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Bunter Hund im ASB

Meines Wissens nach wurde der Staffelmayrgrund nach dem Verkauf an die Raika

Sierning zu Bauland umgewidmet und damit der Verkäufer extrem benachteiligt.

Der klagte die Bank, bekam eine saftige Nachzahlung von der Raika und

deshalb ist der Deal mit der Vorwärtshaftung gescheitert.

Ob man daraus dem Bürgermeister einen Strick drehen kann, wie das die

Oppositon tun will, ist für mich mehr als fragwürdig. Da müsste man ihm schon eine Absicht bezüglich der Schädigung des Verkäufers nachweisen.

Stadtrat Hauser weist in der Sonntagsrundschau darauf hin, dass die Causa

ein starker Imageschaden für den Verein ist, obwohl die Angelegenheit nichts

mehr mit der heutigen Vorwärts zu tun hat.

In diesem Sinne ist nur zu hoffen, dass die Sache bald geklärt ist.

Ich fürchte aber, dass das noch länger so weitergehen wird, da die Opposition

offensichtlich einen Grund sucht, den Bürgermeister loszuwerden.

Genauso schwierig es sein wird, dem Bürgermeister eine schädigende Absicht

nachzuweisen, wird es sein, die Oppositon von dessen Unschuld zu überzeugen.

Damit ist ein Dauerthema bis zur nächsten Wahl ( wann?) garantiert.

Und damit bleibt die Vorwärts in den negativen Schlagzeilen.

DAVON KÖNNEN WIR UNS NUR DURCH DEN HEURIGEN MEITERTITEL BEFREIEN!!!

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Europaklassespieler

In der Donnerstag Ausgabe der Steyrer Rundschau (14.2.08) war widerum über die Attacken der Oppositionellen Mayrhofer (ÖVP), Frech (Bürgerforum Frech) und Konsorten :angry: gegen den Steyrer Bürgemeister David Forstenlechner zu lesen.

Forstenlechner, der seit vielen Jahren dem SK Vorwärts Steyr sehr positiv gesinnt ist, die VIP Karte Nr. 1 besitzt, und den Verein so gut wie möglich vor einem Altlasten Finanzcrash bewahren will, soll nun auch aus dem Vorwärts Lager kräftige Unterstützung erhalten.

Die Rundschau ruft unter http://www.rundschau.co.at/ im Lokalteil zu einem Meinungs TED auf.

Nicht nur Bgm. Forstenlechner soll sehen wie sehr der Stadt und den tausenden Vorwärts Fans der Verein am Herzen liegt, sondern auch deren Kritiker!

Über dass Ergebnis soll in der nächsten Ausgabe berichtet werden.

Der TED muss glühen :D

100% Bgm. Forstenlechner :super:

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Anfänger
Ob man daraus dem Bürgermeister einen Strick drehen kann, wie das die

Oppositon tun will, ist für mich mehr als fragwürdig. Da müsste man ihm schon eine Absicht bezüglich der Schädigung des Verkäufers nachweisen.

....

Es ist nicht nötig eine schädigende Absicht nachzuweisen, die Tatsache allein, dass besagte Umwidmung an eine (finanzielle) Gegenleistung, geknüpft wurde, ist nicht nur moralisch verwerflich, sondern auch mit unserem Rechtsstaat nicht ganz in Einklang zu bringen.

Die in diesem Fall vorliegende, absehbare Schlechterstellung des Verkäufers durch die Umwidmung macht die Sache noch etwas schlimmer. Mit etwas Kreativität kann ein motivierter Staasanwaltschaft darin Vorsatz erkennen.

Sehr schade ist in diesem Fall, dass die Sache auch auf den heutigen Verein abfärbt, der mit Ausnahme von wenigen damals involvierten Personen, nichts damit zu tun hat.

Darum kann ich auch den Aufruf zur Unterstützung des Bürgermeisters, der dem Verein in diesem Fall einen Bärendienst erweist, nicht verstehen. Anstatt eine saubere Lösung auf breiter Basis zu suchen, überschreitet er seine Kompetenzen, versucht Vorgänge zu vertuschen und zieht damit nicht nur den Verein in den Dreck, sondern sorgt mittlerweile österreichweit für negative Schlagzeilen.

bearbeitet von lobo

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auch schon wurscht

zum glück ist er damit ja ganz alleine mit der verursachung von den schlagzeilen. und den tag will ich erleben, dass bei einem österreichischen politiker auch nur irgendetwas nachgewiesen wird (äh, besser geahndet wird)

außerdem sind dass alles vermutungen die nicht ganz unschwarze blätter (rundsau, OÖN) halt gerne unreflektiert abdrucken. und die wiener presse berichtet über alles, was außerhalb von wien passiert halt meistens nur im copy-paste modus.

wer die opposition in steyr kennt, der weiss dass sie doch sehr "schmähstadt" is, weil halt ca. so betdeutend ist, wie die in russland. und da ist das dann halt ein gefundenes fressen.

wenn der herr BGM in dieser sache etwas schriftlich gemacht hat gehört er wirklich weg - sonst freue ich mich auf die beweisführung und die folgende rufschädigungs und unterlassungsklage.

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Jahrhunderttalent

oön vom 18.2.08:

SP beschließt 635.000 Euro für Raika

Opposition wird beim Land berufen

STEYR. Per Dringlichkeit hat die SP im Alleingang im Sondergemeinderat einen Pauschalbetrag für die Raika Sierning in Höhe von 635.000 Euro beschlossen. Doch die Opposition wird da nicht mitspielen.

"Schlusspfiff für Vorwärts-Steyr-Bürgschaft", frohlockt die Raiffeisenlandesbank in einer Presseaussendung. Generaldirektor Ludwig Scharinger hatte persönlich mit Stadtchef David Forstenlechner die Verhandlungen geführt. Auch dessen SP möchte die Akte Vorwärts so rasch wie möglich schließen. Doch diesen Gefallen wird die Opposition der Rathaus-Mehrheit nicht machen. Im Gegenteil. "Dieser Dringlichkeitsbeschluss ist nicht rechtsgültig", sagten die Fraktionsvorsitzenden Birgitta Braunsberger-Lechner (VP), Kurt Apfelthaler (Grüne), Roman Eichhübl (FP) und Michaela Frech (Bürgerforum). Diese vier Parteien werden in der Causa Vorwärts das Land auf mehreren Ebenen als Schiedsrichter einschalten: Der Beschluss über 635.000 Euro wird bekämpft werden, ein Kurator vom Land soll die Verwaltung der Stadt übernehmen, die bereits eingebrachte Aufsichtsbeschwerde wird nachgebessert und nicht mehr allein von der VP, sondern von allen Oppositionsparteien unterschrieben sein. Zudem soll die Staatsanwaltschaft Steyr auf brisante Akteninhalte aufmerksam gemacht werden. Für VP, FP, Grüne und Bürgerforum ist auch ein weiterer Sondergemeinderat nicht ausgeschlossen. Laut Oppositionsvertretern alles mit dem Ziel, finanziellem Schaden vom Steuerzahler abzuwenden.

Aus den sieben Vorwärtsordnern geht hervor, "dass Beamte in den Jahren 95, 96 und 97 darauf drängten, Schulden, die Vorwärts bei der Stadt hatte, einzutreiben und die Staatsanwaltschaft einzuschalten", sagt VP-Stadtrat Gunter Mayrhofer. Die Fäden wären in der ganzen Zeit bei Magistratsdirektor Kurt Schmiedl zusammengelaufen. "Er hat über alles Bescheid gewusst." Laut Michaela Frech ist klargeworden und durch hunderte Seiten beweisbar, "dass in der Stadt Steyr die gewählten Mandatare (auch zahlreiche von der SP), die eigenen Beamten, aber vor allem die Bewohner hinters Licht geführt werden".

Im Fall Vorwärts geht es um weit mehr als die zuletzt beschlossenen 635.000 Euro: "Rechnet man die Schulden, die der Verein von 1990 bis 2000 angehäuft hat, und die Subventionen der Stadt zusammen, kommt die stolze Summe von 7,2 Millionen Euro heraus", sagt Kurt Apfelthaler (Grüne).

oön vom 18.02.2008

SK Vorwärts Steyr alt

Unglaubliches brachte der Sondergemeinderat über den damaligen Proficlub SKV ans Licht: "Jeder hat doch gewusst, wie es dort unter Alois Radlspäck und Leo Dittrich zugeht", sagte SP-Chef Gerhard Bremm. Belege in Schuhschachteln und wenn der Gerichtsvollzieher Geld einholen wollte, waren die Einnahmen plötzlich verschwunden. "In einer Krisensitzung im Rathaus hat Radlspäck sogar geweint." Dennoch ist laut Bremm alles unternommen worden, um dem Verein zu helfen, der in der Region eine Fußballeuphorie entfacht hatte. "Für mich ist völlig unverständlich, dass Radlspäck heute Manager bei Vöcklabruck ist und dazu niemand etwas sagt", sagte Stadtrat Willi Hauser (SP).

Vorwärts Steyr neu

So wird der SKV nach dem Zwangsausgleich betitelt. Der Verein hat sich von der zweiten Klasse in die Landesliga gekämpft und arbeitet korrekt. Doch eine Neugründung hat es nie gegeben - lediglich der Vorstand wurde augetauscht. Als Präsidenten wirken Christian Köck und Jörg Rigger. Die Annahme, die Vorwärts von heute habe nichts mit den Schulden des einstigen Profiklubs zu tun, ist falsch. "Wenn wir so weitermachen, dauert es nicht mehr lange, bis wir zusperren müssen", sagte Willi Hauser, SP-Stadtrat und SKV-Vorstand. Die Sponsoren würden aufgrund der Negativberichte abspringen. "Die SP ist alleine schuld an der Misere", konterte die Opposition.

oön vom 18.2.08

Umwidmung beim Staffelmayr sollte Vorwärts-Haftung beseitigen

STEYR. Obwohl Bürgermeister David Forstenlechner mehrmals abstritt, dass es eine Verbindung zwischen der Umwidmung im Bereich Staffelmayr und der Haftung für die Vorwärts gab, wurde dieser "Deal" nun offenkundig.

In der Sondersitzung des Gemeinderates wurde dieses Thema ausführlich diskutiert. "Gegen die Umwidmung der 53.000 Quadratmeter in Bauland hatte schon 2005 das Land schwerwiegende Bedenken geäußert, Altbürgermeister Hermann Leithenmayr (SP) hatte eine Umwidmung stets abgelehnt, nichtsdestotrotz ist sie passiert. Sie fußt auf der Idee der Raika, die Bürgschaft der Stadt gegen die Schulden des Landwirts einzutauschen, "die Stadt, die Raika und der Landwirt hätten profitiert", sagte Kurt Apfelthaler (Grüne).

Mehr als vierfacher Wert

Weil der Grundbesitzer nur eine Million Euro erhielt, ging er vor Gericht, und es stellte sich heraus, dass das Areal laut Schätzgutachten 4,45 Millionen Euro Wert sei. Kurz vor dem Verfahren, in dem der Bürgermeister als Zeuge befragt worden wäre, kam es zu einem Vergleich. "Die Raika hat auf zwei Millionen aufgebessert, noch immer blieben der Bank 2,5 Millionen übrig. In diesem Betrag ist die Haftung von 600.000 Euro, die von der Stadt zu zahlen wäre, viermal enthalten", kritisierte Apfelthaler. Bekanntlich flatterte ja die Bankforderung in das Rathaus, kurz nachdem die Raika den Vergleich mit dem Landwirt geschlossen hatte.

"Die Causa Staffelmayr stinkt regelrecht zum Himmel", setzte Birgitta Braunsberger-Lechner (VP) nach. "Schämen Sie sich nicht, Herr Bürgermeister, wenn Sie zusehen, wie eine Bank einen Menschen über den Tisch zieht?"

Das Ziel des zweifelhaften Geschäfts sei die Entlassung von SP-nahen Personen aus der Haftung gewesen. Der Inhalt der Vereinbarung ist im Vorwärts-Akt dokumentiert, doch der sei seit 2003 gehütet worden wie der Heilige Gral.

"Die Bank zahlte nach, weil der angebotene Grundpreis weit unter der Wuchergrenze war. Die Raika hat mehr verdient als der Haftungsbetrag der Stadt ausmacht. Der Bürgermeister hätte wissentlich Amtsmissbrauch zu verantworten, wenn das Geschäft wucherisch ist", sagte Braunsberger-Lechner, die über die ganze Angelegenheit ein Rechtsgutachten einforderte. Die Opposition ist der Ansicht, mit der Umwidmung Staffelmayr hat sich die Ausfallsbürgschaft der Stadt erledigt - mit dem Beschluss der SP würde die Schuld zweimal beglichen - zum Nachteil der Steuerzahler.

oön vom 18.02.2008

VP gegen Raika

Die politische Auseinandersetzung wird ruppiger.

Verkehrte Welt in Steyr: Im Fall Vorwärts ergeben sich die wundersamsten Allianzen. Die Steyrer SP-Führung scheint sich unter dem Raiffeisen-Giebelkreuz richtig heimisch zu fühlen - Kuschelkurs statt Rechtsstreit. Die politisch der Raika viel näher stehende VP fährt hingegen einen fast erstaunlichen Konfrontationskurs und greift die Vertreter der Raiffeisenbank mit offenem Visier an - ein Vorgehen, das Generaldirektor Ludwig Scharinger wohl gar nicht schmecken wird. Doch die bürgerlichen Mandatare bekräftigen: "Wir können unsere Aussagen beweisen und werden bei unserer Meinung bleiben." Und die lautet zusammengefasst, dass im Fall Vorwärts nicht nur die Rathaus-Mehrheit, sondern auch die Bank eine unrühmliche Rolle spielt. Die gesamte Opposition ist nach wie vor der Ansicht, dass ein externes Rechtsgutachten auf den Tisch muss und eine Klage der Stadt gegen die Raika eine gute Chance hätte. In der Auseinandersetzung selbst wird die Gangart zusehends ruppiger: So bezichtigt die Opposition den Bürgermeister der Lüge. Im Gegenzug werfen die Roten den übrigen vier Parteien vor, sie würden Wahlkampf auf Kosten des SK Vorwärts betreiben. Auch die versteckten Fouls häufen sich: Im Gemeinderatssaal fand sich vor dem Sondergemeinderat ein "Mon Cheri" auf dem Platz einer Oppositionsvertreterin: ein geschmackloser Scherz, angesichts des Giftanschlags auf den Ortschef von Spitz.

oön vom 18.02.2008

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Bunter Hund im ASB

???????????????????????????

Ich muss mich da schon sehr wundern!!!!!!!!!!

Zuerst mal wird dem Fall der Ausfallshaftung 2 ganze Seiten im heutigen Regionalteil der OÖN gewidmet.

Dann werden für mich neue Fragen aufgeworfen:

Auf den zwei Seiten stehen widersprüchliche Sachen

1. Stadtrat Hauser meint: "Wenn wir so weitermachen, dauert es nicht mehr lange, bis wir zusperrenmüssen." und bezieht sich da auf die Möglichkeit, dass

Vorwärts neu noch immer für die Schulden des Altclubs herangezogen werden kann.

2.Die Bank zahlt für die Staffelmayrgründe 2 Mio statt der 4,45 Schätzmio.

und lässt sich dadurch die Haftung der Stadt ablösen.

Zitat OÖN: Die Opposition ist der Ansicht, mit der Umwidmung hat sich die

Ausfallsbürgschaft der Stadt erledigt- mit dem Beschluss der SP würde die Schuld zweimal beglichen- zum Nachteil der Steuerzahler.

Was nun? Stimmt diese Ansicht oder hat Hauser recht?

3. Apfelthaler: Von der Idee der Raika, die Bürgschaft der Stadt gegen die Schulden des Landwirtes einzutauschen hätten sowohl die Stadt (!!!!!), die Raika

und der Landwirt profitiert.

Was nun ?! Ich habe geglaubt, die Opposition macht den Deal dem Bürgermeister zum Vorwurf. Und jetzt sollen alle profitieren?.

Da ist doch was faul im Staate Steyr!!! :angry:

Was soll das Ganze am Rücken des Images unseres Vereins! :angry:

Politiker aller Coleur: Hände weg von unserer Vorwärts! :finger2:

:angry: Keiner soll es wagen, uns noch einmal auszuradieren! :angry:

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Bester Mann im Team

Meines Wissens nach wurde der Staffelmayrgrund nach dem Verkauf an die Raika

Sierning zu Bauland umgewidmet und damit der Verkäufer extrem benachteiligt.

Der klagte die Bank, bekam eine saftige Nachzahlung von der Raika und

deshalb ist der Deal mit der Vorwärtshaftung gescheitert.

Ob man daraus dem Bürgermeister einen Strick drehen kann, wie das die

Oppositon tun will, ist für mich mehr als fragwürdig. Da müsste man ihm schon eine Absicht bezüglich der Schädigung des Verkäufers nachweisen.

Naja, aber die Geschichte mit der Nachzahlung beweist doch, dass hier etwas schiefgelaufen ist. Also ich als Grundbesitzer würde alle Hebel in Bewegung setzen, wenn ich zuerst billig meinen Grund veräußere, und dann erst die Stadt umwidmet.

Wenn das wirklich so gelaufen ist, wäre das eine echte Sauerei!!

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Tribünenzierde

An Ironwown!

Sei etwas vorsichtiger mit deinen Aussagen wie "Politiker aller Coleur: Hände weg

von unserer Vorwärts" - hätte es damals die Politiker nicht gegeben die für Vorwärts in die Presche gesprungen sind, gäbe es Vorwärts nicht mehr - und wer glaubst du hat in den letzten 20 Jahren immense Summen in die Infrastruktur des Stadions hineingesteckt - ja die Politiker aller Parteien! Und die Politiker waren nicht Schuld am riesigen Schuldenberg der Vorwärts - frag doch mal Radlspöck und Konsorten! Und zu deiner zweiten Aussage: was soll das Ganze am Rücken unseres Vereines könnte man auch sagen was soll das ganze am Rücken der Politik und der Stadt!

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Postaholic

Als die Vorwärts noch im Profifußball vertreten war, war ich auch öfters bei einigen Heimspielen des SK Vorwärts Steyr. Nicht weil ich Fan dieser Mannschaft war, sondern einfach weil mir damals Fußball schon Spaß machte.

Nachdem ich aber noch relativ jung war(~12 Jahre), als der Zwangsausgleich abgewickelt wurde, nun einige Frage von mir:

- Wie viele Schulden hatte man damals?

- Bin ich richtig der Annahme, dass die Stadt den Zwangsausgleich finanziert hat?

- Weiß man, warum so hohe Schulden aufgetaucht sind?

- Wer sind die Verantwortlichen für dieses ganze Fiasko? Wurden sie zur Rechenschaft gezogen?

Nun, zum aktuellen Thema: Ich hab heute früh eine Gemeinderatssitzung(?) auf RTV gesehen, in der es um die Causa SK Vorwärts Steyr ging. Verstanden habe ich jedoch nicht sehr viel, da mir einige Informationen fehlen. Nun auch hier einige Fragen:

- Was hat es mit dem Baurecht auf sich? Was hat die Stadt für einen Vorteil, sollte sie das Baurecht haben? Wer hat es zur Zeit?

- Was hat es mit den 800 000€ auf sich? Wieso sind das jetzt nur mehr 600 000€? Wann sind diese an die RAIKA Sierning fällig?

- Was ist, wenn die Stadt nicht zahlt? Kann das den SK Vorwärts Steyr wieder in den Ruin treiben?

- In der RTV-Ausstrahlung war zu entnehmen, dass bereits im 95er(?) - Jahr der SK Vorwärts Steyr rund eine Million Schilling der Stadt schuldete. Ein heutiger 1.Liga-Verein könnte diese Schulden mit Leichtigkeit bezahlen. Warum der SK Vorwärts Steyr nicht? Wie hoch(bzw. niedrig) war damals das Budget des Vereins?

mfg

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Bunter Hund im ASB

@ gasti:

Über die unnötige Situation wird man sich doch noch ärgern dürfen.

Was soll die Aussage unseres Herrn Stadtrat Hauser, dass wir wenn es so weitergeht bald zusperren können. :hää?deppat?:

Da geht mir das Geimpfte auf: Oder sind das bloß nur so blöde Politikersprüche,

um in der Debatte zu punkten.

Aber im Grunde bin ich überzeugt, dass es nicht so kommen wird. Ich glaube

nicht, dass man unserer Vorwärts die Haftung übertragen kann.

Dazu gibt es einstimmige Gemeinderatsbeschlüsse. Und außerdem haben

wir wieder ganz unten angefangen, was einer quasi Neugründung des Vereins

geichkommt. Das wird uns niemand unterjubeln können.

Auch verstehe ich nicht, warum der Deal Raika-Stadt-Landwirt geplatzt sein soll.

Die Raika bekam ein Grundstück im Wert von 4,45 Mio.€ und zahlte nur 2 Mio.

Da ist die Haftung von 600 000€ wohl enthalten. Oder ist der Raika der Gewinn

von 2,45 Mio. zu wenig und möchte jetzt die Mio€ , die sie dem Landwirt zahlte,

von der Stadt. Das wäre für mich der eigentliche Skandal!

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Anfänger

Die Aussage an sich überzeichnet die Situation sicher etwas, doch darf man nicht vergessen dass die Stadt lediglich eine Ausfallsbürgschaft übernommen hat. Das heißt, die Bank könnte sehr wohl das Geld vom Schuldner und das ist nun mal der Verein, der trotz Beginn in der letzten Klasse nicht neu gegründet wurde, bzw. den dafür bürgenden Privatpersonen, die damals im Vorstands- und Parteiumfeld waren bzw. immer noch sind, holen.

Dass vom Verein keine 600.000 € und schon gar nicht die ursprüngichen 800.000€ zu holen sind, weiß die Bank natürlich. Nur warum wendet man sich nicht an die Nächsten in der Haftungsfolge? Da gibt es doch die mit Privatvermögen für die Altlasten haftenden Personen, deren Namen keiner nennen will. Ein Schelm der Böses dabei denkt und diese im Umfeld einer gewissen Fraktion vermuten, die im Stadtrat Mehrheit hoheitlich agiert.

Da wendet man sich schon lieber an einen Bürgermeister, der kein großes Aufheben um den sehr fragwürdigen Widmungsdeal machen will und für etwas Ruhe schon mal 600.000 € aus der Stadtkasse locker macht, anstatt die Privatschatullen von Kollegen zu belasten.

Dass eine Bank zum Ziel der Gewinnmaximierung manchmal auf nicht ganz legale Mittel zurückgreift, dürfte mit Verweis auf den Bawag-Prozeß wohl bekannt sein, dass Politiker allerdings andere Entscheidungskriterien heranziehen sollten allerdings nicht.

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Jahrhunderttalent

gute analyse, lobo

neues von alois radlspäck:

Steyrer Stadtchef denkt nicht an Rücktritt

STEYR. Die Akte Vorwärts belastet das politische Klima in der Eisenstadt. Die Opposition wirft der roten Mehrheit vor, zum Nachteil des Steuerzahlers zu agieren. Gemeindeaufsicht und Staatsanwaltschaft wurden eingeschaltet.

Im Kern geht es um eine Ausfallsbürgschaft, die die Stadt 1995 für den damaligen Profifußballklub Vorwärts Steyr übernommen hat. Alle Versuche der Stadt, diese Haftung bei der Raika Sierning abzubiegen, sind gescheitert.

In der jüngsten Gemeinderatssondersitzung hat die SP 635.000 Euro beschlossen – damit sollen alle Ansprüche der Bank vom Tisch sein. Die Sache selbst scheint noch lange nicht erledigt. Die Opposition hat die Gemeindeaufsicht und die Staatsanwaltschaft eingeschaltet und ruft beim Land nach einem Kurator für Steyr. Dem Bürgermeister wird Lüge und ein sehr bedenkliches Geschäft vorgeworfen – der so genannte Staffelmayrdeal.

Die Stadt wollte laut Opposition auf dem Rücken eines Landwirts die Causa Vorwärts bereinigen. David Forstenlechner hatte einen Zusammenhang dieser Umwidmung mit Vorwärts bis vor wenigen Tagen bestritten, der sieben Ordner starke Vorwärtsakt brachte eine Verquickung der beiden Fälle jedoch ans Licht. Nichtsdestotrotz ging der Stadtchef gestern in die Offensive: „Die beschlossenen 635.000 Euro sind das Optimum für Steyr und alles andere als ein Schaden für die Stadt.“ Mit dem Beschluss sei der Spielbetrieb des Landesligisten Vorwärts Steyr abgesichert. Angesprochen auf die Grundstücksumwidmung hielt sich Forstenlechner auf Rat seines Anwaltes zurück. „Entgegen anderslautender Vorwürfe habe ich nie jemanden zu einem Verkauf genötigt.“ Der Bürgermeister sieht keinen Grund zurückzutreten. „Ich trete 2009 wieder an und möchte den erfolgreichen Weg für Steyr fortsetzen.“

Zu Wort gemeldet hat sich auf OÖN-Anfrage auch Alois Radlspäck, heute Sportdirektor bei Vöcklabruck und vor zehn Jahren Gallionsfigur beim SK Vorwärts Steyr. Steyrer Politiker ließen jüngst kaum ein gutes Haar an Radlspäck. „Wir haben nicht schlecht gewirtschaftet, die 30 Millionen Schilling Schulden damals waren für unsere Verhältnisse gut und nichts verglichen mit Pleiten bei Tirol, GAK oder Sturm Graz.“ Solange die Politik nicht mitgespielt habe, sei alles in Ordnung gewesen. „Die Stadt hat uns sieben Millionen Schilling versprochen, die hat Vorwärts nie bekommen und so konnten wir nichts mehr bezahlen.“ Aber das sei Vergangenheit. Die Causa Vorwärts hat laut Radlspäck keine Auswirkung auf sein gegenwärtiges Amt als Sportdirektor beim Regionalligatabellenführer Vöcklabruck.

oön vom 20.02.2008

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First Hipster of Steyr, Born 1831!

Blanker Hohn was da Radlspäck von sich gibt. 30 Mio. seien gar nichts im Vergleich zu Fc Tirol.. Da greifst du dir aufs Hirn :nein:. Was ist mit Dittrich? Warum habens den nicht befragt- War er wegen einer Lask-Feier zu keiner Stellungnahme verfügbar? Der war genauso für die Pleite verantwortlich. Was hätten damals die 7 Mio den noch gebracht, als vielleicht noch ein zwei Jahre mehr weiterwursteln?? Najo mich täts net wundern, wenn Vöcklabruck mal in die finanzielle Misere kommen würde.

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Rot ist die Heimat!

Hat ja eh jeder seine Rechnung präsentiert bekommen. Der Alois Radlspäck war einer, der sein letztes Hemd für die Vorwärts hergegeben hat und auf allen Vieren flehend um Geld gebettelt hat. Im Gegensatz dazu waren dann so windige Hunde wie ein Dittrich am Werk, die der Alois blauäugig wie er war mit offenen Armen empfangen hat. Aber wären die nicht gewesen, wäre schon viel früher Schluss mit Lustig in Steyr gewesen, dann hätten wir schon 1995 zugesperrt.

Für mich ist das Thema erledigt. Die SPÖ hat über die Köpfe der anderen Parteien hinweg die Bezahlung der 635.000,-- beschlossen - danke. Somit ist der Weg frei für unseren SKV sich auf das sportliche zu konzentrieren. Und die anderen Parteien, die nur politischen Profit aus der unglücklichen Geschichte schlagen wollen, sollen sich bei Staatsanwaltschaft, Land, Bund, Salzamt beschweren, aber unsere Vorwärts in Ruhe lassen!

Ich glaube dass sicher nicht alles ok war, was abgelaufen ist, aber für den Verein und die Stadt sollte es doch schlussendlich noch die beste Lösung gewesen sein. Daher würde ich mir für das nächste Spiel, bei dem unser Stadtchef anwesend ist, Applaus statt Pfiffe für ihn erwarten!

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