Ligareform


18_08

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Wien nur du allein!

Nein. Der Letzte spielt nach der Teilung gegen ganz andere Teams als der Erste.

Der Letzte steht dann auch nicht mehr in sportlicher Konkurrenz zum Ersten, auch wenn sie am Anfang der Saison noch gegeneinander gespielt haben. Aber ja, eine Saison muss von Juli bis Mai dauern und 10 Mannschaften müssen 4x gegeneinander spielen, ist ja Gott gegeben. Und Reformen sind sowieso ganz böse, auch wenn das aktuelle Format auf Grund der internationalen Entwicklungen nicht mehr zeitgemäß ist.

Nix. Ohne die restlichen 15 Vereine können die gar nix machen.

Reicht ja anscheinend schon das Wort "Selbstvermarktung" in den Mund zu nehmen und schon fallen sie wie die Domino-Steine.

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Postinho

Der Letzte steht dann auch nicht mehr in sportlicher Konkurrenz zum Ersten, auch wenn sie am Anfang der Saison noch gegeneinander gespielt haben.

Eben, also ist es keineswegs fair (siehe was ich zum vorigen Post noch dazu editiert habe), weder sportlich noch wirtschaftlich.

Aber ja, eine Saison muss von Juli bis Mai dauern und 10 Mannschaften müssen 4x gegeneinander spielen, ist ja Gott gegeben. Und Reformen sind sowieso ganz böse, auch wenn das aktuelle Format auf Grund der internationalen Entwicklungen nicht mehr zeitgemäß ist.

Ah so, weil man nicht deiner Meinung ist, ist man also gegen jede Reform. Sehr interessant.
Gleich viele Auswärtsspielen bei einem Team und Heimspielen gegen ein Team ist auch bei einer 16er oder 18er Liga erfüllt. Warum sprichst du nur von der 10er Liga (gegen die ich ganz dezitiert nix habe, solange es keine besseren Alternativen gibt)
Woran machst du fest, dass das Format nicht mehr zeitgemäß sein soll. Was is deiner Meinung nach ein zeitgemäßes System?

Reicht ja anscheinend schon das Wort "Selbstvermarktung" in den Mund zu nehmen und schon fallen sie wie die Domino-Steine.

Weil das ja so einfach geht. :)
bearbeitet von BurgiB

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Wien nur du allein!

Eben, also ist es keineswegs fair (siehe was ich zum vorigen Post noch dazu editiert habe), weder sportlich noch wirtschaftlich.

Was ist daran sportlich nicht fair? Jede Mannschaft hat 11 Heimspiele und 11 Auswärtsspiele gegen die selben Gegner wie die Konkurrenz Zeit, in die obere Tabellenhälfte zu kommen. Im Frühjahr besteht die Konkurrenz dann eben nur noch aus 5 Teams. Gegen diese spielt man auch gleich oft daheim wie auswärts.

Wirtschaftlich fair wäre es, die Erlöse an jene Vereine zu verteilen, die diese auch erwirtschaften bzw. dafür verantwortlich sind. Das halte ich allerdings nicht für zielführend. Solidarität bzw. Quersubventionierung soll es bis zu einem gewissen Grad schon geben.

Das ist weder in irgend einer Form wirtschaftlich fair, noch ist es dem sportlichen Niveau förderlich das vorhanden kapital immer mehr auf 6 von 12 Vereinen zu konzentrieren.

Dass derzeit das "vorhandene Kapital" immer mehr auf 10 von 19 Vereine konzetriert wird, dürfte allerdings egal sein.

Woran machst du fest, dass das Format nicht mehr zeitgemäß sein soll. Was is deiner Meinung nach ein zeitgemäßes System?

Weil sich der internationale Spielplan massiv verändert hat. Die 10er Liga stammt aus einer Zeit, wo Vereine viel weniger internationale Spiele bestreiten mussten und der Terminplan noch wesentlich flexibler war. 36 MS-Spiele sind bei den klimatischen Bedienungen sowie der finanziellen Ausstattung der Vereine in Ö zu viel.

Ah so, weil man nicht deiner Meinung ist, ist man also gegen jede Reform. Sehr interessant.
Gleich viele Auswärtsspielen bei einem Team und Heimspielen gegen ein Team ist auch bei einer 16er oder 18er Liga erfüllt. Warum sprichst du nur von der 10er Liga (gegen die ich ganz dezitiert nix habe, solange es keine besseren Alternativen gibt)

Warum die 16er Liga nicht kommen wird:

- 3 Heimspiele weniger pro Saison wären ja noch irgendwie verkraftbar, aber nicht wenn man zusätzlich auch noch die Topspiele verliert. Wie bereits geschrieben, wird Salzburg Heimspiele gegen Rapid oder Austria nicht gegen Heimspiele gegen Lustenau und Kapfenberg tauschen.

- Endlich hat man es geschafft, dass überall eine Rasenheizung eingebaut wird. Weitere Infrastrukturanforderungen werden hoffentlich noch folgen. Das müsste man alles rückgängig machen.

- ob Österreich mehr als 16 Profivereine verträgt, ist ja derzeit mehr als umstritten

18er Liga:

- da kommen 2 Heimspiele gegen den FAC und Wr. Neustadt dazu - das wird natürlich die Massen in die Stadien locken

- Punkt 2 und 3 wie oben nur noch weiter verschärft

bearbeitet von Neocon

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Neocon analysiert die Situation wirklich sehr genau. Die 16er Liga ist genauso unrealistisch wie eine Liga mit der Schweiz. Ich würde deshalb Vorschlagen dafür einen eigenen Thread aufzumachen, damit man hier wieder über ernsthafte Szenarien diskutieren kann.

bearbeitet von Totaalvoetbal

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Postinho

Was ist daran sportlich nicht fair? Jede Mannschaft hat 11 Heimspiele und 11 Auswärtsspiele gegen die selben Gegner wie die Konkurrenz Zeit, in die obere Tabellenhälfte zu kommen. Im Frühjahr besteht die Konkurrenz dann eben nur noch aus 5 Teams. Gegen diese spielt man auch gleich oft daheim wie auswärts.

Wer bestimmt, dass es wichtiger ist, gegen die "Großen" gut zu sein als gegen die "Kleinen"? Jede Form der Ligenteilung beinhaltet zwingend eine "Unfairnes", weil die Bedinungen und Voraussetzungen der Liga nicht für alle durchgehend gleich sind.

Dass derzeit das "vorhandene Kapital" immer mehr auf 10 von 19 Vereine konzetriert wird, dürfte allerdings egal sein.

Nein, ganz und gar nicht aber 10 > 6 oder hab ich mich da jetzt verrechnet?

Weil sich der internationale Spielplan massiv verändert hat. Die 10er Liga stammt aus einer Zeit, wo Vereine viel weniger internationale Spiele bestreiten mussten und der Terminplan noch wesentlich flexibler war. 36 MS-Spiele sind bei den klimatischen Bedienungen sowie der finanziellen Ausstattung der Vereine in Ö zu viel.

Was hat bitte die "finanzielle Ausstattung" mit der Anzahl der Ligenspiele zu tun? Sind die 38 Runden der PL und der Primiera Division auch nicht mehr zeitgemäß?

Die klimatischen Bedinungen lasse ich zum Teil gelten, aber: Die Schweiz ist als einziges Land sowohl in Größe als auch in klimatischen Bedingungen gut mit Österreich vergleichbar. Komischerweise haben die auch eine 10er Liga und es funktioniert ganz gut. So extrem aus der Zeit wirds also wohl nicht sein.

Warum die 16er Liga nicht kommen wird:

- 3 Heimspiele weniger pro Saison wären ja noch irgendwie verkraftbar, aber nicht wenn man zusätzlich auch noch die Topspiele verliert. Wie bereits geschrieben, wird Salzburg Heimspiele gegen Rapid oder Austria nicht gegen Heimspiele gegen Lustenau und Kapfenberg tauschen.

- Endlich hat man es geschafft, dass überall eine Rasenheizung eingebaut wird. Weitere Infrastrukturanforderungen werden hoffentlich noch folgen. Das müsste man alles rückgängig machen.

- ob Österreich mehr als 16 Profivereine verträgt, ist ja derzeit mehr als umstritten

18er Liga:

- da kommen 2 Heimspiele gegen den FAC und Wr. Neustadt dazu - das wird natürlich die Massen in die Stadien locken

- Punkt 2 und 3 wie oben nur noch weiter verschärft

Wer sagt denn, dass ich mir eine 16er oder eine 18er Liga wünsche? Ich zeige nur auf, dass meine Argumente keinesfalls nur auf die jetzige Situation zutreffend sind und meine Argumentation quasi darauf zugeschnitten ist, so wie du das dargestellt hast.

16er Liga kann ich mir vorstellen. Warum man die Rasenheizungspflicht rückgängig machen müsste frag ich mich halt schon. Derzeit gibts in der EL 5 Vereine mit Rasenheizung (eigentlich 6 aber Liefering darf man nat. nicht zählen), fehlt nur mehr einer. Ja, es is ein "Strech" aber mit genug Goodwill halte ich eine 16er Liga für machbar.

Was wie realistisch ist, ist schwer einzuschätzen, weil soweit ich weiß noch kein Verein sich auch nur andeutungsweise deklariert hat. Die großen mögen zwar viel Gewicht haben, aber ganz alleine können sie auch nix bestimmen.

Man muss einfach abwägen was sinnvoller ist, eine 16+x, 10+10, 10+16 mit Halbprofitum, etc. etc. und ohne viele viele viele Daten ist das kaum möglich. Irgend eine Ligastruktur also anhand persönlicher Vermutungen per se von der Diskussion auszuschließen halte ich daher für schlicht kurzsichtig und falsch.

Neocon analysiert die Situation wirklich sehr genau. Die 16er Liga ist genauso unrealistisch wie eine Liga mit der Schweiz. Ich würde deshalb Vorschlagen dafür einen eigenen Thread aufzumachen, damit man hier wieder über ernsthafte Szenarien diskutieren kann.

Du bist ja lustig. Wer bestimmt denn was realistisch ist? Du? :laugh:

bearbeitet von BurgiB

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ASB-Messias

Wäre es denn nicht möglich eine 16er Liga zu schaffen, die man zu Beginn (also im Frühjahr) in 2 Gruppen (Gruppe A & B) zu je 8 Teams teilt. Die Top 4 dieser zwei Gruppen verschmelzen dann wieder zu einer neuen Gruppe zusammen, und spielt sich dann in der Herbstsaison den Titel und die anderen EC-Startplätze aus.

Die untere Hälfte (also Platz 5- 8 ) von den beiden ausgespielten Frühjahrsgruppen verschmelzt ebenfalls zu einer Gruppe zusammen. In dieser Gruppe wird dann der Absteiger ermittelt.

Der Verteilungsschlüssel der TV-Einnahmen müsste dann natürlich auch neu gestaffelt werden. Zu einem für Prämien die an die Saisonplatzierung gekoppelt sind (75% der TV-Einnahmen) und zum anderen zur Belohnung für Einhaltung an eine bestimmte Inländerquote (25% der TV-Einnhahmen).

Ausgangspunkt sind 20 Millionen an TV-Einnahmen (pro Saison) die eben auf 16 Teams verteilt werden. Natürlich alles nur profilaktisch angedacht.

Platz 1-6: 1,4 Millionen je Team

Platz 7-8: 1,1 Millionen je Team

Platz 9-10: 0,8 Millionen je Team

Platz 11-16: 0,5 Millionen je Team

Für Einhaltung der Inländerquote werden 300k pro Team ausgeschüttet. Sollte jeder Klub (also 16 Teams) davon Gebrauch machen (was nicht der Fall sein wird) dann kommt man mit den Prämienzahlungen für die Platzierungen auf eine Gesamtsumme von 20 Millionen.

Der Auf-und Abstieg könnte dann über eine Gruppenphase ermittelt werden, mit den 3 Meister aus der Regionalliga und dem letzten aus der Bundesliga. Bei diesem dann der Erstplatzierte aufsteigt bzw. die Klasse hält.

bearbeitet von Dr.Potenta

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Wien nur du allein!

Wer bestimmt, dass es wichtiger ist, gegen die "Großen" gut zu sein als gegen die "Kleinen"? Jede Form der Ligenteilung beinhaltet zwingend eine "Unfairnes", weil die Bedinungen und Voraussetzungen der Liga nicht für alle durchgehend gleich sind.

Wie gesagt, wenn man davon ausgeht, dass eine Saison Gott gegeben von Juli bis Mai gehen muss, dann hast du natürlich recht. Das wäre übrigens eine sportlich unfaire Einteilung:

Wäre es denn nicht möglich eine 16er Liga zu schaffen, die man zu Beginn (also im Frühjahr) in 2 Gruppen (Gruppe A & B) zu je 8 Teams teilt. Die Top 4 dieser zwei Gruppen verschmelzen dann wieder zu einer neuen Gruppe zusammen, und spielt sich dann in der Herbstsaison den Titel und die anderen EC-Startplätze aus.

Nein, ganz und gar nicht aber 10 > 6 oder hab ich mich da jetzt verrechnet?

Jetzt werden 10 von 19 Vereinen "bevorzugt", dann 6 von 12. Das Verhältnis ist in etwa gleich. Wobei 6 von 12 eigentlich komplett falsch ist. Nimmt man diese und die vorige Saison her, hätten sich folgende Mannschaften zumindest einmal für die "Meisterrunde" im Frühjahr qualifiziert:

RBS, Rapid, Austria, Sturm, Altach, Ried, Grödig, Admira und der WAC. Einzig Mattersburg (die nur einmal angetreten sind) hätte den Einzug wegen des schlechteren Torverhältnisses verpasst.

Was hat bitte die "finanzielle Ausstattung" mit der Anzahl der Ligenspiele zu tun? Sind die 38 Runden der PL und der Primiera Division auch nicht mehr zeitgemäß?

Die klimatischen Bedinungen lasse ich zum Teil gelten, aber: Die Schweiz ist als einziges Land sowohl in Größe als auch in klimatischen Bedingungen gut mit Österreich vergleichbar. Komischerweise haben die auch eine 10er Liga und es funktioniert ganz gut. So extrem aus der Zeit wirds also wohl nicht sein.

Wie du bereits schreibst, herrschen in Spanien und England andere klimatische Verhältnisse. Deswegen kann da auch im Winter durchgespielt werden. Außerdem sind die Vereine dort wesentlich potenter, weshalb die Mehrbelastung durch einen breiteren Kader leichter ausgeglichen werden kann. Auch in der Schweiz sind sie uns Infrastruktur- und Budget-mäßig weit voraus. Und irgendwo wird jedes System funktionieren, wir brauchen aber eines das bei uns funktioniert (dazu ganz unten).

16er Liga kann ich mir vorstellen. Warum man die Rasenheizungspflicht rückgängig machen müsste frag ich mich halt schon. Derzeit gibts in der EL 5 Vereine mit Rasenheizung (eigentlich 6 aber Liefering darf man nat. nicht zählen), fehlt nur mehr einer. Ja, es is ein "Strech" aber mit genug Goodwill halte ich eine 16er Liga für machbar.

Man braucht ja nicht nur 16 Vereine, sondern ein paar mehr.

Man muss einfach abwägen was sinnvoller ist, eine 16+x, 10+10, 10+16 mit Halbprofitum, etc. etc. und ohne viele viele viele Daten ist das kaum möglich. Irgend eine Ligastruktur also anhand persönlicher Vermutungen per se von der Diskussion auszuschließen halte ich daher für schlicht kurzsichtig und falsch.

Stimmt, wer könnte uns dazu wohl etwas sagen? Vielleicht der BL-Vorstand, der gerade das Lizenzierungsverfahren hinter "sich" hat und meint es wären 12, max. 14 Profivereine möglich?

Abschließend noch die zwei wesentlichen Punkte bzw. Herausforderungen:

- man hat aktuell zu viele Spiele im Kalender

- die Infrastrukturanforderungen gehören eher verschärft als gelockert

(so sieht es übrigens auch der Großteil der aktiven User in diesem Channel - kann man in den dutzenden Threads nachlesen)

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Postinho

Jetzt werden 10 von 19 Vereinen "bevorzugt", dann 6 von 12. Das Verhältnis ist in etwa gleich. Wobei 6 von 12 eigentlich komplett falsch ist. Nimmt man diese und die vorige Saison her, hätten sich folgende Mannschaften zumindest einmal für die "Meisterrunde" im Frühjahr qualifiziert:

RBS, Rapid, Austria, Sturm, Altach, Ried, Grödig, Admira und der WAC. Einzig Mattersburg (die nur einmal angetreten sind) hätte den Einzug wegen des schlechteren Torverhältnisses verpasst.

Du kannst anhand der derzeitigen Situation nicht auf die Situation nach mehreren Jahren mit dem System rückschließen. Der Effekt wäre natürlich subtil und würde sich erst durch eine Art Rückkopplung mit der Zeit bemerkbar machen.

Ich trau mich fast wetten, dass ein sehr deutliches Muster mit einer immer konstanter werdenden Verteilung rauskommen würde.

Und es geht ja nicht ums das Verhältnis der bevorzugten zu den nicht bevorzugten Profivereine sondern um das Verhältnis der Vereine in der selben Liga, denn: Die Vereine der Sky Go EL spielen natürlich nicht gegen die Vereine der tipico BL.

Natürlich ergibt sich durch den Auf und Abstieg eine gewisse "Benachteiligung" der Erste Liga Vereine, keine Frage, allerdings scheint sich diese kaum auszuwirken, bzw. scheint diese durch die mangelnden Anpassungsfähigkeit der hiesigen Trainer mehr als kompensiert zu werden.

Auch in der Schweiz sind sie uns Infrastruktur- und Budget-mäßig weit voraus. Und irgendwo wird jedes System funktionieren, wir brauchen aber eines das bei uns funktioniert (dazu ganz unten).

Bestreite nichts davon, du bist derjenige, der gemeint hat, dass die 10er Liga an sich nicht zeitgemäß sei.

Man braucht ja nicht nur 16 Vereine, sondern ein paar mehr.

Absolut richtig. Ich sagte ja, es is etwas weit gegriffen, aber durchaus im Bereich des machbaren (wenn man wirklich will)

Stimmt, wer könnte uns dazu wohl etwas sagen? Vielleicht der BL-Vorstand, der gerade das Lizenzierungsverfahren hinter "sich" hat und meint es wären 12, max. 14 Profivereine möglich?

Der Herr Ebenbauer hat mit dem Lizenzierungsverfahren NICHTS zu tun und, nicht sein Bereich. Außerdem DARF er keine Erkenntnisse aus dem Lizenzierungsverfahren raus geben, bevor die jeweiligen Vereine informiert sind (darf er ja nicht mal nacher).

Will man argumentieren, dass Ebenbauer seine Aussage aufgrund der in der Lizenzierung erhaltenen Informationen getätigt hat, so unterstellt man ihm und dem Senat 5 im Prinzip, dass die Strukturen der BL derzeit ziemlich disfunktional sind.

Außerdem: Er meint. Wo sind die Daten dazu? Woher weiß ich dass es überhaupt Daten gibt? Es deuten alle Aussagen derzeit darauf hin, dass es sich bei dem Ganzen um einen Schuss vor den Bug handelt mit dem man die Leute/Vereine aufrütteln will, ich sehe aber keine Anhaltspunkte dafür, dass da derzeit mehr dahinter steckt. Kein Konzept, keine klare Aussage dazu wer involviert ist, oder wie man zu dem Schluss kommt, keine Information für die eigenen Mitglieder bzw. eigentlich genauer für den eigenen Arbeitgeber etc.Es deutet einfach nichts darauf hin, dass da ein Prozess im laufen ist, der mehr als ein paar Wochen gedauert hat, und bei aller Liebe, das scheint halt a bisserl mager. Aber der Herr Ebenbauer meint halt amal.

Aber selbst wenn du das Ganze bisher geschriebene als Unsinn abtust: Nur eine der dezitiert angesprochen Varianten widerspricht der Aussage Ebenbauers überhaupt.

Abschließend noch die zwei wesentlichen Punkte bzw. Herausforderungen:

- man hat aktuell zu viele Spiele im Kalender

- die Infrastrukturanforderungen gehören eher verschärft als gelockert

Absolut richtig, sehe nicht, wo ich dem widerspreche.

bearbeitet von BurgiB

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Bundesliga-Vorstand Ebenauer vertritt die Mitglieder der Bundesliga (DIE VEREINE) nach außen! Er wird also keine Gschichtln bezüglich 12 (14) Liga drucken, ansonsten handelt er gegen die Interessen der Vereine! Er wird kaum ein Interview mit diesem Medialen Echo rausbrüllen und damit seinen Job riskieren (Abwahl bei der nächsten Mitgliederversammlung)!

Er hat zudem zusätzlich Leo Windtner auf seiner Seite, dem sein Netzwerk umfasst die großen Landesverbände OÖ und NÖ sowie die Vereine Lask, St. Pölten und Altach. Das ist schon einmal eine gute Ausgangsbasis (weitere Verbündete sind nicht ausgeschlossen!). Ich vermute sogar das er den Stein ins Rollen gebracht hat, nachdem er sich aktuell am Zenit seiner Macht befindet.

Die kleinen Vereine Ried, Wac, Admira, Mattersburg sowie die großen Innsbruck/RBS werden auch für eine Aufstockung stimmen! Dazu gibt es bereits Äußerungen aus der Vergangenheit! Der Machtkampf der Landesverbände wird vor allem bei der Neuorganisation des Unterbau ausgetragen.

Es ist aber naiv zu glauben das im Österreichischen Fußball ein Ligaformat gegen die Interessen der mächtigen Wiener Vereine umgesetzt wird! Der Heimspielplan einer 16er Liga ist leider komplett unattraktiv und Rapid KANN im neuen Stadion sicher nicht 9 Spiele gegen Kleinvereine austragen! Bei einer unglücklichen Auslosung hat man im Frühjahr kein einziges Spitzenspiel daheim! Das wäre ein finanzielles Fiasko! Deshalb ist die 12er Liga von der Ebenbauer spricht auch nachvollziehbar, es würde in der Regel auch ein sehr attraktiver Spielplan entstehen (Besser als in der 10er Liga!). WIN-WIN Situation!

Du bist ja lustig. Wer bestimmt denn was realistisch ist? Du? :laugh:

Etwas arrogant war es schon von mir ;) Tut mir leid :allaaah: In Fußballforen fehlt es mir öfters an Empathie :D

bearbeitet von Totaalvoetbal

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Wahnsinniger Poster

Weil ich mir schon die Mühe im LASK-Channel gemacht habe, poste ich's auch hier noch.

Es ging um die 16er Liga und Ebenbauers Argument dagegen:

Ebenbauer: "Weil es nicht 16 Vereine in Österreich gibt, die die Anforderungen zur Infrastruktur der obersten Liga erfüllen können. Es gibt auch nur 14 passende Stadien, und da ist das Happel-Stadion schon miteingerechnet."

Österreichweit sechzehn wirtschaftlich potente Vereine zu finden ist sicher schwer. Sein Infrastruktur-Argument kann man aber widerlegen.

Zu den erwähnten 14 profiligatauglichen Stadien kommen im Sommer mit dem Allianz-Stadion und dem adaptierten Paschinger Waldstadion zwei weitere dazu:

Salzburg (Red Bull Arena)
Rapid (Allianz-Stadion 2016)
Austria (Happel-Stadion / Generali Arena 2018)
Sturm (Merkur Arena)
Ried (Keine-Sorgen-Arena)
Altach (Cashpoint-Arena)
Admira (BFSZ-Arena)
Matterburg (Pappelstadion)
Wolfsberg (Lavanttal-Arena)
Grödig (Das.Goldberg Stadion)
LASK (Waldstadion 2016 / Linzer Stadion / LASK-Stadion 2022)
St. Pölten (NV Arena)
Innsbruck (Tivoli Stadion)
Klagenfurt (Wörthersee Stadion)

16 Profi-Stadien, 14 Vereine. Zwei Vereine fehlen also noch.

Nimmt man die beiden Lizenz-Mustervereine aus der Regionalliga dazu, dann hätten wir die 16 Vereine in 16 profiligatauglichen Stadien beinand.

Wattens (Tivoli Stadion)
Blau Weiß Linz (Linzer Stadion)

Adaptierfähig wären außerdem zwei weitere Stadien, wenn's mit der Lizenz klappen sollte:

Lustenau (Reichshofstadion)
Vienna (Hohe Warte)

Spätere Anwärter wären:

Horn - die Japaner haben angeblich fertige Pläne in der Schublade. (Horn Arena 2020)
Wr. Neustadt hat angeblich eine Absichtserklärung der Gemeinde für einen Neubau in der Tasche. (Wiener Neustädter-Stadion 2022)

Der Haken:

Admira und die Klagenfurter Austria haben derzeit keinen positiven Lizenzbescheid, um in ihrem Stadion profimäßig spielen zu können.

Bei der Admira ist man allerdings zuversichtlich, während Svetits gerade beginnt, Mitarbeiter zu entlassen.

Falls sich also in Kärnten in Zukunft keine neuen Gönner finden, bleibt nur die Hoffnung, dass Lustenau oder die Vienna 2018 mit neuadaptierten Spielstätten in die Bresche springen.

Auf dass uns das schmucke Sonnenseestadion von Ritzing erspart bleiben möge. :)

bearbeitet von Lady in Blue White Satin

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Wien nur du allein!

Du kannst anhand der derzeitigen Situation nicht auf die Situation nach mehreren Jahren mit dem System rückschließen. Der Effekt wäre natürlich subtil und würde sich erst durch eine Art Rückkopplung mit der Zeit bemerkbar machen.

Ich trau mich fast wetten, dass ein sehr deutliches Muster mit einer immer konstanter werdenden Verteilung rauskommen würde.

Und es geht ja nicht ums das Verhältnis der bevorzugten zu den nicht bevorzugten Profivereine sondern um das Verhältnis der Vereine in der selben Liga, denn: Die Vereine der Sky Go EL spielen natürlich nicht gegen die Vereine der tipico BL.

Natürlich ergibt sich durch den Auf und Abstieg eine gewisse "Benachteiligung" der Erste Liga Vereine, keine Frage, allerdings scheint sich diese kaum auszuwirken, bzw. scheint diese durch die mangelnden Anpassungsfähigkeit der hiesigen Trainer mehr als kompensiert zu werden.

Dieses Muster lässt sich in Ligen wo es schon ähnliche System gibt, nicht wirklich herauslesen. In Israel z.B. kommen regelmäßig "irgendwelche" Vereine ins Playoff. Genauso wie große Vereine dieses verpassen.

Bestreite nichts davon, du bist derjenige, der gemeint hat, dass die 10er Liga an sich nicht zeitgemäß sei.

Wie gesagt, ein gewisses Konzept funktioniert bei dem einen, bei einem anderen wiederum nicht. Dann muss sich der, wo es nicht so funktioniert, vielleicht mal was anderes überlegen.

Der Herr Ebenbauer hat mit dem Lizenzierungsverfahren NICHTS zu tun und, nicht sein Bereich. Außerdem DARF er keine Erkenntnisse aus dem Lizenzierungsverfahren raus geben, bevor die jeweiligen Vereine informiert sind (darf er ja nicht mal nacher).

Will man argumentieren, dass Ebenbauer seine Aussage aufgrund der in der Lizenzierung erhaltenen Informationen getätigt hat, so unterstellt man ihm und dem Senat 5 im Prinzip, dass die Strukturen der BL derzeit ziemlich disfunktional sind.

Außerdem: Er meint. Wo sind die Daten dazu? Woher weiß ich dass es überhaupt Daten gibt? Es deuten alle Aussagen derzeit darauf hin, dass es sich bei dem Ganzen um einen Schuss vor den Bug handelt mit dem man die Leute/Vereine aufrütteln will, ich sehe aber keine Anhaltspunkte dafür, dass da derzeit mehr dahinter steckt. Kein Konzept, keine klare Aussage dazu wer involviert ist, oder wie man zu dem Schluss kommt, keine Information für die eigenen Mitglieder bzw. eigentlich genauer für den eigenen Arbeitgeber etc.Es deutet einfach nichts darauf hin, dass da ein Prozess im laufen ist, der mehr als ein paar Wochen gedauert hat, und bei aller Liebe, das scheint halt a bisserl mager. Aber der Herr Ebenbauer meint halt amal.

Aber selbst wenn du das Ganze bisher geschriebene als Unsinn abtust: Nur eine der dezitiert angesprochen Varianten widerspricht der Aussage Ebenbauers überhaupt.

Dass er da nicht mitwirkt ist mir klar, deswegen auch das "sich" unter Anführungszeichen. Allerdings wird er regelmäßig über die Verfahren der Senate informiert, der hat also sehr wohl Einblick in die Zustände der Vereine. Und interessanterweise kommt er genau jetzt damit raus und ein Windtner springt gleich drauf ein. Für mich deutet sehr viel darauf hin, dass uns Änderungen bevorstehen. Ob man bei einer 10er-Liga bleibt und einfach den Unterbau ändert oder auf eine 12er-Liga umsteigt, wird sich zeigen. Alle anderen Varianten halte ich aus den bereits angesprochenen Gründen für absolut unrealistisch.

Absolut richtig, sehe nicht, wo ich dem widerspreche.

Und den Punkt mit weniger Spielen, kann man eben nur ändern, wenn man auch das Ligaformat ändert. Will man Punkt 2 auch beibehalten, läuft es mMn auf eine 12er-Liga mit Teilung hin.

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Wahnsinniger Poster

Natürlich hab' ich das mit einem blauweißen Augenzwinkern geschrieben. :)

Persönlich bervorzuge ich ja nach wie vor die beiden aktuellen 10er Ligen.

Mit meiner Auflistung wollte ich eigentlich nur darauf hinweisen, welche Stadien und Vereine 2017/18 für eine erweiterte höchste Spielklasse überhaupt in Frage kämen.

Und das sind nach heutigem Stand (also vor der zweiten Lizenzrunde) nur 14 Vereine!

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ASB-Halbgott

Warum die 16er Liga nicht kommen wird:

- 3 Heimspiele weniger pro Saison wären ja noch irgendwie verkraftbar, aber nicht wenn man zusätzlich auch noch die Topspiele verliert. Wie bereits geschrieben, wird Salzburg Heimspiele gegen Rapid oder Austria nicht gegen Heimspiele gegen Lustenau und Kapfenberg tauschen.

Du sagst einerseits ist die 16ener Liga unrealistisch weil man die Topspiele verliert, andererseits präferierst du eine Liga wo die Kleinen und auch ab und an die Großen prinzipiell auf die Hälfte der Topspiele verzichten MUSS während die anderen diese haben? Sehr interessant!

-) zB wer würd bei der Austria wenns mal wieder 7er werden denn ins Stadion gehen wenns im unteren Playoff festsitzen und die zweite Saison nur noch gegen Kapfenber ung Grödig spielen? Wie kann der Verein dieses Szenario vermarkten? Wie sich die Spieler motivieren? Um was gehts der Austria dann?

Vorallem wenn der Stadtrivale gegen Clubs ala Salzburg usw spielt und man selbst nicht?

Oder du als Rapidfan - was würdest du tun? Noch ins Stadion gehen? Wenn ja motiviert auch?

-) Was macht man wenn der 1te des unteren Play-Offs alles gewinnt und der 6te des oberen alles verliert? Dann würd theoretisch der eine den anderen überholen - praktisch jedoch nicht möglich!

-) Wieso würde man, wenn man 5 Europacupplätze hat, den 7 aus diesem Rennen ausschließen, obwohl wsl sogar der 8te noch um den Platz mitkämpft?

-) Letztes Jahr konnten in der 1.Liga ich glaube 7 Mannschaften in den letzten Runden noch absteigen, wieso künstlich einen davon nach der Hälfte noch ins Meisterplayoff dazusetzen wenn er eigendlich im Abstiegskampf ist?

EIN TOLLES SCHMANKERL NOCH:

Dies Jahr war Grödig nach 18 Runden auf Platz 6 - sprich mit 12 Mannschaften wärens im oberen Playoff vertreten - momentan sinds auf Platz 10 weit abgeschlagen :augenbrauen::augenbrauen: würden aber momentan in einer 12er Liga im Meisterschaftsplayoff sein!

Ein Hoch auf die Playoffs!!! :clap:

Neocon analysiert die Situation wirklich sehr genau. Die 16er Liga ist genauso unrealistisch wie eine Liga mit der Schweiz. Ich würde deshalb Vorschlagen dafür einen eigenen Thread aufzumachen, damit man hier wieder über ernsthafte Szenarien diskutieren kann.

Darf man eh noch mitschreiben wenn man nicht dieser Meinung ist? :facepalm:
bearbeitet von Gump86

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