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"gefolgte Inhalte" =/= korrektes Deutsch

Sweet Movie (1974)

:lol: ok das würden die meisten Leute wohl eher ziemlich abstoßend finden, nur für Hartgesottene

ich mag meinen Surrealismus zwar lieber mit ein wenig mehr Plot, aber trotzdem ist dieser Film eine einmalige Erfahrung

8/10

PS: ob das in einigen Hinsichten noch zu überbieten ist? ich bin gespannt...

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Valdi am Weg ins Stadion

Kurzfassung des Inhalts wäre nett! ;)

Originaltitel: Sweet Movie. Kanada/Frankreich/West-Deutschland, 1974. Regie: Dusan Makavejev. Drehbuch: Dusan Makavejev. Produktion: Richard Hellman, Vincent Malle, Helène Vager. Kamera: Pierre Lhomme. Schnitt: Yann Dedet. Musik: Manos Hadjidakis. Darsteller: Carole Laure, Pierre Clémenti, Anna Prucnal, Sami Frey, Jane Mallet, Roy Callender, John Vernon, Hansi Roll, Otto Mühl, Marpessa Dawn, Max Fischer, Roland Topor. Farbe. 99 Min.

Der Film soll süß sein. "Sweet Movie". Ein Film, so süß wie Schokolade oder Zucker etwa? Wäre denkbar, da unsere beiden weiblichen Hauptcharaktere in Dusan Makavejevs bizarrem Alptraum, beide direkten und universellen Körperkontakt mit den beiden Süßigkeiten haben. Doch ist der Film an sich so leicht konsumierbar wie eine Süßigkeit? Nun, diese Süßigkeit wird dem Zuschauer beim Herunterschlucken im Halse stecken bleiben. "Sweet Movie" ist die Film gewordene Provokation, eine unfassbare Farce voller gebrochener Tabus und im übertragenen Sinne vergewaltigter Unschuldigkeit.

Wenn wir den Gedanken weiterspinnen, dass "süß" mit "unschuldig" gleichzusetzen ist, dann kommen uns gleich mehrere Szenen aus "Sweet Movie", der alles außer einer linearen Geschichte beinhaltet, in den Sinn: Zu Anfang sind wir Zeuge einer schrillen Misswahl. Schönheiten aus aller Welt setzen sich auf den Gynäkologenstuhl, um ihre Jungfräulichkeit von einem Facharzt bestätigt zu wissen. Diejenige, deren Unschuld und Reinheit am Prächtigsten ist, gewinnt den "Miss Jungfrau"-Contest und darf zur Belohnung den reichen Öl-Tycoon Mr. Kapital (John Vernon) heiraten. Mr. Kapital ist das typisch-amerikanische Klischee eines texanischen Ölspekulanten. Der grobschlächtige Mann redet gerne und viel über sich selber und trägt alle typischen Merkmale, wie der Texas-Hut oder die Zigarre. In der Hochzeitsnacht kommt es jedoch nicht zu der zeremoniellen Entjungferung des hübschen Mädchens (Carole Laure), sondern er begnügt sich damit, mit seinem vergoldeten Penis auf ihren nackten Körper zu urinieren.

Spätestens jetzt sollte klar sein, dass es hier keinesfalls um die Erhaltung von purer Reinheit geht, sondern eher darum, wie das Strebsame, das Moralische durch unsere perverse Welt abgetötet wird. Kein wirklich neuer Gedanke, aber derart drastisch und grell in Szene gesetzt, dass dies niemanden mehr aus dem Gedächtnis verschwinden wird. Miss Jungfrau versucht Reißaus aus ihrem Ehegefängnis zu nehmen, wird dabei von dem schwarzen Bodybuilder Jeremiah Muscle (Roy Callender) in eine Reisetasche gequetscht und außer Landes gebracht. In Paris trifft sie auf El Macho, einem spanischen Playback-Sänger, der ebenso falsch, wie unecht ist. Trotzdem lässt sie sich auf eine fixe Liebesbeziehung mit dem Entertainer ein, der sie aber in einer österreichischen Kommune zurücklässt. Die Kommune ist in ihrer Gesamtheit einem durchgedrehten Infantilismus unterworfen, indem es bei dem Mittagessen zu dem Ausstoßen sämtlicher Körperflüssigkeiten, inklusive Urin und Erbrochenem, kommt. Mit Sexualität und Nacktheit wird hier nicht erotisch oder sinnlich umgegangen, sondern in dem entdeckerischen Exzess, in dem hier Kot und Dreck mit Umarmungen und Streicheleinheiten verbunden werden, zu etwas Abstoßendem stilisiert.

Die Szenerien in der Kommune dürften als der Mittelpunkt des Films zu verstehen sein. Aus folgendem Grund: Während der 99 Minuten Spielzeit offeriert uns Makavejev verschiedene Formen von Gewalt, Sex und Körperflüssigkeiten, kontrastiert diese aber immer wieder mit Archivmaterial von wahren Verbrechen. Er inszeniert bewusst provokative Bilder, die uns fragen lassen, warum wir uns als halbwegs gebildeter Zuschauer überhaupt mit auf Leinwand abgebildeten Dreck befassen. Urteilen wir bereits über die darstellenden Personen oder auf deren Regieleiter? Wer versucht ist, die Künstler, die an "Sweet Movie" mitgewirkt haben, wird aufgerüttelt, wenn wir plötzlich echtes Material aus nationalsozialistischen Konzentrationslagern sehen, oder mit ansehen müssen, wie menschenverachtende Experimente an Neugeborenen vollführt werden. Sind es nicht jene Dinge, die unser wahres Leben außerhalb des Kinosaals berühren, die uns zornig und abstoßen sollte? In den Szenen, in denen Otto Mühl persönlich seine Wiener Kommune zum Ausrasten, Fäkalien schmieren und erbrechen anheizt, verschwimmen beide Extreme. Die Kamera, die bis dato fiktives, gestelltes Material aufnahm verschwimmt mit den Bildern, die aus Nachrichtenarchiven zusammengestellt wurden. Mühls Jünger konnten vor der Kamera tun und lassen, was sie wollten. Und genau in dieser letzten halben Stunde wird aus dem Film, der uns zuvor Fragen über unsere Moral bezüglich der (Film-)Kunst hinterfragte, zu einem Dokumentarfeature, das immer ekelerregendere Bilder produziert.

Doch da ist ja noch die Geschichte der zweiten Heldin aus dem Film: Anna Planeta (Anna Prucnal) schippert auf ihrem Kahn, der eine gigantische Abbildung von Karl Marx' Gesicht als überproportionierte Galionsfigur vor sich herträgt, ziellos in den Kanälen Amsterdams herum. Sie gabelt einen Matrosen auf, der der letzte Überlebende des Schlachtschiffs Potemkin ist, den sie zu ihrem neuen Liebhaber erwählt. Gemeinsam lassen sie ihrer Leidenschaft freien Lauf, reden über russische Politik und über sexuelle Unterdrückung, aber auch darüber, dass Anna alle diejenigen, die sie liebt, tötet. Und so kommt es. Als sie auf einem Unterdeck des Schiffes vollends von Zucker umhüllt, ihren Tee zu sich nehmen, schlitzt Anna ihren Liebhaber auf.

Insgesamt dürfte "Sweet Movie" ein vollendeter Spott auf alle visuellen Medien, ihren Tabus, ihren Vorurteilen, und ihre Gewalt- und Elendspornographie sein. Im Showdown wird die Nacktheit der Heldin für einen Werbefilm für Schokolade abfotografiert. Sie suhlt sich in der braunen Flüssigkeit und stellt ein ähnlich krankes und verstörtes Bild dar, wie das der skatophilen Kommune – obwohl ersteres von uns als ästhetische Erotik und Anreiz zum Konsum der Süßigkeit angesehen wird. Wir nehmen eher Anstoß an der Abbildung unserer eigenen Realität, wenn sie Unangenehmes oder Unangebrachtes enthält, als das wir intuitiv Menschenverachtendes als solches entlarven (man bedenke den Anfang mit der Misswahl) oder wir uns selber in pragmatische Schreckensbildern aus unserer Historie verurteilen, obwohl alle drei Ausdrucksarten direkt nebeneinander stehen. Am Ende stehen die Toten des Films wieder auf. Der Tod hat keinen Bestand in unserem Kino. Es war nur ein "Movie" - ein "Sweet Movie".

quelle: http://mitternachtskino.de/sweet%20movie.htm

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THE BOX

Verschwörungstheorie im Stile von Richard Kelly. Das Mysteriöse an dem Film wid immer mehr ins Lächerliche gezogen. Es geht eigentlich nur bergab.

2001 MANIACS

Den Film habe nicht ich ausgesucht. :facepalm::lol:

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Postet viiiel zu viel

THE BOX

Verschwörungstheorie im Stile von Richard Kelly. Das Mysteriöse an dem Film wid immer mehr ins Lächerliche gezogen. Es geht eigentlich nur bergab.

klingt ja nicht gut - bin nämlich sehr gespannt auf den film. allerdings versprach die besetzung der weiblichen hauptrolle ja schon nicht unbedingt was gutes...

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Captain Awesome

The Antichrist - 8 / 10

Zwar verdirbt einem der Film erstmal 2 Tage die Lust auf Sex (:=), aber ansonsten beeindruckend. Zwar bedrückend, und man braucht einige Zeit um den Inhalt zu verdauen, aber wenn man nach ein paar Tagen reflektiert - wow.

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Valdi am Weg ins Stadion

The Antichrist - 8 / 10

Zwar verdirbt einem der Film erstmal 2 Tage die Lust auf Sex (:=), aber ansonsten beeindruckend. Zwar bedrückend, und man braucht einige Zeit um den Inhalt zu verdauen, aber wenn man nach ein paar Tagen reflektiert - wow.

hehe, über den film habe ich mich noch nicht drübergetraut.

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The Antichrist - 8 / 10

Zwar verdirbt einem der Film erstmal 2 Tage die Lust auf Sex (:=), aber ansonsten beeindruckend. Zwar bedrückend, und man braucht einige Zeit um den Inhalt zu verdauen, aber wenn man nach ein paar Tagen reflektiert - wow.

hehe, über den film habe ich mich noch nicht drübergetraut.

Solltest aber - könnte dir gefallen;

On t.

Percy Jackson > nach 15 min. abgedreht ...

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forza roma

Revolver 7/10

Weiß aber immer noch ned genau, was ich jetzt von dem Film halten soll. :ratlos: Das zweite Anschauen hat den Film aber auf jeden Fall aufgewertet. Ich mag's halt einfach nicht wirklich, wenn ich in einen Film nach dem Ende noch selbst was reininterpretieren muss (in einem gewissen Maße ja ganz spannend, aber bei Revolver zu übertrieben); im Abspann versucht der Film ja dann selbst, gewisse Teile von sich zu erklären. Sehr strange, aber die schauspielerische Leistung fand ich ziemlich gut. Also ein Punkt Abzug, weil's ziemlich vorhersehbar war, wer die zwei Gefängnisinsassen waren, mit denen der Protagonist sich den Zellentrakt geteilt hat und zwei Punkte Abzug, weil der Film meiner Meinung nach zu viel offen lässt.

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