Verletzte Spieler

[Fox Mulder]

Es ist schwer als Außenstehender Kritik an der medizinischen Abteilung zu üben. Dass wir auffallend häufig Verletzte haben und man immer wieder von Spielern hört die auflaufen obwohl sie nicht fit sind ist aber nicht zu leugnen. Das muss man sich INTERN auf jeden Fall genau ansehen und das wird man auch machen. Was ich nicht brauche ist, dass deswegen jetzt Unruhen von Außerhalb (Medien, Fans, ...) in den Verein getragen wird. Das bringt uns nicht weiter und das können wir jetzt überhaupt nicht gebrauchen.

[finn]

Alles Gute an die beiden, unser Pech ist echt nicht zu fassen, ich bin fassungslos 

[Turbotraktor]

Lucifer schrieb vor 4 Minuten:

warum sollte man das wenn man mit Beretzki in diesem Fach eine Koryphäe hat? Viel wichtiger wäre das man ein Trainingszentrum mit Med Abteilung hat...

Dann kennst du die Pürzel Brüder nicht. Aber vor allem könnten unsere Spieler das Studio nutzen. Sowas könnte sich Rapid niemals selbst leisten.

[Lucifer]

Dann kennst du die Pürzel Brüder nicht. Aber vor allem könnten unsere Spieler das Studio nutzen. Sowas könnte sich Rapid niemals selbst leisten.

natürlich kenne ich die Pürzel Brüder, dir ist aber schon bewusst das deren Sport gänzlich anders dem Fußball ist! Weder Bodybuilding noch Gewichtheben kann man mit Fußball vergleichen... dabei meine ich nicht den Sport sonder die Muskulären Voraussetzungen, die Trainingssteuerung usw. ein Fußballer braucht per se kein Fitnessstudio!

[capitano55]

Turbotraktor schrieb vor 14 Minuten:

Jetzt nicht unbedingt auf diese Verletzung bezogen, aber ich versteh eins nicht: ein paar Minuten vom Happel weg befindet sich das beste Fitnessstudio Österreichs, vielleicht sogar von ganz Europa mit super Personal bezüglich Ernährung, Muskelaufbau etc. Warum geht man mit denen keine Partnerschaft ein, dass Spieler und Trainer mal mit denen zusammenarbeiten? Könnte das Verletzungsrisiko drastisch senken.

Die wichtigsten Faktoren für Verletzungsprävention sind:

1) ausreichend Schlaf

2) richtige Ernährung

3) adäquate Trainingssteuerung

Ein Fitnesstudio hat mit der Belastungscharakteristik am Platz wenig zu tun. Es gibt natürlich präventive Übungen. Aber dies hat bei weitem nicht den Stellenwert wie die 3 oben genannten Punkte.

[Turbotraktor]

Lucifer schrieb vor 3 Minuten:

natürlich kenne ich die Pürzel Brüder, dir ist aber schon bewusst das deren Sport gänzlich anders dem Fußball ist! Weder Bodybuilding noch Gewichtheben kann man mit Fußball vergleichen... dabei meine ich nicht den Sport sonder die Muskulären Voraussetzungen, die Trainingssteuerung usw. ein Fußballer braucht per se kein Fitnessstudio!

Doch, brauchen sie, sonst kommt es vermehrt zu Muskelverletzungen und Bänderrissen. Und die kennen sich nicht nur im Powerlifting/Bodybuilding aus bzw. haben noch anderes Personal, das auf andere Bereiche spezialisiert ist. 

[capitano55]

finn schrieb vor 15 Minuten:

Alles Gute an die beiden, unser Pech ist echt nicht zu fassen, ich bin fassungslos 

Verletzungen sind nur zu einem geringen Anteil Pech. Sondern falsche Trainingsinhalte, falsche Trainingssteuerung, Ermüdung des zentralen Nervensystems, falsche Ernährung,... dann irgendwann kommt erst Pech.

[capitano55]

Turbotraktor schrieb vor 5 Minuten:

Doch, brauchen sie, sonst kommt es vermehrt zu Muskelverletzungen und Bänderrissen. Und die kennen sich nicht nur im Powerlifting/Bodybuilding aus bzw. haben noch anderes Personal, das auf andere Bereiche spezialisiert ist. 

Brauchen sie definitiv nicht. Eine Übung im Fitnessstudio hat genau null mit den Bewegungen am Platz zu tun. Barcelona trainiert nahezu nichts im Fitnesstudio (außer vereinzelt gezielte Übungen um etwa nach Verletzungen eine Aufbauarbeit zu leisten) und die haben eine der geringsten Verletzungsraten im Fußball. Fußballer müssen Fußball spielen und nicht irgendeinen Mist machen, der mit Fußball nichts zu tun hat.

So lang sich diese Meinung nicht ändert wird sich auch an der Verletzungsrate nichts ändern. Vor allem im deutschsprachigen Raum ist das ein großes Problem.

 

[Turbotraktor]

capitano55 schrieb vor 5 Minuten:

Brauchen sie definitiv nicht. Eine Übung im Fitnessstudio hat genau null mit den Bewegungen am Platz zu tun. Barcelona trainiert nahezu nichts im Fitnesstudio (außer vereinzelt gezielte Übungen um etwa nach Verletzungen eine Aufbauarbeit zu leisten) und die haben eine der geringsten Verletzungsraten im Fußball. Fußballer müssen Fußball spielen und nicht irgendeinen Mist machen, der mit Fußball nichts zu tun hat.

So lang sich diese Meinung nicht ändert wird sich auch an der Verletzungsrate nichts ändern. Vor allem im deutschsprachigen Raum ist das ein großes Problem.

 

Wie soll man dann besser im Zweikampf werden? Wie soll man sonst schneller werden? Wie soll ein Stürmer sonst noch höher für einen Kopfball springen können? Dazu braucht es die Muskulatur, sonst kannst du das nur schwerer oder gar nicht verbessern. Was für ein Zufall, dass Barcelona in genau diesen Sachen Nachholbedarf hat. Und anscheinend kennst du das Studio nicht, wenn du solche Aussagen triffst.

[moerli]

Verletzungen von Spielern hat ja jeder Verein.

Da fallen auch Spieler aus, meist aber nur kurze Zeit und sind wieder Fit in ein zwei Wochen.

Was bei uns komisch ist  und das seit drei Jahren es meist schwere Verletzungen sind wo die Spieler gleich mehrere Monate Out sind.

Und das nicht nur einer sondern mehrere Spieler zur selben Zeit.

Und das sehe ich schon als "Pech" an diese schweren Verletzungen.

Was soll man gegen einen Knöchelbruch oder die anderen Verletzungen wie Knorpel schaden Kreuzbandriss etc.  von unseren Langzeitverletzten machen,das hat mit Training oder Ernährung wenig zu tun.

Das ist einfach Pech und nix anderes das wir seit Jahren haben, wo mindestens 4-5  Stamm Spieler fix und zur gleichen zeit Monatelang fehlen.

[capitano55]

Und diese Muskulatur muss genau in den Bewegungsabläufen trainiert werden, wie sie im Spiel vorkommen. Und nicht isoliert im Fitnessstudio. Ich bin in diesem Bereich extrem interessiert und involviert. Und die Verletzungsraten beweisen das. 

 

Barcelona ist in diesem Bereich vor allem deutschen Vereinen um Lichtjahre voraus. Zudem haben sie mit Paco Seirull Io einen der allerbesten Athletiktrainer der Welt. 

Wir sind in diesem Bereich leider meilenweit voneinander entfernt. Ich empfehle dir Literatur von Verheijen, Javier Mallo (Paco Seirull Io und Vitor Frade) zu lesen, Sportwissenschaften studieren und eine Trainerausbildung zu machen. Und dann hospitieren und von den Besten lernen.

 

moerli schrieb vor 11 Minuten:

Verletzungen von Spielern hat ja jeder Verein.

Da fallen auch Spieler aus, meist aber nur kurze Zeit und sind wieder Fit in ein zwei Wochen.

Was bei uns komisch ist  und das seit drei Jahren es meist schwere Verletzungen sind wo die Spieler gleich mehrere Monate Out sind.

Und das nicht nur einer sondern mehrere Spieler zur selben Zeit.

Und das sehe ich schon als "Pech" an diese schweren Verletzungen.

Was soll man gegen einen Knöchelbruch oder die anderen Verletzungen wie Knorpel schaden Kreuzbandriss etc.  von unseren Langzeitverletzten machen,das hat mit Training oder Ernährung wenig zu tun.

Das ist einfach Pech und nix anderes das wir seit Jahren haben, wo mindestens 4-5  Stamm Spieler fix und zur gleichen zeit Monatelang fehlen.

Das stimmt leider nicht. Pech ist es nur, wenn dich einer umschneidet und du brichst dir den Knöchel. Ich schreib dir am Abend ausführlicher zurück.

bearbeitet 23. Juni 2018 von capitano55

[Lucifer]

Wie soll man dann besser im Zweikampf werden? Wie soll man sonst schneller werden? Wie soll ein Stürmer sonst noch höher für einen Kopfball springen können? Dazu braucht es die Muskulatur, sonst kannst du das nur schwerer oder gar nicht verbessern. Was für ein Zufall, dass Barcelona in genau diesen Sachen Nachholbedarf hat. Und anscheinend kennst du das Studio nicht, wenn du solche Aussagen triffst.

Schnellkraft ist etwas anderes als Kraft durch Masse...Ein Fußballer wird durch Masse in seiner Muskulatur am Bewegungsablauf eher gehindert. Viel wichtiger für diesen Sport ist, das die Muskulatur unterstützend agiert und nicht als Isolation, und viel wichtiger ist das die Fasziale Ebene so elastisch wie möglich gehalten wird, damit du die Chancen eines Möglichen Bänderrisses so gering wie möglich ist!

[Turbotraktor]

Lucifer schrieb vor 23 Minuten:

Schnellkraft ist etwas anderes als Kraft durch Masse...Ein Fußballer wird durch Masse in seiner Muskulatur am Bewegungsablauf eher gehindert. Viel wichtiger für diesen Sport ist, das die Muskulatur unterstützend agiert und nicht als Isolation, und viel wichtiger ist das die Fasziale Ebene so elastisch wie möglich gehalten wird, damit du die Chancen eines Möglichen Bänderrisses so gering wie möglich ist!

Was glaubst du wie Footballspieler trainieren? Die müssen teilweise noch extremere Bewegungen als Fußballer machen (ich meine hier vor allem Receiver und DBs, auf den Rest trifft das eher nicht zu). Und ein Fitnessstudio besteht nicht nur aus Bodybuilding. Ganz besonders das der Pürzels nicht.

[Gast]

Ich finde es interessant, dass man jetzt wieder über die Wichtigkeit von Trainingszentrum und med. Abteilung diskutiert. Vor 2 Monaten wollten noch viele Fans die Projekte Akademie und Trianingszentrum aufschieben, damit man mehr Geld für Transfers hat. Rapid ist kein Sparverein und so.

[Silva]

#17 schrieb vor 1 Minute:

Ich finde es interessant, dass man jetzt wieder über die Wichtigkeit von Trainingszentrum und med. Abteilung diskutiert. Vor 2 Monaten wollten noch viele Fans die Projekte Akademie und Trianingszentrum aufschieben, damit man mehr Geld für Transfers hat. Rapid ist kein Sparverein und so.

Wenn dann das Projekt Akademie rausgeschoben wird, weil man den kurzfristigen Erfolg sicherstellen will durch weitere Transfers, wird dann sicher gejammert, dass man da Jahrzehnte schon verschlafen hat und das am besten gestern passieren hätte sollen. Business as usual.

Man kann über die Verteilung der verfügbaren Mittel sicher diskutieren, aber so wie gern unterstellt wird, dass Peschek Gelder ohne sportliche Gründe zurückhält ist ziemlich sicher nicht wahr. Manches hilft uns halt erst indirekt und eventuell sogar zeitverzögert.