revo Oasch Beitrag melden Geschrieben 31. Oktober 2007 Mitten im GrünenRapid strengt sich unter Sportchef Alfred Hörtnagl sehr an, einen wettbewerbsfähigen Nachwuchs auf die Beine zu stellen Wien – „Wir fangen im Kindergarten an“, sagt Alfred Hörtnagl. Der Tiroler meint den SK Rapid, wenn er „wir“ sagt, und unausgesprochen klingt da ein Kompliment an die grüne Familie mit. Vor mehr als einem Jahr hat sich Österreichs wichtigster und seit Jahren in chronischen Kapitalschwierigkeiten steckender Verein entschlossen, keinen grünen Liebling wie Hans Krankl an die Macht zu lassen, sondern einen von außen kommenden Fachmann zu engagieren. Die Entscheidung hat dem Verein gut getan und zeigt, dass die führenden Vereinsfunktionäre von Präsident Rudolf Edlinger abwärts über den Rand von St. Hanappi hinausdenken. „Ich hab mich auf das Bewerbungsgespräch gar nicht extra vorbereitet“, sagt Hörtnagl, „was ich will, daran denk ich sowieso Tag und Nacht.“ Und zwar an die Vernetzung von Ausbildung und Kampfmannschaft, eine moderne Vereinsstruktur, wie sie bei den international erfolgreichen Vereinen von Ajax Amsterdam bis Arsenal längst selbstverständlich ist. In der österreichischen Bundesliga kommen immer mehr Klubs drauf, dass eine effiziente „Forschungsabteilung“, wie Frank Stronach die Nachwuchsausbildung bezeichnet, Geld für teure (Ausländer-)Einkäufe spart und ein gutes Geschäft verspricht, wenn aussichtsreiche Jungkicker verkauft werden. Das könnte bei Rapid demnächst mit Veli Kavlak passieren. Rapid investiert in die Ausbildung der Kinder (teils mittels Schulkooperationen mit dem Gymnasium Maroltingergasse und der Handelsschule Pernerstorfergasse), der Bundes-Nachwuchszentrums-Teams (U15, U17, U19) und der Amateure rund eine Million Euro pro Jahr. Rund 30 Betreuer pflegen die jungen Haxen. Hörtnagl: „Die Ausbildung der Spitzensportler kann nur in den Vereinen erfolgen. Wir leisten die tägliche Arbeit, wir haben den Überblick und die Verantwortung.“ Das könne den Klubs auch der ÖFB nicht abnehmen. Hörtnagl: „Der ÖFB kann uns nicht vorschreiben, wie wir unsere jungen Spieler ausbilden. Das kann bloß eine Ergänzung sein. Aber ich sehe in der Challenge zu viel Aufwand und zu wenig Ertrag.“ Zoran Barisic, der Co-Trainer von Peter Pacult, absolviere auch ohne Aufforderung durch den ÖFB zusätzliche individuelle Trainingseinheiten mit den Bedürftigen. Hörtnagl: „Viele Ideen der Challenge finde ich ja gar nicht schlecht, aber beispielsweise bei den medizinischen Tests müsste man sich besser koordinieren.“ Und es sei sinnlos, rund 60 Kicker, die teilweise viel zu alt für sinnvolle Fördermaßnahmen seien, im Challenge-Programm ausbilden zu wollen. Hörtnagl: „Der ÖFB glorifiziert das. Ich würde mir wünschen, dass sich das ein, zwei von außen kommende Experten anschauen und auf Effizienz überprüfen.“ Langsam werde die Lage besser. „Seit langem habe wir nicht so wenige Legionäre gehabt wie heuer“, sagt er, „viele glauben nicht mehr daran, dass ein drittklassiger Ausländer automatisch besser als einer unserer Jungen ist.“ Auch Ex-ÖFB-Präsident Beppo Mauhart wurde jahrelang als lästig empfunden und ausgelacht, als er mit der Idee einer Bewerbung um die Ausrichtung der EURO hausieren ging. Beim dritten Anlauf hat es geklappt, es wurden Stadien neu gebaut (Innsbruck, Klagenfurt, Salzburg) oder renoviert (Happel), und die Infrastruktur rundherum wurde modernisiert. Hörtnagl: „Die EURO ist unsere Superchance zu zeigen, was der Fußball gesamtpolitisch bewirken kann.“ Hörtnagl plädiert für eine neue Arbeitsatmosphäre, und er sieht mit Kollegen wie Walter Hörmann bei Sturm Graz oder Helmut Kraft, dem neuen Sportchef der Innsbrucker, die Chancen wachsen, eine zukunftsträchtige Plattform zu bilden. Rapid nimmt den Nachwuchs ernst, jetzt will Hörtnagl die Emanzipation von beengenden Denk- und Arbeitsweisen auf die nächst höhere, die Ebene der Bundesliga, heben. „Es liegt nur an der Arbeit, denn es gibt keinen objektiven Grund, warum wir die Nummer 88 auf der FIFA-Rangliste sind und Dänen, Norweger, Holländer oder Tschechen besser sein sollen als wir.“ (Johann Skocek - DER STANDARD PRINTAUSGABE 31.10. 2007) http://derstandard.at/?id=3093773 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
avvocato ::: Beitrag melden Geschrieben 31. Oktober 2007 wenn dem so ist sind rapids junge entweder einbeinige oder die mille fällt unter liebhaberei. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Starostyak The King Beitrag melden Geschrieben 31. Oktober 2007 Hörtnagl hat bisher rein gar nichts bewegt. Unter dieser Führung wird sich in dieser Hinsicht auch nichts tun. Aber langsam bringts eh nichts mehr, darauf näher einzugehen. Der Artikel ist einfach lachhaft, "ein von außen kommender Fachmann" - ich weiß echt nicht, ob ich weinen oder lachen soll 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Pepi die Ratte von Hirt bring back my Bonnie to me to me ... Beitrag melden Geschrieben 31. Oktober 2007 Hörtnagl hat bisher rein gar nichts bewegt. Unter dieser Führung wird sich in dieser Hinsicht auch nichts tun. Aber langsam bringts eh nichts mehr, darauf näher einzugehen. Der Artikel ist einfach lachhaft, "ein von außen kommender Fachmann" - ich weiß echt nicht, ob ich weinen oder lachen soll Für Österreich halte ich Hörtnagl durchaus für einen seriösen Fachmann mit ordentlichen Vorstellungen von der Zukunft. Mir fielen auf die Schnelle ganz grundsätzlich nicht viele Namen ein, die sich für so einen Job bei einem österreichischen (!) Bundesligisten anbieten würden. Denn wie in allen anderen Bereichen auch, wird man wirkliche Fachleute einfach nicht herbekommen, wenn man nicht mehr investieren will. Daher bleibt eh nur die Hoffnung, dass sich unsere (!) Leute bei ausländischen Vereine die richtigen Dinge abschauen. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GRENDEL Rapid is stabil, Junge! Beitrag melden Geschrieben 31. Oktober 2007 (bearbeitet) Hörtnagl hat bisher rein gar nichts bewegt. Unter dieser Führung wird sich in dieser Hinsicht auch nichts tun. Aber langsam bringts eh nichts mehr, darauf näher einzugehen. Der Artikel ist einfach lachhaft, "ein von außen kommender Fachmann" - ich weiß echt nicht, ob ich weinen oder lachen soll Seine Visionen und Ideen sind ja ganz nett, aber damit ist er bei uns an der falschen Adresse. Es geht nix weida und es ist keine Verbesserung unserer Situation in naher Zunkunft sichtbar. Mit viel Glück erreichen wir heuer wieder einen UI-Cup Startplatz und das wars dann auch schon. Ich bin bloss froh, dass ich die 90er noch ned so aktiv erlebt habe...... Für Österreich halte ich Hörtnagl durchaus für einen seriösen Fachmann mit ordentlichen Vorstellungen von der Zukunft. Mir fielen auf die Schnelle ganz grundsätzlich nicht viele Namen ein, die sich für so einen Job bei einem österreichischen (!) Bundesligisten anbieten würden. Denn wie in allen anderen Bereichen auch, wird man wirkliche Fachleute einfach nicht herbekommen, wenn man nicht mehr investieren will. Daher bleibt eh nur die Hoffnung, dass sich unsere (!) Leute bei ausländischen Vereine die richtigen Dinge abschauen. Der Meinung bin ich auch. Nur blöd, dass Hörtnagl in einem fussballerischen Entwicklungsland zur Welt kam, hier lässt sich einfach nix realisieren, am ehesten noch in Salzburg. bearbeitet 31. Oktober 2007 von GRENDEL 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
erzgruener Posting-Maschine Beitrag melden Geschrieben 31. Oktober 2007 Ich habe immer das Gefühl, dass es man bei solchen Interviews mit Sportdirektoren viele Lippenbekenntnisse zu hören bekommt, hinter denen nur zum Teil etwas steckt. Das Problem ist aber meiner Meinung nach wo anders zu suchen. Ein österreichischer Verein ohne Mäzen muss froh sein, wenn er ein halbwegs vernünftiges Budget für die Kampfmannschaft aufstellen kann. Wir raufen nicht umsonst so mit den Finanzen. Es können da nicht einfach große Summen für die Nachwuchsförederung aufgewendet werden. Das ist irgendwie ein Henne-Ei Problem. Die Vereine haben Angst nach ein paar schwachen Saisonen, da man stark auf den Nachwuchs setzt, für Sponsoren noch uninteressanter zu werden. Es ist ohnehin schon schwer genug gute Sponsoren zu finden. Visionen und Konzepte von Sportdirektoren helfen da wenig. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ernesto Valdi am Weg ins Stadion Beitrag melden Geschrieben 1. November 2007 Ich habe immer das Gefühl, dass es man bei solchen Interviews mit Sportdirektoren viele Lippenbekenntnisse zu hören bekommt, hinter denen nur zum Teil etwas steckt. Das Problem ist aber meiner Meinung nach wo anders zu suchen. Ein österreichischer Verein ohne Mäzen muss froh sein, wenn er ein halbwegs vernünftiges Budget für die Kampfmannschaft aufstellen kann. Wir raufen nicht umsonst so mit den Finanzen. Es können da nicht einfach große Summen für die Nachwuchsförederung aufgewendet werden. Das ist irgendwie ein Henne-Ei Problem. Die Vereine haben Angst nach ein paar schwachen Saisonen, da man stark auf den Nachwuchs setzt, für Sponsoren noch uninteressanter zu werden. Es ist ohnehin schon schwer genug gute Sponsoren zu finden. Visionen und Konzepte von Sportdirektoren helfen da wenig. sehr guter beitrag! du greifst da eine gewisse grundproblematik auf, die es speziell in österreich gibt! eine andere aber ganz wesentliche problematik ist die öffentliche haltung, die ja undinge von uns/österreich erwartet. ich glaub auch nicht dass es an hörtnagls fachkompetenz mangelt, sondern an der umsetzbarkeit und mittlerweile hör ich hinter jeder aussage ein lippenbekentniss! 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ottakringer Sehr bekannt im ASB Beitrag melden Geschrieben 1. November 2007 Seine Visionen und Ideen sind ja ganz nett, aber damit ist er bei uns an der falschen Adresse. Es geht nix weida und es ist keine Verbesserung unserer Situation in naher Zunkunft sichtbar. Mit viel Glück erreichen wir heuer wieder einen UI-Cup Startplatz und das wars dann auch schon. Ich bin bloss froh, dass ich die 90er noch ned so aktiv erlebt habe...... Der Meinung bin ich auch. Nur blöd, dass Hörtnagl in einem fussballerischen Entwicklungsland zur Welt kam, hier lässt sich einfach nix realisieren, am ehesten noch in Salzburg. sowas geht prinzipiell nicht von heute auf morgen.. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Starostyak The King Beitrag melden Geschrieben 1. November 2007 Ein österreichischer Verein ohne Mäzen muss froh sein, wenn er ein halbwegs vernünftiges Budget für die Kampfmannschaft aufstellen kann. Wir raufen nicht umsonst so mit den Finanzen. Es können da nicht einfach große Summen für die Nachwuchsförederung aufgewendet werden. Das ist meiner Meinung nach ein sehr guter Ansatz. Aber Rapid muss derzeit gar nicht mehr Geld in die Nachwuchsförderung stecken, es würde schon reichen, das durchaus vorhandene Spielermaterial zu nützen und mit den jungen Spielern, die sicherlich um einiges weniger kosten, soweit das Budget zurückzuschrauben, dass man keine Existenzsorgen mehr haben muss. Für Österreich halte ich Hörtnagl durchaus für einen seriösen Fachmann mit ordentlichen Vorstellungen von der Zukunft. Leider ist Hörtnagl mit einer viel zu hohen Zielsetzung angetreten. Er hat sich schon schwer getan, entsprechende Spieler für die Kampfmannschaft zu finden. Ich gestehe, ich zweifle sehr wohl an seiner Kompetenz - und habe dafür auch meine guten Gründe, die ich (auch wenn ich dafür jetzt wohl verbale Schläge einstecken werde) hier nicht weiter breittreten werde. Hörtnagl muss schon bei Amtsantritt bewusst gewesen sein, dass er dieses Konzept aus vielerlei Gründen nicht durchbringen kann - Geld, Infrastruktur, gefestigte, "alte" Strukturen im Verein. Sollte die sportliche Rehabilitation in den kommenden Wochen und Monaten auf sich warten lassen, wird auch der Posten des Sportdirektors hinterfragt werden. Eines muss man Hörtnagl aber lassen: Ihm sind in gewissen Dingen die Hände gebunden, da stinkt der Fisch ganz woanders. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Seppo Dramac Bruder Leichtfuß Beitrag melden Geschrieben 3. November 2007 Eines muss man Hörtnagl aber lassen: Ihm sind in gewissen Dingen die Hände gebunden, da stinkt der Fisch ganz woanders. Das denke ich auch. Hörtnagl ist, was die KM betrifft, ein Strohmann und darf sich um den Nachwuchs kümmern. Edlinger redet sportlich gesehen mehr mit als man denkt (ich erinnere mich an Aussagen zu Hofmann, Patocka). Zudem will Pacult ebenfalls Transferpolitik machen und dürfte einen besseren Stand beim Präsidium haben als der Tiroler. Ein auch vor der Presse ausgetragener Machtkampf dürfte nur eine Frage der Zeit sein. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
davidg Tribünenzierde Beitrag melden Geschrieben 3. November 2007 Hörtnagl muss man Zeit geben, seine Arbeit kann man noch nicht beurteilen. Grundsätzlich wird momentan im Nachwuchs nicht schlecht gearbeitet. Die U-19 unter Trainer Christian Prosenik hat 10 Spiele en suite in der BNZ-Meisterschaft gewonnen. Auch die Amas sind nicht so schlecht drauf und schlagen sich ganz gut in der Regionalliga. Was uns fehlt ist ein richtiges Trainingszentrum. Das ist aber halt wieder einmal eine Frage der Kohle. Und davon fehlt uns halt an allen Ecken. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
avvocato ::: Beitrag melden Geschrieben 3. November 2007 es geht aber dann auch darum, den einen oder anderen talentierten spieler aus der jugend ins a-team zu holen und ihm nicht herren wie patocka, fabiano und co vorzusetzten. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ernesto Valdi am Weg ins Stadion Beitrag melden Geschrieben 3. November 2007 es geht aber dann auch darum, den einen oder anderen talentierten spieler aus der jugend ins a-team zu holen und ihm nicht herren wie patocka, fabiano und co vorzusetzten. das ist genau der springende punkt! fabiano und patocka waren absolut nicht notwendig und aufgrund unserer situation war deren verpflichtung eigentlich fahrlässig. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
erzgruener Posting-Maschine Beitrag melden Geschrieben 3. November 2007 es geht aber dann auch darum, den einen oder anderen talentierten spieler aus der jugend ins a-team zu holen und ihm nicht herren wie patocka, fabiano und co vorzusetzten. das ist genau der springende punkt! fabiano und patocka waren absolut nicht notwendig und aufgrund unserer situation war deren verpflichtung eigentlich fahrlässig. Hier manifestiert sich wohl ein weiteres Grundproblem. Die sportliche Führung (Sportdirektor und Trainer) wollen/brauchen in erster Linie kurzfristigen Erfolg. Bei anhaltenden Miserfolg werden bis zum Heranreifen des guten Nachwuchs wohl kaum mehr im Amt sein. Aus diesem Grund werden Speiler wie Patocka geholt. Es wird versucht schnell Abhilfe für Problemformationen zu finden. Um auf Nummer sicherzugehen, hat man frühzeitig Patocka geholt, falls es mit Tokic doch nichts wird. Ohne verletzten haben wir einen mengenmäßiges Luxusproblem auf der Position der Innenverteidiger, vor allem angesichts der angespannten Finanzlage. Es ist zur Zeit in Österreich nicht möglich langfristig zu arbeiten. Man würde nicht auf die Weitsicht der Medien und des Publikums zählen können. Die Ansprüche sind überzogen und das wird sich auch nicht so schnell ändern. Auf die Jugend wird erst gesetzt, wenn es eigentlich schon zu spät ist. Erst wenn alles den Bach runterzugehen droht, wie man ja in der jüngeren Vergangenheit gesehen hat. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
avvocato ::: Beitrag melden Geschrieben 3. November 2007 Hier manifestiert sich wohl ein weiteres Grundproblem. Die sportliche Führung (Sportdirektor und Trainer) wollen/brauchen in erster Linie kurzfristigen Erfolg. Bei anhaltenden Miserfolg werden bis zum Heranreifen des guten Nachwuchs wohl kaum mehr im Amt sein. Aus diesem Grund werden Speiler wie Patocka geholt. Es wird versucht schnell Abhilfe für Problemformationen zu finden. Um auf Nummer sicherzugehen, hat man frühzeitig Patocka geholt, falls es mit Tokic doch nichts wird. Ohne verletzten haben wir einen mengenmäßiges Luxusproblem auf der Position der Innenverteidiger, vor allem angesichts der angespannten Finanzlage. Es ist zur Zeit in Österreich nicht möglich langfristig zu arbeiten. Man würde nicht auf die Weitsicht der Medien und des Publikums zählen können. Die Ansprüche sind überzogen und das wird sich auch nicht so schnell ändern. Auf die Jugend wird erst gesetzt, wenn es eigentlich schon zu spät ist. Erst wenn alles den Bach runterzugehen droht, wie man ja in der jüngeren Vergangenheit gesehen hat. womit wir wieder bei der oft erwähnten kluft zwischen anspruch und wirklichkeit sind. je früher diese überwunden wird, soll heissen die ansprüche der wirklichkeit angepasst werden bzw ignorieren utopischer (externer) ansprüche vom management, desto eher wirds sowas wie finanziell gesunden und ehrlichen - stichwort ausbildungsliga - fussball bei rapid und in ö geben. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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