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Hugo_Maradona

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Zündler
#17 schrieb vor 32 Minuten:

Der WAC hat viele Leihspieler und es bisher gerade mal 2 Jahre bewiesen. Wenn Rapid auf das Budget des WACs reduziert, wäre das eine Katastrophe. Dann würde ich auch um die Zukunft von Rapid bangen.

Das war nicht was ich damit aussagen wollte, sondern eher, dass es Vereine schaffen, die deutlich weniger Geld als wir haben sich vorne zu platzieren. Mit einer Gruppenphase sollte man mMn. sowieso nie planen - dafür kann (außer bei einem Fixplatz) zu viel passieren. Aber unter die ersten 5 kann man es auch mit deutlich weniger Budget schaffen. 

Jetzt wiederhole ich aber nochmal meine Frage - was spricht dagegen, das nationale Budget über bereits erfolgte Einnahmen zu speisen, anstatt dem Loch auf/Loch zu Prinzip?
Die Beträge blieben dieselben wenn nicht höher, denn man würde sich deutlich besser "bewegen" können bei Ablöseverhandlungen und keinen Druck haben "abschließen zu müssen". 

Da bräuchte Rapid auch nicht das nationale Budget so massiv kürzen. Man kann sich ja schrittweise an diese Vorgehensweise annähern. Für mich muss Rapid unbedingt zu diesem Punkt kommen.

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Gast
Schwemmlandla3 schrieb vor 1 Minute:

Falsch, das geht Hand in Hand. Rein wirtschaftlich gesehen ist das nationale Minus nämlich bisher kein Problem weil der sportliche Output insofern passt, als man laufend mit Transfers die Sache kittet (sprich Spieler gut entwickelt).

Das ist ja der Plan von Rapid. Man wird jedes Jahr Spieler verkaufen müssen, egal ob man das Geld braucht, oder nicht.

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what's the chapel of mine
Silva schrieb vor 29 Minuten:

Das ist ungefähr, auf das ich hinauswollte. Man kann sicherlich einiges herumrechnen, aber das wird ja häufig dann irgendwann halt einem auf den Kopf fallen, oder? Auch bei den latenten Steuern war ja mEn so etwas zu hören, dass das zwar kurzfristig die GuV verbessert hat, aber irgendwann muss man das ja auflösen(?) und dann wird das eben den Gewinn entsprechend verkleinern.

ja, und die latenten steuern haben das eigenkapital aufgeblasen. ich versuch es möglichst simpel zu halten:

es gibt unterschiede zwischen der unternehmensrechtlichen und der steuerrechtlichen gewinnermittlung. nehmen wir als beispiel eine nicht näher bestimmte aufwandsrückstellung ihv 70, die nach ugb zulässig ist, nach steuerrecht aber nicht. sagen wir weiters, ich habe vorher ein jahresergebnis von +100. nehmen wir weiters an der steuersatz beträgt 20%.

im unternehmensrechtlichen abschluss setze ich diese rückstellung an und reduzieren den gewinn auf 30. dadurch ergibt sich ein steueraufwand von 6.

in der steuerbilanz darf ich diese rückstellung nicht ansetzen, daher bleibt der gewinn bei 100 und es ergibt sich ein steueraufwand von 20. jetzt hab ich eine differenz von 14.

jetzt nehmen wir irgendeinem folgejahr an, das jahresregebnis sei wieder +100, der steuersatz immer noch 20% und jetzt wird der aufwand ihv 70 tatsächlich schlagend. dann habe ich unternehmensrechtlich keine ergebnisverschlechterung, weil ich genau diese 70 mit der auflösung der rückstellung neutralisieren kann - der aufwand wurde ja schon im vorjahr vorweggenommen. im steuerabschluss gibt es diese rückstellung aber nicht, dh hier wird der gewinn um 70 reduziert.

nun tritt also der umgekehrte fall ein: ich zahle 6 steuern, handelsrechtlich müsste ich aber 20 zahlen. und damit löst sich die differenz von 14 wieder auf.

wenn ich diese differenz im zum zeitpunkt der entstehung als aktivposten (also quasi als unternehmensrechtliche "forderung" gegenüber dem finanzamt) ausweise, kann ich damit die guv vom steueraufwand entlasten und das eigenkapital erhöhen - bis zu jenem tag, an dem sich die differenz ausgleicht.

im letzten geschäftsbericht sind von 15,1 mio euro eigenkapital, davon knapp 5 mio (als fast ein drittel) latente steuern.

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Gast
schleicha schrieb vor 1 Minute:

 

Jetzt wiederhole ich aber nochmal meine Frage - was spricht dagegen, das nationale Budget über bereits erfolgte Einnahmen zu speisen, anstatt dem Loch auf/Loch zu Prinzip?
Die Beträge blieben dieselben wenn nicht höher, denn man würde sich deutlich besser "bewegen" können bei Ablöseverhandlungen und keinen Druck haben "abschließen zu müssen". 

Da bräuchte Rapid auch nicht das nationale Budget so massiv kürzen. Man kann sich ja schrittweise an diese Vorgehensweise annähern. Für mich muss Rapid unbedingt zu diesem Punkt kommen.

Im Prinzip macht man das ja schon. Meistens weiß man schon am Ende der alten Saison, welche Spieler man für welche Summen verkaufen wird. Und das Geld benutzt man dann in der neuen Saison.

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Top-Schriftsteller
#17 schrieb vor 41 Minuten:

2 Millionen nationales Minus wäre auch meine Idealvorstellung. Ganz wegbekommen wird man es aber nie. Dazu muss man nur mal auf vergleichbare Teams in andere Ligen schauen.

Generell gesehen, wenn man das nationale Minus nicht wegbekommt:

Läuft dann in der Fußabllwelt nicht von Grund auf etwas falsch? :ratlos:

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Fussballliebhaber
#17 schrieb vor 20 Minuten:

Ja, bis zu einem gewissen Grad kann man das nationale Minus bestimmt senken. Ein Sonni, Murg, Schobi, Szanto oder Barac kann man problemlos abgeben. Aber damit sparst du dir maximal 2 Millionen im Jahr. Irgendwann kommt dann der Punkt, wo du noch mehr Qualität abgeben musst, um das nationale Minus komplett wegzubekommen. Dann kannst du einen Schwab z.B. im Alter von 26 nicht mehr verlängern oder einen Fountas nach einer Top-Saison das Gehalt verdreifachen, damit er bleibt.

Wenn das nationale Minus sich im Bereich zwischen 1-2mio bewegt, hab ich kein Problem damit. wenns über 6mio geht sehr wohl. Wenn ich bei einem nationalen Umsatz von 32mio unterm Strich 20% Minus einfahre sehe ich das als sehr suboptimal an. Der Lask kann seit einigen Jahren einen großen Teil der Mannschaft zusammenhalten trotz niedrigerer Gehälter, ok jetzt verlässt offenbar Michorl den Lask, soll so ein, davor werden wir auch beim aktuellen Gehaltslevel nicht gefeit sein, denn andere Ligen zahlen sowieso mehr. Fountas hat Vertrag bis 2022, er ist erst ein Jahr bei uns, wenn der Manager kommt, sag ich ihm gleich, frühestens im Winter können wir über einen Abang diskutieren, der Fokus muss aufgrund vom EC auf Rapid gelegt sein, aus Ende. Wir stellen uns selbst dein Haxl, wenn die Spieler im EC aufzeigen werden auch entsprechend lukrative Angebote kommen, das ist ein alter Hut. 

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admirana111 schrieb vor 1 Minute:

Generell gesehen, wenn man das nationale Minus nicht wegbekommt:

Läuft dann in der Fußabllwelt nicht von Grund auf etwas falsch? :ratlos:

Nein, weil das europäische Geschäft und der Handel mit Spielern auch große Einnahmequellen sind. Genauso wie manche Firmen auf Exporte angewiesen sind, wenn im Heimatland die Umsätze begrenzt sind. 

Wären die Prämien für den EC so klein, um das nationale Budget nicht decken zu können, würde etwas schieflaufen. Die Prämien sind aber so hoch, dass eine EC-Teilnahme für Rapid schon reicht, um das nationale Minus der nächsten zwei Jahre auszugleichen 

derfalke35 schrieb vor 1 Minute:

Wenn das nationale Minus sich im Bereich zwischen 1-2mio bewegt, hab ich kein Problem damit. wenns über 6mio geht sehr wohl. Wenn ich bei einem nationalen Umsatz von 32mio unterm Strich 20% Minus einfahre sehe ich das als sehr suboptimal an. Der Lask kann seit einigen Jahren einen großen Teil der Mannschaft zusammenhalten trotz niedrigerer Gehälter, ok jetzt verlässt offenbar Michorl den Lask, soll so ein, davor werden wir auch beim aktuellen Gehaltslevel nicht gefeit sein, denn andere Ligen zahlen sowieso mehr. Fountas hat Vertrag bis 2022, er ist erst ein Jahr bei uns, wenn der Manager kommt, sag ich ihm gleich, frühestens im Winter können wir über einen Abang diskutieren, der Fokus muss aufgrund vom EC auf Rapid gelegt sein, aus Ende. Wir stellen uns selbst dein Haxl, wenn die Spieler im EC aufzeigen werden auch entsprechend lukrative Angebote kommen, das ist ein alter Hut. 

Dass 5-6Mio zu viel sind, ist glaub ich eh klar. Da stimmt jeder zu.

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Mutter aller Probleme

Weil immer LASK und WAC genannt werden: woher wissen wir, dass die kein nationales Minus haben und nicht das EC Geld brauchen, um ihre Kader zu halten? 

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Varimax schrieb vor 3 Minuten:

Weil immer LASK und WAC genannt werden: woher wissen wir, dass die kein nationales Minus haben und nicht das EC Geld brauchen, um ihre Kader zu halten? 

Außerdem ist der LASK für Rapid nicht kopierbar. Denn die haben nur deswegen eine hohe Qualität für wenig Geld, weil sie die meisten Spieler vor 4-5 Jahren billig geholt und entwickelt haben. Das kann Rapid nicht machen. Der LASK wird deshalb genau die gleichen Probleme und ein nationales Minus bekommen, sobald sie ihre aktuellen Leistungsträger mit teureren Spielern ersetzen müssen.

bearbeitet von #17

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Fussballliebhaber
#17 schrieb vor 3 Minuten:

Nein, weil das europäische Geschäft und der Handel mit Spielern auch große Einnahmequellen sind. Genauso wie manche Firmen auf Exporte angewiesen sind, wenn im Heimatland die Umsätze begrenzt sind. 

Wären die Prämien für den EC so klein, um das nationale Budget nicht decken zu können, würde etwas schieflaufen. Die Prämien sind aber so hoch, dass eine EC-Teilnahme für Rapid schon reicht, um das nationale Minus der nächsten zwei Jahre auszugleichen 

Dass 5-6Mio zu viel sind, ist glaub ich eh klar. Da stimmt jeder zu.

Das ist der springende Punkt, 1-2 mio kann ich ja viel leichter im Falle des Falles abfedern, rein darum gehts mir, bei 5-6 mio muss ich schon mal fix in eine Gruppenphase kommen, dort ordentlich Geld verdienen, oder 1-2 Spieler um gutes Geld verkaufen. Wenn wir dafür den einen oder anderen Spieler nicht halten können solls mir recht sein, weil da gehts um Rapid in Gesamtheit und das ist mir wichtiger als das Gehaltsniveau einzelner Spieler. Das es jetzt gerade Schwab trifft, ist halt echt deppert, aber wie zuvor geschrieben, wenn man eine Lösung findet wäre es das Ausrufezeichen schlechthin.

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Zündler
#17 schrieb vor 2 Minuten:

Im Prinzip macht man das ja schon. Meistens weiß man schon am Ende der alten Saison, welche Spieler man für welche Summen verkaufen wird. Und das Geld benutzt man dann in der neuen Saison.

Das entspricht für mich eher dem Loch auf / zu Pinzip, denn einer längerfristigen Planung. Dazu müsste man das Geld entsprechend auf die kommdenden Jahre aufteilen und dadurch könnte sich das Gehaltsbudget entsprechend der Einnahmen kontinuierlich etnwicklen. Dies würde auch zu einem gesunden Wachstum oder Schrumpfen führen, wenn man einmal deutlich mehr oder weniger einnimmt.  

Sprich - nationales Budget ohne jegliche Transfers ist die Ausgangsbasis. Und dann sollten, anteilig z.B. die Transfererlöse der letzten 5 Jahre zu einer Erhöhung führen, damit ich eben nicht mehr darauf angewiesen bin verkaufen zu müssen. 

Man würde sich auch so peinliche Aktionen wie das Trainingszentrum sparen, wo man drauf kommt, dass uns plötzlich doch zig Millionen fehlen.

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derfalke35 schrieb vor 1 Minute:

Das ist der springende Punkt, 1-2 mio kann ich ja viel leichter im Falle des Falles abfedern, rein darum gehts mir, bei 5-6 mio muss ich schon mal fix in eine Gruppenphase kommen, dort ordentlich Geld verdienen, oder 1-2 Spieler um gutes Geld verkaufen. Wenn wir dafür den einen oder anderen Spieler nicht halten können solls mir recht sein, weil da gehts um Rapid in Gesamtheit und das ist mir wichtiger als das Gehaltsniveau einzelner Spieler. Das es jetzt gerade Schwab trifft, ist halt echt deppert, aber wie zuvor geschrieben, wenn man eine Lösung findet wäre es das Ausrufezeichen schlechthin.

Bei "dem einen oder anderen Spieler" wird es aber nicht bleiben, wenn die Zahlen von @mido456 stimmen. Wird man 10+ Spieler vom aktuellen Kader mit deutlich billigeren Spielern ersetzen müssen.

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Fussballliebhaber
Varimax schrieb vor 7 Minuten:

Weil immer LASK und WAC genannt werden: woher wissen wir, dass die kein nationales Minus haben und nicht das EC Geld brauchen, um ihre Kader zu halten? 

Beim Lask weiß man, dass die Spieler einen großen Anteil der Gelder vom EC an Prämien bekommen, hat Werner mal erwähnt, man kann die Gehälter der Topvereine nicht bezahlen, ist man sportlich erfolgreich verdienen die Spieler auch sehr gutes Geld.

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derfalke35 schrieb Gerade eben:

Beim Lask weiß man, dass die Spieler einen großen Anteil der Gelder vom EC an Prämien bekommen, hat Werner mal erwähnt, man kann die Gehälter der Topvereine nicht bezahlen, ist man sportlich erfolgreich verdienen die Spieler auch sehr gutes Geld.

Also hängt deren Kader auch stark von einem EC ab. So ein Modell könnte man natürlich bei Rapid auch probieren.

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Knows how to post...
#17 schrieb Gerade eben:

Also hängt deren Kader auch stark von einem EC ab. So ein Modell könnte man natürlich bei Rapid auch probieren.

Das nationale Minus ist halt dann, dass sich alle Spieler schleichen und neue nicht kommen, wenn es mal 2-3 Saisonen keine internationalen Prämien gibt! Aber ein wenig in die Richtung vermehrter Erfolgsbeteiligung bei den Spielern würde ich auch gut finden, habe aber keine Ahnung wie da der Statusquo ist!

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