Ligareform

[AlexR]

Prinzipiell bin ich bei Ook, aber Samstag 15:30 ist ausser deppert nichts. Komplette Tag verbaut, da wäre es besser man hat ein Konferenz Spiel mehr zum Übertragen am Abend. Das Fernsehen kann übertragen und die Leute ins Stadion gehen. Samstag 20:30 braucht wirklich keiner.

Freitag 20:30 ist gut, wurde ja nicht gesagt wann das Spiel sein soll.

Aber ist zu früh hier darüber zu diskutieren, wen noch nicht einmal fix ist, was genau gemacht wird oder ob Ebenbauer und Windtner groß geredet haben.

[Gump86]

Über was hier teilweise alles diskutiert wird. Die interessanten Beiträge werden ignoriert und über Nebensächlichkeiten (16er Liga - die NIEMALS kommen wird) wird gestritten.

Wenn jemand glaubt das die Wiener auf jeweils ein Heimderby und ein Heimspiel gegen Salzburg verzichten werden um dafür in einer 16er Liga gegen Lustenau/Kapfenberg zu spielen der träumt.... Die 12er Liga ist in Wahrheit schon beschlossen. Die Gründe dafür habe ich schon mehrfach aufgezeigt.

Sagt wer? Wo wurde es öffentlich gemacht? Ab wann beginnts?

In Wirklichkeit sind deine Gründe für die 12 er Liga genau das, was meine Gründe für eine 16ener Liga sind - Reine Spekulation!

[Neocon]

Ah so? Nur weil der Ebenbauer was sagt, von dem die Vereine (die in der BL im Fall der Fälle was zu beschließen hätten) noch ned mal was gewusst haben? Spannend, spannend. Auch das Rinner wieder anderes redet. Halte es für gar ned so unwahrscheinlich, dass gar nix passiert und wir beim 10+10 bleiben. Oder das wir zu einem 10+16 (ohne Profizwang, mit Lizenz light und mit Amateur Teams) wechseln.

Ebenbauer hat nix zu bestimmen. Rinner auch ned.

Ebenbauer wird sich diese Idee aber nicht einfach beim Frühstück ausgedacht haben.

Dass sich gar nichts ändert, halte ich durchaus für möglich, einige Aussagen von wichtigen Funktionären deuten aber etwas anderes an:

"Österreich verträgt aus wirtschaftlicher Sicht nur 12 Profi-Klubs, maximal 14." - Ebenbauer

"Das derzeitige System ist wirtschaftlich nicht mehr durchführbar" - Windtner

"Wir sind dazu bereit. Und zwar muss das sehr zeiteffizient geschehen, damit bald Nägel mit Köpfen gemacht werden können. Es gab auch schon intensive, seriöse Gespräche mit der Bundesliga" - Windtner

Und sollte es zu einer Reform kommen, dann ist die 12er Liga mit Teilung die realistischste Variante. Bei einer 14er Liga hat man zu viele Spiele (38). Bei der 16er Liga meint der BL-Vorstand, dass nicht genug Potenzial vorhanden ist. Außerdem müsste man wohl die steigenden Infrastrukturvoraussetzungen wieder zurück nehmen oder aussetzen. Und wie bereits erwähnt wurde, wird Rapid nicht RB und Austria gegen Kapfenberg und Lustenau tauschen (und umgekehrt). Noch dazu wo man eh schon 3 Heimspiele durch die 16er Liga verlieren würde.

[BurgiB]

Ebenbauer wird sich diese Idee aber nicht einfach beim Frühstück ausgedacht haben.

Dass sich gar nichts ändert, halte ich durchaus für möglich, einige Aussagen von wichtigen Funktionären deuten aber etwas anderes an:

"Österreich verträgt aus wirtschaftlicher Sicht nur 12 Profi-Klubs, maximal 14." - Ebenbauer

"Das derzeitige System ist wirtschaftlich nicht mehr durchführbar" - Windtner

"Wir sind dazu bereit. Und zwar muss das sehr zeiteffizient geschehen, damit bald Nägel mit Köpfen gemacht werden können. Es gab auch schon intensive, seriöse Gespräche mit der Bundesliga" - Windtner

Diese Aussagen deuten auf ziemlich wenig hin, weil sie verdammt allgemein sind, und keine wie auch immer geartete Detailinformation beinhalten. Weiters ist, wie schon gesagt, Ebenbauer kein Entscheidungsträger was das Ligenformat angeht und die Entscheidungsträger waren über seine Aussagen z.T. nicht erfreut. Auch Windtner hat nur eingeschränkten Einfluss auf das Ligenformat.

Zudem können sie mannigfaltig interpretiert werden:

Wenn die Rede davon ist, dass Österreich wirtschaftl. nur 12 Profiklubs verträgt, spricht das nämlich NICHT für eine 12er Liga, sondern für eine 10er. Ich brauch mehr Vereine als ich Plätze in der Liga hab um keine geschlossene Liga zu erzeugen (die von den Landesverbänden wohl nie akzeptiert werden würde).

Und sollte es zu einer Reform kommen, dann ist die 12er Liga mit Teilung die realistischste Variante.

Realistisch? Mag sein, aber so ziemlich die unbrauchbarste Variante. Ich sehe einfach kein gscheites System mit 12 oder 14 Teilnehmern, alles deutlich schlimmer als eine 10er Liga, daher hoffe ich, dass die entsprechenden Gremien zu selbigem Schluss kommen werden.

bearbeitet 2. Mai 2016 von BurgiB

[AlexR]

Noch einmal: Windtner kann viel sagen, weil er im Endeffekt eh auf den Goodwill der Landesverbände angewiesen ist. Die entscheiden im Endeffekt und nicht Windtner.

Genau, wie die 19 Vereine der Bundesliga zustimmen müssen.

Da kann dann Ebenbauer auch groß reden. Solange die nicht ja sagen und an der Ausarbeitung mitreden dürfen und die Zustimmung zu einer Reform geben, können Ebenbauer und Windtner gemeinsam eine Eurasien Liga planen.

[Gump86]

Realistisch? Mag sein, aber so ziemlich die unbrauchbarste Variante. Ich sehe einfach kein gscheites System mit 12 oder 14 Teilnehmern, alles deutlich schlimmer als eine 10er Liga, daher hoffe ich, dass die entsprechenden Gremien zu selbigem Schluss kommen werden.

Bin ich auch dafür! Bevor eine 12er Liga kommt die eine Liga spaltet und den Vereinen oben mehr Geld zuwe wachelt und niemand mehr mit den Ticketeinnahmen während der Liga kalkulieren kann, bitte bei der 10er Liga bleiben!

Was auf alle Fälla passieren muss, ist die 1.Liga abschaffen bzw. halt wirklich auf 16 Vereine mit Halbprofitum aufblasen!

[lovehateheRo]

Bevor ich eine 12er- oder 14er-Liga mit irgend einer komplett beschissenen Idee wie Ligenteilung oder Playoffs umsetze, bleib ich aber 1000 mal lieber bei der 10er-Liga.

[Gump86]

Bin ich auch dafür! Bevor eine 12er Liga kommt die eine Liga spaltet und den Vereinen oben mehr Geld zuwe wachelt und niemand mehr mit den Ticketeinnahmen während der Liga kalkulieren kann, bitte bei der 10er Liga bleiben!

Was auf alle Fälla passieren muss, ist die 1.Liga abschaffen bzw. halt wirklich auf 16 Vereine mit Halbprofitum aufblasen!

Es spiricht ja der Ebenbauer mit seiner Aussage, wenn man sichs so überlegt wirklich eher für eine 10er Bundesliga mit 16 Clubs in der 1.Liga!

Sorry fürn Doppelpost

bearbeitet 2. Mai 2016 von Gump86

[Neocon]

Zudem können sie mannigfaltig interpretiert werden:

Wenn die Rede davon ist, dass Österreich wirtschaftl. nur 12 Profiklubs verträgt, spricht das nämlich NICHT für eine 12er Liga, sondern für eine 10er. Ich brauch mehr Vereine als ich Plätze in der Liga hab um keine geschlossene Liga zu erzeugen (die von den Landesverbänden wohl nie akzeptiert werden würde).

Dass die Aussagen bzgl. Reform sich auf die zweite Liga beziehen und die BL gleich bleibt, ist sicherlich plausibel. Dass es Reformwünsche gibt, hat man ja schon von mehreren Seiten gehört (u.a. auch Krammer). Ob es im Endeffekt dazu kommt, wird man eh sehen, aber so klar waren die Aussagen in den letzten Jahren selten und einen Zeitplan hat man auch schon angegeben.

Realistisch? Mag sein, aber so ziemlich die unbrauchbarste Variante. Ich sehe einfach kein gscheites System mit 12 oder 14 Teilnehmern, alles deutlich schlimmer als eine 10er Liga, daher hoffe ich, dass die entsprechenden Gremien zu selbigem Schluss kommen werden.

Was genau ist an diesem System so schlimm? Und bitte objektiv betrachtet und nicht mit Argumenten wie "find ich oasch".

[OoK_PS]

ich glaube nicht, dass Ebenbauers aussagen einfach aus dem nichts kommen, da steckt mmn. sicher mehr dahinter. ich habe Ebenbauer bisher als sehr professionell kennengelernt, einfach irgendwas in einem interview in den raum zu werfen, würde nicht zu ihm passen.

[BurgiB]

Was genau ist an diesem System so schlimm? Und bitte objektiv betrachtet und nicht mit Argumenten wie "find ich oasch".

Warum sollte ich objektiv bleiben? Ich finds einfach oasch.

Keine dieser Varianten bietet so was ähnliches wie Gerechtigkeit oder besser formuliert einen fairen Wettbewerb. Es wird durch das Ligenformat der eine oder der andere entweder sportlich oder wirtschaftlich oder in beiden Bereichen bevorzugt. Ich denke da an eine ungerade Anzahl an Heimspielen (12er Liga, 33 Runde) oder eine ungerade Anzahl an Spielen gegen große/respektive Kleine (jede Ligenteilung). Irgendwer zahlt einfach drauf.

Und jetzt wieder ganz persönlich: Ich finde einfach, dass eine Liga genau so ausgespielt werden sollte, wie eine Liga traditionell ausgespielt wird. Alle Mannschaften spielen gleich oft daheim und auswärts gegeneinander, wer am Schluss oben steht ist der Beste, wer am Schluss unten steht is der Schlechteste.

ich glaube nicht, dass Ebenbauers aussagen einfach aus dem nichts kommen, da steckt mmn. sicher mehr dahinter. ich habe Ebenbauer bisher als sehr professionell kennengelernt, einfach irgendwas in einem interview in den raum zu werfen, würde nicht zu ihm passen.

Mein Eindruck war bisher ähnlich aber sowohl der Zeitpunkt des Interviews (vor der Bekanntgabe der Urteile, aber am selben Tag) als auch die Tatsache, dass "seine" Vereine z.T. nicht Bescheid wussten, lassen mich stark daran zweifeln, dass da alles sauber abgelaufen ist.

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Was mir grad noch einfällt: Was für eine Reform in Richtung 10er BL + 16er Halbprofi EL sprechen könnte ist, dass Hubert Nagel, seines Zeichens Präsident von Austria Lustenau und Mitglied des Aufsichtsrates der Bundesliga (oder wars Erwin Fuchs vom KSV? eigentlich egal, sitzt auch im AR) bei der Auftakt PK der EL nach der Winterpause anklingen hat lassen, dass man vlt. überlegen sollte, die geforderte Anzahl an Profis in der EL zu reduzieren.

bearbeitet 2. Mai 2016 von BurgiB

[lovehateheRo]

Keine dieser Varianten bietet so was ähnliches wie Gerechtigkeit oder besser formuliert einen fairen Wettbewerb. Es wird durch das Ligenformat der eine oder der andere entweder sportlich oder wirtschaftlich oder in beiden Bereichen bevorzugt. Ich denke da an eine ungerade Anzahl an Heimspielen (12er Liga, 33 Runde) oder eine ungerade Anzahl an Spielen gegen große/respektive Kleine (jede Ligenteilung). Irgendwer zahlt einfach drauf.

Und jetzt wieder ganz persönlich: Ich finde einfach, dass eine Liga genau so ausgespielt werden sollte, wie eine Liga traditionell ausgespielt wird. Alle Mannschaften spielen gleich oft daheim und auswärts gegeneinander, wer am Schluss oben steht ist der Beste, wer am Schluss unten steht is der Schlechteste.

100% this.

bearbeitet 2. Mai 2016 von lovehateheRo

[Neocon]

Keine dieser Varianten bietet so was ähnliches wie Gerechtigkeit oder besser formuliert einen fairen Wettbewerb. Es wird durch das Ligenformat der eine oder der andere entweder sportlich oder wirtschaftlich oder in beiden Bereichen bevorzugt. Ich denke da an eine ungerade Anzahl an Heimspielen (12er Liga, 33 Runde) oder eine ungerade Anzahl an Spielen gegen große/respektive Kleine (jede Ligenteilung). Irgendwer zahlt einfach drauf.

Und jetzt wieder ganz persönlich: Ich finde einfach, dass eine Liga genau so ausgespielt werden sollte, wie eine Liga traditionell ausgespielt wird. Alle Mannschaften spielen gleich oft daheim und auswärts gegeneinander, wer am Schluss oben steht ist der Beste, wer am Schluss unten steht is der Schlechteste.

Bei einer 12er Liga mit Teilung gibt es keine ungerade Anzahl an Heimspielen. Der am Ende oben steht, hat genau gleich oft daheim/auswärts gegen die selben Mannschaft gespielt wie der 2. Platzplazierte. Gleiches gilt für den Letzten. Sportlich also genauso fair wie derzeit.

Für die Mannschaften der unteren Hälfte wird die zweite Saisonhälfte sicherlich weniger attraktiv. Für zwei der sechs Teams aber immer noch besser als in der Sky Go EL oder gar in einer Halbprofi-Liga. Außerdem haben die letzten Jahre gezeigt, dass auf den oberen Tabellenplätzen immer wieder unterschiedliche Teams landen. Aber ja, für einige Vereine wirds eher eine Verschlechterung, irgendwer zahlt immer drauf. Das sind aber auch jene Vereine, die nicht unbedingt als Schwergewichte zu bezeichnen sind. Rapid hat ja angeblich alleine einen TV-Vertrag durchgesetzt. Jetzt stell dir vor was passiert, wenn RB, Rapid und Austria gemeinsame Sache machen. Die werden schon Zuckerl wie eine ordentliche Quersubventionierung des "unteren Play-Off" austeilen.

Genau genommen gibts 4 Vereine, die um jeweils 2 attraktive Heimspiele in der Saison umfallen. Und das werden sicher nicht immer die gleichen sein.

[bruno_conte]

hier ein komplett unrealistischer Vorschlag - nur zur Auflockerung :-)

Eine Profiliga mit 9 Teams. Dazu 9 Gastmannschaften (aus der Schweiz ?!?)

Insgesamt also 34 Runden. Die Spiele gegen Gastmannschaften werden in der Tabelle normal gewertet. Gastmannschaften werden nicht in der Tabelle geführt. Nach 34 Runden steht der Meister fest. Es gibt einen Absteiger. Fertig.

Das System funktioniert natürlich nur wenn es eine zweite Liga woanders gibt, die ebenfalls aus 9 Mannschaften besteht. Ich habe die Schweiz als Beispiel genommen. Die Schweiz hätte somit ebenfalls eine Liga mit 9 Mannschaften und 9 Gastmannschaften.

Vorteile dieser Konstellation: Ligen würden nicht zusammengelegt werden, Europacupplätze würden weiterhin wie bisher vergeben, Vermarktung würde weiterhin wie bisher gehen. Der UEFA gegenüber könnte man sich verpflichten auf keinen Fall die Tabellen zusammenzulegen.

Nachteile: Weite Anreisen und das übliche wer interessiert sich für Vaduz vs Mattersburg.

hoffen tu ich auf die 12er Liga mit Teilung nach der Herbstrunde. Die Mannschaften aus der unteren Hälfte hätten bis zur letzten regulären Runde (Runde 32) die Chance Meister zu werden. Ab Runde 33 gäbs dann die verhassten Play-Offs - aber es wären eh nur 3 Playoff Runden (Viertelfinale, Semi, Finale).

[BurgiB]

Bei einer 12er Liga mit Teilung gibt es keine ungerade Anzahl an Heimspielen. Der am Ende oben steht, hat genau gleich oft daheim/auswärts gegen die selben Mannschaft gespielt wie der 2. Platzplazierte. Gleiches gilt für den Letzten. Sportlich also genauso fair wie derzeit.

Nein. Der Letzte spielt nach der Teilung gegen ganz andere Teams als der Erste. Die unteren Teams fallen dadurch um lukrative Heimspiele gegen Rapid, Austria, Sturm etc. um, machen dadurch weniger Umsatz, zudem ist die untere "Tranche" wohl für viele eher uninteressant. Das genaue Gegenteil trifft auf die obere "Tranche" zu, mehr "Schlagerspiele", mehr Medienineteresse, etc. etc.

Führt dazu, dass die eh schon großen Vereine nochmals bevorteilt werden, die eh schon kleinen Vereine ihnen gegenüber aber benachteiligt, was wiederum dazu führt, dass die kleinen Vereine vmtl. noch kleiner werden und die großen noch größer (in der Relation).

Das ist weder in irgend einer Form wirtschaftlich fair, noch ist es dem sportlichen Niveau förderlich das vorhanden kapital immer mehr auf 6 von 12 Vereinen zu konzentrieren.

Jetzt stell dir vor was passiert, wenn RB, Rapid und Austria gemeinsame Sache machen.

Nix. Ohne die restlichen 15 Vereine können die gar nix machen.

bearbeitet 2. Mai 2016 von BurgiB