Welche Bücher lest Ihr?

[Hugo_Maradona]

Wenn man Wien liebt, dann liebt man dieses Buch. Wenn man Wien nicht liebt, dann fängt man danach vielleicht an.

[firewhoman]

 

Gestern Vormittag erzählt mir ein Feuerwehrfreund, dass er den Film darüber auf Netflix gesehen und so toll gefunden hat. Ich sag ihm, dass ich das Buch zuhause aber noch nie gelesen hab. Er bittet mich, dass ich es ihm borgen soll - jetzt hab ich es gestern Abend in einem Rutsch ausgelesen.

Klare Empfehlung! (Die eigentliche Bombe platzt erst ganz am Schluss - und die ist absolut nicht fiktiv. Aber ich will nicht spoilern.)

[schmechi]

firewhoman schrieb vor 1 Stunde:

 

Gestern Vormittag erzählt mir ein Feuerwehrfreund, dass er den Film darüber auf Netflix gesehen und so toll gefunden hat. Ich sag ihm, dass ich das Buch zuhause aber noch nie gelesen hab. Er bittet mich, dass ich es ihm borgen soll - jetzt hab ich es gestern Abend in einem Rutsch ausgelesen.

Klare Empfehlung! (Die eigentliche Bombe platzt erst ganz am Schluss - und die ist absolut nicht fiktiv. Aber ich will nicht spoilern.)

Film am WE gesehen, Buch vor längerem gelesen... beides gut...

[firewhoman]

Film kenn ich noch nicht, muss ich mir erst besorgen.

[laskler1]

Mecki schrieb am 25.1.2024 um 17:12 :

Meine letzten Bücher: 

 

Jetzt beginne ich:

Wie ist die Dickinson Bio? Interessant oder dasselbe 0815 Zeugs wie die meisten Musikerbios?

[Mecki]

laskler1 schrieb vor 7 Minuten:

Wie ist die Dickinson Bio? Interessant oder dasselbe 0815 Zeugs wie die meisten Musikerbios?

Schon recht interessant weil der auch neben der Musik viel gemacht hat (Fechten, Bücher geschrieben, es geht viel ums Fliegen, etc.). Auch bei den Teilen über der Musik war viel spannendes dabei also würde ich schon empfehlen 

[raumplaner]

laskler1 schrieb vor 35 Minuten:

Wie ist die Dickinson Bio? Interessant oder dasselbe 0815 Zeugs wie die meisten Musikerbios?

wenn man interesse an ihm hat, dann pflicht.

wichtiger ist natürlich ein konzertbesuch heuer.

[laugenstangerl]

Lucky Luke schrieb am 10.1.2024 um 01:44 :

Joe McGrady, Detective in Honolulu, soll 1941, kurz vor dem Angriff auf Pearl Harbour, einen brutalen Mord aufklären. Der Fall bekommt rasch eine politische Dimension und er verfolgt die Spur bis nach Hongkong, wo er verhaftet und nach dem Fall der Stadt als vermeintlicher Spion nach Japan verschifft wird. Dort erlebt er die Bombardierung Tokios hautnah mit und kehrt 1945 nach Hawaii zurück, um den Fall doch noch zu lösen.

Das Buch beginnt als klassischer Kriminalroman und wird dann zu einem Kriegsdrama. Es ist eine tolle Geschichte, sehr gut recherchiert, neben den zeitlich korrekten Abläufen enthält es auch reale Personen wie Admiral Kimmel oder den FBI- Chef auf Hawaii und historische Details wie das Pan Am- Hotel auf Wake Island oder die USS Missouri, wodurch man richtig in die Zeit und die Handlung eintauchen kann. Absolute Leseempfehlung!

vielen dank für diese empfehlung, was für ein tolles buch! eine spannende geschichte (aus meiner sicht perfekt) in den jeweiligen historischen u kulturellen kontext gesetzt.

für mich war es nochmal ganz besonders berührend/faszinierend/ergreifend, nachdem sich es (eher zufällig) ergab, den großteil des buches während eines japan-aufenthalts lesen zu können… ich konnte so gemeinsam mit joe ein bissl japanisch lernen u mit sachi durch den yoyogi park spazieren

bearbeitet 1. Februar von laugenstangerl

[Lucky Luke]

laugenstangerl schrieb vor einer Stunde:

vielen dank für diese empfehlung, was für ein tolles buch! eine spannende geschichte (aus meiner sicht perfekt) in den jeweiligen historischen u kulturellen kontext gesetzt.

für mich war es nochmal ganz besonders berührend/faszinierend/ergreifend, nachdem sich es (eher zufällig) ergab, den großteil des buches während eines japan-aufenthalts lesen zu können… ich konnte so gemeinsam mit joe ein bissl japanisch lernen u mit sachi durch den yoyogi park spazieren

Perfekt 😃 Freut mich, dass es so gut gefallen hat!

[Lucky Luke]

Eine Journalistin erhält die Chance, einen der Stars der Bergsteigerszene zu interviewen, der gerade alle 14 8000-er im Alpinstil bezwingen will, aber nur, wenn sie mit ihm und seinem Team auf den Manaslu mitkommt. 

Beim Aufstieg passieren ungewöhnliche Unfälle und innerhalb der verschiedenen Teams am Berg scheint es auch diverse  Unstimmigkeiten zu geben.....

Das Buch lebt von den sehr genauen Beschreibungen des gesamten Anreise - und Aufstiegsprozesses vom Hotel in Kathmandu bis über das Basislager hin zum Gipfel und auch von technischen Details. Die Thrillerhandlung plätschert eher nur vor sich hin bis zum zwar spannenden aber doch recht überzogen wirkenden Finale. Die permanenten Selbstzweifel der Hauptprotagonistin sind etwas nervig, aber vielleicht auch realistisch - die Autorin ist selbst als eher ungeübte Bergsteigerin 2019 im Rahmen von "14 Peaks" (Doku auf Netflix) auf dem Manaslu gewesen. Von dem her ein unterhaltsames und authentisches Buch, wenn man sich fürs Hochgebirge interessiert.

[schmechi]

1920 wird in Französisch-Indochina Dieu Lan als Tochter der reichen Grundbesitzerfamilie Nguyen geboren, 40 Jahre später in Hanoi deren Enkelin Huong. Diese beiden erzählen als Ich-Erzähler ihre Lebensgeschichte, welche zugleich die Geschichte Vietnams ist, zumal die Schicksalschläge der Famile Nguyen mit den großen Wendepunkten der vietnamesischen Geschichte verbunden sind.

Französische Kolonialzeit, japanische Besetzung, Indochina-Krieg und Unabhängigkeit, Kommunistische Landreform, Vietnamkrieg, Nachkriegsrepression und soziale Marktwirtschaft: Nguyen hat keine Epoche ausgelassen, ihr bewegendes Familienepos verknüpft die Wendungen im Leben der Hauptprotagonisten gekonnt mit den historischen Ereignissen. Im Mittelpunkt steht die Leidensfähigkeit und Strebsamkeit der rechtschaffenen, sich aufopfernden Großmutter in ihrem Bestreben, der Kinder- und Enkelgeneration ein besseres Leben zu ermöglichen. Das vorliegende Werk ist ein fesselnder Page-Turner und zugleich Geschichtsbuch ersten Ranges, welches sich mit viel künstlerischer Freiheit und fiktiven Erzählsträngen an den realen Begebenheiten ihrer eigenen Familiengeschichte orientiert. Die drastischen Schilderungen lassen den Leser eintauchen in die schmerzvolle Historie Vietnams und geben Einblicke in die vietnamesische Gesellschaft im Laufe des 20. Jahrhunderts.

[laugenstangerl]

stefanie sargnagel wird (gemeinsam mit christiane rösinger) von einem privaten college in iowa eingeladen, ein paar einheiten “creative writing” zu unterrichten. als leser darf man sie dabei in den mittleren westen begleiten - genauso wie auf der suche nach absturzbeisln, bei besuchen in waffengeschäften, beim kuchenverkosten der örtlichen pfarre oder an bord der greyhound busse.

die allermeiste zeit sind die ausführungen aus ihrer prolo-feministischen sicht zum-laut-auflachen, oft zum nachdenken, hie u da auch mal zum kopfschütteln. es wird nie fad u immer munter thematisch hin- u hergewechselt, von recht offenen u persönlichen gedanken zum thema suchtverhalten (alkohol, social media) zu fürzen in der partnerschaft, von parallelen in simpsons-episoden zur cancel culture an US-unis. ich hab mir sogar ein mukbang-video angeschaut.

mir hat’s getaugt!

allein, die sprachlichen teutonismen, die immer wieder vorkommen (“beim abitur eine eins bekommen”), sind nervig.

[schmechi]

Der 10-jährige Daniel Sempere, der Sohn eines alleinerziehenden Buchhändlers, entdeckt 1945 im "Friedhof der Vergessenen Bücher", einem mystischen Ort in Barcelona der Franco-Zeit, an dem nicht mehr publizierte Bücher aufbewahrt werden, den Roman "Der Schatten des Windes" des unbekannten Autors Julián Carax. Das Buch fesselt ihn vom ersten Moment an und er beginnt die Lebensgeschichte des Autors zu erforschen. Das Buch und der verschollene Autor entwickeln sich zur Obsession Semperes, der Jahre seines Lebens opfert, um auf labyrinthischen Wegen den verdeckten Geheimnissen rund um Carax und seinem Roman auf den Grund zu gehen.

"Der Schatten des Windes" ist der erste Teil von Zafóns Barcelona-Tetralogie. Das Buch fängt die Stimmung der Nachbürgerkriegszeit in Katalonien während der franquistischen Ära auf einmalige Weise ein, es gelingt ihm einen spannenden Pageturner mit historischem Hintergrund zu schaffen. Zafóns Roman bietet alles, was große Literatur bieten muss und fesselt den Leser von der ersten Seite an und offenbart so nach und nach in mosaikartigen Versatzstücken, die vom Autor gekonnt miteinander verbunden werden, die damalige Zeit und Gesellschaft und letztlich auch das Leben des (fiktiven) vergessenen Autors Julián Carax. 

[mazunte]

Sehr gruselig & spannend.
@gordonstone

bearbeitet 2. März von mazunte

[SturmUK]

Vorläufig letzter Fall für den Thursday Murder Club weil Richard Osman jetzt neue Krimicharaktere erschaffen wird und deswegen der Murder Club in Zukunft in längeren Abständen erscheinen wird. 

Wenn man die bisherigen Geschichten der Rentnergang mochte wird einem auch dieser gefallen, auch wenn der nicht mein Favorit ist aber da will ich jetzt auch nicht vorwegnehmen warum. 

Wenn man die Krimis vom Pointlesserfinder nicht kennt, typischer 'englischer Krimi' im Stil von Agatha Christie, Robert Thorogood etc. ich finde Sie alle Klasse. In dem Fall lösen 4 Altersheimbewohner (der Thursday Murder Club) mit Hilfe von ein paar weiteren Charakteren alte ungelöste oder (wie in dem Fall) aktuelle Verbrechen. Last Devil to die habe ich in 1 1/2 Tagen gelesen=> kann ich nur empfehlen 😁