beim Kicken sein Trikot an. 

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ASB-Gott
The1Riddler schrieb vor 38 Minuten:

 

Also gibt es keine 20 jährigen die Formschwankungen unterliegen und immer konstante Leistungen erbringen? Der Herbst war dann durchaus dem Kader, dem Spielplan und die erste EC Saison geschuldet. Kann man jetzt akzeptieren oder nicht, ich tue es. Die Winterpause hätte hier durchaus helfen können, den Spieler wieder in die Spur zu bekommen - man hat sich dagegen entschieden. Den Erfolg haben wir gesehen. 
Ich kann mich an Headmaps erinnern, wo gezeigt wurde, dass Motz die meisten Balleroberungen (oder "nur" Top 3 der Liga) im gegnerischen Drittel hatte. Das zeigt, wo Motz am effektivsten ist - nämlich nicht hinten auf der 6, da gibt es Spieler die besser sind als er. Motz spielt mehr Bälle in gefährliche Zonen und nicht nur Sicherheitsvarianten, was auch eher Richtung 8 und 10 geht und nicht Richtung eines 6ers. Weiter war Motz vor allem effektiv um den Strafraum herum - dorthin brachten wir ihn aber unter Wimmer erst wieder gegen Ender der Saison hin.
Unter Wimmer spielte er eher einen 6er und ich traue mich wetten, dass dies bei Como nicht der Fall sein wird und er dort wieder andere Stats bringen wird. Aber das wird dann wieder lediglich Pech gewesen sein bei uns, dass dies niemand hätte erahnen können, die anderen haben halt einfach mehr Glück als wir.

Jein... 

Braunöder spielte auch unter Schmid anderen Fußball, da war er bei den hohen Balleroberungen nämlich ziemlich schwach unterwegs. Wurde nicht gefordert, wurde nicht erfüllt. 

image.png

 

Vergleich dazu die laufende Saison: 

image.png

 

Wenn du also meinst, dass Braunöder dort am effektivsten ist, dann sagst du eigentlich, dass Schmid ihn falsch eingesetzt hat und nicht Wimmer. 

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Surft nur im ASB

Ohne jetzt speziell auf Motz eingehen zu wollen, den ich nach wie vor als ungeschliffenes Juwel ansehe. 
Im Schlechtmachen der eigenen Spieler sind wir Austrianer schon einmalige Spezialisten. Und da kann ich die Vereinsführung leider nicht ausnehmen. 
 

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ASB-Gott

Gefühlt würde ich sagen, dass Braunöders Rolle unter Schmid stärker am rechten Flügel war, wo er das Bindeglied zwischen AV und RM war und immer wieder zu dritt in Kurzpass- und Dribblingsituationen kam. 

Im jetzigen System spielt Braunöder mehr zentrumsorientiert und muss das Bindeglied zwischen IV und Offensivreihe sein. 

Deswegen steht er auch eigentlich höher und kommt höher in ein Gegenpressing, eben dort wo er dann die hohen Ballgewinne hat. 

 

Was ihm wohl die Probleme bereitet ist, dass er nun mehr Spielfeld abdecken müsste, variantenreichere Offensivpässe spielen sollte und Druck von mehr Gegenspielern bekommt. Eben weil das Zentrum tendenziell umkämpfter ist als es bei der Orientierung zur Seite hin war. 

 

Edit: Und das konnte dann eben Jukic schon irgendwie besser erfüllen, weil Aco genau dieses Profil hat, nämlich Bälle unter Druck zu verwalten und (sehr) gute Pässe in alle Richtungen zu spielen. Während Braunöder doch eher der "Ballträger" ist, der auf enge(re)m Raum Lösungen mit kurzen Bällen und Antritt findet. 

(rein auf Offensivspiel und Gegenpressing bezogen, nicht auf die Defensivaufgaben als DM)

bearbeitet von pramm1ff

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Fanatischer Poster
valentin1911 schrieb vor 2 Stunden:

 

Der Verein hat nicht komplett auf ihn gesetzt. Das System war wichtiger als die einzelne Transferaktie. Ob man das gut findet, kann man sicher diskutieren. 

Das Ergebnis ist halt, dass fast alle Transferaktien an Wert verloren haben und das für ein System, welches später gezwungenermaßen ohnehin "entschärft" werden musste und sich letztlich in ein Zwischenergebnis von Platz 8 wiederspiegelt. Als "Gut" kann das kein Austrianer sehen.

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seldom schrieb vor 3 Minuten:

Das Ergebnis ist halt, dass fast alle Transferaktien an Wert verloren haben und das für ein System, welches später gezwungenermaßen ohnehin "entschärft" werden musste und sich letztlich in ein Zwischenergebnis von Platz 8 wiederspiegelt. Als "Gut" kann das kein Austrianer sehen.

Finde das auch auf keinen Fall gut. Aus den Aktien der „Generation“ Fitz, Jukic und Mots hat man viel zu wenig Geld gemacht. Über die Gründe kann man länger diskutieren. Spielertypen, Formtiefs, Spielsysteme, Verhandlungsgeschick. Wahrscheinlich eine Mischung aus allen Aspekten.

Ich hoffe sehr, dass (1.) die Verantwortlichen dazu gelernt haben und (2.) die Implementierung der vereinsübegreifenden Spielidee dazu führt, dass das bei künftigen Generationen (aktuell Huskovic, Pazourek, Wustinger, Vucic, El Sheiwi - danach Radonjic, Saljic, Ewemade) besser rennt. Wie gesagt: hoffe. 

Die Transferaktien von außen funktionieren ja etwas besser. Früchtl und Polster haben ihren Wert vervielfacht. Spätestens im Sommer sind die ernsthafte Kandidaten für ordentliche Transfers. Früchtl war es ja schon. 

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Fanatischer Poster
valentin1911 schrieb vor einer Stunde:

Finde das auch auf keinen Fall gut. Aus den Aktien der „Generation“ Fitz, Jukic und Mots hat man viel zu wenig Geld gemacht. Über die Gründe kann man länger diskutieren. Spielertypen, Formtiefs, Spielsysteme, Verhandlungsgeschick. Wahrscheinlich eine Mischung aus allen Aspekten.

Ich hoffe sehr, dass (1.) die Verantwortlichen dazu gelernt haben und (2.) die Implementierung der vereinsübegreifenden Spielidee dazu führt, dass das bei künftigen Generationen (aktuell Huskovic, Pazourek, Wustinger, Vucic, El Sheiwi - danach Radonjic, Saljic, Ewemade) besser rennt. Wie gesagt: hoffe. 

Die Transferaktien von außen funktionieren ja etwas besser. Früchtl und Polster haben ihren Wert vervielfacht. Spätestens im Sommer sind die ernsthafte Kandidaten für ordentliche Transfers. Früchtl war es ja schon. 

Diesem Beitrag kann ich viel abgewinnen. Ich hoffe auch, dass die Verantwortlichen ähnlich selbstkritisch sind und das Interview von Ortlechner nur unglücklich war.

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ASB-Halbgott
valentin1911 schrieb vor 1 Stunde:

Finde das auch auf keinen Fall gut. Aus den Aktien der „Generation“ Fitz, Jukic und Mots hat man viel zu wenig Geld gemacht. Über die Gründe kann man länger diskutieren. Spielertypen, Formtiefs, Spielsysteme, Verhandlungsgeschick. Wahrscheinlich eine Mischung aus allen Aspekten.

Ich hoffe sehr, dass (1.) die Verantwortlichen dazu gelernt haben und (2.) die Implementierung der vereinsübegreifenden Spielidee dazu führt, dass das bei künftigen Generationen (aktuell Huskovic, Pazourek, Wustinger, Vucic, El Sheiwi - danach Radonjic, Saljic, Ewemade) besser rennt. Wie gesagt: hoffe. 

Für mich liegt klar auf der Hand, dass die Konkurrenz in den meisten Fällen Spieler verkaufen, die abgesehen von guter Qualität am Markt gefordert sind (je jünger desto besser), in der Verteidigung robust und/oder stark am Ball, schnell, Linksfuß im Vorteil, MF physisch präsent, schnell, zweikampfstark, laufstark, im Sturm treffsicher bzw auffallend schnell/physisch präsent. 

Hatten wir solche Leute, haben wir sie auch gut verkauft (Drago, Kayode, Damari), leider hatten unsere letzten Toptalente (Muki und El Sheiwi nehme ich da aus) irgendwelche offensichtlichen Attribute, die das Positive im Vergleich zu erfolgreichen Transfers relativiert haben. 

Mag schon sein, dass bei dem einen oder anderen Transfer Glück/Pech ausschlaggebend waren - einen Demir ohne relevante Leistungen so zu verkaufen war ein Marketingcoup, aber selbst der hatte schon sehr früh Fähigkeiten, die alle Scouts in Europa kannten, während wir bekannt waren für unsere Hallenkicker. Vielleicht hätte man Horvath ähnlich vermarkten können, aber das waren andere Zeiten bei uns. Insgesamt ist für mich das Muster klar, und das zeigt das größte Problem beim Scouting.

Was mir etwas Hoffnung macht ist die Vermutung, dass man den Fehler zumindest im Nachwuchs erkannt hat, und andere Spieler fördert - ich meine zB in Göttingen erkannt zu haben, dass wir anders aufgetreten sind als früher, keine herausragende Zaubermaus, dafür physisch präsent, und für mich am Wichtigsten: neben solider Passtechnik auch die Besten in der Defensive (!), sprich es sind alle gerannt wie irre. 

Hilft uns aktuell halt nichts, wenn solche Mängel in der KM Planung passieren, früher hatte man wenigstens das Geld, um Fehler am Transfermarkt zu korrigieren. 

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Viereee schrieb vor 8 Minuten:

Für mich liegt klar auf der Hand, dass die Konkurrenz in den meisten Fällen Spieler verkaufen, die abgesehen von guter Qualität am Markt gefordert sind (je jünger desto besser), in der Verteidigung robust und/oder stark am Ball, schnell, Linksfuß im Vorteil, MF physisch präsent, schnell, zweikampfstark, laufstark, im Sturm treffsicher bzw auffallend schnell/physisch präsent. 

Hatten wir solche Leute, haben wir sie auch gut verkauft (Drago, Kayode, Damari), leider hatten unsere letzten Toptalente (Muki und El Sheiwi nehme ich da aus) irgendwelche offensichtlichen Attribute, die das Positive im Vergleich zu erfolgreichen Transfers relativiert haben. 

Mag schon sein, dass bei dem einen oder anderen Transfer Glück/Pech ausschlaggebend waren - einen Demir ohne relevante Leistungen so zu verkaufen war ein Marketingcoup, aber selbst der hatte schon sehr früh Fähigkeiten, die alle Scouts in Europa kannten, während wir bekannt waren für unsere Hallenkicker. Vielleicht hätte man Horvath ähnlich vermarkten können, aber das waren andere Zeiten bei uns. Insgesamt ist für mich das Muster klar, und das zeigt das größte Problem beim Scouting.

Was mir etwas Hoffnung macht ist die Vermutung, dass man den Fehler zumindest im Nachwuchs erkannt hat, und andere Spieler fördert - ich meine zB in Göttingen erkannt zu haben, dass wir anders aufgetreten sind als früher, keine herausragende Zaubermaus, dafür physisch präsent, und für mich am Wichtigsten: neben solider Passtechnik auch die Besten in der Defensive (!), sprich es sind alle gerannt wie irre. 

Hilft uns aktuell halt nichts, wenn solche Mängel in der KM Planung passieren, früher hatte man wenigstens das Geld, um Fehler am Transfermarkt zu korrigieren. 

Deshalb meine ich eben, dass das in Zukunft besser werden könnte. Fitz und Mots haben beide physische „Nachteile“ was Transfers in große Ligen angeht, die z.B. Pazourek, Polster, Wels oder Muki nicht haben. Ob wir die entwickeln ist nochmal eine andere Frage, aber die Spielertypen schauen schonmal nicht schlecht aus.

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Postaholic

 

Viereee schrieb vor einer Stunde:

Für mich liegt klar auf der Hand, dass die Konkurrenz in den meisten Fällen Spieler verkaufen, die abgesehen von guter Qualität am Markt gefordert sind (je jünger desto besser), in der Verteidigung robust und/oder stark am Ball, schnell, Linksfuß im Vorteil, MF physisch präsent, schnell, zweikampfstark, laufstark, im Sturm treffsicher bzw auffallend schnell/physisch präsent. 

Hatten wir solche Leute, haben wir sie auch gut verkauft (Drago, Kayode, Damari), leider hatten unsere letzten Toptalente (Muki und El Sheiwi nehme ich da aus) irgendwelche offensichtlichen Attribute, die das Positive im Vergleich zu erfolgreichen Transfers relativiert haben. 

Mag schon sein, dass bei dem einen oder anderen Transfer Glück/Pech ausschlaggebend waren - einen Demir ohne relevante Leistungen so zu verkaufen war ein Marketingcoup, aber selbst der hatte schon sehr früh Fähigkeiten, die alle Scouts in Europa kannten, während wir bekannt waren für unsere Hallenkicker. Vielleicht hätte man Horvath ähnlich vermarkten können, aber das waren andere Zeiten bei uns. Insgesamt ist für mich das Muster klar, und das zeigt das größte Problem beim Scouting.

Was mir etwas Hoffnung macht ist die Vermutung, dass man den Fehler zumindest im Nachwuchs erkannt hat, und andere Spieler fördert - ich meine zB in Göttingen erkannt zu haben, dass wir anders aufgetreten sind als früher, keine herausragende Zaubermaus, dafür physisch präsent, und für mich am Wichtigsten: neben solider Passtechnik auch die Besten in der Defensive (!), sprich es sind alle gerannt wie irre. 

Hilft uns aktuell halt nichts, wenn solche Mängel in der KM Planung passieren, früher hatte man wenigstens das Geld, um Fehler am Transfermarkt zu korrigieren. 

Seh ich auch so.

Ich kann bei keinem unserer jungen Spieler außergewöhnliche Talente erkennen.

Ist ja auch nicht so, dass die z.B. bei der U21 sind, dort alles zerschießen oder umspielen und Rangnick sich schon überlegen muss, ob er sie hochziehen soll.

Wir haben momentan solide gut ausgebildete Spieler. Aber die gibt es zu Haufen in Europa. Du brauchst irgendwelche Attribute mit denen du aus der Masse hervorstichst.

Einzig Polster mit seinem Speed. Nur der kann wohl gar nicht so schnell laufen, dass nicht zeitgleich auch seine technischen Unzulänglichkeiten auffallen.

 

bearbeitet von Südveilchen

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