Fusionsgespräche mit dem GAK


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Hoffnung für den GAK? Der Red-Zac-Klub FC Kärnten und die Grazer verhandeln über einen Standortwechsel nach Graz.

Es wird nochmal spannend um den GAK

Nein, verehrte Leser, eines vorweg, das Sommerloch hat sich noch nicht geöffnet. Trotzdem klingen die neuesten Meldungen aus Fußball-Kärnten und vom GAK unglaubwürdig, wie jene alljährlichen Sommer-Storys über das Ungeheuer von Loch Ness. Und doch ist etwas Wahres dran - der GAK und der FC Kärnten üben sich im heftigen Liebeswerben. Das Objekt der Begierde - die Lizenz des Kärntner Red-Zac-Klubs.

Gespräche bestätigt. "Wir führen Gespräche, das stimmt", bestätigt GAK-Präsident Stephan Sticher die Gerüchte. Mit wem die GAK-Verhandler gesprochen haben? Mit Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider und FCK-Präsident Josef Steindorfer. Der Plan: Was mit Pasching und dem SK Austria Kärnten in der Bundesliga funktioniert hat, nämlich ein Standortwechsel, soll auch zwischen dem Regionalligisten wider Willen und dem Red-Zac-Klub funktionieren. "Wir wären bereit, mit dem GAK zusammenzuarbeiten. Uns schwebt eine Fußballachse Süd vor, mit zwei Akademien und einer Kooperation zwischen dem FCK und dem GAK", spricht es Haider auch ganz offen aus.

Einziges Problem ist noch das liebe Geld - etwas, das der hoch verschuldete FC Kärnten, Insider munkeln von über einer Million Euro Schulden, dringend braucht und der GAK nicht hat. Derzeit trennen die beiden "Verliebten" noch Welten. Die Kärntner wollen für ihre Lizenz 1,7 Millionen Euro. "Das ist für uns aber absolut unfinanzierbar. Unsere Schmerzgrenze liegt zwischen 500.000 und 800.000 Euro", schätzt Sticher die derzeitige Situation ein. Für Haider wäre das Finanzielle kein Problem. "Der steirische Landeshauptmann Franz Voves soll Geld auf den Tisch legen, wie es auch ich gemacht habe, damit ein Traditionsklub wie der GAK in der Bundesliga bleibt."

Nicht in den Statuten. Am Montag wird weiterverhandelt, "Natürlich wären wir sehr interessiert, aber ich führe den GAK nicht mehr in eine Schuldenfalle und daher schätze ich im Moment die Erfolgschancen mit 30:70 ein", so Sticher, der übrigens auf jeden Fall an Trainer Didi Pegam festhalten will, egal, wie dieses neue Kapitel in der mittlerweile "unendlichen GAK-Geschichte" ausgeht. Eines drängt aber, die Zeit, am 31. Juli wäre Meisterschaftsbeginn in der Red-Zac-Liga, am 3. August in der Regionalliga. Fristen für einen Standortwechsel gibt es laut Mario Canori, dem Präsidenten des frisch gebackenen Bundesligisten SK Austria Kärnten, nicht. "Weil ein Vereinssitzwechsel in den Bundesliga-Statuten nicht geregelt ist."

Fraglich. Allerdings müssten beide Klubs noch eine Generalversammlung abhalten und der GAK eine Namensänderung vornehmen. Für Canori kein Problem. "Wenn alle Beteiligten wollen, dann müsste das Vorhaben auch gelingen." Für die Bundesliga wäre der zweite "Lizenz-Verkauf" innerhalb von nur wenigen Monaten allerdings ein absolutes Fiasko und würde sämtliche sportlichen Bewerbe langsam, aber sicher ad absurdum führen.

lieber RL als RZL mit einer fusion :hää?deppat?:

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Postinho

Sticher hat selbst gesagt, die Chance steht bei 30:70, der FC Kärnten will 1,7 Millionen, mehr als 1/3 kann der GAK nicht aufbringen und will ausserdem nicht mehr bezahlen. Also, was solls? Das ist doch blanker Irrsinn. Kann man es denn nicht langsam einsehen? Die Herrschaften wollen doch nur mit aller Gewalt ihr Geld zurück. Ausserdem: Mit einer Mannschaft auflaufen, die quasi der FC Kärnten, durchsetzt mit GAK-Akademikern auf der Bank, ist? Darauf kann ich gerne verzichten, so bitter es sein mag, auf "Profi"-Fußball verzichten zu müssen.

Nein, liebe Leute. Nein, nein, nein.

Für die Bundesliga wäre der zweite "Lizenz-Verkauf" innerhalb von nur wenigen Monaten allerdings ein absolutes Fiasko und würde sämtliche sportlichen Bewerbe langsam, aber sicher ad absurdum führen.

Richtig formuliert, denn so kann man jeglichen sportlichen Wettbewerb über Bord werfen.

@para: Magst den anderen Artikel auch hier rein verschieben? Plus die Kommentare aus dem "Tägliche News"-Thread?

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Oasch

Sticher hat selbst gesagt, die Chance steht bei 30:70, der FC Kärnten will 1,7 Millionen [...]

Und genau das ist der Skandal. Ein Lizenzverkauf ist verboten, aber alle sprechen sie offen über die Geldsummen, war bei Pasching nicht anders. Und die Bundesliga schaut zu. :kotz:

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Amateur

Und genau das ist der Skandal. Ein Lizenzverkauf ist verboten, aber alle sprechen sie offen über die Geldsummen, war bei Pasching nicht anders. Und die Bundesliga schaut zu. :kotz:

wo steht des?

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Konteradmiral a.D.

ich denk, es wird langsam zeit, dass Pucher, Pangl und co zurücktreten, denn die neue saison schliesst nahtlos an die alte an, da gehört einfach ein starker Bundesligavorstand her und nicht so ein herumgeeiere. TV-vertrag gibts noch immer keinen, der wird erst eine woche vor dem ligastart unterzeichnet usw...

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Postet viiiel zu viel

Hehe - nicht das ich diese Entwicklung begrüßen würde - aber was ist denn eigentlich "sportlich wertloser"? Der Zwangsabstieg aufgrund eines Formalfehlers oder die Übernahme der Lizenz eines Vereins? Bitte um Gedanken dazu...

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Tribünenzierde

Eine Lizenz kann man auch nicht (ver)kaufen, übergeben oder übernehmen. Entweder Besitzt ein Verein die Lizenz oder eben nicht.

Rechtlich kann man auch keine Vereine "fusionieren" wie es bei GmbHs oder so möglich wäre. Bei "Vereins-Fusionen" geht immer ein Verein unter und der andere Verein übernimmt ev. das Vermögen des untergehenden Vereins.

Für den GAK würde das bedeuten, dass der Verein GAK eben aufgelöst wird oder max. als Nachwuchsverein weitergeführt wird und der Verein FC Kärnten wechselt seinen Namen und Standort - mit allen seinen Schulden, Spielern und sonstiges Vermögen.

Keiner weiss, welche Leichen der FC Kärnten noch im keller liegen hat. Man würde die berühmte Katze im Sack kaufen!

Lieber 1-2 Jahre RL , denn mit der hälfte der 1,7 Mio Euro wird man schon in der RL Mitte Meister.

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Postinho

O-Ton Pangl laut http://www.oe24.at/zeitung/sport/fussball/article147579.ece (Ok, "Österreich"):

Bundesliga-Geschäftsführer Georg Pangl dazu: "Unsere Lizenzierungsstelle müsste sich damit befassen. Nur wenn es bei Pasching funktioniert hat, dann könnte es auch zwischen GAK und FC Kärnten klappen."

Ja, wo sind wir denn bitte? Wenn die Lizenzierungsstelle dazu "Ja" sagt, ist alles aus.

Andererseits:

Kommentar Sticher in der "Kleinen Zeitung":

"Natürlich wären wir sehr interessiert, aber ich führe den GAK nicht mehr in eine Schuldenfalle[...]

:laugh::laugh::laugh:

Ausserdem ist der sportliche Wert der heurigen Saison wieder mehr als nur fraglich. In etwas mehr als einem Monat gehts los, und wir haben weder Heimstätte noch Mannschaft. Aber es ist ja noch Zeit :kotz:.

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www.mspeu.at

Wahnsinn! Bald sind wir soweit, dass sich jeder Absteiger mit dem neuen Aufsteiger fusionieren will und damit auch noch durchkommt. Warum machen wir nicht gleich 5 Ligen, wo niemand auf und niemand absteigen kann? Mit der Zeit wirds einfach nur mehr lächerlich, das kanns ja nicht sein, dass sich jeder Verein mit sowas rettet.

Ich kann die GAK Fans verstehen, die lieber ein Jahr Regionalliga spielen, als irgendeinen neuen "Retortenklub" zu gründen!

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Ich kann die GAK Fans verstehen, die lieber ein Jahr Regionalliga spielen, als irgendeinen neuen "Retortenklub" zu gründen!

Sogar Vienna und Sportklub, die jahrelang in der Ostliga spielen und nicht nach oben kommen, haben den Kärntner abgewunken.

Glaub der FC Kärnten alt ist ziemlich am Sand, sowohl finanziell als auch sportlich. In Kärnten möcht man sich keinen zweiten Verein leisten und die Lizenz an irgendwen verschachern. Wenn der GAK da zuschlägt wird er vielleicht wieder zu einem Fall für den Scherbaum.

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Postinho

http://www.kleinezeitung.at/sport/fussball/387501/index.do

25.06.2007 11:49

GAK will über "Hintertür" FC Kärnten Lizenz für Erste Liga

"Ich möchte nicht zu große Hoffnungen wecken. Aber es gibt Gespräche, wir stehen in Verhandlung", erklärte Sticher.

Österreichs lizenzloser Ex-Fußball-Meister GAK will scheinbar durch die Hintertür doch noch den Verbleib in der Fußball-Bundesliga schaffen. Wie Präsident Stephan Sticher diverse Medienberichte vom Montag bestätigte, stehen die Grazer in Verhandlungen über den Erwerb der Spielgenehmigung von Red Zac Erstligist FC Kärnten. FCK-Präsident Josef Steindorfer will von diesen Plänen allerdings nichts wissen.

Erste Gespräche mit Kärnten. Die "Rotjacken" würden bei einem Erwerb der Lizenz der Klagenfurter deren Spielberechtigung in der zweithöchsten Leistungsklasse übernehmen. "Ich möchte nicht zu große Hoffnungen wecken. Aber es gibt Gespräche, wir stehen in Verhandlung", erklärte Sticher gegenüber der APA. Er bezifferte die Chancen auf einen positiven Abschluss der Verhandlungen "mit vielleicht 30 Prozent".

Keine weiteren Schulden. Vorschläge für den Deal wären laut Sticher "von mehreren Seiten" gekommen, nun werde versucht, die Details auszuloten. Rechtsanwalt Wolfgang Rebernig prüfe derzeit die rechtlichen Voraussetzungen. Über die kolportierten 1,7 Mio. Euro, die der FC Kärnten für die Lizenz verlangen soll, verlor der 50-Jährige nicht viele Worte. "Eines ist klar. Ich werde den GAK nicht wieder in die Schulden stürzen", versicherte Sticher. Der Meister von 2004 hatte erst am 19. April erfolgreich den Zwangsausgleich geschafft.

Gespielt wird in Graz. Gespielt werde soll bei einem positiven Ende der Verhandlungen laut Sticher in Graz, auch Neo-Trainer Dietmar Pegam stehe nicht zur Diskussion. Gegen die Grazer spricht jedoch der Zeitdruck: Bereits am 31. Juli fällt der Startschuss zur Erste Liga-Saison 2007/08. Auch müssten beide Klubs noch eine Generalversammlung und der Traditionsklub GAK eine Namensänderung vornehmen.

FCK-Präsident dementiert. Ganz und gar nichts von den GAK-Plänen wissen will man in Klagenfurt. "Der FC Kärnten spielt kommende Saison sicher in Fischl", zeigte sich Präsident Steindorfer nicht erfreut. Er hätte Sticher persönlich noch nie getroffen, wäre am Samstag von Manager Günther Hafner aus heiterem Himmel mit den Gerüchten konfrontiert worden. Steindorfer bestätigte jedoch auch, dass am Dienstag ein Treffen mit Austria-Kärnten-Präsident Mario Canori und Landeshauptmann Jörg Haider, der als einer der Drahtzieher des Deals gilt, stattfinden werde.

Hoffnungen :wos?: ? Was für Hoffnungen? :hää?deppat?: Ich empfinde das eher als Drohung. Wenn man schon in der Lage sein will, Geld aufzustellen, dann soll man gefälligst einen Hauptsponsor auftreiben, eine schlagkräftige Mannschaft zusammenstellen und die zweite Zwangsausgleichsrate ausfinanzieren. Sonst gar nichts. Vor allem: Kein Cent Steuergeld soll für diesen Irrsinn fließen, nein, nein, nein. Zahlen sollen gefälligst die, die den Verein dorthin gebracht haben, die Namen nenn ich nicht zum tausendsten Mal.

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