SC Austria Lustenau


DerFremde

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Fuck Heraldry!

Aus der heutigen Neuen

Ratlos, ängstlich,

"Einer für alle, alle für einen! " So, oder anders, könnte der Leitspruch der Austria Lustenau lauten – wohl eher anders. Bei der Nummer drei in Fußball-Vorarlberg liegt einiges im Argen.

VON CHRISTIAN A. KOUTECKY

Im Umfeld des SC Austria Lustenau gibt es seit Wochen Diskussionen um die Zukunft von Trainer Heinz Fuchsbichler, im Team herrscht eine Mischung aus Ratlosigkeit und Unzufriedenheit. Eine Szene, die all dies vereint, war beim 2:6 in Leoben zu beobachten, als sich Andreas Feichtinger und Sven Kresin in die mehr oder weniger vorhandenen Haare kriegten. Schiedsrichter Louis Hofmann musste die beiden Austrianer damals trennen.

Aus Spielerkreisen dringt immer mehr Unmut nach außen: Junge Spieler fühlen sich von den älteren ausgegrenzt. "Es ist zum einen normal, dass man sich bei 25 Spielern nicht mit jedem gleich gut versteht", erklärt der dienstälteste Austrianer, Harald Dürr, "mit einigen kommt man eben etwas besser klar, mit anderen etwas weniger. Das heißt aber nicht, dass die Mannschaft zerstritten ist."

Obendrein ist von jungen Spielern zu hören, dass sich der Trainer eher den Kontakt zu den routinierten Spielern sucht. Der Nachwuchs fühlt sich vernachlässigt: "Fuchsbichler macht nichts anders als andere Trainer. Es ist doch verständlich, dass ein Trainer eher den Kontakt zu den erfahrenen Spielern sucht, um sich auszutauschen", erklärt Dürr.

Mannschaftsintern gibt es auch Kritik an der Leistung einzelner Spieler: "Es gibt derzeit kaum einen Spieler, der seine volle Leistung bringt. Von einer Mannschaft kann schon länger keine Rede mehr sein", bemängelt einer, der aus Angst vor Konsequenzen lieber nicht namentlich genannt werden will. "Wenn man momentan sagt, was man denkt, hat man sofort zehn Leute im Klub, die einen dafür angreifen, und sieben, die einen unterstützen", sagt er.

600 Kilometer zu Mama

Auch um die Disziplin im Team sei es eher schlecht bestellt: "Manche Spieler gehen einfach zum Trainer und sagen, ‚ich bin Samstag und Sonntag zu Hause' und fahren dann 600 Kilometer zu Mama. Der Trainer wünscht dann eher eine gute Reise, als dass er diese ständigen Heimfahrten untersagt. Dabei ist gerade die Regeneration am Wochenende sehr wichtig", unterstellt er, dass der Coach "zu nett ist. Das wird von einigen schamlos ausgenutzt. Fuchsi ist ein akribischer Arbeiter, der sich sehr viel Mühe in der Spielvorbereitung macht. Aber er ist zu gutmütig für diese Mannschaft". Über diese vermeintliche "Charakterschwäche" Fuchsbichlers möchte Dürr nichts sagen, bestätigt aber: "Fuchsbichler ist ein guter Trainer, der sich fast rund um die Uhr mit seinem Job beschäftigt. Es ist faszinierend, wenn man sieht, wie viele Aufzeichnungen er macht und wie viel Mühe er sich mit Video-Zusammenschnitten gibt." Es deutet viel darauf hin, dass sich der Vorstand in der Winterpause mit der Causa Fuchsbichler beschäftigt.

In der Kritik steht auch Präsident Hubert Nagel: "Wenn man eine neu formierte Truppe hat, kann der Präsident nicht zu Saisonbeginn sagen, dass die Austria Meister werden muss. Der Druck auf dem Team ist dadurch viel zu groß", ist sich der vorübergehend namenlos gewordene Spieler sicher. Auch Dürr gibt zu bedenken: "Wenn man fünf neue Spieler in ein Team einbauen muss, braucht

es immer eine Zeit, bis das Team

funktioniert."

2700 Euro sind einfach zuviel

Ein Thema in der Mannschaft ist auch die Nicht-Verpflichtung eines Mentaltrainers: "Wir hatten das Angebot von einem Mentaltrainer, uns bis zur Winterpause zu betreuen und uns zu einem echten Team zusammen zu schweißen. Didi Berchtold hatte den Vorschlag gemacht, weil er bereits in Ried mit einem Mentaltrainer gearbeitet hat. Die Mannschaft hätte das gerne versucht. Der Trainer hätte gerade einmal 2700 Euro für die gesamte Betreuung verlangt. Der Vorstand hat abgelehnt, weil ihm das zu viel Geld war", sagt Namenlos.

Auch Dürr bedauert, dass die Zusammenarbeit nicht zustande gekommen ist: "Ich hätte es gerne versucht." "Dazu sage ich gar nichts", lehnt hingegen Berchtold einen Interviewwunsch ab, "in der jetzigen Situation halte ich es für falsch, mit der Presse zu sprechen." Dass selbst Berchtold, der dafür bekannt ist, seine Meinung zu sagen, schweigt, spricht für sich.

Eine mentale Unterstützung könnte das Team wohl schon seit einiger Zeit gebrauchen. Dafür spricht auch die Aussage von Dürr: "Wir haben von den Spielern her eine sehr gute Mannschaft. Man merkt uns aber an, dass wir verunsichert sind."

Die Konsequenz der allgemeinen Unzufriedenheit: Es machen sich Gerüchte breit, dass einige Leistungsträger neue Arbeitgeber suchen – am besten noch zur Winterpause. Vor allem dem Mittelfeld droht ein Aderlass. "Dazu kann ich nichts sagen, weil ich nichts weiß. Dass es solche Gerüchte gibt ist klar", sagt Dürr, für den es nichts außergewöhnliches ist, dass sich Spieler neu orientieren.

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Spieler, die anonym mit der Presse sprechen, gehören sofort rausgeworfen. Das ist vereinsschädigend und feige, mehr nicht. Keiner aus dieser Truppe hat derzeit das Recht, den Präsidenten zu kritisieren - der bringt seit Jahren mehr Leistung, wie so manche teure Neuverpflichtung in den letzten Spielen. Außerdem sind Spieler, die nichtmal die Eier haben, ihren Namen zu nennen, sowieso fehl am Platz.

Wir brauchen keinen Mentaltrainer, sondern einen Coach, der der Mannschaft mal ordentlich in den Arsch tritt und einen Kapitän, der keinen Psychiater braucht, um eine ordentliche Leitsung zu zeigen. Dazu scheint Fuchsi tatsächlich zu nett zu sein - was ja ansich keine schlechte Sache ist, nur gehts halt nicht immer in dieser Art und Weise.

Ich wäre als einen ersten Schritt zB dafür, dass Harry Dürr das Amt des Kapitäns übernimmt.

bearbeitet von DerFremde

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Pass And Move - It's The Liverpool Groove
Spieler, die anonym mit der Presse sprechen, gehören sofort rausgeworfen.

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Wie soll man denn einen anonymen Spieler rausschmeissen ?

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für die Ewigkeit...

der hubert holt dann in der winterpause wieder ein, zwei brasilianer

dann wirds sicher wieder ein solider 2. platz :finger:;):hammer:

klingt nicht wirklich gut was bei euch im moment abläuft

aber so schlimm kanns noch nicht sein

wenn es wirklich ernst wird merkt man daran dass didi berthold auf wiedersehen sagt...

bearbeitet von Fogi

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für die Ewigkeit...

der soll sich verpfeifen

was will ich mit einem geldgeilen judas

der sich als DER vorarlberger fussballer vorkommt

sowas darf und soll es bei uns nichtmehr geben! :hammer:

der ist in lustenau gut aufgehoben

speziell bei der austria

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Fuck Heraldry!
wenn es wirklich ernst wird merkt man daran dass didi berthold auf wiedersehen sagt...

nach seinen zuletzt gezeigten leistungen hätte ich nichts dagegen, wenn man ihn so schnell als möglich los wird.

der ist in lustenau gut aufgehoben

speziell bei der austria

naja, zumindest werden bei uns die gehälter ausbezahlt, was ja in bregenz nicht immer der fall ist.

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Postinho

könnt ja auch sein, dass gar niemand mit der presse gesprochen hat. falls doch ist das wirklich unter aller sau. öffentlich über mannschaftskollegen herziehen und sich nicht mal dazu bekennen. arme austria...

die neue hat sich in den letzten jahren zur vlbger bildzeitung verwandelt.

da lies ich sogar das wannundwo lieber. :hammer:

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Kennt das ASB in und auswendig

Enttäuschend - jedes Jahr sagt man bei der Austria "Aufsteigen ist Pflicht" und nun ist man nicht mal mehr in Lustenau die Nr. 1

Der Trainer gehört rausgeworfen und mind. die halbe Mannschaft!

PS: Wie beginnt ein perfekter Tag?

1. Ich schau mir die Bundesliga-Tabelle an -wegen Altach :super:

2. Ich schau mir die Vorarlbergliga-Tabelle an - wegen Bregenz :super:

3. Ich schau mir die RZ-Liga-Tabelle an - wegen FC Lustenau :super: und Austria Lustenau :D:lol::):betrunken:

bearbeitet von Anywish

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Top-Schriftsteller
Enttäuschend - jedes Jahr sagt man bei der Austria "Aufsteigen ist Pflicht" und nun ist man nicht mal mehr in Lustenau die Nr. 1

Der Trainer gehört rausgeworfen und mind. die halbe Mannschaft!

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Und du schreibst auch jedes Jahr den selben Blödsinn. Kein Schwein redet von einem PFLICHT-Aufstieg. Das können wir angesichts der Konkurrenz auch gar nicht! Wenn das ein Verein sagen kann, dann der LASK!

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Kennt das ASB in und auswendig

Ich rede von den letzten Jahren - nicht nur von heuer! Da gabs sogar Aufstiegskarten, wo man im Falle des Nichtsaufstiegs das Geld zurückbekommen hat, und als Fans dann wirklich das Geld zurück wollten, hat sich euer Präsi Nagel in den VN ausgeweint! :D

Dass der LASK zu biegen ist, hat Altach letztes Jahr mit einem etwas geringfügigeren Budget als die Lustenauer Austria bewiesen. Schon vergessen?

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Und du schreibst auch jedes Jahr den selben Blödsinn. Kein Schwein redet von einem PFLICHT-Aufstieg. Das können wir angesichts der Konkurrenz auch gar nicht! Wenn das ein Verein sagen kann, dann der LASK!

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jetzt mal abgesehen von anywish provokationen, aber heuer war doch euer eindeutiges ziel der aufstieg. oder lässt mich mein hirn im stich?

das nagel interview heute ist auch nicht ganz uninteressant.

"wir haben keinen führungsspieler." nettes kompliment für den didi

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Silver Torah
"wir haben keinen führungsspieler."  nettes kompliment für den didi

1292120[/snapback]

Komisch insofern, weil er in Ried absoluter Führungsspieler war und die Mannschaft stets angetrieben hat - Endresultat Aufstieg in die Bundesliga, Platz 4 in der Bundesliga, UEFA-Cup-Qualifikation. Muss also hinten und vorne nicht passen bei der Austria.

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Fuck Heraldry!
das nagel interview heute ist auch nicht ganz uninteressant.

"wir haben keinen führungsspieler."  nettes kompliment für den didi

1292120[/snapback]

das mit Didi sehe ich genauso. Ein Wink mit dem Zaunpfahl. Von mir aus könnte sich dieser "Kapitän" in der Winterpause wieder darum kümmern, bei den vielen anderen Klubs, die ihn ja angeblich haben wollten, unter zu kommen.

Vielleicht bekommt er dann dort auch seinen Mentaltrainer...

anywish interessiert doch sowieso keinen hier drin. Bomrennar Prototyp.

Das Interview:

"Haben sicher Fehler gemacht"

Die aktuelle Situation setzt Hubert Nagel zu: Der nachdenkliche Präsident sprach im "VN"-Interview über die sportliche Krise von Austria Lustenau sowie über das Fehlen einer Führungsperson in der Mannschaft.

VN: Herr Präsident, steckt die Austria in einer Krise?

Nagel: "Eigentlich schon, zumindest läuft nicht alles nach Plan."

VN: Wie schaut der Weg aus der Krise aus?

Nagel: "Wüssten wir ein Patentrezept, würden wir es umsetzen. Uns bleibt nichts übrig, als weiterzuarbeiten."

VN: Was läuft denn falsch?

Nagel: "Es gibt schon ein paar Gründe. In der Kaderzusammenstellung haben wir sicherlich ein paar Fehler gemacht. Zu viele gleichartige Spieler funktionieren einfach nicht. Natürlich fehlt auch das letzte Quäntchen Glück. Aber für mich fehlt auch der allerletzte Wille, auch wenn viele Spieler glauben, alles zu tun. Wir sind zu leicht aus dem Rhythmus zu bringen, das Aufbäumen fehlt. In einer solchen Situation muss man das Glück auch erzwingen."

VN: Das alles wäre aber wohl zu einfach?

Nagel: "Wir haben keinen Führungsspieler. Noch immer hat nicht jeder seinen Platz in der Mannschaft gefunden, so können die Rädchen nicht greifen. Vielleicht fehlt uns so ein großes „Kamel" wie es Ernemann war, zumal Torhüter Morscher kleiner als Özcan ist. Dabei funktioniert die Innenverteidigung: Stückler hat eingeschlagen, mit Mowlik haben wir noch kein Spiel verloren."

VN: Was ist also zu tun?

Nagel: "Bis Winter werden wir abwarten. Klar ist, mit einem Kuljic oder Sabia hätten wir nicht acht Remis, sondern fünf Siege mehr auf dem Konto."

VN: Warum hat die Austria keinen Kuljic oder Sabia?

Nagel: "Einen Kuljic vermögen wir nicht und ein Duo Berchtold/Sabia auch nicht. Dabei habe ich das Video von Sabia schon vor dem FC gesehen und meinen Vorstandskollegen gezeigt."

VN: Und was haben sie gesagt?

Nagel: "Sie meinten nur: Willst wohl wieder einen Pavao holen."

VN: Ein FC Lustenau aber kann sich Sabia leisten?

Nagel: "Das Geld relativiert sich, wenn er so viele Tore schießt. Aber unser Gedanke war eben, einen Österreicher als Führungsspieler zu holen. Und vorne haben wir einen Friesenbichler, den der Trainer wollte und einen Hobel, der fast Torschützenkönig wurde. Dass beide nicht zusammenpassen, ist durchaus zu hinterfragen."

VN: Was verlangt der Präsident jetzt?

Nagel: "Wir müssen 100 Prozent Einsatz zeigen, aber das sollte normal sein. Die Mannschaft muss alles tun, um aus der Krise zu kommen."

VN: Kann sich Hubert Nagel erinnern, als die Austria noch die Nummer drei in der Ländle-Rangliste war?

Nagel: "Mit Sicherheit, auch wenn ich weit zurückblicken muss. In Wahrheit ist es nur eine Momentaufnahme. Schauen wir mal, wie es Ende Mai ausschaut. Rapid steht derzeit hinter fünf Dorfklubs - auch das wird sich ändern."

VN: Viele kritisieren den immerwährenden Umbau der Mannschaft.

Nagel: "Es stimmt, uns fehlt der Aufbau. Aber Spieler wie Pamminger, Özcan oder Ernemann sind nicht zu halten. Vielleicht hätten wir einen Lipa noch ein Jahr halten sollen. Doch wir waren nicht mehr überzeugt von ihm. Dazu kommen die Bestimmungen in der Liga. Du brauchst vier junge Spieler und musst sie immer wieder austauschen. Ich trete dafür ein, dass dies geändert wird."

VN: Stehen Spieler wie Armin Hobel oder Robert Golemac auf der Abschussliste?

Nagel: "Beide haben einen Vertrag bis Saisonende. Wenn sie den Verein verlassen wollen, dann werden wir darüber reden."

VN: Was aber wird im Winter passieren?

Nagel: "Das hängt auch davon ab, wo wir stehen. Wir sind an ein paar Spielern interessiert."

VN: Gibt es Namen?

Nagel: "Nein, denn ich will keine Unruhe hineinbringen. Wir brauchen einfach Spieler, die mit der Austria aufsteigen wollen - egal ob im Winter oder im Sommer."

VN: Und der Trainer?

Nagel: "Steht nicht in der Diskussion. (Warum denn auch?) Er kennt selbst den Druck, den vor allem die Fans machen."

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Kennt das ASB in und auswendig

Das mit Berchtold seh ich irgendwie mit Genuss... Altach wollt ihn haben, dann kam Lustenau mit dem Geldkoffer und dort war er. :D

Den Aufstieg hat Nagel immer noch als Ziel, aber warum er an so einem schwachen Trainer festhält, ist mir ein Rätsel...

Fuchsbichler hat letzte Saison den Aufstieg nicht geschafft, jetzt das Team nochmal verstärkt und vom Aufstieg meilenweit weg.

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Gast
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