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"Linz ist perfekt. Nicht zu klein und nicht zu groß."

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blabla. ich kann mich noch gut an das davorinsche interview erinnern, in dem ried als perfekt bezeichnet wurde. blabla.

a propos paint: ist das dein meisterwerk, raumplaner?

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blabla. ich kann mich noch gut an das davorinsche interview erinnern, in dem ried als perfekt bezeichnet wurde. blabla.

a propos paint: ist das dein meisterwerk, raumplaner?

nein leider, aber always chasing cars...

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Stammspieler

"Ein Fehler - und du bist ein Schweinskicker"

Markus Berger: Interesse aus der Premier League, aber wenig Chancen in RiedWien – Es war eines der Märchen dieser Winterpause – leider fehlte das Happy End.

Beinahe wäre Markus Berger der Transfer-Coup schlechthin gelungen: Direkt von der Rieder Ersatzbank in die Premier League zum FC Watford.

„Ich hatte wirklich gute Chancen. Manche sagen: 'Das war irgendwas, eine depperte Gschicht vom Berger.' So war es nicht!“, kontert der 22-Jährige im Sport1-Interview seinen Kritikern und erzählt, wie es zu dieser unglaublichen Geschichte gekommen ist.

Plus: Die Fortsetzung seines Kampfes um einer Rieder Stammleiberl („Ich will zeigen, dass ich ein super Kicker bin und in die Stammformation gehöre!“) und Frust über die Situation jüngerer Spieler in Österreich.

Sport1: Statt eines Wechsels nach Watford kämpfst du nun in Ried ums Stammleiberl. Traurig, dass es so gekommen ist?

Markus Berger: Nein, für mich ist es in Ordnung. Ich gebe weiter Gas und versuche in Ried einen Stammplatz zu ergattern. Dafür werde ich alles tun und mich im Training reinhauen, damit ich mich empfehle und zum Spielen komme.

Sport1: Wie siehst du deine Chancen?

Berger: Eigentlich ganz gut. Oliver Glasner hat eine Zerrung erlitten. Noch ist unklar, ob er bis zum ersten Spiel gegen Sturm fit wird. Wenn nicht, denke ich, dass ich anfangen werde.

Sport1: Es ist irgendwie paradox: Du hast im Herbst bei Ried kaum gespielt, hattest aber die Chance auf einen Wechsel in die Premier League. Wie passt das zusammen?

Berger: Ganz einfach: Watford hat mich von unserem Sieg mit der ÖFB-U21 gegen England in Leeds gekannt und erfahren, dass ich bei Plymouth ein Probetraining absolviere. Da haben sie gesagt, dass sie mich auch sehen wollen und ich habe einen guten Eindruck hinterlassen. Meine Spielweise ist sehr zweikampfbetont und passt zu England mit den langen Pässen auf die Stürmer. Da gibt’s bei mir nichts, da hau ich durch. Das hat ihnen getaugt.

Sport1: Die Premier League ist eine ganz andere Welt. Wie ist es, wenn man ein paar Tage lang Teil davon sein darf?

Berger: Es ist alles extrem professionell. Um 9:30 Uhr startet das erste Training, das zwei Stunden dauert. Dann gehen alle Spieler am Vereinsgelände zum Mittagessen. Zwischen 14:30 und 15 Uhr geht die nächste Einheit los. Die haben 35 Kaderspieler, da kämpft jeder um sein Leiberl. Von der Einstellung und vom Trainings-Niveau ist es irrsinnig hoch.

Sport1: Wird man bei diesem Konkurrenzkampf als Probespieler eher distanziert behandelt, oder gleich in die Gemeinschaft aufgenommen?

Berger: Die nehmen einen gleich auf, jeder war total nett und freundlich. Auch die bekannteren Spieler hatten überhaupt keine Star-Allüren. Keiner bildet sich irgendetwas ein, ich bin von Anfang an super integriert worden.

Sport1: Du bist von Watford ja auch zum Auswärtsspiel in Birmingham gegen Aston Villa mitgenommen worden...

Berger: Genau, ich war in der Kabine dabei und habe beobachtet, wie sie sich vorbereiten. Hinter der Bank gibt es für Spieler, die nicht im Kader sind, drei, vier Sitzplätze. Dort bin ich gegen Aston Villa gesessen.

Sport1: Das kann man auch als Integrations-Maßnahme interpretieren. Woran ist es letztlich gescheitert?

Berger: Ich hatte wirklich gute Chancen. Manche sagen: „Das war irgendwas, eine depperte Gschicht vom Berger.“ So war es nicht! Sie waren von mir angetan und mein Probetraining wurde auch verlängert. Entscheidend war letztlich, dass sie ihren Stürmer Ashley Young verkauft haben, weshalb sie lieber noch Stürmer verpflichten wollten – und keinen Verteidiger.

Sport1: Wobei du im Frühjahr beobachtet werden sollst...

Berger: Sie wollen an mir dran bleiben und beobachten, wie ich spiele und wie ich mich weiter entwickle. Man muss auch abwarten, wie es mit Watford weitergeht. Im Moment sind sie Letzter. Es wäre aber auch gut in der Championship, der 2. Liga, für sie zu spielen.

Sport1: Du bist im Sommer ablösefrei. Das heißt, der Sprung nach England ist das, was du anstrebst – sei es Watford, Plymouth oder ein anderer Verein?

Berger: Mir haben die Probetrainings irrsinnig getaugt. Wenn ich es schaffe die Möglichkeit zu bekommen, nach England zu gehen, werde ich den Schritt sicher wagen.

Sport1: Siehst du in Ried noch eine Zukunft oder ist das Thema für dich ab Sommer erledigt?

Berger: Ich sehe schon noch eine Zukunft. Ich sage sicher nicht, es ist alles vorbei und ich bleibe nicht in Österreich. Mein erstes Ziel ist jetzt einmal, dass ich für Ried Gas gebe, gute Leistungen bringe und vor allem einmal zum Spielen komme. Das ist das Wichtige für mich, ich bin keiner, der sich gerne auf die Bank setzt. Ich möchte beweisen, dass ich Qualität habe und dass ich der Mannschaft weiterhelfen kann.

Sport1: Du hast die starke Leistung der damaligen U21 in England angesprochen. Trotzdem tun sich einige aus dieser Mannschaft immer noch schwer damit, sich zu etablieren. Typisch für die österreichische Einstellung zu jungen Spielern?

Berger: Für mich ist das schon sehr typisch. Ich finde, dass junge Spieler in Österreich wenig Chancen bekommen. Wenn ich meine Person hernehme: Wenn ich eingewechselt wurde oder gespielt habe, habe ich immer gut gespielt. Ich müsste einmal die Chance bekommen, wenigstens zwei, drei Partien in Folge zu spielen. Wenn ein alter Spieler einen Fehler macht, wird er auch weiter aufgestellt. Man müsste zu einem jungen Spieler auch dann stehen, wenn er einen Fehler macht, und nicht sagen: Das ist ein Schweinskicker! Denn ein alter oder ausländischer Spieler ist auch nicht gleich ein Schweinskicker, wenn er einen Fehler macht. Ein junger Spieler muss eben erst einmal Erfahrung sammeln. Einige haben ja gezeigt, dass es geht – wie Veli Kavlak bei Rapid. Ich finde, es gibt sehr gute junge Spieler in Österreich, nur müssten sie einmal die Chance bekommen zu spielen.

Sport1: Vor allem hast du ja bereits im Jugend-Alter auf dich aufmerksam gemacht, denn als Schweinskicker kommt man tendenziell nicht zum VfB Stuttgart und zu Eintracht Frankfurt...

Berger: Für mich ist es ein wenig unglücklich gelaufen. Nach meiner Rückkehr aus Deutschland haben wir mit Ried gleich den Aufstieg in die Bundesliga geschafft. Ich bin mit meinem Bruder Hans-Peter gemeinsam gekommen, wir hatten ein super Jahr und ich dachte, dass es so weiter laufen würde. Leider ist es anders gekommen. Ich muss jetzt auf meine Chance warten. Aber wenn ich sie bekomme, will ich jedem zeigen, dass ich ein Super-Kicker bin und in die Stammformation gehöre. Anfangs wird der Trainer aber wohl wieder auf die Alten zählen – so wie überall in Österreich.

Sport1: Im Notfall würde vielleicht wirklich ein Wechsel ins Ausland helfen. Der hat ja schon einigen gut getan, zum Beispiel Roman Kienast...

Berger: Es ist eine Möglichkeit. Wenn ich im Frühjahr wieder nicht zum Spielen komme, muss ich mir eh etwas überlegen. Denn so kann es für mich nicht weitergehen. Ich will ja Fußballspielen und nicht irgendwo auf der Bank sitzen. Was Roman gemacht hat, war sicher super. Ich kenne seine Mannschaft, die hat ein gutes Niveau. Es wäre halt leichter ins Ausland zu kommen, wenn man spielen dürfte und gesehen wird...

Das Gespräch führte Peter Altmann

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Stammspieler

"Abstiegsangst? Wir greifen Rang 4 oder 5 an!"

Wien – Nein, Leckerbissen oder wahre Offensiv-Spektakel durfte man sich im Herbst meist nicht erwarten, wenn die SV Ried involviert war.

Was ein Blick auf die Statistik beweist: 22:22 lautet nach 21 Spieltagen das Torverhältnis der Innviertler, da ist der „etwas“ aus der Reihe tanzende 6:2-Knüller gegen Mattersburg in Runde 15 schon hineingerechnet.

Rieder Optimismus: Trainer Kraft und "Basti" Martinez geben die Richtung vorSatte neun Matches – also beinahe die Hälfte aller gespielten - endeten entweder 0:0 (vier Mal) oder 1:0 (fünf Mal).

Was sagt uns das? Defensiv orientiert man sich im Nordwesten Oberösterreichs an der nationalen Spitzenklasse (nur Salzburg kassierte weniger Gegentore), offensiv herrschte bei den Wikingern indes eher Flaute.

„Warum sollen wir nach hinten schauen?“

Unter dem Strich steht: Rang 6, Mittelmaß. Gefährdetes Mittelmaß, um genau zu sein. Denn der Vorsprung auf den Tabellenletzten Austria beträgt magere vier Punkte.

Rieder Abstiegsangst? Ganz und gar nicht. „Warum sollen wir nach hinten schauen?“, fragt sich Trainer Helmut Kraft im Gespräch mit Sport1, „wenn man nach hinten schaut, verliert man den Blick nach oben. Und wir wollen uns eigentlich eher nach vorne orientieren. Deshalb ist es für uns besser, wenn wir sagen, wir wollen Platz 4 oder 5 angreifen.“

Klingt überheblich – immerhin begeben sich mit Austria, Rapid und GAK die Meister der letzten drei Saisonen, dazu mit Sturm jener der Jahre 1998 und 1999, geschlossen auf die Aufholjagd. Ist es das auch?

Kraft setzt auf „positive Zielformulierung“

„Positive Zielformulierung“, nennt der frühere Lehrer Kraft das Rieder Motto. Vertraut wird nur der eigenen Stärken.

„Es ist kein Zweckoptimismus. Wir haben im Herbst mehr als bewiesen, dass wir mit jeder Mannschaft voll mithalten können. Die Serie von 12 ungeschlagenen Spielen haben wir nicht durch Glück oder Zufall erreicht, sondern weil wir körperlich und spielerisch gut drauf waren.“

Der gebürtige Tiroler weiter: „Wenn wir da wieder hinkommen – und das ist möglich – dann braucht man einen Blick in die hinteren Tabellenregionen oder Richtung möglichen Abstieg gar nicht zu machen.“

Kann Salihi in Kuljic' Fußstapfen treten?

Damit die Rechnung aufgeht, muss die große Unbekannte im Rieder Spiel jedoch so schnell wie möglich gelöst werden: das eklatante Offensiv-Problem.

Denn eines ist glasklar: Der Abgang von Torschützenkönig Sanel Kuljic konnte nur enden wollend zufriedenstellend kompensiert werden.

Weshalb die sportliche Leitung um Kraft und Manager Stefan Reiter in der Winterpause reagiert und Hamdi Salihi an Land gezogen hat. Zur Erinnerung: Auch Rapid war am Albaner interessiert gewesen.

„Naserl, wie er den Ball aufs Tor bringt“

Spricht Kraft vom 23-Jährigen, gerät er ins Schwärmen: „Salihi ist ein typischer Mittelstürmer mit Torjäger-Qualitäten. Im Strafraum hat er sehr gute Antizipations-Fähigkeiten, er hat ein Naserl dafür, wie er den Ball noch aufs Tor bringen kann. Und, was nicht unbedingt typisch ist für Albaner bzw. einen Mittelstürmer: Er ist sehr laufstark und spielfreudig. Er kommt der Mannschaft mit Passspiel unterstützend zur Hilfe.“

Was die Spielvereinigung bei allen Vorschusslorbeeren jedoch unbedingt verhindern will: Dass Salihi am Druck, an der Quote von Kuljic gemessen zu werden, zerbricht.

Weshalb man ihn laut Kraft schützen und ein wenig „aus der Schusslinie herausholen“ will: „Wir geben ihm genügend Zeit, er hat einen langfristigen Vertrag. Wir wollen ihn nicht an den ersten drei, vier Runden messen. Ich glaube, mit dieser Sicherheit tut er sich ein wenig leichter, mit dem Druck besser umzugehen und auch die notwendigen Tore zu schießen.“

Damjanovic wie ausgewechselt

An besagtem Druck ist der eigentliche Kuljic-Erbe, Jovan Damjanovic, im Herbst bekanntlich zerbrochen. Mickrige zwei Mal setzte der Serbe zum Torjubel an. „Als es zu Beginn der Meisterschaft nicht so gelaufen ist, hat er begonnen, an sich selbst zu zweifeln“, blickt Kraft zurück.

Seit der Verpflichtung Salihis sei Damjanovic jedoch wie ausgewechselt und habe in der Vorbereitung überraschend gute Leistungen geboten: „Der Druck, der ihn den ganzen Herbst über belastet hat, scheint von ihm abgefallen zu sein. Er fühlt sich befreit, trainiert ganz anders, hat ein ganz anderes Auftreten in der mentalen Ebene. Er wird im Laufe des Frühjahrs beweisen können, dass er ein Top-Stürmer ist.“

Neben Salihi wird Kraft mit dem von Nachbar Pasching abgeworbenen defensiven Mittelfeldspieler einen zweiten Neuzugang in die Stammelf einbauen.

„Kovacevic einer der besten defensiven Mittelfeldspieler Österreichs“

„Kovacevic hat über Jahre bewiesen, dass er im defensiven Mittelfeld einer der besten Spieler in Österreich ist, hat es auch ins Nationalteam geschafft. Ich denke, mit diesen beiden Spielern hat unser Team einige Pluspunkte gegenüber dem Herbst dazugewonnen.“

Ansonsten verlief die Übertrittszeit aus Rieder Sicht überschaubar spektakulär, Kontinuität ist ohnehin einer der größten Trümpfe im Innviertel.

Mit Michael Mehlem (Steyr), Daniel Kastner (Schwadorf), Patrick Wolf (FC Kärnten) und dem lange verletzten Davorin Kablar (LASK) suchten Ergänzungsspieler das Weite. Neu am „Wikinger-Schiff“ sind noch die Perspektivspieler Zoran Rendulic und Mario Illibauer.

Zum neuen Legionär meint Kraft: „Rendulic ist ein kopfball- und zweikampfstarker Innenverteidiger, der noch nicht die Erfahrung eines Jank oder Glasner hat. Sollte einer der beiden ausfallen, sollte er jedoch in ihre Fußstapfen treten können. Er hat sehr guten Anlagen, seine Entwicklung ist aber sicher noch nicht ganz abgeschlossen.“

„Gerangel um Stammplätze“

Als „Neuzugang“ im übertragenen Sinne könnte sich Jung-Won Seo erweisen. Der Fan-Liebling war im Herbst in ein tiefes Loch gefallen, wurde aber von Youngster Peter Hackmair rechts im Mittelfeld gut vertreten.

Das Duo duelliert sich nun um einen Stammplatz.“ Bei Seo hat man im Herbst die fehlende Vorbereitung gemerkt, ihm hat es an Spritzigkeit und Kraft gefehlt. Jetzt hat er die volle Vorbereitung mitmachen können, deshalb wird er für die Mannschaft wieder wertvoller sein“, analysiert Kraft.

Da das Camp im türkischen Belek ausgezeichnet verlaufen sei und ihm spätestens ab Montag wieder der komplette Kader zur Verfügung steht (Salihi und Drechsel laborierten an Bronchitis, Glasner an muskulären Problemen), freut sich Kraft über den erhöhten Konkurrenzkampf.

„Momentan herrscht sicher ein Gerangel in der Mannschaft, wer beim ersten Spiel in der Startelf stehen wird.“ Wobei der Tiroler im selben Atemzug betont, dass sich die Zahl der Überraschungen arg in Grenzen halten werde.

Bessere Heim-Performance Pflicht

Wer auch immer von Beginn an auflaufen wird, eine Aufgabe ist quasi Pflicht: die Verbesserung der Heimbilanz.

Denn die Fill-Metallbau-Arena ist im Vergleich zur Vorsaison alles andere als eine Festung: Mehr als Rang 9 war im Herbst in der Heimtabelle nicht drinnen.

„Wir müssen uns in den Heimspielen wieder auf die Qualitäten der letzten Saison besinnen – aggressiv spielen und das Publikum voll auf unsere Seite ziehen“, gibt Kraft die Devise vor.

Klappt's, schaut's gut aus mit dem Klassenerhalt. Positive Zielformulierung oder Zweckoptimismus hin, Leckerbissen oder Offensiv-Spektakel her...

Peter Altmann

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Fußball braucht Stehplätze

jetzt haben wir laut kraft zwei top-stürmer, einen der besten offensiven mittelfeldspieler österreichs (martinez) und einen der besten defensiven mittelfeldspieler österreichs (kovacevic) und laut markus berger einen super kicker für die abwehr.

da kann ja gar nix mehr schief gehen! :v:

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dann halt wieder erstklassig
"Jeder weiß, dass wir mitten im Abstiegskampf stecken"

RIED. Den Fehler aus dem Jahr 2003 wollen die Rieder Fußballer nicht mehr begehen: Damals hatten sich die Innviertler erst mit dem Abstiegskampf auseinandergesetzt, als es zu spät war. Die OÖN befragten Kapitän Herwig Drechsel.

OÖN: Befindet sich die SV Ried im Abstiegskampf?

Drechsel: Wir stecken mitten im Abstiegskampf. Vier Punkte Vorsprung zum Tabellenletzten sagen alles. Wir sind sicher nicht so dumm, den Abstiegskampf auf die leichte Schulter zu nehmen. Das Abstiegsjahr 2003 ist allen eine Lehre gewesen.

OÖN: Wenn man sich im Umfeld von Austria und Rapid umhört, könnte man meinen, beide seien "unabsteigbar"...

Drechsel: Wenn ich auf dem letzten oder drittletzten Platz stehe, dann darf ich nicht davon ausgehen, "unabsteigbar" zu sein. Beide haben sich am Transfermarkt ordentlich verstärkt. Aber ab Platz vier kann es jede Mannschaft erwischen.

OÖN: Der interne Konkurrenzkampf ist in Ried stärker geworden. Spürt man das im Training?

Drechsel: Es schadet gar nicht, wenn man härter um den Platz in der Anfangself kämpfen muss. Wir haben uns gut verstärkt. Über die Qualitäten eines Bozo Kovacevic muss man nichts sagen. Er wird uns sicher helfen. Hamdi Salihi hat vor seiner Verletzung gezeigt, dass er ganz stark sein kann. Auch Zoran Rendulic ist eine Verstärkung.

OÖN: Sie hatten zuletzt mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Ist Ihr Einsatz gegen Sturm Graz fraglich?

Drechsel: Nein, das geht sich bis zum Saisonstart mit Sicherheit aus. Ich glaube auch, dass alle anderen Spieler gegen Sturm Graz mit von der Partie sein werden. Nur bei Oliver Glasners Zerrung müssen wir noch etwas zittern.

OÖN: Wer steigt am Ende der Saison aus der Fußball-Bundesliga ab?

Drechsel: Ich weiß es wirklich nicht, ich habe auch keine Angst. Vielleicht ein Team, das jetzt noch gar nicht damit rechnet.

heutige OÖN

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dann halt wieder erstklassig
Rauchbomber: Sozialarbeiter sollen randalierende Fußballfans zähmen

RIED. Mit Vermummungsverbot und Stadionsperre will die SV Josko Ried Randalierergruppen in die Knie zwingen. Die Bundesliga überlegt den bundesweiten Einsatz von Streetworkern.

Die Sicherheitsausgaben explodieren: Fast einen Euro pro Besucher und Heimspiel muss die SV Ried für Exekutive und privaten Sicherheitsdienst aufwenden. Zuletzt wurden von kleinen Gruppierungen Rauchbomben und Raketen gezündet - in nur einem halben Jahr musste der Verein dafür 10.000 Euro Strafe zahlen.

Mit einer neuen "Hausordnung" greift die SV zur Freude der meisten Fans durch. Vermummungsverbot soll anonymes Randalieren verhindern. Ertappten Zündlern wird die Strafhöhe weiterverrechnet. Stadionverbote sollen Unbelehrbare fernhalten - sieben sind bereits verhängt.

Dabei ist Ried im Vergleich zu großstädtischen Bundesligaschauplätzen eine Insel der Seligen: Wiener Vereinsverantwortliche sprachen bei einem Sicherheitsgipfel von Fan-Problemen mit Drogen, Alkoholexzessen, Prügeln und Erziehungsdefiziten. "Junge Rapid-Fans rufen bei ihrem Verein an und beklagen, dass sie zu Hause misshandelt werden", sagt Rieds Stadionchef Leo Kiesenhofer nach dem Gipfel.

Die Bundesliga will mit dem Einsatz von Streetworkern reagieren. "Eine sinnvolle Sache, die kommen wird. Wer für die Sozialarbeit zahlen soll, ist aber noch unklar", sagt Kiesenhofer. Die SV Ried wäre damit finanziell überfordert - im Sinne der Allgemeinheit seien Land, Stadt und Behörden gefordert.

Ab sofort Fanbeauftragter

Um Problemen effizient vorbeugen zu können, schickt Ried einen ehrenamtlichen Fanbeauftragten ins Rennen. Das "Sprachrohr" zwischen organisiertem Anhang und Verein soll verhindern, dass sich Ärger aufstaut.

heutige OÖN

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dann halt wieder erstklassig

Kann mir mal jemand sagen, warum ein Didi Berchtold lange nach dem Transferende noch bei einem Klub anheuern könnte?

weil er bei dem rumänischen klub noch nicht angemeldet war.

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SVR

fanbeautragter usw.

weiss man auch schon wer da ins rennen geschickt wird?

gestern im kurzsport wurde über paschings neuerwerbungen agic und jakirovic berichtet, dass sie aufgrund einer fehlenden arbeitsbewilligung noch nicht einsetzbar sind. ausserdem wurde erklärt, dass das ziemlich lange dauern kann.

bzgl rendulic liest sich das auf das svr seite etwas weniger dramatisch. leider hab ich nur nebenbei zugehört beim sport: handelt es sich hier um das gleich problem oder nur ein ähnliches? sonst könnt es nämlich sein, dass wir auf rendulic noch etwas länger warten müssen.

bearbeitet von sfb

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Postinho
bzgl rendulic liest sich das auf das svr seite etwas weniger dramatisch. leider hab ich nur nebenbei zugehört beim sport: handelt es sich hier um das gleich problem oder nur ein ähnliches? sonst könnt es nämlich sein, dass wir auf rendulic noch etwas länger warten müssen.
so wie ich es verstanden habe, gilt das gleiche auch für uns.

weiters wurde am ende noch erwähnt, es könnte deshalb auch für andere buli vereine noch eine böse überraschung geben :augenbrauen:

bearbeitet von Taffspeed

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Konteradmiral a.D.

so wie ich es verstanden habe, gilt das gleiche auf für uns.

weiters wurde am ende noch erwähnt, es könnte deshalb auch für andere buli vereine noch eine böse überraschung geben :augenbrauen:

naja, so viele nicht-EU-ausländer wurden gegen ende der transferzeit jetzt auch nicht verpflichtet (im bericht wurde explizit der 31. erwähnt), oder?

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