United we Stand!

[have.heart]

Da ist man mal kurz ein paar Wochen im selbstauferlegten ASB-Exil, nur um bei der Rückkehr sowas vorzufinden. Und natürlich war mir vor Öffnen des Threads klar, wer hier was posted. United They Fall. Wie wenn die Vereinigten Pädophilen eine Soli-Website für den Fritzl aufmachen, wegen der schlechten Presse."Die Art und Weise des Vergehens war schon schlimm, aber er hat sich ja um alle gekümmert, und viel Zeit und Geld in den Ausbau des Kellers investiert,...", um einen etwas überspitzen Vergleich zu bringen. Die Betroffenen haben sich nicht an die Hausordnung gehalten und teilweise auch Gesetze überschritten, und müssen jetzt mit den Konsequenzen, die absehbar waren, leben.

da vergisst du aber schon einiges aufzuzählen:

- eine orsch leistung nach der anderen

- hartnäckiges ignorieren von sportlichen problemen

- peinliche zweite hälfte in der cuppartie in ried und somit ende des europacup traums

- nichts desto trotz realitätsfremde interviews

- gipfel war dann die arbeitsverweigerung im Derby

Das, und den gesamten Rest deines Postings würd ich als Beispiel bei einem Lexikon-Eintrag von "Gloryhunter" anführen.

[Gibson]

was soll da dreist sein? hier geht es nicht um hausverbote oder sonstwas. es wird versucht, einen landfriedensbruch zu konstruieren. es haben hausdurchsuchungen stattgefunden. würde hier jemand keinen rechtsbeistand zuziehen? eigentlich sinnlos hier. auch wenn man die aktion nicht befürwortet, so muss doch klar sein, dass die betroffenen sich auch.rechtlich wehren müssen und auch dürfen.

Können und werden sie ja auch. Aber mit der eigenen Kohle nach Möglichkeit.

[smartexport]

erkundig dich mal, was ein prozess kostet und wie du dann aussteigst, auch wenn du freigesprochen wirst. ein platzsturm ist das eine, eine anklage bei der schon alleine der prozess die strafe sein soll was anderes.

[Mango]

Hier haben Hausdurchsuchungen stattgefunden, und keine normalen Hausdurchsuchungen, die Art und Weise beim Vorgehen entspricht jeder Rechtsgrundlage!

na dann passts eh

bearbeitet 4. Juli 2011 von mango1

[Flo14]

Natürlich kann man aus subjektiver Sicht und gerade dann, wenn man von den Sanktionen stark betroffen ist, sagen, dass die Maßnahmen von Verein, Polizei bzw. die Reaktionen der Medien übertrieben sind. Jedoch muss man sich schon im Vorfeld darüber bewusst sein und entgegensteuern, um solche Dinge zu verhindern. Ständige Schuldzuweisung vor allem an Polizei und Medien sind einfach nicht in Ordnung. Die Polizei hat meines Erachtens gerade an diesem Tag gut und verhältnismäßig reagiert und bei den Medien muss man sich einfach bewusst sein, dass sie in gewisser Weise von diesen Geschehnissen profitieren, da sie Stoff in großem Umfang zum Berichten haben. Sie warten im warsten Sinne nur auf Taten, egal ob positiv oder negativ, schnappen diese auf und füllen damit ihre Seiten. Ihnen hierbei Schuld zu geben, kann ich einfach nicht nachvollziehen. Und dass man sicht damit mit der Kritik auf Medienberichte von Österreich und Heute beispielsweise bezieht, geht mir sowieso nicht ein. Diese Heislzeitungen sind keinen Cent wert und weit und breit von Qualitäts- bzw. seriösen Blättern entfernt. Solche Blätter sind meines Erachtens einfach zu ignorieren.

Gerade jetzt hätten Ultras, Tornados, Lords, Alte Garde und Co die Möglichkeit, dem Block West bzw. dem harten Kern der Rapid-Fans eine positive Stellung in der Öffentlichkeit zu verleihen, indem sie sich von ihren üblen und vereinsschädigenden Kollegen distanzieren würden und nun einen Selbstreinigungsprozess starten. Aber nein, man versucht wiederum die Polizei bzw. andere Organisationen in der Öffentlichkeit als Schuldige heranzuziehen.

Auch wenn gerade User wie Staro oder andere jeden Platzsturm verurteilen würden und sie auch ein gutes Recht auf diese Meinung haben, sehe ich diese Dinge ein wenig anders. Ich denke, dass man mit einem koordinierten und friedlichen Platzsturm (z. B. hätte man sich ins Tor setzten können, Transparente ausrollen oder Anderes) ein gutes Zeichen gegen die Missarbeit im Verein gesetzt hätte. Und ich denke auch, dass dieses Zeichen von großen Teilen der Zuschauer auch anerkannt worden wäre.

Schlussendlich wurde aber mit der Umsetzung des Platzsturmes inkl. Widerstand gegen Staatsgewalt und Körperverletzung gegnischer Fans eine Schwelle überschritten, die absolut zu verurteilen war. Auch wenn letzten Endes nur einzelne Personen tatsächlich an den schweren Ausschreitung persönlich mitgewirkt haben (und damit meine ich Raufhandlungen gegen Polizei und Abfeuern eines oder mehreren Bengalen in den Auswärtssektor), wirft das ein enorm schlechtes Bild auf den ganzen Block. Wenn man nun auch noch die Vorfälle aus der Vergangenheit heranzieht (Westbahnhof-Geschichte, Kapfenberg, kleinere Scharmützel usw.), dann kann man sich ungefähr vorstellen, was beim nächsten Vorfall passieren wird. Die Glaubwürdigkeit bzw. Außendarstellung des Blocks in den Medien wird immer schlechter und gemäß dem Motto "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht .." wird sich dass auch in absehbarer Zukunft nicht ändern.

Und gerade mit Maßnahmen wie Schuldzuweisungen an Verein, Polizei, Medien bzw. Setzen von Protestzeichen (kein Support bei Rapid-Spielen auf unbestimmte Zeit) tut man sich selbst keinen Gefallen, sondern verschlimmert die Situation vielmehr. Ich war immer ein massiver Verfechter des Block Wests und habe auch ein paar Bekannte, die dort jedes Spiel stehen, aber ehrlich gesagt, mich zipfen die andauernde Vorfälle, die im Zusammenhang mit der Westtribüne und seinen aktiven Gruppen stehen, immer mehr an und deshalb habe ich meine Meinung dazu geändert. Momentan bin ich schon soweit, dass mir diese Herren gelinde gesagt am ***** vorbeigehen und ich froh bin, wen ich mit den Typen nichts zu tun habe. So denke ich wird es vielen Rapid-Fans gehen. Und man kann sich denken, was zu diesem Meinungsumschwung geführt hat. Ich glaube, die meisten erkennen die Zeichen der Zeit - nur die im Block selbst anscheinend nicht ...

[1899% BornGreen]

schwachsinn...

bist ma hoffentlich eh ned böß wenn ich deine relativ wenig mit fakten gespickte gegendarstellung ned sooo ernst nehm?!

[Gibson]

erkundig dich mal, was ein prozess kostet und wie du dann aussteigst, auch wenn du freigesprochen wirst. ein platzsturm ist das eine, eine anklage bei der schon alleine der prozess die strafe sein soll was anderes.

Ein Prozess ist natürlich lästig. Keine Frage. Aber Strafe im sinne des StGB ist ein Prozess noch nicht. Danach kann und wird eine Stafe ausgesprochen, wenn die Schuld zweifelsfrei zugewiesen werden konnte. Bis zu diesem Urteilsspruch gibt es noch keinen Bestraften.Es gilt die Unschuldsvermutung. War bei mir auch so, als ich einst nach §88 StGB verurteilt wurde.

[Feanor]

Nein, nicht nur um die unverhältnismäßigen Hausdurchsuchungen.

Aber die Hausdurchsuchungen und die Ermittlungen wegen Landfriedensbruch sind eben ein wesentlicher Teil davon.

Natürlich geht es grundsätzlich einmal ganz allgemein um die Reaktionen.

Wie die diversen Medien die Fanszene Rapids und das ganze Rundherum nach diesen Ereignissen dargestellt haben, war ja wirklich nicht mehr schön und dermaßen realitätsfremd.

Aha, und deswegen bittet man die "Rapid-Familie" um Spenden, das kannst der Mitzitant erzählen. Natürlich geht es einzig und allein um die Ermittlungen wegen Landfriedensbruchs, was haben die Reaktionen der Medien mit Anwaltskosten zu tun? Klagt der Oliver leicht die Österreich-Zeitung aufgrund der Falschmeldungen?

[derfalke35]

Und hier geht es darum, dass so eine Initiative niemals die Unterstützung der "normalen" oder gemäßigten Fans erfahren wird, solange man nicht auch klar zu den begangenen Fehlern steht.

Wahre Größe liegt darin, zu seinen Fehlern stehen zu können!

Ein Beispiel: In Linz war zu lesen: "Durch eure sportliche Leistung ist das Pulverfass explodiert"

Man fragt sich also nicht etwa, wie konnte das so dermaßen aus dem Ruder laufen, oder wie können wir sowas in Zukunft besser umsetzen, oder den Frust besser kanalisieren, also weniger Schaden durch unseren Protest anrichten. Nein, man weist nur darauf hin, dass es halt passieren musste. Man nimmt sich selber aus der Verantwortung. Und das, also diese mangelnde Fähigkeit zur Selbstkritk (die im Übrigen auch von führenden Leuten im BW immer wieder einmal thematisiert wird, wie mir glaubhaft versichert wurde) ist der Grund, warum sich so wenige der Normalos ersten für die Anliegen solcher Initiativen interessieren und zweitens, wenn sie sich damit beschäftigen, sich dem nicht anschließen wollen/können.

Ja, sorry, wir haben Scheiße gebaut. Es sind schwere Fehler begangen worden, das tut uns leid. Wir sind uns dessen bewusst, wollen das auch gar nicht leugnen. Dennoch bitten wir euch, liebe Rapidfamilie, und auch euch, liebe Öffentlichkeit, uns zuzuhören. Wir wollen das Gesamtbild vervollständigen. Begangene Fehler (Platzsturm) dürfen Fehler, die als Reaktion darauf, begangen werden (etwa unverhältnismäßige Hausdurchsuchungen), nicht rechtfertigen.

Etwas mehr Einsicht und Selbstkritik und man würde WESENTLICH MEHR Gehör finden.

So, gute Nacht mitnand, liebe Rapidfamilie!

Das mit der wahren Grösse stimmt, wenn man Fehler eingestehen kann ist das durchaus positiv zu berwerten und

im Endeffelt wird enscheidend sein, ob der "Gesetzgeber" eine organisierte Aktion nachweisen kann oder nicht

- dass wird dann auch vom Strafausmaß entscheident sein ob man mit einem "blauen Auge " davonkommen, oder ob es härtere Strafen

gibt.

[Schilling]

Protest macht dann Sinn, wenn man etwas erreichen will, wenn man etwas verändern will. Was wollte man denn zu dem Zeitpunkt verändern?? Zu dem Zeitpunkt, an dem schon längst feststand, dass sich eh vieles bis alles ändern wird. Noch einmal: unnötig und nutzlos!

Ich kann mir schon vorstellen was einige Leute erreichen wollten. Keine 2-stellige Niederlage gegen den Erzrivalen und sind wir uns ehrlich die war aber mehr als möglich.

[reallumpi]

Ein Prozess ist natürlich lästig. Keine Frage. Aber Strafe im sinne des StGB ist ein Prozess noch nicht. Danach kann und wird eine Stafe ausgesprochen, wenn die Schuld zweifelsfrei zugewiesen werden konnte. Bis zu diesem Urteilsspruch gibt es noch keinen Bestraften.Es gilt die Unschuldsvermutung. War bei mir auch so, als ich einst nach §88 StGB verurteilt wurde.

Das is aber schon ein bissl naiv oder ? Prinzipiell SOLLTE es so sein, die Realität ist, nicht nur bei uns, leider eine ganz andere.

[have.heart]

Das is aber schon ein bissl naiv oder ? Prinzipiell SOLLTE es so sein, die Realität ist, nicht nur bei uns, leider eine ganz andere.

Ja, hab mir letztens auch gedacht, dass die ganzen Leute, die sich in Syrien oder Weißrussland jetzt über die Justiz, die Polizeiwillkür und das System so aufregen, froh sein sollen, dass sie nicht solche schlimmen Zustände haben wie wir.

[Anti__Violett]

Aha, und deswegen bittet man die "Rapid-Familie" um Spenden, das kannst der Mitzitant erzählen. Natürlich geht es einzig und allein um die Ermittlungen wegen Landfriedensbruchs, was haben die Reaktionen der Medien mit Anwaltskosten zu tun? Klagt der Oliver leicht die Österreich-Zeitung aufgrund der Falschmeldungen?

Geld sammelt man natürlich nur für den Prozess.

Aber die Aktion "United we stand" umfasst mehrere Dinge (wie auch den Streik bei den Testspielen, usw.) und richtet sich auch gegen mehrere Dinge.

[east_stand]

heuchlerisch.

und damit meine ich nicht die Website, sondern den Thread hier...

[Hugo_Maradona]

Dass man jetzt Spenden sammelt für diese Idioten ist schon mehr als dreist.

Freiheit für die Jungs!

Wenn man es nicht besser wüsste könnte man meinen, dass diese Seite/Initiative vom Tomanek kommt. Eine Frage hab ich noch an die Vollpfosten die das noch verteidigen: uns wurde hier - nach den Vorfällen vom letzten Derby erklärt, dass es sich bei den Platzstürmern durchwegs um Leute in "guten Positionen" handelt. Wenn dem so ist....warum dann Spenden?

Oder sind das doch eher ein Haufen von Versagern die den Fussball als Ventil für ihr Scheissleben missbrauchen?