irishclover Teamspieler Geschrieben 24. Juli 2024 firewhoman schrieb vor 2 Stunden: Indiana sogt ma net. Im Buch wird erklärt, warum die Bezeichnung gewählt wurde. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
firewhoman Sekt für die Nutten - Champagner für uns! Geschrieben 24. Juli 2024 irishclover schrieb vor 1 Stunde: Im Buch wird erklärt, warum die Bezeichnung gewählt wurde. Ok, tl;dr 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laskler1 free like a bird Geschrieben 25. Juli 2024 Lucky Luke schrieb am 10.7.2024 um 17:22 : Kurze Episoden über Pioniere, Entdecker, Abenteurer (z.B. Annie Londonderry oder Ibn Battuta) bzw. unterhaltsame Anekdoten aus der Weltgeschichte. Ich kenne den wohl recht bekannten Podcast dazu nicht, das Buch bietet jedenfalls gute Unterhaltung für zwischendurch und lädt dazu ein, sich zu manchen Begebenheiten umfassender zu informieren. Podcast ist gut. Der Richard nervt manchmal ein bisserl mit seiner "Schlauheit", aber ansonsten top. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hugo_Maradona ... Geschrieben 26. Juli 2024 (bearbeitet) Das Buch hat mich unfassbar gefesselt und berührt. Das muss man gelesen haben bearbeitet 26. Juli 2024 von Hugo_Maradona 3 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gordonstone Erfolgloser Detektiv, Hobbyarzt Geschrieben 29. Juli 2024 laskler1 schrieb am 25.7.2024 um 20:47 : Podcast ist gut. Der Richard nervt manchmal ein bisserl mit seiner "Schlauheit", aber ansonsten top. Gerade diese leichte Überheblichkeit vom Richard finde ich super in Bezug auf die Dynamik zwischen den beiden. Zum Thema: Nachdem ich jetzt mit Orkboss, Der Weg der Orks und Die Macht der Orks mich ausführlich mit den Comic relief Volk der Warhammer 40k Serie auseinandergesetzt habe (und mich köstlich dabei unterhalten habe), kehre ich wieder nach London zurück. Und zwar zu Peter Grant und dem neunten Teil der Serie Flüsse von London namens: Die Silberkammer der Chancery Lane. Auch wenn die Ermittlungen hier im Übernatürlichen stattfinden (im Buch: der abstruse Scheiß), so finde ich die Polizeiarbeit hier sehr realitätsnah abgebildet. Und gerade diese Diskrepanz zwischen alten Flussgöttern, Fae, Magiern usw. und der realistischen Polizeiarbeit trägt die Reihe ungemein weit. Ein bisschen mehr Charakterentwicklung würde der Reihe aber guttun. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
firewhoman Sekt für die Nutten - Champagner für uns! Geschrieben 29. Juli 2024 (bearbeitet) Hab ich gerade angefangen, kann zu dem einen Buch im Speziellen noch nicht viel sagen. Allgemein ist das eine Reihe von leichter Krimilektüre, die vor allem Katzen- bzw. TierliebhaberInnen ansprechen wird. Brown (welche auch immer) pflegt einen etwas naiven Stil mit vielen Eigenschaftswörtern, was uns Europäern vielleicht etwas seltsam vorkommt. Dafür können auch junge LeserInnen viel damit anfangen. Und, was gerade in diesen Zeiten nicht unwillkommen ist: Man lernt das Leben und Denken in einer amerikanischen Kleinstadt in einem Dixie-Staat verstehen. Warum man immer noch mit der Geschichte der Sklaverei und dem Rassismus lebt (Crozet, Virginia liegt in unmittelbarer Nähe der Residenzen einiger früher Präsidenten wie Thomas Jefferson - siehe "Mord in Monticello"). Religion eine so große Rolle spielt (es ist nicht so wichtig, welcher der vielen christlichen Strömungen man angehört, aber Hauptsache, man hat eine!). Oder Yankees so unbeliebt sind. Und immer der unerschütterliche Patriotismus zur großen Nation USA. Vielleicht eine begleitende Sommerlektüre zum US-Wahlkampf ... anfangen sollte man aber natürlich mit den ersten Büchern der Reihe, damit man die immer gleich bleibenden Personen von Anfang an kennenlernt. (Pewter ist mein groooßer Liebling.) bearbeitet 29. Juli 2024 von firewhoman 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lucky Luke Posting-Pate Geschrieben 29. Juli 2024 (bearbeitet) Dem Autor fällt nach einer Tour durch Spitzbergen das Tagebuch von Konrad Widuch in die Hände, der mit 14 Jahren aus Schlesien abhaut und zuerst in Deutschland in der Grube und als Matrose arbeitet. Danach verschlägt es ihn nach Russland, wo er sich auf die Seite der Bolschewisten schlägt und seine große Liebe findet. Nach mehreren Kampfeinsätzen zieht er sich nach Stalins Machtergreifung mit seiner Familie nach Murmansk zurück und landet in einem Gulag in Sibirien. Die Flucht gelingt und im äußersten Norden Russlands kommt er zuerst zum bisher unbekannten Urvolk der Ljaudis und später noch weiter ins Arktische Eismeer..... Die Handlung besteht im großen und ganzen aus den Tagebucheinträgen, erzählt wird das in einem recht einfachen, aber "wilden" Stil, zumeist nicht chronologisch. Es ist brutal, derb, etwas fantastisch, teilweise witzig und voller Namen und Begebenheiten russischer Geschichte, die einem vermutlich (mir zumindest) nicht alle geläufig sind. Dazu detailreiche Beschreibungen des Lebens beim archaischen Urvolk. Das Buch ist 2022 im Original erschienen und gerade durch den Ukraine- Krieg erscheinen manche Bezeichnungen für Russland aktueller den je.... Es ist Fiktion, das Urvolk und den Protagonisten hat es (wahrscheinlich) nie gegeben, historisch ist es trotzdem richtig interessant und gleichzeitig ein echt cooles Buch, wenn man mit dem eigenwilligen Stil zurecht kommt. bearbeitet 29. Juli 2024 von Lucky Luke 2 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wiked Sehr bekannt im ASB Geschrieben 30. Juli 2024 laugenstangerl schrieb am 23.5.2024 um 21:16 : wunderbare lektüre - besonders dann, wenn man aufhört, auf eine haupthandlung (im klassischen sinne) zu warten plätschert herrlich dahin, u könnte auch problemlos doppelt so lang sein. trotz talent, großen ambitionen u dem nötigen biss hat es elisabeth zott als chemikern im frauenfeindlichen kalifornien der 50er-jahre sehr schwer. nach einer serie von demütigungen verliert sie auch noch ihren job u landet als TV-köchin im fernsehen, zieht dort ihren wissenschaftlichen u feministischen ansatz aber voll durch. spitzen-buch, das von anfang bis zum ende tragi-komisch bleibt. klassischer page-turner! Vielen Danke für die Empfehlung. War echt ein super Buch. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Khecari Madame Butterfly Geschrieben 30. Juli 2024 Sehr spannendes Buch zu Ernährung, mich motiviert es, mir meine eigene noch mal genauer anzusehen. Das Kochbuch hab ich auch noch da, da hab ich aber noch nicht reingeschaut. How Not to Diet (quasi die Fortsetzung) werde ich auch noch lesen. Mal was passendes fürs ASB. Bin etwa bei der Hälfte und ich find es enorm spannend, mit tollen Einblicken in die Fußballwelt, aber auch in den Umgang mit der eigenen Sexualität, wenn diese vom Umfeld nicht akzeptiert wird (oder aus diesen Glauben heraus verheimlicht wird). Nur der Sprecher vom Hörbuch nervt, der kann Premier League nicht richtig aussprechen. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SturmUK Surft nur im ASB Geschrieben 9. August 2024 Zwar schon älter aber geschätzt immer noch aktuell. Das Buch gibt einen tollen Einblick in das Stammesdenken, dass wohl nicht nur Kenia sondern viele Länder Afrikas prägt. Die Korruption und mit welcher Selbstverständlichlichkeit das durchgezogen wird wenn man mal dran ist und was (selten aber doch) passiert wenn man es komplett übertreibt. Weiter auch was schief läuft beim Thema Entwicklungshilfe und das es eigentlich niemanden interessiert wenn man darauf aufmerksam macht. Kurz gesagt, ein Buch das um John Githongo (den ehemaligen Korruptionsbeauftragen Kenias) und den Anglo Leasing Skandal geht, dass aber vieles was in Kenia/vielen afrikanischen schief läuft gut zusammenfasst. Absolute Leseempfehlung. 2 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
firewhoman Sekt für die Nutten - Champagner für uns! Geschrieben 11. August 2024 (bearbeitet) Im Terrorismus-Fred haben wir gerade diskutiert, was ein Rechtsstaat gegen diesen alles darf bzw. dürfen soll. Hier wird aus der Sicht eines Opfers der Terrorbekämpfung geschildert, wie rechtlos man plötzlich ist und wie Informationen erzwungen werden (sollen). Die Rechtsanwältin (!) Valerie wird am Flughafen verhaftet, von der Polizei bzw. dem deutschen BND (mit der CIA im Hintergrund) festgehalten und verhört. Tatsächlich wurde in Kopenhagen gerade erst ein furchtbarer Terroranschlag verübt, in Hamburg passiert ebenfalls einer, und das vor dem Hintergrund einer unmittelbar bevorstehenden hochrangigen Sicherheitskonferenz! Sie ist, wie der Titel des Buches sagt, völlig macht- und rechtlos, und beginnt nach anfänglicher Verweigerung mit den Behörden zu kooperieren, um vielleicht doch aus der halb legalen Gefangenschaft herauszukommen. Während der deutsche Beamte immer mehr von Valeries Unschuld überzeugt ist, will der CIA-Mann alles aus ihr herauskriegen, was sie vermutlich weiß, und lässt sie sogar in ein illegales Foltercamp in Rumänien entführen. Zum Schluss hin wird das Buch immer unübersichtlicher und unglaubwürdiger, was dem Versuch der Autorin geschuldet ist, die Vorhersehbarkeit der Handlung durch neue Spins abzuwenden. Die Wandlung des bösen Folterknechts zu einem der Guten habe ich so nicht wirklich nachvollziehen können. Sehr gut ist an der Geschichte allerdings, dass sie zum Nachdenken anregt, wie sich Ermittlungen gegen Terrorverdächtige mit dem Rechtsstaat und seinen strikten Regeln für Polizeiarbeit und den Rechten von Beschuldigten vereinbaren lassen. So ist auch jedem Kapitel ein passender Auszug aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vorangesetzt. Wer es online lesen will, es geht auch hier: https://www.kostenlosonlinelesen.net/kostenlose-machtlos-2 bearbeitet 11. August 2024 von firewhoman 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Pirius #RestoreTheSnyderverse Geschrieben 11. August 2024 (bearbeitet) SturmUK schrieb am 5.7.2024 um 22:04 : Wenn man sich bisher nicht mit Ökonomie beschäftigt hat ist das Buch ein guter Einstieg. Falls man Berührungspunkte hatte eine gute Auffrischung, wenn man sich ein wenig damit und gerade mit Entwicklungsökonomie beschäftigt dann ist es einfach nur mühsam. Keine Ahnung wo der Hype herkommt aber ich fand nur die letzten ca 70 Seiten interessant. Wenn man sich für das Thema interessiert bitte besser Bücher von Stiglitz, Duflo etc. lesen Na jo, zwei neue Gesetzmäßigkeiten des Marktes abzuleiten, diese auf simple Formeln ruterzubrechen, die man auf 800 (?) Seiten aufdröselt und herleitet, ist schon eine Leistung. Eine absolut wilde Lebensgeschichte, in knappen Kapiteln gezeichnet. Für mich ein Pageturner. Besonders interessant fand ich, dass diese Leute den intersektionalen Ansatz schon in den frühen Neunzigern, mit denselben Argumenten und Gegenargumente durchgespielt hatten, wie heute. bearbeitet 11. August 2024 von Pirius 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schmechi Wahnsinniger Poster Geschrieben 12. August 2024 Orhan Pamuks erster Roman beginnt 1905: Während der muslimische Händler Cevdet Işıkçı dabei ist, eine Familie zu gründen, verliert sein der jungtürkischen Revolution anhängender Bruder Nusret den Kampf gegen die Tuberkulose. 30 Jahre später stirbt der zum Industriellen und Patriarch aufgestiegene Cevdet, die Weiterungen im Leben seiner Kinder bilden nunmehr den Kern von Pamuks Erzählung. Im dritten Teil des Romans beleuchtet Pamuk schließlich, wider 30 Jahre später, Cevdets Enkelgeneration. Orhan Pamuks Generationenroman zeigt im 30-Jahres-Rhytmus die jeweiligen Veränderungen der türkischen Gesellschaft auf. Er zeigt die Transmission vom osmanischen Großreich zu Atatürks säkularer Republik, das ständige Pendeln zwischen Europa und Orient, die Spannung zwischen Tradition und Fortschritt sowie die Emanzipation der türkischen Bürgerschaft bis in die von politischer Instabilität geprägten 1970er. Die Familiengeschichte der Işıkçıs ist zugleich die Geschichte der türkischen Republik. Doch Pamuks Roman spricht nicht nur historisch interessierte Leser an: Der Autor hat die Charaktere höchst unterschiedlich in ihrem Streben und Denken ausgearbeitet, ihre Lebensphilosophien unterscheiden sich deutlich, sodass Pamuk anhand der Familienmitglieder (und ihrer Freunde) auch verschiedene Lebensmodelle und -einstellungen zur Diskussion stellt. Pamuks Erstling ist ein Schlüssel zum Verständnis der türkischen Gesellschaft und unterhaltsame Familiengeschichte zugleich. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lucky Luke Posting-Pate Geschrieben 20. August 2024 Khecari schrieb am 10.6.2024 um 10:10 : Ich hab "Das Café ohne Namen" jetzt auch gelesen und fand es gut. Man muss sich halt darauf einstellen, dass es keinen Plot im eigentlichen Sinn gibt und es stellenweise recht fragmentarisch ist. Mir hat aber gefallen, dass die Nachkriegsstimmung so gut dargestellt war und die Einblicke in die verschiedenen Schicksale von Menschen am Rande der Gesellschaft. Nachdem es hier so empfohlen wurde, habe ich jetzt auch "Das Café ohne Namen" gelesen, hat mir auch sehr gut gefallen. Ich mag den leichten Schreibstil und die nachvollziehbaren Situationen/Personenbeschreibungen. Werde jedenfalls auch noch den "Trafikant" vom Seethaler lesen. Außerdem noch 2 Frankreich- Krimis: Der 13. Fall für Kommissar Dupin.....er ist wieder besser als der letzte, aber irgendwann nutzt sich die Masche halt ab. Vorerst werde ich wohl noch dabei bleiben, einmal im Jahr kann man das schon lesen. Von Bonnot sind 4 Bücher ins Deutsche übersetzt worden, 3 habe ich bisher gelesen. Der teilweise etwas sperrige Schreibstil, ungewöhnliche Formulierungen und das üppige Personal im Buch erfordern durchaus Aufmerksamkeit beim Lesen, es sind keine leichten "Sommerkrimis". Dieser spielt in der Camargue und vor allem die stimmungsvollen Schilderungen der dortigen Sumpflandschaft und die dazu gehörige Geschichte sowie Mythen machen das Buch lesenswert. 2 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
firewhoman Sekt für die Nutten - Champagner für uns! Geschrieben 28. August 2024 (bearbeitet) Kein neues Buch, es ist vor 35 Jahren erschienen. Vor längerer Zeit habe ich es gelesen und war begeistert. Jetzt wieder gelesen, und meine Begeisterung hat sich doch etwas abgekühlt. Im Grunde geht es nur darum, dass ein junger, ehrgeiziger Anwalt einen sehr kontroversen Fall übernimmt, juristisch ist alles vollkommen klar, eigentlich hat er keine Chance. SPOILER: Spoiler Er schafft es aber, die Jury emotionell davon zu überzeugen, dass der Angeklagte bei der Tat in einem derartigen psychischen Ausnahmezustand war, dass er nicht anders konnte und wohl jeder so gehandelt hätte. Eigentlich ein Fehlurteil, das Selbstjustiz begünstigt, was auch Amnesty International nach der Verfilmung kritisiert hat. Das Ganze wird verbrämt durch sehr stark existierenden Rassismus im Staat Mississippi, der eigentlich das Hauptthema ist. Eigentlich war ich der Meinung, das Buch sei nicht sehr gut gealtert. Der Rassismus ("Nigger" - doch, dieses Wort ist im Buch allgegenwärtig - gegen Rednecks) sollte nach einem schwarzen Präsidenten der USA und einer möglichen kommenden farbigen Präsidentin nicht mehr so das Thema sein. Natürlich, wenn man schon weiß, wie es ausgeht, ist auch die ganze Spannung der Handlung weg. Der Titel ist auch etwas irreführend. Die titelgebende Jury wird erst ganz zum Schluss hin Thema, als es zum Prozess kommt und sie das Urteil finden muss. 4/5 des Buches sind da schon vorbei. Aber bitte. Dann habe ich mir aber überlegt, dass das Thema immer noch aktuell ist. Selbstjustiz wird öffentlich diskutiert, wenn es um Gewaltverbrechen gegenüber wehrlosen Personen (Kindern) geht. Die Spaltung der Gesellschaft betrifft vielleicht nicht Schwarze gegen Weiße, aber Migranten und Asylwerber gegen ausländerfeindliche autochthone Gruppen (Identitäre). Und zum Schluss (als ich schon fast nicht mehr daran geglaubt hätte) wird sogar noch die Verwendung des verpönten Wortes "Nigger" thematisiert, das vorher 200 Seiten lang niemanden gestört hatte. Bzw. was man sagen darf und was nicht. Political correctness bzw. heute eher Wokismus, schau oba! Also, ich glaube, das Buch wäre heute bzw. ohne den Namen seines Autors nicht mehr der Reißer wie vor 3 Jahrzehnten. Lesen kann man es aber immer noch - zumindest ein Mal. Spannend ist auf jeden Fall der Einblick in das Funktionieren amerikanischer Justiz und die Mobilisierung schwarzer (Kirchen) vs. weißer (Ku-Klux-Klan) Gruppen. Etwas unrealistisch ist, dass der Druck und die Gewalt, die vor allem von letzteren ausgeübt werden, doch folgenlos bleiben. Und dann, naja - eben das Urteil. bearbeitet 28. August 2024 von firewhoman 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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