Didulica doch freigesprochen !

[Alizee]

das wird ja lustig für die Mods, wenn da ein urteil heraußen ist.. 

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für wann wird das Urteil erwartet?

[AustroLeaf]

das wird ja lustig für die Mods, wenn da ein urteil heraußen ist.. 

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So oder so, heute sollte man frei haben.

[dos Santos]

das wird ja lustig für die Mods, wenn da ein urteil heraußen ist.. 

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wir haben ja diesen Button: .... der dürfte dann des öfteres in Verwendung sein...

[Becks]

Natürlich ist bei keiner Entscheidung (egal ob fußballbezogen oder nicht) irgendein Effekt auszuschliessen, aber langsam leiden ihr manche an Verfolgungswahn. Oder glaubt ihr wirklich ernsthaft, nur weil ein paar Grüne durchdrehen, bietet der StA Diversion an? Wäre nichts passiert, hätte man über die Geschichte nie mehr wieder was gelesen. Und eines kannst du mir glauben: Wer Staatsanwalt ist, ist kein Vollkoffer. Aber das wirst du ja wissen. 

Ich finde lediglich die Aussage, dass ein Prozess auf Druck der Öffentlichkeit eröffnet wird, etwas weit hergeholt. Ich kann genauso behaupten, Didulica sei selbst schuld, hätte er die Diversion angenommen, wäre Funkstille...

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Sei mir ned bös', aber du kannst mir nicht erzählen wenn die Medien keinen Druck gemacht hätten, hätte es auch einen Prozess gegeben! Was die Medien hier abgezogen haben und teilweise heute noch abziehen ist eigentlich eine Schande -> Kinderschänder!!! Nochmal hätten sich BEIDE wie Männer verhalten (Herr L. ist ja heute noch nicht fähig Didu die Hand zugeben, was gestern übrigens eigentlich Gelb hätte sein müssen) würde es diesen schwachsinnigen Prozess nicht geben! Herr Adamski ist doch auch nicht angeklagt worden, wie kannst du das erklären? Es hat einfach niemand darüber gesprochen!!! SWport ist Sport und da sollen sich generell keine Gerichte einmischen, egal welche Farben getragen werden!

[pimpifax]

der standard:

Auftakt im Didulica-Prozess

"Leider ist der Zusammenstoß passiert" - Für Austria-Keeper war das schwere Foul an Rapid-Stürmer Lawaree unvermeidlich

Wien - "Ich habe instinktiv versucht, die Situation zu verhindern, aber unglücklicherweise war es zu spät. Leider ist der Zusammenstoß passiert", verantwortete sich Austria-Keeper Joey Didulica (28) am Montag in seinem Prozess im Wiener Straflandesgericht. Staatsanwalt Georg Krakow hatte gegen den Torhüter von FK Austria Magna nach dem Fußball-Derby gegen Rekordmeister Rapid Wien vom 26. Mai 2005 Anklage wegen schwerer Körperverletzung erhoben.

Didulica war an der Strafraumgrenze mit gestrecktem Fuß in Richtung des Rapid-Stürmers Axel Lawaree gesprungen, der dort mit dem Austria-Verteidiger Sasa Papac um einen Flugball rang. Vor Richterin Bettina Neubauer erklärte nun der Tormann, er habe nur den Ball spielen wollen und sei davon ausgegangen, Papac werde Lawaree abblocken. Er habe den Ball "wegkicken" wollen.

"Der schnellste Weg, den Ball wegzubringen"

"Nach meiner Expertenmeinung ist das der schnellste Weg, den Ball wegzubringen", gab Didulica zu Protokoll. Lawaree habe er erst "in der letzten Millisekunde" gesehen, da er sich auf den Ball konzentriert hätte. Natürlich habe er den gegnerischen Stürmer nicht treffen wollen, beteuerte der Torhüter: "Ich hoffe, das passiert nie wieder."

Lawaree wurde mitten im Gesicht getroffen. Er erlitt einen Trümmerbruch des Nasenbeins, ein Schädeltrauma und eine Augenverletzung. Didulica, der nach dem Foul die rote Karte gesehen hatte, wurde in weiterer Folge vom Strafsenat der Bundesliga für acht Spiele gesperrt.

"Das Strafgesetz gilt für alle"

Für den Staatsanwalt reichte das nicht aus. Didulica müsse auch nach dem Strafgesetzbuch zur Verantwortung gezogen werden, machte er in der Verhandlung klar: "Das Strafgesetz gilt für alle. Es gilt für den Mann auf der Straße und für den Tormann auf dem Fußballfeld. Das Fußballstadion soll nicht zur altrömischen Arena werden!"

Didulica müsse sich seiner Vorbildwirkung auf die Jugend bewusst sein, betonte der Anklagevertreter. Bei dem gegenständlichen Foul habe es sich um ein "nahezu brutales Verhalten" gehandelt. "Aktionen wie die des Herrn Didulica sind nicht typisch für den Fußballsport und schon gar nicht typisch für den Profi-Fußballsport", meinte Staatsanwalt Krakow.

"Ein Unglücksfall"

"Diese Anklage überschreitet die Grenze dessen, was bisher allgemeiner Konsens war, was den anerkannten Wettkampfsport betrifft", hielt dem Verteidiger Wolfgang Brandstetter, Professor für Strafrecht an der Universität Wien, entgegen. Die Strafgerichte wären für "einen Unglücksfall, wie er im Fußballsport halt immer wieder passieren kann" schlicht und einfach nicht zuständig.

Nach herrschender Judikatur wären gefährliche Handlungen in Ausübung einer anerkannten Sportart gerechtfertigt, wenn sie sich aus typischen, unvermeidbaren Regelverstößen ergeben, erläuterte Brandstetter. Genau das sei im vorliegenden Fall passiert. (APA)

für den profifußball sind noch ganz andere aktionen typisch, würde ich einmal spontan sagen..

[Beamero]

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Didulica war an der Strafraumgrenze mit gestrecktem Fuß in Richtung des Rapid-Stürmers Axel Lawaree gesprungen

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Lawaree wurde mitten im Gesicht getroffen. Er erlitt einen Trümmerbruch des Nasenbeins, ein Schädeltrauma und eine Augenverletzung.

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Für den Staatsanwalt reichte das nicht aus. Didulica müsse auch nach dem Strafgesetzbuch zur Verantwortung gezogen werden, machte er in der Verhandlung klar: "Das Strafgesetz gilt für alle. Es gilt für den Mann auf der Straße und für den Tormann auf dem Fußballfeld. Das Fußballstadion soll nicht zur altrömischen Arena werden!"

Lieb, daß für den Hr. Staatsanwalt die Sperre nicht ausreicht. Ich frage mich allerdings, ob für ihn all die Ellbogenchecks, die mit gebrochenen Nasen enden typisch für den Fußballsport sind. Wenn ja, wo ist dann für ihn die Grenze zur Strafwürdigkeit überschritten: Etwa wenn der foulende Spieler ein Austrianer ist und noch dazu keinen österreichischen Reisepass besitzt?

Bzgl. der Formulierung mit dem Schädeltrauma fällt mir noch auf: Das klingt wirklich heftig, richtig gefährlich, da versteht man dann die Kinderschändervergleiche und Vorwürfe des Mordversuchs umso besser. Harter Bursche dieser Lawaree, daß er trotz einem wohl lebensbedrohenden Schädeltrauma schon eine Woche später wieder am Platz gestanden ist. Respekt!

€dit: pimpifax war wohl etwas schneller

bearbeitet 24. April 2006 von Beamero

[AustroLeaf]

Der Fuß war gestreckt? Man lernt auch als Anatom nie aus...

[JackBauer]

war das ned mitm knie ?!

[dos Santos]

war das ned mitm knie ?!

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nein, ganz klar gestreckt...

[Hutz]

Meiner bescheidenen Meinung als anatomischer Laie bilden bei einem gestreckten Fuß die unteren Gliedmaßen also einen Winkel? Na, wieder was gelernt, hätt doch in Bio ned schwänzen sollen.

Mal im Ernst: Für die Medien ist Didulica ein Gewaltverbrecher, den man unbedingt für mindensten 1 Jahr ins Häfen sperren sollte.

Sollte Joey verurteilt werden (in welcher Form jetzt auch immer), wird das zumindest in Österreich extreme Auswirkungen auf den Sport haben, und die Herren (wahllos herausgegriffen jetzt) Winklhofer, Carboni, Ehmann oder Kühbauer können sich dann schon amoi die Zelle im Häfen aussuchen.

[pimpifax]

für völlig deplaziert halte ich auch den hinweis auf die "vorbildwirkung"

das wäre ein schlagendes argument, um rachengelchen und auszucker zu bestrafen

einem tormann riskante ausflüge quasi zu verbieten, zeugt von großer fachkenntnis

aber geht ja um nix, beim profifußball

daher in zukunft bitte riskante zweikämpfe vermeiden, am ende tut sich noch einer verletzen..

[Lucky Luke]

Irgendwie witzig, dass Lawaree ein Gummiband trägt, ist mir auf dem Foto vorher noch nie aufgefallen

[JackBauer]

nein, ganz klar gestreckt...

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Danke

Immer diese Fouls mim gstreckten Oberschenkel

bearbeitet 24. April 2006 von JackBauer

[Becks]

Irgendwie witzig, dass Lawaree ein Gummiband trägt, ist mir auf dem Foto vorher noch nie aufgefallen

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Voriges Jahr war's ja noch nicht verboten, ist ja erst in diesem Jahr zum Verletzungsrisiko Nummer 1 geworden! :aaarrrggghhh:

[WilhelmHeinrichRiehl]

Gibt es einen "Schuldspruch", dann gute Nacht Fußball- Österreich... dann wird in Zukunft jedes Foul von der Bundesliga runter bis in die Unterklasse A angezeigt werden.