Rapid Wien - Rubin Kazan


revo

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living legend

na komm, da bevölkern 15 mann die linke spielhälfte, wenn dober rechts mit aufrückt, kann der querpass kommen. so gabs nur klein-klein auf links, mehrmals mit der suche nach dem aufgerückten mann rechts und dem gedanken an den logischen pass - nur stand der potentielle abnehmer 5 meter vor der mittelauflage.

also 15 mann auf einer seite hätte ich nie in diesem spiel gesehen! ich hab eher in erinnerung, dass korkmaz auf der linken seite öfters alleine gelassen wurde - also müsste sich mehr rechts abgespielt haben!

wie schon vorher erwähnt, ich hatte das gefühl, dass die sich ohnehin schon gegenseitig im weg gestanden sind (übertrieben formuliert!), da wäre dober als weitere anspielstation meiner meinung nach unnötig gewesen!

ein offensiver bzw. an der flanke mitaufrückender av macht zudem auch und gerade dann sinn, wenn der nominelle rechte mf viel rochiert, der flügel häufig verwaist ist. ansonsten verliert man 1/3 spielfeldbreite, und das führt dann zu angriffsbemühungen wie jenen, die v.a. zwischen dem 0:1 und der pause zu sehen waren.

geb ich dir grundsätzlicht recht, aber nicht wenn 11 russen verteidigen und mit 1-4-1-4 aufgefädelt vorm eigenen strafraum stehen! warum - siehe oben!

das mag als allgemeinplatz seine richtigkeit haben, aber das konkrete spiel selbst widerlegt dich. schau dir die zweite halbzeit an, da haben wir streng genommen mit einem halben av gespielt, und nicht mal den hätts wirklich gebraucht. und was an dobers stellungsspiel, das ein ganz wesentlicher teil des defensivverhaltens ist, so verlässlich und überwältigend sein soll, müsstest du mir auch erst erklären. genau das war nämlich immer schon sein manko, nur hat er's eine zeitlang durch seine brilliante form überdecken können.

meiner ansicht nach hat pacult nicht mit einem halben av gespielt, sondern auf eine 3erkette umgestellt! kurze zeit nach thonhofers einwechslung hat steffen den ausgleich gemacht! und minuten später waren die russen dezimiert!

ich habe nirgendwo behauptet, dass dobers stellungsspiel überwältigend ist, lediglich, dass er gg kazan eine gute leistung geboten hat!

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Dauer-ASB-Surfer

wie hier bereits schon an anderer stelle festgestellt wurde, sind die vergleiche dober/thonhofer für das spiel gegen kazan schlichtweg nicht zulässig, da sie einfach nicht die gleiche position gepielt haben. deshalb sollte man in dem fall jeden spieler für sich bewerten - ich würde sie dabei beide als durchschnittlich einstufen.

aber auch allgemein sollte man sich davor hüten 2 kandidaten für eine position als konkurrenten zu sehen und permanent vergleiche anzustellen - selbstverständlich kann man immer diskutieren, aber dass solche diskussionen und vergleiche, die in erster linie geschmackssache sind, in weiterer folge dazu führen können, dass es zwei lager gibt (entweder man ist FÜR einen oder GEGEN einen), hat das beispiel payer/macho gut gezeigt. fußball ist mannschaftssport und es kann ja kein nachteil sein, wenn man auf verschiedenen positionen halbwegs gleichwertige spieler hat. mir persönlich gefällt dober als rechter verteidiger besser als thonhofer, hab aber auch gegen ihn gar nichts und es spricht ja auch nichts dagegen, dass je nach gegner und persönlicher form der oder der spielt - der trainer wird das aber wohl besser beurteilen können als wir von außen, die wir die genauen taktischen anweisungen nicht wirklich kennen.

zum spiel gegen kazan allgemein: gegen die russen war es extrem schwer zu spielen, weil sie lange zeit taktisch sehr unangenehm gespielt haben. die ausschlüsse waren letztlich aber entscheidend, dass sich rapid mehr und mehr durchgesetzt hat. hofmann in der derzeitigen form ist für rapid nicht bezahlbar.

ich würde aber davor warnen kazan wegen dem resultat jetzt zu unterschätzen - das rückspiel wird genau umgekehrt laufen wie jenes am samstag: rapid wird sich dort hinten reinstellen und man wird das gefühl haben, dass kazan die klar spielstärkere mannschaft ist wie es in wien rapid war..

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Anfänger

Also zumMatch: Saugeil!!!!!!!!!!!!

Habe es mit meinem Vater zu Hause auf Russisch gegeben (Dank dem User der den Link gepost hat), nebenbei gegrillt und ein paar Bierchen vernichten! grins

Leider konnten wir nicht ins Stadion fahren ,da ich im stand mit kapputen Knie bin. HEUL

Zum Russischen Kommentator : hoofman oioioioi (zum 3:1)MEGAGEIL :D

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Konteradmiral a.D.

der kundendienst hat mir doch noch geantwortet:

Sehr geehrter Herr xxx!

Für Ihre E-Mail bedanken wir uns und teilen Ihnen mit, dass wir Ihre Meinung

unserer Spoirtredaktion zur Kenntnis gebracht haben.

Wir verbleiben

mit freundlichen Grüßen

Elfriede Gürth

ORF Kundendienst

Schriftlicher Kundendienst

überracshend und erfreulich, dass sie meine gesalzene mail offenbar weitergeleitet haben. hat sonst noch wer eine antwort erhalten?

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Oasch

Falls noch einmal jemand über den ORF lästern möchte, hier eine kleine Geschichte über die Qualitäten von russischen Fernsehkommentatoren, die mir ein Freund, der gerade in Russland weilt, mitgeteilt hat:

gestern habens rapid gezeigt im TV.. der kommentator war ein echter experte :D

gleich am anfang.."rapid hat so viele vereinsfarben, wer soll sich das auskennen? neben gruen und weiss sind da noch gelb, orange, rot und blau"

Aber die Russen leben immer noch gerne in der Vergangenheit:

aber sonst hat er rapid nur gelobt, klang so als ob da real spielt

ned wegen der leistung, sondern wegen derbedeutung, geschichte, ...

bearbeitet von revolucion

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Superkicker

der kundendienst hat mir doch noch geantwortet:

überracshend und erfreulich, dass sie meine gesalzene mail offenbar weitergeleitet haben. hat sonst noch wer eine antwort erhalten?

hab heute auch die antwortmail erhalten. bei mir steht:

Sehr geehrter Herr XXX!

Für Ihre E-Mail bedanken wir uns und teilen Ihnen mit, dass dieses Spiel

aus programmtechnischen Gründen nicht übertragen wurde.

Wir verbleiben

mit freundlichen Grüßen

Elfriede Gürth

ORF Kundendienst

Schriftlicher Kundendienst

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Teamspieler
hab heute auch die antwortmail erhalten. bei mir steht:

Sehr geehrter Herr XXX!

Für Ihre E-Mail bedanken wir uns und teilen Ihnen mit, dass dieses Spiel

aus programmtechnischen Gründen nicht übertragen wurde.

Wir verbleiben

mit freundlichen Grüßen

Elfriede Gürth

ORF Kundendienst

Schriftlicher Kundendienst

eine bessere außrede haben die nicht..? von wegen ''programmtechnische gründe'' :aaarrrggghhh:

bearbeitet von FORZA-RAPID

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Das Leben besteht in der Bewegung

blumenau sah das spiel gegen rubin und schreibt folgendes auf fm4:

Hofmanns Erzählungen

Das Spiel selber wurde von einem einzigen Mann bestritten, im Guten wie im Schlechten. Und das ist nicht gut.

Der Reihe nach: Steffen Hofmann läuft im aktuellen 4-4-2 von Peter Pacult als offensiver rechter Mittelfeldspieler auf. Dort steht er zumindest, wenn das Spiel beginnt.

Manchmal bleibt er dort auch, tendenziell, auch wenn es ihn hin und wieder in die Mitte zieht, er alle Standards ausführt oder dann auch mit seinem linken Gegenpart, Ümit Korkmaz, rochiert.

Nur, an diesem Samstag im Hanappi, verschwand Hofmann nach dem Anpfiff in der Mitte des Feldes und blieb dort, bis zu 30. Minute.

Was war passiert? Gab es einen Spezial-Auftrag? Übernahm jemand anderer den Job im rechten Mittelfeld?

Nein, nichts dergleichen.

Herr Hofmann fühlte sich halt danach.

Die Folge: Rapid griff ausschließlich überr links (Ümit als Duracell-Hasi an der Linie - auf und ab, ab und auf) oder zentral an.

Rechts fand nicht statt.

Die Sache mit rechts...

Da die strikte und unbewegliche taktische Vorgabe Pacults vorsah, dass immer drei Abwehrspieler den einzigen russischen Angreifer zu bewachen hatten, und der linke Abwehrspieler durch das aktive linke Angriffspiel immer bei den Attacken mit dabei war, hing der rechte Abwehrspieler, der taktisch noch nicht sehr reife Andreas Dober, immer sinnlos hinten, Höhe Mittellinie.

Vor ihm das Nichts, ein Loch.

Dass die Konter von Kazan vorrangig über diese komplett offene Seite liefen - Ehrensache.

Dass das Führungstor dieser bei weiten nicht überragenden russischen Mannschaft über einen Muster-Angriff über diese leere Seite fiel - eh klar.

Hofmann begann beim Ankick nach dem Tor wieder rechts, verschwand wieder in die Mitte und war erst in der 41. Minute wieder rechts zu sehen, als er mit Dober den ersten offensiven Doppelpass spielen wollte.

Dass das misslang - eh klar.

Dass sich daraufhin Dober und Hofmann daraufhin hörbar fetzten, auch logisch.

... und wie keiner was dran ändert.

Dass sich in der zweiten Halbzeit an dieser Schieflage, an der Inexistenz einer rechten Angriffsseite, nichts änderte, ist hingegen weder logisch, noch klar, noch sinnvoll.

Die Trainerbank kann dieses Problem (vor allem bei einem Rückstand im Heimspiel) nicht nicht erkannt haben.

Sie wird also mit Hofmann darüber gesprochen haben.

Da sich an der privaten Lustbarkeit des Steffen Hofmann, der an diesem Abend wohl keinen Spaß an rechts hatte, nichts änderte, gab es zehn Minuten später einen entsprechenden Wechsel: für Dober kam Thonhofer, ein Mann, der weiß, wie das rechte Mittelfeld aussieht, weil das sein Rayon ist.

Leider hatte die Trainerbank vergessen diese Maßnahme ihrer Abwehr mitzuteilen. Hiden und Tokic zwangen Thonhofer, der sich eigentlich gar nicht als rechter Abwehrspieler verstand, weiterhin so zu agieren wie Dober davor - und aus denselben Gründen (massive Linkslastigkeit, durch den Eintausch von Katzer nich verstärkt) hing er als einer von dreien, die einen einzelnen Stürmer beobachteten, recht sinnentleert hinten.

Wirkung des Wechsels: null. Na okay, zehn oder zwanzig Prozent Verbesserung. Zu wenig.

Warum eine Viererabwehr gegen keinen Stürmer spielte

Der Gipfel der strategischen Fehleinschätzung war dann beim Stand von 2:1 die Einwechslung des neuen Brasilianers Fabiano für Ümit, den Laufhasen, und zwar zu einem Zeitpunkt als der Gegner nach zwei Ausschlüssen mit einem 4-4-0, also ohne Stürmer, agierte.

Das muss man sich vorstellen: der Coach wechselt, um ein drittes Tor zu erzielen, also einen Offensivmann gegen einen anderen, statt einen der 4 Abwehrspieler, die keinen Gegner und keine Arbeit mehr haben, vom Platz zu nehmen.

In der Drang-Schlussphase spielte also eine arbeitslose Viererabwehr gegen unsichtbare Gegner, während sich vorne sechs offensive Kräfte gegen 8 abwehrende Kräfte mühten.

Dass Rapid schwach mit Zahlen und also auch Zählen ist, das hatten wir schon. Dass es schon bei einer Rechnung, die ein Coach an seiner Hand und der seines Assis abzählen kann, hapert, ist fatal.

Dass es für Rapid trotzdem gut ging,

ist dem zu verdanken, der sie in erster Linie in die Misere brachte: Steffen Hofmann löste das Problem mit zwei Einzelaktionen, einem zwar haltbaren, aber toll geschossenem Freistoß und einem weiteren Energie-Anfall der zu einem weiteren toller Weitschuss-Tor führte.

Dazu half der Schiedsrichter, der einen russischen Abwehrspieler zu viel ausschloss und einen brutalen KungFu-Tritt von Bilic (der dem Revanchefoul des berechtigten Ausschluss voranging) übersah.

Was sagt uns das alles?

Dass Rapid mit Kasan (die im übrigen nicht einmal ansatzweise mit dem tollen Team von vor drei Jahren mithalten kann) mithalten kann? Personell eventuell, kämpferisch hoffentlich schon, taktisch und strategisch (siehe Hofmanns Extra-Touren) aber eben nicht.

Dass man sich im Notfall drauf verlassen kann, dass jemand mit einer Energieleistung alles umdreht? Nachdem Hofmann diesbezüglich ein wenig unbeständig agiert, wäre das fahrlässig.

Dass Hofmann eigentlich im Zentrum spielen will, ihm das nicht zugestanden wird, und er es dann einfach trotzdem macht? Klingt plausibel, wäre aber ein Armuts-Zeugnis für Coaching-Team und Spieler.

Und:

warum lässt sich einer, dessen Job es ist, das Spiel zu überblicken, zumindest 50, wenn nicht 90 Minuten (denn wie gesagt, soviel konnte Thonhofer allein auch nicht ausrichten) zu, dass seine Mannschaft eine Spielseite völlig außer acht lässt?

Ist es - und ich darf in diesem Zusammenhang auf die Beispiele Vastic und Drechsel verweisen - sinnvoll sich oder sein System einem einzelnen Spieler zu unterwerfen, wenn an sowas (auf allerhöchstem Niveau) selbst die argentinische Nationalmannschaft scheitert?

Wie bringt strategische Starre und mangelnde Reaktion auf die Erfordernisse die einzelnen Fußball-Spieler weiter? Was nimmt ein Dober oder ein Thonhofer aus einem für sie derart vercoachtem Spiel mit? Dass ein Hofmann immer recht hat, wenn er einen gravierenden Fehler mit zwei Toren wettmacht?

Irgendwie ist auch das eine dieser Rapid-Rechnungen, bei denen zu befürchten steht, das sie nicht aufgehen.

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