Ligareform

[WorkingPoor]

DerFremde schrieb vor 7 Minuten:

Haha, die Bundesliga lehnt es ab, ein Konzept für die Bundesliga zu entwickeln.

 

Ach so? Wer soll es denn machen?

[Grazer Athletiksport Klub]

DerFremde schrieb vor 57 Minuten:

Haha, die Bundesliga lehnt es ab, ein Konzept für die Bundesliga zu entwickeln.

Nein, die Mehrheit der Klubs, die Mitglied sind in der "Bundesliga" ...

Das ist so wie bei der "EU" und den "Mitgliedsstaaten der EU" ...

Aber in Sachen Überlegungen für die nächste Saison so ignorant zu sein, grenzt schon fast an Fahrlässigkeit. Letztlich steht da schlimmstenfalls das ganze Konstrukt der Bundesliga auf dem Spiel und da geht es ja gar nicht um die aktuelle Situation bezüglich der Vergrößerung der Liga ... 

W.

bearbeitet 8. Mai 2020 von Grazer Athletiksport Klub

[Hammerwerfer]

Grazer Athletiksport Klub schrieb vor 1 Stunde:

Nein, die Mehrheit der Klubs, die Mitglied sind in der "Bundesliga" ...

Das ist so wie bei der "EU" und den "Mitgliedsstaaten der EU" ...

Aber in Sachen Überlegungen für die nächste Saison so ignorant zu sein, grenzt schon fast an Fahrlässigkeit. Letztlich steht da schlimmstenfalls das ganze Konstrukt der Bundesliga auf dem Spiel und da geht es ja gar nicht um die aktuelle Situation bezüglich der Vergrößerung der Liga ... 

W.

Die Klubs sind die Bundesliga.

[elend]

Hammerwerfer schrieb vor 2 Stunden:

Die Klubs sind die Bundesliga.

Die aktuellen Bundesligaklubs sind die aktuelle Bundesliga. 

[Hammerwerfer]

Ried bietet sogar an die Corona Tests der Gastmannschaften zu zahlen.

Aber man schaut ja nur auf sich.

https://www.derstandard.at/story/2000117372143/sv-ried-bundesliga-weiss-dass-wir-es-ernst-meinenbleibt-im

[OoK_PS]

Hammerwerfer schrieb vor 1 Minute:

Ried bietet sogar an die Corona Tests der Gastmannschaften zu zahlen.

Aber man schaut ja nur auf sich.

Natürlich schaut man nur auf sich - und will deshalb die Testungen zahlen. Was halt 14 anderen Mannschaften auch nichts bringt, weil es sich nicht lohnt zu spielen.

Ich hab es eh schon mal gefragt, aber glaubt wirklich nur einer, Ried und Klagenfurt hätten in derselben Situation für die Aufstockung gestimmt, wären sie jetzt in der Bundesliga? Deshalb finde ich das Gerede bzgl. Solidarität einfach nur mühsam. Wäre man selbst auf der anderen Seite, hätte man ja auch dagegen gestimmt, um sich finanziell abzusichern. Und ja, das unterstelle ich jetzt einfach mal. 

[IIngobert]

OoK_PS schrieb vor 18 Minuten:

Und ja, das unterstelle ich jetzt einfach mal. 

Eben. Du unterstellst es. Bei den Vereinen der ersten Liga muss man es nicht mehr unterstellen. Da weiß man es schon.

[Grazer Athletiksport Klub]

Deswegen darf man in so einer Situation nicht die Vereine entscheiden lassen, sondern da müssen die Verbände "eingreifen", auch wenn das dann anderen nicht gefällt ...

Das schlimmste ist aber wohl, dass man verweigert sich mit der nächsten Zukunft auseinanderzusetzen. Das ist das eigentlich fatale und gefährliche ...

W.

bearbeitet 8. Mai 2020 von Grazer Athletiksport Klub

[schallvogl]

Hammerwerfer schrieb vor 4 Stunden:

Ried bietet sogar an die Corona Tests der Gastmannschaften zu zahlen.

Aber man schaut ja nur auf sich.

https://www.derstandard.at/story/2000117372143/sv-ried-bundesliga-weiss-dass-wir-es-ernst-meinenbleibt-im

Ich denke, wenn Ried und Klagenfurt den 14 anderen Mannschaften sämtliche Kosten eines Geisterspielbetriebs abnehmen, lassen die evtl. mit sich reden.

IIngobert schrieb vor 4 Stunden:

Eben. Du unterstellst es. Bei den Vereinen der ersten Liga muss man es nicht mehr unterstellen. Da weiß man es schon.

Naja, Ried war damals einer der Hauptbetreiber der Reform, die die 2. Liga finanziell komplett amputiert hat.

Sie haben halt damals mit einer Mischung aus Egoismus und Arroganz geglaubt, daß sie durch die Aufstockung der Bundesliga auf 12 und verschärfte Lizenzkriterien selber nicht mehr absteigen werden. Was mit den Vereinen der 2. Liga geschieht, war ihnen da noch komplett wurscht.

[raumplaner]

schallvogl schrieb vor einer Stunde:

Ich denke, wenn Ried und Klagenfurt den 14 anderen Mannschaften sämtliche Kosten eines Geisterspielbetriebs abnehmen, lassen die evtl. mit sich reden.

Naja, Ried war damals einer der Hauptbetreiber der Reform, die die 2. Liga finanziell komplett amputiert hat.

Sie haben halt damals mit einer Mischung aus Egoismus und Arroganz geglaubt, daß sie durch die Aufstockung der Bundesliga auf 12 und verschärfte Lizenzkriterien selber nicht mehr absteigen werden. Was mit den Vereinen der 2. Liga geschieht, war ihnen da noch komplett wurscht.

lassen wir doch einfach den hauptbetreiber der reform selbst sprechen, bevor hier in einer mischung aus egoismus und arroganz dinge behauptet werden:

 

LAOLA1: Die Reform-Befürworter tendieren aktuell zum Format mit 12 Erstligaklubs und 16 Vereinen, die in einer halbprofessionellen zweiten Liga spielen. Müssten in diesem Fall die aktuellen Lizenz-Bestimmungen für die Profiliga verschärft werden?

Reiter: Selbsverständlich! Wenn ich mir ein Format wünschen könnte, dann eine 18er-Liga! Das wäre eine tolle Sache und das sehe ich als langfristige Zielsetzung. Momentan haben wir diese 18 Profi-Vereine, die höchste Lizenz-Anforderungen erbringen, aber nicht. Man darf diese Formate nie als in Stein gemeißelt sehen. Das ist ein Neustart, ein Schritt ins neue Jahrhundert für den österreichischen Profifußball, der sich jedoch immer weiter entwickeln muss.

LAOLA1: Die langfristige Wunschvorstellung ist also, die 12er-Liga schrittweise zu erhöhen.

Reiter: Der Wunsch wäre es, gar keine Probleme zu haben. Dann würden wir es bei den zwei Zehnerligen belassen. Dazu bräuchten wir 20 Profi-Mannschaften. Haben wir die?

LAOLA1: Nein.

Reiter: Genau. An diesem Punkt sind wir gerade. Aufgrund der wirtschaftlichen Möglichkeiten gibt es momentan einfach nicht diese 20 Klubs. Es gibt keinen Zauberer, der den Vereinen Geld schenkt. Deswegen muss man den Klubs helfen. Am 1. Jänner wird der Wartungserlass gültig, ab dem Zeitpunkt müssen alle Vereine ihre Profi-Abteilungen in eine Kapitalgesellschaft auslagern. Da kommen zusätzliche Belastungen auf uns zu. Diese führen - gepaart mit den wirtschaftlichen Problemen, die jetzt schon viele Erste-Liga-Vereine haben - zu einer eindeutigen Diagnose. Was machen wir, wenn nächstes Jahr plötzlich nur 15 Lizenzen für zwei Profiligen zur Verfügung stehen?

LAOLA1: Das wäre der Worst Case.

Reiter: Genau deswegen greift der Aufsichtsrat schon jetzt ein, um diese Entwicklung zu verhindern. Darum soll die zweite Spielklasse auch eine Amateurliga werden. Diese Klubs müssen die Ausgliederung des Profibetriebs nicht mitmachen, sie können sich jetzt eineinhalb auf das neue Szenario vorbereiten. So schützen wir die Klubs davor, dass sie Geld raushauen, das sie gar nicht haben.

ganzes interview hier: https://www.laola1.at/de/red/fussball/bundesliga/interview/ligareform--rieds-reiter-warnt-in-interview-vor-supergau/

 

somit ein klares bekenntnis für eine weitere aufstockung der liga und verständnis für die liga2. also genau das gegenteil von dem, was du behauptet hast.

 

[oggy4tw]

Geschlossenes 16er system incoming...

[DerFremde]

raumplaner schrieb am 9.5.2020 um 00:52 :

somit ein klares bekenntnis für eine weitere aufstockung der liga und verständnis für die liga2.

Zitat

LAOLA1: Die Reform-Befürworter tendieren aktuell zum Format mit 12 Erstligaklubs und 16 Vereinen, die in einer halbprofessionellen zweiten Liga spielen. Müssten in diesem Fall die aktuellen Lizenz-Bestimmungen für die Profiliga verschärft werden?

 

Reiter: Selbsverständlich! 

Dieses "klare Bekenntnis" ist halt garniert mit Taten, die der Erfüllung seiner angeblichen Wünsche konträr entgegen steht. Durch die Umwandlung der 2. Liga in eine Amateurliga ohne Fernsehgelder haben Reiter und Co. es ja eben verhindert, dass sich Clubs so entwickeln können, dass sie die verschärften Lizenzbedingungen erfüllen können. 

bearbeitet 10. Mai 2020 von DerFremde

[raumplaner]

DerFremde schrieb vor 2 Minuten:

Dieses "klare Bekenntnis" ist halt garniert mit Taten, die der Erfüllung seiner angeblichen Wünsche konträr entgegen steht. Durch die Umwandlung der 2. Liga in eine Amateurliga ohne Fernsehgelder haben Reiter und Co. es ja eben verhindert, dass sich Clubs so entwickeln können, dass sie die verschärften Lizenzbedingungen erfüllen können. 

ried kann es. klagenfurt kann es. innsbruck kann es. bei einem aufsteiger pro jahr reicht das. 

[DerFremde]

raumplaner schrieb vor 1 Minute:

ried kann es. klagenfurt kann es. innsbruck kann es. 

Ja, so ähnlich hatte sich die Liga (und Ried) das ja auch vorgestellt.

Aber Ried gesteht anderen kleinen Klubs heute die Entwicklung, die man selbst in der Vergangenheit durchlaufen hat, nicht zu. Umso mehr gesunde Vereine mit guter Infrastruktur umso besser für den Fußball im Land. Das wurde mit dieser Reform aber schwieriger gemacht als es vorher war. 

[raumplaner]

DerFremde schrieb vor 2 Minuten:

Ja, so ähnlich hatte sich die Liga (und Ried) das ja auch vorgestellt.

 

Aber Ried gesteht anderen kleinen Klubs heute die Entwicklung, die man selbst in der Vergangenheit durchlaufen hat, nicht zu. Umso mehr gesunde Vereine mit guter Infrastruktur umso besser für den Fußball im Land. Das wurde mit dieser Reform aber schwieriger gemacht als es vorher war. 

jo mei, erfolg muss man sich halt erarbeiten. hartberg spielt ohne stadionneubau oben mit, wattens hat auch eine lösung gefunden.  

die drei vereine, die in liga2 auch sportlich vorne liegen, haben die entsprechende infrastruktur für liga1. es wäre schön, wenn das auf alle 16 vereine zutrifft, aber es wäre nur bedingt sinnvoll, weil viele dieser vereine weder rechtlich noch sportlich die voraussetzungen für einen aufstieg mitbringen. müssen sie ja auch nicht, das ist der vorteil der reform.