Matthäus nicht mehr Trainer


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Top-Schriftsteller

sueddeutsche.de

Die SZ behandelt das Thema mit Humor.

:laugh: gefällt mir sehr gut.

Ein Körnchen Wahrheit steckt sicher drin. Bin schon gespannt wie das System nächste Saison aussieht. Ich denke die Rolle von Loddar bei Red Bull sollte nicht unterschätzt werden. Er ist sicher kein schlechter Motivator, hat einen guten Draht zu den Spielern, (und hatte auch sicher bei der Taktik ein Mitspracherecht.

Die Edith hat gerade noch was von Leitgeb und Loddar gefunden:

Über die Entlassung vor Salzburg-Trainer Lothar Matthäus am Nachmittag zeigte sich Leitgeb "geschockt". Dieser wäre in den letzten Wochen besonders für die Verpflichtung des Steirers eingetreten.(APA)
bearbeitet von dariofrancocangele

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Sehr bekannt im ASB

Bemerkenswert, wie die RedBull Fangemeinde immer wieder auf eine Entlassung von Spielern und Trainern reagiert: Vorher werden die Leute gefeiert, nachher hat ohnehin jeder gewußt, daß der Betreffende nichts getaugt hat (siehe Jara).

Ich glaube, daß die Verpflichtung von Matthäus als Ko-Trainer neben Trappatoni von vorneherein vom Fußballstandpunkt nichts bringen hat können. Das Ganze hat für mich - so wie oft bei Red Bull - einen marketingtechnischen Hintergrund gehabt. Matthäus spricht gewisse Kreise über die Fußballwelt hinaus an. Als 150-facher deutscher Internationaler und ehemaliger Weltfußballer des Jahres war er nicht nur auf den Sportseiten, sondern auch in den Klatsch- und Societyspalten in den Medien präsent. Aus Sicht von Red Bull verbreitet er einen Glanz, in dem man sich ein wenig sonnen wollte. In die gleiche Kategorie fällt das Engagement der beiden japanischen Spieler, da wurde auch heftig auf eine Zielgruppe geschielt. Mit Fußball hat das wenig zu tun, viel mehr dafür mit dem Dosenverkauf.

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Valdi am Weg ins Stadion

ich habe diesen thread nicht durchgearbeitet, insofern entschuldige ich mich, wenn ich etwas von mir gebe was bereits geschrieben wurde.

ich bin ganz einfach der meinung, dass matthäus in vielen dingen die er gesagt hat recht hatte. wenn er die mangelnde einstellung so manches spieler im saisonfinish angeprangert hat, dann hatte er ganz einfach recht. wenn er mehr spektakel und weniger sicherheitsfußball gefordert hat, im sinne der zuschauer, dann hatte er ganz einfach recht. und wenn er einen transfer kritisiert, bei dem der cheftrainer den spieler nur von DVDs kennt, dann hat er wiederum recht.

offensichtlich konnte der mentalitätsunterschied bzw die differenzen in der philosophie nicht länger kaschiert werden und redbull hat reagiert wie man reagieren musste. einfach um die ruhe im verein zu wahren und um sich perfekt auf die nationalen wie internationalen herausforderungen vorbereiten zu können. keiner hat sich gedacht, dass matthäus sehr lange unter trap arbeiten wird. jeder wusste dass zwei so ausgeprägte charaktäre eine reibungsenergie verursachen, die ja lange zeit vielleicht sogar positiv auf die spieler gewirkt hat.

im endeffekt geben die erfolge trap recht und darüberhinaus war immer klar wer letztendlich der chef ist und wer das sagen hat.

trotzdem hatte auch matthäus recht, aber es wird seinem ruf nicht schaden, ganz im gegenteil. ich mag matthäus nicht aufgrund seiner rapidvergangenheit, damals hat er einige fehler gemacht, trotzdem muss man offen und ehrlich sagen, dass er bei redbull keine schlechte figur hingelegt hat. es gibt mMn keinen grund nachzubeissen...

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Jahrhunderttalent
Bemerkenswert, wie die RedBull Fangemeinde immer wieder auf eine Entlassung von Spielern und Trainern reagiert: Vorher werden die Leute gefeiert, nachher hat ohnehin jeder gewußt, daß der Betreffende nichts getaugt hat (siehe Jara).

Ich glaube, daß die Verpflichtung von Matthäus als Ko-Trainer neben Trappatoni von vorneherein vom Fußballstandpunkt nichts bringen hat können. Das Ganze hat für mich - so wie oft bei Red Bull - einen marketingtechnischen Hintergrund gehabt. Matthäus spricht gewisse Kreise über die Fußballwelt hinaus an. Als 150-facher deutscher Internationaler und ehemaliger Weltfußballer des Jahres war er nicht nur auf den Sportseiten, sondern auch in den Klatsch- und Societyspalten in den Medien präsent. Aus Sicht von Red Bull verbreitet er einen Glanz, in dem man sich ein wenig sonnen wollte. In die gleiche Kategorie fällt das Engagement der beiden japanischen Spieler, da wurde auch heftig auf eine Zielgruppe geschielt. Mit Fußball hat das wenig zu tun, viel mehr dafür mit dem Dosenverkauf.

Vielleicht solltest du mal die Augen aufmachen und erkennen das der heutige Fußball fast ausschließlich auf Marketingtechnischen Überlegungen aufgebaut ist.

Warum glaubst du gehen fast alle europäischen Großclubs auf Asientournee?

Warum verplichtet Real Madrid einen Beckham?

Ganz einfach!! Um den Werbewert zu steigern und Geld zu verdienen.

bearbeitet von Vonlanthen

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Mozart would have enjoyed this

Die Bullen werden's verkraften. Etwas grotesk nur, daß (zumindest schien es nach außen so) zuerst 2 absolute Wunschspieler von Matthäus geholt werden, und er kurz darauf gehen muß...

...die lücke die er hinterlässt ersetzt ihn vollkommen...

:lol::super:

(P.S.: it seems like it's all, it's all for nothing :winke: )

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House-Junky

Bemerkenswert, wie die RedBull Fangemeinde immer wieder auf eine Entlassung von Spielern und Trainern reagiert: Vorher werden die Leute gefeiert, nachher hat ohnehin jeder gewußt, daß der Betreffende nichts getaugt hat (siehe Jara).

??????

wie kommt man auf so einen schwachsinn? bei beiden waren die meinungen geteilt. fürsprecher und gegner. und gefeiert wurde keiner von beiden so wirklich.

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Postinho

Tischtuch haben fertig

Ein Streit zwischen Giovanni Trapattoni und Lothar Matthäus über die taktische Ausrichtung der Mannschaft hat zur Entlassung des Deutschen in Salzburg geführt. sueddeutsche.de saß mit am Tisch.

Von Lars Spannagel

Ein italienisches Restaurant in Salzburg. Cheftrainer Giovanni Trapattoni und sein Assistent Lothar Matthäus haben sich getroffen, um ihre Arbeit bei Red Bull Salzburg für die nächste Saison zu planen. Kerzenlicht, Wein, Harmonie.

Trapattoni (lehnt sich über den Tisch nach vorne): Lothar, müssen wir sprechen über Mannschaft. Habe Gefühl: Vergessen die Profi, was sie sind.

Matthäus (blickt von der Speisekarte auf): Häh?

Trapattoni: Österreich. Dürfen nicht vergessen: Österreich kein Fußball. Bringen nichts Fußball zu spielen hier. Keine Spieler.

Matthäus: Aba Trabb, endspann Dich doch mal. Mir sind doch logga Meister worrn.

Trapattoni: Nix entspannen. Arbeiten müssen. Ich vorschlage: Nächste Saison. Fünferkette. Wir Mateschitz fragen. Mehr Verteidiger kaufen. Alte Verteidiger. Müsse Grätschen! (Trapattoni unterstreicht das letzte Wort mit einer säbelnden Geste, die Matthäus zurückzucken lässt).

Matthäus (beschwichtigend): Einen älderen Verteidiger als Domas Linke werden mir kaum finden. Und 25 Gegendore in 36 Saisonspielen sind doch wärrklich ned viel. Ich bin ja einer, der die Meinung hat, dass mir eher Stürmer brauchen. Dieser Red-Bull-Dybb zahlt doch für jeden, den mir wollen.

Trapattoni: Haben wir doch Zickler. Zickler reichen für Österreich. Verteidigung grätschen, Ball schießen vorne, Zickler laufen. Tor jedes Mal. Einfach.

Lothar: Der Zico ist doch schon 33. Mit der Schnelligkeit isses bald vorbei. Mir brauchen so an Loddar-Maddäus-Dybben. Einen, der alles kann, hinten wie vorne, einen der ...

Trapattoni (... unterbricht ihn): Lothar, wir kennen uns. Wie lange? 19 Jahre. Du bist gekommen zu Inter - guter Spieler, aber keine Ahnung von Fußball. Ich Dich beibringen alles, was ich weiß. Aber Du immer noch nicht verstehen.

Matthäus (verärgert): Also das muss sich ein Loddar Maddäus nun wärrklich ned gefallen lassen. Weißt Du eichentlich, wieviel Länderspiele ich hab? 150! Hundert-und-fünfzich!

Trapattoni: Natürlich wissen, Du sagen mehrmals jeden Tag. Aber Fußball einfaches Spiel. Keine Tor bekommen, nicht verlieren, basta.

Matthäus: Oder ein Dor mehr schießen, gewinnen.

Trapattoni (aufbrausend) : NEIN! Madonna di Campiglio! Du wollen immer spielen so. Ohne Plan, gehen nach vorne blind. (Trapattoni imitiert mit geschlossenen Augen und ausgestreckten Händen die Bewegungen eines Bobfahrers vor dem Start, der in Gedanken die Strecke abfährt). Ist Fußball anders. Ist Fußball SO! (Trapattoni schlägt, so heftig er kann, mit der flachen Hand auf den Tisch).

Matthäus (sich in Rage redend): Jetzt reichts mir aba, Trabb. Du hast es doch mit Deinem Kaddenadscho nie weiter weg von Idalien als nach Schtuddgard geschafft. Schtuddgard! Ein Weldschtar wie Loddar Maddäus, der in Nju Jorgg gespielt hat, der Trainer in Brasilien war, Weldschportler des Jahres, ein Musterbrofi, Ehrenspielführer der Nationalmannschaft, ... was wollt ich nochmal sagen?

Trapattoni: Ein Co-Trainer ist ein Idiot! Große Mannschaft haben große Trainer. Glaubst Du müssen ... müssen machen ... machen in Platz ...

Matthäus: Trabb, dass wollt ich Dir schon immer mal sagen: Du faselst manchmal schlimmer als der Franz.

Trapattoni: Jetzt reicht. Zerschnitten sein mit Lothar, Tischtuch haben fertig.

Lothar: Ich geh zu Wolfsburg.

(beide ab).

http://sueddeutsche.de

einfach köstlich! :klatschgrin:

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Sehr bekannt im ASB

Vielleicht solltest du mal die Augen aufmachen und erkennen das der heutige Fußball fast ausschließlich auf Marketingtechnischen Überlegungen aufgebaut ist.

Warum glaubst du gehen fast alle europäischen Großclubs auf Asientournee?

Warum verplichtet Real Madrid einen Beckham?

Ganz einfach!! Um den Werbewert zu steigern und Geld zu verdienen.

Daß der heutige Fußball fast ausschließlich auf marketingtechnischen Erwägungen beruht ist sicher so nicht richtig. Es gibt ohne Zweifel schon viele Entscheidungen, die mehr durch Marketing als durch Sport motiviert sind. Zwei Beispiele hast du genannt. Der entscheidende Unterschied ist aber, daß Real Madrid Marketing macht, um den Fußballverein Real Madrid zu stärken. Bei den Fällen Myamoto, Alex und Matthäus geht es nicht darum, Werbung für den Fußballverein Red Bull Salzburg zu machen, sondern darum, den Dosenverkauf anzukurbeln. Die Verpflichtung der Japaner erfolgte gleichzeitig mit dem Markteintritt von Red Bull in Japan.

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Postinho

Daß der heutige Fußball fast ausschließlich auf marketingtechnischen Erwägungen beruht ist sicher so nicht richtig. Es gibt ohne Zweifel schon viele Entscheidungen, die mehr durch Marketing als durch Sport motiviert sind. Zwei Beispiele hast du genannt. Der entscheidende Unterschied ist aber, daß Real Madrid Marketing macht, um den Fußballverein Real Madrid zu stärken. Bei den Fällen Myamoto, Alex und Matthäus geht es nicht darum, Werbung für den Fußballverein Red Bull Salzburg zu machen, sondern darum, den Dosenverkauf anzukurbeln. Die Verpflichtung der Japaner erfolgte gleichzeitig mit dem Markteintritt von Red Bull in Japan.

wo ist das problem? kann es nicht sein das beide - marketing und fussball davon profitieren!?

ausserdem muss man sagen das es sich bei real letztlich um sponsoren handelt - rb aber der besitzer ist!

und mit seinem verein sportliche als auch wirtschaftliche ziele verfolgt! die einen sind bei rbs für den sportlichen teil verantwortlich - andere für das marketing !

mfg

bearbeitet von Torment

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Top-Schriftsteller

...die lücke die er hinterlässt ersetzt ihn vollkommen...

Sehr schön formuliert := - leider nicht ganz korrekt, ich glaube LM war für RBS nicht ganz so unwesentlich wie jetzt manche hier ausführen, er ist sicherlich nicht der perfekte Trainer, jedoch hat er doch immer wieder Mut zur "Wahrheit" bewiesen und auch nicht sehr glanzvolle Geschehnisse in aller Klarheit ( :allaaah: Haupt) angesprochen und der Truppe ab und an, wie man so treffend formuliert, einen medialen Arschtritt verpasst - hat sicher nicht geschadet.

Weiters hat er ein gutes Auge für Spieler und sicherlich kein schlechtes Netzwerk, mal sehen ob Kreuzer das alleine mit Trap hinbekommt.

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Postinho

Interview „Das haut mich sicher nicht um“

14.06.2007 | |

Lothar Matthäus wurde am Dienstag von seiner Beurlaubung als Trainer von Red Bull Salzburg überrascht. Bis zu seinem Vertragsende 2008 steht der ehemalige Weltklassefußballer weiter auf der Gehaltsliste. Am Mittwoch wirkte der deutsche Rekordnationalspieler schon etwas gefasster. Wie fühlt man sich als Trainer ohne Job?

Matthäus: Es geht mir gut, das Leben ist schön. Und ich werde es weiter genießen. Die Entscheidung von Red Bull wird mich nicht umhauen. So ist eben das Fußballgeschäft. Damit muss man als Profi fertig werden. Können Sie sich erklären, warum man Sie über Nacht vom Dienst freigestellt hat?

Matthäus: Ich will mich dazu zum jetzigen Zeitpunkt nicht näher äußern, ich bitte dafür um Verständnis. Fakt ist, dass man sich so entschieden hat. Das ist das gute Recht des Klubs. Ich muss die Vorkommnisse aber erst einmal richtig verarbeiten. Vielleicht bin ich in einigen Tagen bereit, meine Sicht der Dinge darzulegen. Sind Sie tief betroffen über die Vorgangsweise?

Matthäus: Nein, ganz und gar nicht. Wie schon gesagt, so ist der Fußball. Es war eine klare Entscheidung, die muss man respektieren und akzeptieren. Ich werde vorerst weiter in Salzburg bleiben und wer weiß, vielleicht legt Red Bull noch einmal Wert auf meine Dienste. Aber das glaube ich eher nicht. Zeitung

quelle sn

es zeigt sich mMn das er doch in doch in den letzten jahren einiges dazugelernt hat! vor einiger zeit hätte er sich da sicher zu anderen aussagen hinreisen lassen - die er dan später wahrscheinlich bereut hätte bzw unangemessen gewesen wären!

kreuzer hat angekündigt in den nächsten tagen nocheinmal mit matthäus kontakt aufzunehmen! kreuzer ist das ganze persönlich ziemlich nahe gegangen was man auch in dem interview gesehen hat!

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