Was macht die werte Konkurrenz?

[Mokai]

Also jetzt müssts euch schon mal entscheiden. Auf der einen Seite über politische Punzierung von Fans und Verpolitisierung des Fußballs generell aufregen und sich auf der anderen die direkte Intervention eines hochrangigen Parteipolitikers wünschen, geht überhaupt nicht zusammen.

auf die politik im fussball würden wir alle - so nehme ich an - gerne verzichten, aber wenn man darauf verzichtet, dann sieht man an euch (und das ist absolut keine seitenhieb) wie das endet oder an uns wenn man sich es mit ihnen verscherzt. nimmt man die hilfe an, dann kann sich ein konsortium bilden, welches einen in die BuLi bringen kann (sieh LASKaufstieg vor jahren). die politik gehört nun mal leider zum fussball, weil sie die kohle haben die der verein will.

ich wäre aber wirklich sehr froh, wenn die politik nicht auch noch das fanwesen einnimmt und daher würde ich das thema "politik" so gut es geht aus den foren verbannen. die gute alte pub-faustregel "never talk about politics or religion" hat schon seine begründing.

[MEISTER1965]

Lach mir einen Holzfuß! Mehrmals wenn ich mit einem bw im Clinch lag, musste sich für mich einer Fremdschämen. Laut Dobusch (Krone), wurden für bw 2 (!) Plätze von der Stadt angekauft!

[Hochofen]

auf die politik im fussball würden wir alle - so nehme ich an - gerne verzichten, aber wenn man darauf verzichtet, dann sieht man an euch (und das ist absolut keine seitenhieb) wie das endet oder an uns wenn man sich es mit ihnen verscherzt. nimmt man die hilfe an, dann kann sich ein konsortium bilden, welches einen in die BuLi bringen kann (sieh LASKaufstieg vor jahren). die politik gehört nun mal leider zum fussball, weil sie die kohle haben die der verein will.

ich wäre aber wirklich sehr froh, wenn die politik nicht auch noch das fanwesen einnimmt und daher würde ich das thema "politik" so gut es geht aus den foren verbannen. die gute alte pub-faustregel "never talk about politics or religion" hat schon seine begründing.

Wen eine Stadt/Region (auch) politisch - über alle oder mehrere Lager hinweg - hinter einem Verein steht, wie das etwa bei Ried der Fall ist, dann ist ja auch nichts gegen Hilfe von Seiten Regierender etc. einzuwenden.

Wenn sich aber aber ein Club einseitig an eine Partei, bzw. an einzelne Parteipolitiker kettet, dann ist das ganz was anderes. Dann kann auch niemand erwarten, dass das keine Auswirkungen hat und klare Zuordnungen nach sich zieht. Das schlimmste Beispiel dafür ist Jörg Haiders FC Kärnten, der nicht nur untergegangen ist, sondern heute auch noch als Mahnmal für parteipolitische Korruption und Steuergeldverschwendung dasteht. In einem solchen Fall kann ich eben - als Verein und als Fan - nicht sagen: ich nehm zwar das Geld von der Politik aber ich will damit ja nichts zu tun haben! Wer in den Sumpf hupft, ist eben mit Schlamm überzogen. Basta. Das lässt sich dann nicht einfach so verschweigen, verleugnen oder wegschieben.

Im Prinzip ist es das gleiche wie mit etwa Pasching. Die Kohle von RB zu nehmen, bedeutet eben auch, sich als von RB abhängiger Verein zu outen und von anderen (= uns!) als "RB-Kommerzvasalle" und "Dosenretortenclub" angefeindet zu werden. Das ist der Preis, den sie für die Milliönchen zahlen. Ob ihr den Preis dafür zahlen wollt, als "ÖVP-Vorfeldorgansiation", "schwarzer Mafiaverein" etc. positioniert zu werden, müsst ihr wissen. Ihr dürft euch nur dann nicht darüber wundern und schon gar glauben, dass ihr über sich daraus ergebenden Zores innen wie außen nicht den Deckel halten könnt.

bearbeitet 11. Juni 2013 von Hochofen

[Fezza]

Lach mir einen Holzfuß! Mehrmals wenn ich mit einem bw im Clinch lag, musste sich für mich einer Fremdschämen. Laut Dobusch (Krone), wurden für bw 2 (!) Plätze von der Stadt angekauft!

das Thema wurde aber jetzt glaub ich schon 4.672 Mal durchgekaut...

[Hochofen]

Lach mir einen Holzfuß! Mehrmals wenn ich mit einem bw im Clinch lag, musste sich für mich einer Fremdschämen. Laut Dobusch (Krone), wurden für bw 2 (!) Plätze von der Stadt angekauft!

Das ist so nicht korrekt. Und ich nehme an, das weißt du auch. Der Donaupark gehörte der Tabakfabrik. Und beides hat bekanntlich die Stadt gekauft. Ob BW die Pacht dafür an die Austria Tabak, dann an irgendwelche Briten, dann an irgendwelche Japaner und jetzt an die Stadt zahlt, bleibt gehüpft wie gesprungen. Dabei ist auch vollkommen egal, welcher Partei der Bürgermeister angehört und welcher Verein jahrzehntelang Pächter war und ist.

Der Schiffswerftplatz dagegen ist ein reiner Trainingsplatz für den Nachwuchs. Städtische Sportinvestitionen für Kinder und Jugendliche sind weder ungewöhnlich noch mit besagtem Platz einmalig.

bearbeitet 11. Juni 2013 von Hochofen

[JochenGierlinger]

Der LASK würde ja das Geld nicht von der Politik bekommen.

In diesem Fall wäre ein Politker halt derjenige der zwischen Investoren und der Vereinsführung die Verbindung herstellt. Wüsste nicht warum der LASK dadurch zur Schwarzen-Mafia werden würde.

Ist ja nicht so, dass der Strugl mit den Spendengelder der ÖVP dem LASK jetzt einen neuen Spieler kauft.

[Eldoret]

Mein Gott, wie schön waren die Zeiten, als der alte Trauner noch die Gelder von der WK dem LASK zukommen hat lassen und die VÖEST Arbeiter mit dem Sportschilling zu Zwangssponsoren wurden. Da ging alles noch so unkompliziert.

[laskler89]

Das ist so nicht korrekt. Und ich nehme an, das weißt du auch. Der Donaupark gehörte der Tabakfabrik. Und beides hat bekanntlich die Stadt gekauft. Ob BW die Pacht dafür an die Austria Tabak, dann an irgendwelche Briten, dann an irgendwelche Japaner und jetzt an die Stadt zahlt, bleibt gehüpft wie gesprungen. Dabei ist auch vollkommen egal, welcher Partei der Bürgermeister angehört und welcher Verein jahrzehntelang Pächter war und ist.

Der Schiffswerftplatz dagegen ist ein reiner Trainingsplatz für den Nachwuchs. Städtische Sportinvestitionen für Kinder und Jugendliche sind weder ungewöhnlich noch mit besagtem Platz einmalig.

defacto ist es aber so, dass hätte die stadt den donaupark nicht gekauft, ihr niemals in der lage gewesen wärt, um dieses selbst zu tun, denn wäre es nicht so gekommen wie es ist, stünden heute büros etc. dort und ihr hättet ebenso keine heimat.

[Fezza]

defacto ist es aber so, dass hätte die stadt den donaupark nicht gekauft, ihr niemals in der lage gewesen wärt, um dieses selbst zu tun, denn wäre es nicht so gekommen wie es ist, stünden heute büros etc. dort und ihr hättet ebenso keine heimat.

die stadt hat den platz ja nicht für uns gekauft. der war nur - no na - part of the game für den kauf der tabakfabrik.

dobusch stellt sich da hin, als wäre er der heilsbringer der blauweissen weil er aus reiner großherzigkeit das areal mitgekauft hat.

[MarioAUT]

ausserdem ist meines wissens nach eine Umwidmung eines Sportplatzes in Baugrund schwer bis unmöglich.

[Hochofen]

Der LASK würde ja das Geld nicht von der Politik bekommen.

In diesem Fall wäre ein Politker halt derjenige der zwischen Investoren und der Vereinsführung die Verbindung herstellt. Wüsste nicht warum der LASK dadurch zur Schwarzen-Mafia werden würde.

Ist ja nicht so, dass der Strugl mit den Spendengelder der ÖVP dem LASK jetzt einen neuen Spieler kauft.

Na bitte. Fängt schon an, das Relativieren und der Selbstbetrug.

Glaubst du wirklich, dass ein so ausgewiesener Machtpolitiker wie Strugl, dessen Job bis dato ausschließlich war, die ÖVP OÖ gut dastehen zu lassen, nur aus Spaß an der Freude und aus reiner Gutherzigkeit "Verbindungen herstellt"? Aus welchem Umfeld glaubst du außerdem, würden die Investoren denn kommen?

In Kärnten war auch jeder Fußballfan hellauf begeistert, als Jörg Haider Bundesliga plus Stadionjuwel nach Klagenfurt holte. Da waren die versenkten Millionen auch keine blauen "Spendengelder". Wir wissen, was aus der Begeisterung geworden ist. Klar, die ÖVP OÖ ist cleverer als die Karawankenbuberl. Der Strugl wird sich nicht selbst zum Präsidenten machen. Das Resultat wird aber dasselbe sein: Ein Fußballklub im Abhängigkeitsverhältnis einer Partei.

Bitte, von mir aus. Machts halt den Timewarp zurück in die Vergangenheit. Dann will ich aber nie wieder hören, dass es unfair und unwahr sei, den LASK als ÖVP-Spielzeug zu bezeichnen. Und dass ja Politik im Fußball keine Rolle spielt und spielen darf. Wie ich schon sagte: Wer in den Sumpf hupft, ist mit Schlamm bedeckt. Basta.

[Steve McManaman]

Basta.

Howgh

(Tschuldigung, das musste jetzt sein ).

Jein als Antwort. Später mal ausführlicher, geht gerade nicht.

[Eldoret]

Ein neuer Konkurrent in der RLM :

SV Lafnitz

Das Video

https://www.fanreport.com/at/news/sv-lafnitz-das-dorf-und-sein-held-92861

[franzwenger]

Na bitte. Fängt schon an, das Relativieren und der Selbstbetrug.

Glaubst du wirklich, dass ein so ausgewiesener Machtpolitiker wie Strugl, dessen Job bis dato ausschließlich war, die ÖVP OÖ gut dastehen zu lassen, nur aus Spaß an der Freude und aus reiner Gutherzigkeit "Verbindungen herstellt"? Aus welchem Umfeld glaubst du außerdem, würden die Investoren denn kommen?

In Kärnten war auch jeder Fußballfan hellauf begeistert, als Jörg Haider Bundesliga plus Stadionjuwel nach Klagenfurt holte. Da waren die versenkten Millionen auch keine blauen "Spendengelder". Wir wissen, was aus der Begeisterung geworden ist. Klar, die ÖVP OÖ ist cleverer als die Karawankenbuberl. Der Strugl wird sich nicht selbst zum Präsidenten machen. Das Resultat wird aber dasselbe sein: Ein Fußballklub im Abhängigkeitsverhältnis einer Partei.

Bitte, von mir aus. Machts halt den Timewarp zurück in die Vergangenheit. Dann will ich aber nie wieder hören, dass es unfair und unwahr sei, den LASK als ÖVP-Spielzeug zu bezeichnen. Und dass ja Politik im Fußball keine Rolle spielt und spielen darf. Wie ich schon sagte: Wer in den Sumpf hupft, ist mit Schlamm bedeckt. Basta.

Wenn Du da den LASK vor einer Geiselhaft durch schwarze oö Landespolitk bewahren willst, was postets Du dann in den Channels von Rapid und Austria ??

Was unseren beiden Vereinen von oberösterreichischen Politikern geschenkt oder vermittelt werden könnte ist ja doch nur ein Lercherlschas gegenüber der politischen Unterstützung in unserer werten Bundeshauptstadt (Schüssel, Häupl, Katzian, Edlinger...).

[Mark Aber]

wenn man keinen Mäzen im Hintergrund hat, braucht man die pol. Unterstützung damit Bundesligafußball möglich ist. In der Sportstadt Linz halten sich die Herren&Damen diesbezglich eh großzügig zurück.