Österreich Trikot


ephraim

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ASB-Gott

Hätte Deutschland nicht weiß-schwarz-weiß, wäre die Kombination noch irgendwie erträglich, aber unter diesen Voraussetzungen darf weiß-schwarz-weiß nie wieder das Heimtrikot werden. Aus Mangel an Alternativen kann man es als Auswärtstrikot meinetwegen behalten.

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Im ASB-Olymp
Christian2016 schrieb vor 17 Stunden:

Das muss doch uns völlig wurscht sein, was für Farben andere Länder haben. Weiß-schwarz sind unsere Farben, und unsere Fußballkultur ist älter als die fast aller anderen Länder auf der Welt.

Ist es mir aber nicht, mir ist die Historie in dem Fall egal. Die erste WM die ich wirklich bewusst verfolgt habe ist die 90er, da fand ich die Dressen sauschiach und die Deutschen wurden Weltmeister. Das nennt sich dann Trauma

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Beruf: ASB-Poster
sebold schrieb vor 2 Stunden:

Ist es mir aber nicht, mir ist die Historie in dem Fall egal. Die erste WM die ich wirklich bewusst verfolgt habe ist die 90er, da fand ich die Dressen sauschiach und die Deutschen wurden Weltmeister. Das nennt sich dann Trauma

Sehr viel patriotisches Selbstbewusstsein vermittelt diese Einstellung nicht. Weil Deutschland zufällig die gleichen Dressenfarben hat wie wir, müssen wir Österreicher unsere eigene Geschichte aufgeben, uns vorm "Großen Bruder" verstecken und uns im Fußball künstlich noch kleiner machen, als wir es seit der Nachkriegszeit sowieso sind :facepalm:

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Im ASB-Olymp
Christian2016 schrieb vor 14 Stunden:

Sehr viel patriotisches Selbstbewusstsein vermittelt diese Einstellung nicht. Weil Deutschland zufällig die gleichen Dressenfarben hat wie wir, müssen wir Österreicher unsere eigene Geschichte aufgeben, uns vorm "Großen Bruder" verstecken und uns im Fußball künstlich noch kleiner machen, als wir es seit der Nachkriegszeit sowieso sind :facepalm:

Kann es sein, dass du den Inhalt meines Beitrags nicht erfasst hast?

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Sekt für die Nutten - Champagner für uns!
Christian2016 schrieb vor 18 Stunden:

Sehr viel patriotisches Selbstbewusstsein vermittelt diese Einstellung nicht. Weil Deutschland zufällig die gleichen Dressenfarben hat wie wir, müssen wir Österreicher unsere eigene Geschichte aufgeben, uns vorm "Großen Bruder" verstecken und uns im Fußball künstlich noch kleiner machen, als wir es seit der Nachkriegszeit sowieso sind :facepalm:

Entschuldige, aber rot-weiß-rot sind immer noch unsere Nationalfarben. Woher dieses zwanghafte Festhalten an schwarz-weiß kommt, weiß ich nicht. Und mit Deutschland hat das nix zu tun, die sollen spielen, in was sie wollen.

Also, wenn schon Patriotismus, wogegen ich absolut nichts habe, dann bitte auch in rot-weiß-rot!
(Und mit dem Bundesadler und nicht irgendeinem Vogel-Logo. Wie auf dem Bild im vorigen Posting.)

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Beruf: ASB-Poster

Es erfüllt mich ja schon mit einiger Trauer, wenn ich in einem österreichischen Fußballforum die österreichischen Traditionsfarben verteidigen muss. Aber ich kann gern immer und immer wieder dieselben Argumente vorbringen, wenn es um eine gute Sache geht, also:

Die österreichischen Dressen waren schon einige Generationen, bevor wir alle auf die Welt gekommen sind, weiß und schwarz. Die Farben gibt's seit 1902, das muss man sich erst einmal vorstellen: 120 Jahre! Sie zählen damit zu den traditionsreichsten Nationaldressen der ganzen Welt. Sie sind älter als der Bundesadler und die Nationalfahne in ihren heutigen Formen (wobei der Bindenschild natürlich wiederum selbst zu den ältesten staatlichen Symbolen der ganzen Welt gehört, schon klar und ebenfalls ziemlich beachtlich). Sie haben die ganzen Wirrungen des Ersten Weltkriegs, den Untergang der Monarchie, die Wirtschaftskrise in der Zwischenkriegszeit, die Nazis, den Anschluss, den Zweiten Weltkrieg und die Besatzung letztlich überdauert, den Staatsvertrag, das Wirtschaftswunder der Nachkriegszeit, das Ende des Eisernen Vorhangs und den Eintritt Österreichs in die europäische Familie miterlebt. Fußball wurde immer gespielt, und mit Ausnahme der Hitler-Zeit gab's immer ein österreichisches Team in weiß-schwarz.

Der österreichische Fußball hat, was gerade junge Leute, die erst in diesem aus rot-weiß-roter Sicht bislang traurigen Jahrhundert geboren sind, nicht wissen können oder nicht wissen wollen, eine große Geschichte, natürlich auch mit vielen bitteren Niederlagen und traumatischen Erlebnissen, die genauso dazugehören wie Sternstunden à la 1954 oder 1978. Der ganze Nationalteam-Fußball lebt im Gegensatz zum modernen Klubfußball, wo alles austauschbar geworden ist, von den schönen alten Dingen, die unveränderlich sind. Es gibt keine Spielertransfers, die Wappen und Fahnen schauen quasi seit Anbeginn der Zeit gleich aus, die Hymnen werden jedesmal gleich gespielt und mit uralten Texten gesungen. Das alles macht doch den Charme aus.

Und dies alles gilt natürlich auch für die Dressenfarben. Es gibt keinen Grund, dass ein Nationaltrikot dieselben Farben haben soll wie die Landesfahne, außer Banalität und mangelnde historische Verwurzelung des Sports in einem Land im Vergleich zu Ländern wie Österreich. Besondere Dressenfarben deuten immer auf eine interessante Geschichte hin, auf etwas Besonderes. Wenn Italien gegen die Niederlande spielt, heißt's Azurblau gegen Orange. Ich weiß, Brasilien hat einmal nach dem Final-Trauma gegen Argentinien die Farben gewechselt. Ein historisches Kuriosum, vielleicht auch der südamerikanischen Mentalität geschuldet.

Österreich sollte seine Fußballgeschichte mitsamt allen Symbolen, mitsamt allen guten und allen schlechten Ereignissen in Ehren halten und nicht seine kulturellen Besonderheiten auf dem Altar der Modernität und Gleichmacherei opfern. Die 120 Jahre alten Farben weiß-schwarz müssen zurück.

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Sekt für die Nutten - Champagner für uns!
Christian2016 schrieb vor 17 Minuten:

Es erfüllt mich ja schon mit einiger Trauer, wenn ich in einem österreichischen Fußballforum die österreichischen Traditionsfarben verteidigen muss. Aber ich kann gern immer und immer wieder dieselben Argumente vorbringen, wenn es um eine gute Sache geht, also:

Die österreichischen Dressen waren schon einige Generationen, bevor wir alle auf die Welt gekommen sind, weiß und schwarz. Die Farben gibt's seit 1902, das muss man sich erst einmal vorstellen: 120 Jahre! Sie zählen damit zu den traditionsreichsten Nationaldressen der ganzen Welt. Sie sind älter als der Bundesadler und die Nationalfahne in ihren heutigen Formen (wobei der Bindenschild natürlich wiederum selbst zu den ältesten staatlichen Symbolen der ganzen Welt gehört, schon klar und ebenfalls ziemlich beachtlich). Sie haben die ganzen Wirrungen des Ersten Weltkriegs, den Untergang der Monarchie, die Wirtschaftskrise in der Zwischenkriegszeit, die Nazis, den Anschluss, den Zweiten Weltkrieg und die Besatzung letztlich überdauert, den Staatsvertrag, das Wirtschaftswunder der Nachkriegszeit, das Ende des Eisernen Vorhangs und den Eintritt Österreichs in die europäische Familie miterlebt. Fußball wurde immer gespielt, und mit Ausnahme der Hitler-Zeit gab's immer ein österreichisches Team in weiß-schwarz.

Der österreichische Fußball hat, was gerade junge Leute, die erst in diesem aus rot-weiß-roter Sicht bislang traurigen Jahrhundert geboren sind, nicht wissen können oder nicht wissen wollen, eine große Geschichte, natürlich auch mit vielen bitteren Niederlagen und traumatischen Erlebnissen, die genauso dazugehören wie Sternstunden à la 1954 oder 1978. Der ganze Nationalteam-Fußball lebt im Gegensatz zum modernen Klubfußball, wo alles austauschbar geworden ist, von den schönen alten Dingen, die unveränderlich sind. Es gibt keine Spielertransfers, die Wappen und Fahnen schauen quasi seit Anbeginn der Zeit gleich aus, die Hymnen werden jedesmal gleich gespielt und mit uralten Texten gesungen. Das alles macht doch den Charme aus.

Und dies alles gilt natürlich auch für die Dressenfarben. Es gibt keinen Grund, dass ein Nationaltrikot dieselben Farben haben soll wie die Landesfahne, außer Banalität und mangelnde historische Verwurzelung des Sports in einem Land im Vergleich zu Ländern wie Österreich. Besondere Dressenfarben deuten immer auf eine interessante Geschichte hin, auf etwas Besonderes. Wenn Italien gegen die Niederlande spielt, heißt's Azurblau gegen Orange. Ich weiß, Brasilien hat einmal nach dem Final-Trauma gegen Argentinien die Farben gewechselt. Ein historisches Kuriosum, vielleicht auch der südamerikanischen Mentalität geschuldet.

Österreich sollte seine Fußballgeschichte mitsamt allen Symbolen, mitsamt allen guten und allen schlechten Ereignissen in Ehren halten und nicht seine kulturellen Besonderheiten auf dem Altar der Modernität und Gleichmacherei opfern. Die 120 Jahre alten Farben weiß-schwarz müssen zurück.

Das ist deine höchstpersönliche Ansicht, auf die du jedes Recht hast.

Ich hinwiederum nehme mir das Recht heraus es anders zu sehen. Agree to disagree. Von "müssen" kann aber keine Rede sein.

Und wenn wir schon die Geschichte bemühen wollen - der babenbergische Bindenschild rot-weiß-rot ist halt doch noch ein bisserl älter als 120 Jahre schwarz und weiß.
Auch die Hymne ist die Nationalhymne des Landes und nicht irgendeine andere (vielleicht ältere) des Fußballverbandes. ;)

bearbeitet von firewhoman

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Postinho

Weiß-Schwarz-Weiß sind halt die deutschen (im weiteren Sinne) Farben, siehe deutscher Orden zB. Wie auch die slawischen Grundfarben halt grundsätzlich weiß-blau-rot sind und damit jetzt nicht unbedingt ein bestimmter Nationalstaat gemeint ist.

Beim Sport kommt natürlich auch die klassische Turner-Kleidung als Vorbild dazu.

Als Auswärtsdress finde ich das sehr klassisch und schön, als Heimdress ist rot-weiß-rot halt schon am besten und obendrein eines der ältesten Nationalsymbole in Europa.

bearbeitet von FAKler

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Postinho
Wolfinho schrieb vor 23 Stunden:

Italien sollte auch in rot-weiß-grün spielen und nicht in blau, weil das ist französisch. 

Das Blau kommt vom Haus Sardinien-Piemont, wie unser Rot-weiß-rot der Babenberger/Habsburger

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Prickelnd
FAKler schrieb vor 24 Minuten:

Das Blau kommt vom Haus Sardinien-Piemont, wie unser Rot-weiß-rot der Babenberger/Habsburger

Gut, wenn wir uns jetzt in unserer eigenen Geschichte ein- & nachgraben bleibt folgender Kompromiss mit dem hoffentlich alle leben können:

1. Heimtrikot:  Rot-Weiß-Rot

2. Auswärtstrikot: Schwarz-weiß (ÖFB-Anfangsgarnitur)

3. Drittes Trikot:  Schwarz-gelb. :davinci:

Die Farben des Schweißtuchs und Klobesens bleiben gerne bei schwarz-türkis. :davinci:

- - - 

Wolfinho schrieb am 30.5.2022 um 17:35 :

Mir gefällt die Variante mit weißer Dress, schwarzer Hose und roten Stutzen sehr gut.

Kann mich da konkret an das 98er Spiel gegen Chile erinnern:

2442132_artikeldetail-maxi_1wJuW1_jxpgMv.jpg

Wie schon gesagt gefällt mir das sehr gut. (unmittelbar von dieser Szene stammt übrigens auch mein Avatar btw).

Auch wenn schwarz-rot-weiß nicht gerade die Farbkombi ist, welche uns historisch u.a. gut (als Flagge) gestanden ist wenn wir schon bei der Diskussion gerade sind... 

Teamchef Nr. 8.000.994 schrieb vor 2 Stunden:

Die für mich schönsten Trikots war das rote Heimdress zur EM Quali 2015 

SmartSelect_20220601-120834_Facebook.jpg

Slim-fit steht dem durchschnittlichen österreichischen Stadionbesucher aber nur suboptimal. Bin a kein Fan davon  :feier: 

Aber gut, man kann sich ja wie Arni auch alles in 4XL bestellen. :fuckthat:

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